in den Cañadas des Vulkans Tejeda von Gran Canaria historische Ausmaße angenommen. Nachdem am vergangenen Freitag noch die Rede davon war, dass rund 30 Hektar Wald den Flammen zum Opfer gefallen seien, lautet nun der aktuelle Stand der Dinge 2.500 Hektar Waldfläche, welche im Innern von Gran Canaria durch die Flammen vernichtet wurden. Gemäss neuesten Meldungen muss die Angabe allerdings vermutlich noch stark nach oben korrigiert werden. In der einheimischen Tagespresse ist bereits von einer Fläche von 3.500 Hektar Wald, der in Flammen steht, die Rede. Zahlreiche Ortschaften zwischen La Aldea im Westen und Mogan im Süden mussten inzwischen aus Sicherheitsgründen vorsorglich evakuiert werden. Cabildo-Präsident José Miguel Pérez besuchte am Samstag die Einsatzzentrale der Löschkräfte und sprach in der Folge von einem Brand mit historischem Ausmaß und von einer großen Katastrophe für den Waldbestand von Gran Canaria, dabei wird als Ursache der Feuersbrunst Brandstiftung nicht ausgeschlossen. Die bis zu 6 Meter hohen Flammen werden bisher von 150 Helfern von Feuerwehr, Polizei und Zivilschutz bekämpft, die derzeit von 5 Lösch-Helikoptern, darunter auch ein Einsatzhelikopter der Armee, unterstützt werden. Da die Meldungen über das erfolgreiche Löschen der Feuersbrunst an verschiedenen Stellen sogleich von Meldungen über neue Brandstellen auf die das Feuer übergreift und die sich rasend schnell ausbreiten, überschattet werden, soll die Einsatzzahl der Helfer im Verlaufe des Sonntags auf rund 200 Personen erhöht werden.
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Erstellt am: 29.07.2007 22:11 Uhr