Regierung will Antiterror-Pakt

Knapp einen Monat nach dem Terroranschlag auf den Madrider Flughafen steht für Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero fest, wie er gegen den Terrorismus vorgehen will.

Inzwischen traf sich Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba mit sämtlichen Parteichefs, um alle demokratischen Parteien in die Ausarbeitung einer neuen Antiterror-Strategie miteinzubeziehen und so einen größtmöglichen Konsens zu erreichen. Seitens der regierenden Sozialisten wird dabei ein multilateraler Pakt gegen den Terrorismus angestrebt, ähnlich dem so genannten Pacto de Madrid, der im November 1987 von allen Parteien unterzeichnet wurde. In dem Pakt wurden Grundprinzipien im Kampf gegen den Terrorismus vereinbart, Prinzipien wie die Unterstützung der Staatssicherheitskräfte, die Rolle der Justiz, internationale Zusammenarbeit sowie die Tatsache, dass die Antiterror-Politik nicht für Partei-Interessen missbraucht wird und für den Frieden kein politischer Preis gezahlt werden darf. Es geht nun darum, möglichst viele demokratische Kräfte in diesen Pakt einzubeziehen.Während Rubalcaba fast bei allen Parteien auf offene Ohren stößt, sträubt sich die oppositionelle Volkspartei (PP) bislang weiterhin. Um den Widerstand der Konservativen in dieser wichtigen Angelegenheit nach und nach zu brechen, zeigt sich Innenminister Rubalcaba um so bemühter, die Volkspartei in die Vereinbarung neuer Maßnahmen einzubinden.

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Erstellt am: 29.01.2007 11:29 Uhr

Finanzminister bremst Optimismus von Zapatero

Diplomatisch korrigierte Finanzminister Pedro Solbes kürzlich die Aussage des Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero, der voll Optimismus vor einigen Wochen verlauten ließ, dass die Gehälter in Spanien 2010 das Niveau Deutschlands erreicht haben werden.

Solbes hielt fest, dass er gesagt habe, dass Spanien in drei Jahren das europäische Durchschnittseinkommen übertreffen werde, bestimmt aber nicht das deutsche.

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Erstellt am: 29.01.2007 11:29 Uhr

Adán Martín in Mauretanien

Das mauretanische Staatsoberhaupt, Oberst Ely Ould Mohammed Vall signalisierte der kanarischen Regierung Anfang Januar seine Bereitschaft, mit den Kanaren im Kampf gegen die illegale Einwanderung zussammenzuarbeiten.

Gleichzeitig unterstrichen sowohl Adán Martín, als auch Ely Ould Mohammed Vall die Notwendigkeit von mehr Mitteln für die Bekämpfung dieser Problematik. Adán Martín traf sich in der Hauptstadt Nouakchott mit dem mauretanischen Staatsoberhaupt, Oberst Ely Ould Mohammed Vall. Währenddessen sprach der kanarische Justizminister José Miguel Ruano mit dem mauretanischen Innenminister, der ihm mitteilte, dass die Hilfe zu gering sei. Eine Ziffer nannte er in diesem Zusammenhang nicht, versicherte aber, dass die mauretanische Regierung 2006 bis zu 12.000 Personen in ihre Heimatländer rückgeführt hat. Damit wird klar, welche Rolle Mauretanien in der Immigrationsproblematik übernimmt. Das Land ist zu einem Transitland für Armutsflüchtlinge aus anderen afrikanischen Staaten geworden, die an den mauretanischen Küsten zu ihrer Reise nach Europa aufbrechen. Beide Regierungen, die kanarische und die mauretanische, zeigten sich einstimmig der Meinung, dass die illegale Zuwanderung nur durch die Lösung der Probleme auf dem afrikanischen Kontinent gestoppt werden kann.

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Erstellt am: 29.01.2007 11:28 Uhr

Calatrava interessiert an Brückenprojekt auf La Palma

Nachdem auf Teneriffa bereits zwei Bauwerke das Calatrava-Siegel tragen -das Messezentrum und das Auditorium in Santa Cruz -wird als nächste Insel möglicherweise La Palma ein Werk des berühmten Architekten aus Valencia vorweisen können. Seit Jahren wird in Los Llanos de Aridane an den Plänen für den Bau einer Brücke über die Schlucht Las Angustias zur Nachbargemeinde Tijarafe gefeilt. Schon vor zwei Jahren, berichtet Bürgermeister Juan Ramón Hernández González, wurde das Architekturbüro von Santiago Calatrava kontaktiert, um bei den Brückenbauexperten Rat zu suchen. Ingenieure, Architekten und Geologen des Calatrava-Teams kamen auf die Insel und bestimmten nach zehn Tagen den idealen Brückenverlauf. Nachdem das Viadukt nun bereits im Straßenbauplan der Insel sowie im Bodenordnungsplan von Los Llanos auftaucht und somit durchaus als in nächster Zukunft umsetzbar gilt, hat Calatrava Interesse an dem Auftrag angemeldet.

