Erneut Pottwal nach Schiffskollision getötet

Studie bestätigt, dass der zunehmende Betrieb von Schnellfähren innerhalb des kanarischen Archipels immer häufiger zu einer echten Gefahr für Delfine und Wale wird. Gemäss Umfragen ist ein Grossteil der Touristen bereite zugunsten der Sicherheit dieser Meeresbewohner auf die Schnellfähren zu verzichten.

Dieses Wochenende ist erneut ein verendeter Pottwal an die Küste Teneriffas gespült worden, der zuvor mit einer Schnellfähre kollidiert hatte. Eine aktuelle Studie belegt das immense Ausmaß des Schnellfährenverkehrs auf den Kanarischen Inseln: Die Schnellboote beeinträchtigen demnach auch Gebiete, die von der EU als Schutzzonen für Wale und Delfine deklariert sind. Zahlreiche Berichte von Schiffskollisionen mit Walen deuten auf die zunehmenden Gefahren, denen die Tiere ausgesetzt sind. Die Schiffe durchkreuzen dabei Gewässer, die für ihre Artenvielfalt bekannt sind – und teilweise gemäß einer EU-Richtlinie als Schutzgebiete deklariert sind. Insgesamt 28 Wal- und Delfinarten konnten um die Kanaren schon nachgewiesen werden, eine Zahl, die weltweit ihren Vergleich sucht. Mindestens sechs dieser Arten sind von meist tödlichen Schiffskollisionen betroffen. Die Tiere können den Schiffen nicht schnell genug ausweichen oder nehmen sie gar nicht als Gefahr wahr. Die Gesamtzahl getöteter Tiere ist unbekannt. Laut offizieller Statistik wurden bis zu neun Wale in einem einzigen Jahr gefunden. Es ist allerdings von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Tiere tragen entsetzliche Verletzungen davon, einige werden durch die scharfen Rümpfe regelrecht zerteilt. Am stärksten betroffen sind Pottwale, deren kanarische Population allein aufgrund von Kollisionen als bedroht gilt. Das letzte Opfer einer Schiffskollision, ein sechs Meter langes männliches Jungtier, wurde erst dieses Wochenende in Porís de Abona an die Küste Teneriffas gespült.

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Erstellt am: 26.05.2007 19:29 Uhr

Zwischenfall an Bord der Spanair: Mann festgenommen

Die spanische Polizei hat einen Mann festgenommen, der am Dienstag auf einem Flug von den Kanarischen Inseln nach Madrid in das Cockpit des Flugzeugs eindringen wollte. Der Pilot kehrte wegen des Zwischenfalls mit der Spanair-Maschine und 140 Passagieren an Bord nach Gran Canaria zurück, wie ein Sprecher des Innenministeriums erklärte.

Der Mann, Anfang 40, habe sich 35 Minuten nach dem Start erhoben und versucht, ins Cockpit zu gelangen. Er habe gesagt, er wolle dem Piloten Hallo sagen. Der Mann sei schliesslich wieder auf seinen Platz zurückgekehrt. Nach der Landung in Gran Canaria sei er festgenommen worden.

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Erstellt am: 21.05.2007 20:19 Uhr

Nach 14 Jahren Reiterzug an den Maifesten

Los Realejos ist die Gemeinde auf Teneriffa, welche die meisten Feste feiert. Der Monat Mai scheint dafür besonders geeignet zu sein, denn die Veranstaltungen im Rahmen der Festlichkeiten, welche zu Ehren des Heiligen Isidor und der Nuestra Señora de los Remedios (Jungfrau der Immerwährenden Hilfe) sowie aus Anlass des “Día de la Cruzâ€?, der auf den 3. Mai fällt, stattfinden, ziehen sich über ganze vier Wochen hin und zählen mit ihren spektakulären Feuerwerken zu den berühmtesten auf den Kanarischen Inseln. Ein besonderes Ereignis feierte Los Realejos bereits am 1. Mai mit der Wiedereinführung des legendären Reiterumzuges, denn nach 14 Jahren Abwesenheit bekam die Gemeinde ihren einstmals beliebten Reitertrupp zurück. 3.500 Programmhefte waren herausgegeben worden, um die Festbesucher durch die Veranstaltungen dieses Monats zu führen. Die 800 ausgehängten Plakate sind ein Werk des Designers Felipe Lorenzo Díaz.

