Auf den Kanaren fehlen 600 Ärzte

Kanarische Inseln -Patientenverbände kritisieren weiterhin das schlechte Gesundheitssystem der Kanaren. Gemäss einer aktuellen Statistik fehlen auf den Inseln dringend 600 Ärzte, davon 450 Allgemeinmediziner und 150 Spezialisten. Die Wartezeiten, selbst für einen ganz normalen Arztbesuch, sind enorm, bei vielen Spezialisten bekommt man über das staatliche Gesundheitssystem erst Monate später einen Termin, auf Untersuchungen warten Patienten dann weitere Wochen oder Monate. Die Wartezeiten sind mit Abstand die längsten in ganz Spanien, im Vergleich verfügen die Inseln über die geringste Anzahl an Ärzten pro Einwohner. Der Ärzteverband klagt seit Jahren über einen Mangel an praktischen Ärzten und an Fachärzten auf den Inseln, viele der ausgebildeten Mediziner üben ihren Beruf auf dem spanischen Festland aus, die Kanaren sind für sie wegen der schlechteren Bezahlung und der längeren Arbeitszeiten nicht interessant.

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Erstellt am: 30.03.2008 00:42 Uhr

Deutsche Segler vor El Hierro in Seenot

La Gomera -Für fünf Deutsche ist der Segeltörn von Cabo Verde aus nach Gran Canaria zum Alptraum geworden. Die Segler waren mit der in Kroatien registrierten Segelyacht Lisa am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr in Seenot geraten. Bei starkem Seegang und Windgeschwindigkeiten von über 80 km/h ist den Skippern das Ruder gebrochen. Nach dem der S.O.S. Funkruf die Küstenwache erreicht hat, mussten die fünf Deutschen allerdings noch eine Stunde in ihrem manövrier unfähigem Boot ausharren. Ein Schiff der Küstenwache konnte von La Restinga auf El Hierro aus die Yacht erst innerhalb von 60 Minuten erreichen. Keiner der fünf Segler ist verletzt worden. Gegen 4 Uhr früh lief die Yacht am Haken der Küstenwache in den Hafen von La Restinga ein.

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Erstellt am: 30.03.2008 00:30 Uhr

Meterhohe Müllberge in Adeje

Während dessen haben Hotel- und Restaurantbesitzer zum Teil eigene Reinigungsunternehmen beauftragt um ihren Müll zu entsorgen. Bei vielen Anwohnern in dieser Zone türmen sich die Abfallberge aber weiterhin, sie haben kein Geld für eine eigene Müllabfuhr. Aus Wut über die übel riechende Situation sind in den vergangenen Tagen einige Müllcontainer angezündet worden. Die Feuerwehr hat die Brände jedoch schnell unter Kontrolle gebracht.

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Erstellt am: 30.03.2008 00:16 Uhr

Aussichtsreiches Integrationsprojekt für Flüchtlingskinder

Kanarische Inseln -Minderjährige Immigranten, die an den Küsten der Kanarischen Inseln ankommen, könnten in Zukunft von Immigrantenfamilien auf den Balearen aufgenommen werden. Diesen Vorschlag hat Fina Santiago, zuständig für Immigration ind Integration auf den Balearen der kanarischen Regierung unterbreitet. Das Programm ist zusammen mit der Gemeinschaft der Senegalesen und Malinesen ausgearbeitet worden. Demnach sollen die Minderjährigen von Familien aufgenommen werden, die aus deren Heimatland stammen, aber in Spanien integriert sind. Auf den Balearen zeigt das Programm schon die ersten sozialen Erfolge. Für die Finanzierung soll der spanische Staat eintreten. In kanarischen Auffanglagern sind im Jahr 2006 knapp 1.000 jugendliche Flüchtlinge registriert worden, 2007 waren es mehr als 750.

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Erstellt am: 28.03.2008 01:42 Uhr

Viel zu trockener Jahresbeginn auf dem spanischen Festland

Spanien -Spanien erlebt zur Zeit den trockensten Frühling seit 1948. Das hat das spanische Umweltministerium bekannt gegeben. Seit Jahresbeginn sind demnach erst 2,8 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Im jährlichen Durchschnitt waren es bisher rund 12 Liter, das ist ein Rückgang von rund 80%. Regionen wie Andalusien, Katalonien und Murcia haben bereits die Vorschriften geändert um Wasser zu sparen. Die Reservoirs sind nur zu 50% gefüllt. In den Flüßen wie dem Segura oder dem Ebro ist der niedrigste Stand seit 60 Jahren gemessen worden. Anders auf den Kanarischen Inseln -während zum Beispiel die Insel La Palma nur 25% des Regenwassers aufstaut, sind die Becken bereits zu 85% gefüllt.