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Erstellt am: 29.01.2007 10:11 Uhr

Europa in deutschen Schulen

Die EU-Ratspräsidentschaft begann am 22. Januar 2007, an dem auf Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel an allen deutschen Schulen – im In-wie im Ausland – ein EU-Projekttag gestartet wurde. An diesem Tag wurde der Unterricht von dem Thema Europa bestimmt.

Einen Europa-Projekttag führte auch die Deutsche Schule von Teneriffa durch. Mit den verschiedensten Aktivitäten und Ergebnissen überraschten die Schüler bezüglich dieses besonderen Themas. Den Schülern wurde in verschiedenen Referaten die Bedeutung der Europäischen Union und der deutschen Präsidentschaft näher gebracht. Den feierlichen Abschluss dieses wichtigen Tages gestaltete der Kindergarten der Deutschen Schule: mit einstudierten Liedern und einer schönen Dekoration der Klassenräume sowie einer Einladung zu einer Reise durch Europa wurde diese Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Bei dieser Reise stellte jeder Klassenraum ein europäisches Land dar, der bis ins kleinste Detail mit den landesüblichen Besonderheiten ausgestattet war. So fehlten auch nicht z.B. für Holland die Tulpen oder für Italien der schiefe Turm von Pisa. Die für jedes Land typischen Spezialitäten rundeten die gelungene Veranstaltung ab. Die Kinder hatten sogar Pässe gebastelt, die auch ein Passbild enthielten, und besuchten damit die verschiedenen Länder, wo sie jeweils einen Stempel in ihren Pass bekamen. <BR>Nach dem Empfang der Ehrengäste und den Ansprachen trugen die Kinder nacheinander zum Klang der jeweiligen Nationalhymne die Landesflagge zu einem Gerüst, um sie dort einzustecken. Danach ließen sie unter großem Jubel ihre Luftballons steigen, die mit ihren Adressenkärtchen versehen waren.

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Erstellt am: 28.01.2007 11:06 Uhr

La Palma mit neuem Logo

Das Tourismuspatronat der Isla Bonita hat sich die FITUR ausgesucht, um den neuen Insellogo vorzustellen, der vor wenigen Tagen offiziell zugelassen wurde. Der neue Logo, der sich an seinem Vorgänger orientiert und in groben Zügen nur eine Vereinfachung des Signets ist, wurde von dem Künstler Facundo Fierro entworfen. Bezüglich der internationalen Fachmesse Fitur kündigte Sicilia an, dass La Palma mit verschiedenen Projekten zur Verbesserung des touristischen Angebots nach Madrid reisen wird.

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Erstellt am: 28.01.2007 10:10 Uhr

Telefónica erhöht Festnetztarife

Die Telefónica erhöht ab März ihre Tarife für Gespräche im Festnetz um durchschnittlich 3,7 Prozent. Auch die Kosten für die Interneteinwahl mit herkömmlichem 56KB Modem werden dadurch teurer.

Kunden mit einer Flatrate oder einer ADSL-Verbindung mit Dúo- oder Trio-Tarif werden von dieser Erhöhung nicht betroffen. Bei diesen Verträgen sind alle Gespräche ins spanische Festnetz schon mit der Grundgebühr abgegolten.

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Erstellt am: 27.01.2007 10:43 Uhr

Datenkabel gekappt

Tausende Kunden von Telefónica und Ono auf Teneriffa und Gran Canaria waren am 10. Januar stundenlang ohne Telefon und Internet.

Ein Bagger auf der Baustelle an der Südautobahn hatte ein wichtiges Glasfaserkabel gekappt, das die beiden Inseln verbindet. Erst nach mehreren Stunden konnte die Störung behoben werden.

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Erstellt am: 27.01.2007 10:42 Uhr

Hohe Privatverschuldung

Die Privat-Verschuldung erreichte im vergangenen Jahr in Spanien einen neuen historischen Höchstwert. Bereits Ende September schuldeten die Familien nach Angaben der Banco de España den Finanzinstituten 796.420 Millionen Euro in Form von Darlehen und Hypotheken. Das entspricht 84,5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) und bedeutet einen Anstieg von 19,4% im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres.Erschwerend kommt in diesem Zusammenhang noch hinzu, dass sich die Kluft zwischen der Vermögenslage der spanischen Familien und der Verschuldung immer weiter vertieft.

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Erstellt am: 21.01.2007 10:10 Uhr

Canarios verdienen unterdurchschnittlich

Immer noch belegen die Kanarischen Inseln im Hinblick auf das durchschnittliche Einkommen seiner Einwohner spanienweit einen der letzten Plätze. Im Vergleich zu der reichen Region Madrid verdienen die Canarios nach jüngsten Angaben jährlich bis zu 7.000 Euro weniger. Bereits 2004 lag das Brutto-Durchschnitts-Jahreseinkommen eines Angestellten in Spanien bei 18.182,44 Euro, auf den Kanarischen Inseln lag dieses Einkommen jedoch nur bei 14.990 Euro. In Madrid lag das Durchschnittseinkommen gar bei 22.161 Euro.

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Erstellt am: 18.01.2007 10:09 Uhr