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Erstellt am: 28.03.2008 01:42 Uhr

Fährverbindung nach La Gomera soll inskünftig wieder subventioniert werden

Einen neuen Subventionsvertrag wird es erst nach einer Gerichtsentscheidung geben. Die Reederei Fred Olsen hat bereits im letzten Jahr beim kanarischen Gerichtshof Klage eingereicht. Denn der Subventionsvertrag beinhaltet den vergünstigten Transport von Canarios und Residenten zwischen den Inseln, nicht aber innerhalb einer Insel. Garajonay Express steuert von Los Cristianos aus San Sebastian auf La Gomera an, danach aber auch die Häfen in Playa Santiago im Süden und Valle Gran Rey im Westen der Insel. Mit einem Gerichtsurteil wird erst im Sommer gerechnet -bis dahin zahlen Residenten und Canarios fast den vollen Preis.

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Erstellt am: 28.03.2008 01:41 Uhr

Bruttosozialprodukt gestiegen

Kanarische Inseln -Trotz aller wirtschaftlichen Negativmeldungen, ist das Bruttoinlandsprodukt auf den Kanarischen Inseln im letzten Jahr um 3,8% gewachsen. Auch national hat Spanien insgesamt einen regelrechten Wirtschaftsboom erlebt. Regional betrachtet liegt die Autonomie Aragón mit einem Wirtschaftswachstum von 4,5% an erster Stelle. Das entspricht spanienweit einem Bruttoinlandsprodukt von rund rund 23.500 € pro Kopf. Im europaweiten Vergleich liegt Spanien noch vor vielen seiner europäischen Nachbarn. Die Kanarischen Inseln stehen wirtschaftlich laut dieser Statistik des Nationalen Instituts sogar besser da als viele deutsche Regionen. Das Bundesland Berlin erlebte im letzten Jahr ein Wachstum von 1,8%, Bayern immerhin 2,9%.

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Erstellt am: 28.03.2008 01:41 Uhr

Gegen die Gemeinderegierung von El Rosario wird wegen Korruptionsverdacht ermittelt

Teneriffa -Die Gemeinderegierung von El Rosario im Norden Teneriffas steht im Fokus der Ermittler. Die prüfen zur Zeit den Tatbestand der Korruption. Es geht um den Bebauungsplan von El Varadero. Hier soll es bei der Vergabe nicht mit rechten Dingen zu gegangen sein. Dieser Meinung sind Mitglieder der Partei IR-Verdes und haben den Fall ans Licht gebracht. Jetzt prüfen die Ermittler Briefe, Aktenvermerke und Faxe bis ins Jahr 2003 zurück. Sollten die Beamten Beweise finden drohen den Verantwortlichen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren.

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Erstellt am: 28.03.2008 01:40 Uhr

Rekordmüllberg durch Osterurlauber

Gran Canaria -82.220 Kilogramm Müll haben die Besucher während der Osterwoche an den Stränden der Touristengemeinde San Bartolome de Tirajana hinterlassen. Das hat der zuständige Stadtrat gestern bekannt gegeben. Die Reinigungsarbeiten in den einzelnen Barrancos und Parks werden noch die ganze Woche über andauern, die Strände der Gemeinde sind soweit wieder sauber. 82.220 Kilogramm Müll – das bedeutet einen deutlichen Anstieg der Müllmenge im Vergleich zum Vorjahr – um mehr als 18 %.

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Erstellt am: 27.03.2008 01:13 Uhr

In den ersten sechs Monaten wird es zwischen Kilometer 20 und 25 zu Verkehrsbehinderungen kommen, in den letzten zwei Monaten zwischen Kilometer 40 und 53 – Die Straßenarbeiten betreffen somit das Tal von Guímar sowie den Bereich Granadilla und Aríco. Wurden bisher auf der TF-1 8-10 Zentimeter Asphalt aufgetragen, sollen bei den Arbeiten in den kommenden acht Monaten bis zu 40 Zentimeter Asphalt verarbeitet werden. Der Sprecher der Motorradgemeinschaft, Víctor Suárez, zeigte sich gestern auf der Pressekonferenz zufrieden. Gerade Motorradfahrer seien laut Suárez auf der TF-1 aufgrund der vielen Spurrillen gefährdet. Diese sollen nach Abschluß der Arbeiten der Vergangenheit angehören.

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Erstellt am: 27.03.2008 01:10 Uhr