Das Budget, welches Los Realejos für die diesjährigen Feste einsetzte, beläuft sich auf 162.000 Euro. Gemäβ Bürgermeister Oswaldo Amaro Luis habe es die finanzielle Situation nun endlich erlaubt, den Reiterumzug wieder einzuführen. Auch die Karrossen der beiden Hauptkommissionen, welche im Rahmen des “Día de la Cruzâ€? für die geschmückten Kreuze an den Straβen El Medio de Arriba und El Sol sowie für Kreuze und Blumenschmuck im Stadtviertel La Cruz Santa zuständig sind, haben an den Festlichkeiten teilgenommen – begleitet von der Blaskapelle “Realejosâ€? und der Maskengruppe “Los Mocaneirosâ€?. Präsentation und Wahl der “Romera Mayorâ€? (Hauptpilgerin) fand am 5. Mai im Rahmen einer Gala statt, an der auch der aus Teneriffa stammende bekannte Sänger und Timple-Virtuose Benito Cabrera auftrat. Am “Día de la Cruzâ€? gab es eine Neuheit: eine Freilicht-Ausstellung mit dem Motto “Festividad de la Cruz en Canariasâ€? zeigte am 2. Mai die Tradition der geschmückten Kreuze aus Gemeinden und Regionen der Kanarischen Inseln Lanzarote, La Palma und Teneriffa mit ihren verschiedenen künstlerischen Stilen, Materialien und Motiven. Zum ersten Mal wird man an diesen Festlichkeiten auch Volkstrachten von Lanzarote sehen. Auf der Kunsthandwerksmesse, welche am 19. und 20. Mai auf dem Platz des Landguts El Cercado stattfinden wird, stellen einhundert Produzenten des ganzen kanarischen Archipels aus. Auch das musikalische Angebot lässt den Besucher auf seine Kosten kommen, denn auβer Folklore-Musikgruppen, Sängerchören und Orchestern klassischer Musik wirkt kein geringeres Ensembel als das Kammerorchester von Teneriffa mit (17. Mai). Groβe Begeisterung wird jedes Jahr auch dem “Festival de las Islasâ€? zuteil, welches am Samstag, den 19. Mai zum 33. Mal gefeiert wird und hier eines der typischsten Feste ist. Am VIII. Nationalen Folklore- Festival, welches am 11. Mai stattfand, traten nicht nur die Tanz- und Musikgruppen von Los Realejos auf, sondern auch Folkloregruppen von Valencia und Ibiza. Der “Tanz der Zaubererâ€?, der sich früher zu einem der beliebtesten Tänze auf Teneriffa entwickelte und denjenigen von La Orotava verdrängte, fand am Samstag, den 12. Mai statt, während die Pilgerfahrt eine Woche später am Sonntag, den 20. Mai gefeiert wird. Für die sportlichen Veranstaltungen waren verschiedene Turniere und Wettbewerbe wie Rhythmische Gymnastik und Radsport, Pferde-Rennen sowie die VI. Atemstillstands-Meisterschaft angesagt.

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Erstellt am: 21.05.2007 20:12 Uhr

Die Glaskünstler von Argual -einzigartig auf den Kanaren

La Palma -Auf La Palma gibt es bei Los Llanos de Aridane auf der Westseite der Insel eine kleine Glasbläserei, in der nicht nur Glasgegenstände entstehen, sondern auch ganze Kunstwerke. In der kleinen Glashütte in Argual an der Plaza de Sotomayor 29 bilden Dominic Kessler und Wladyslaw Gozdz ein sich gegenseitig inspirierendes und perfekt ergänzendes Team, welches durch fruchtbaren künstlerischen Austausch und Einfluss von neuen Techniken einzigartig schöne und kreative Kostbarkeiten hervorbringt. Dieses Kunsthandwerk ist einzigartig auf den Kanaren.

Doch besuchen wir einfach die kleine Glashütte in Argual. Betritt man die Werkstätte der Glasbläser, wird man zuerst einmal von dem glutroten Feuer im «Hafenofen» und einem der beiden Künstler angezogen, der auf schon fast magisch wirkende Weise versucht, mit der Glasmacherpfeife dem glühenden Glaskörper die gewünschte Form zu geben. Langsam beginnt sich das Auge an den relativ dunkel wirkenden Raum zu gewöhnen und dabei entdeckt man einen ungeheuren Formen- und Farbenreichtum an gläsernen Kostbarkeiten ringsum auf Tischen und Regalen. Besonders die künstlerischen Objekte, bei welchen in den leuchtendsten Farben Glas über Vulkangestein fließt, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Diese faszinierenden Kreationen aus Glas finden ihren Ursprung in einem Gemenge aus Quarzsand und den sogenannten «Flussmitteln» wie Soda, Kalk und Pottasche, welche zur Senkung des Schmelzpunktes für reinen Quarz von ca. 2000 C auf 800 C bis 1200 C beigefügt werden. Mit dem unteren Teil der Glasmacherpfeife, einem etwa 160 Zentimeter langen Eisenrohr mit Mundstück und Holzhandgriff, wird eine bestimmte Glasmenge aus der Schmelze aufgenommen und unter Drehen und Schwenken zu einer kleinen Kugel geblasen. Dominic und Wladyslaw arbeiten frei, d.h. sie «blasen» nicht in eine Form «ein» wie bei dem herkömmlichen Ablauf der Glasfertigung. Das fließende Glas muss sich nicht einer Form anpassen, sondern wird durch das Rhythmisch-Bewegte der Drehungen und Schwenkungen mit der Glasmacherpfeife sowie durch das Blasen -als ob die Künstler den kleinen Glaskörpern Leben einhauchen würden -zu einer einzigartigen, nur einmal existierenden Komposition geformt. Der Glaskünstler und Musiker Dominic gibt beim Glasblasen -wie der Dirigent seinem Orchester -den Einsatz zu einem faszinierenden Formen- und Farbenspiel aus fließendem Glas und durch die schon fast rhythmischen Bewegungen entsteht eine «Farblichtmusik», deren Töne sich in dem sich ständig verändernden Glas widerspiegeln. Es ist die Musikalität Dominics beim augenblicklichen Komponieren und Herauspräparieren fließender Farben und Formen, die den Blick des Betrachters in Bann hält. Rhythmische Strukturen und farbige Lichteffekte beginnen sich zu verselbständigen, um sich dann in ein schwereloses Eigenleben der Gestaltformen und Farbwirkungen zu verwandeln, deren Dynamik auf die Glaskomposition übergreift und ihre eigenständige künstlerische Erscheinung bestimmt. Eine weltweit einmalige Kreation des Glaskünstlers Dominic ist das in seine Bleikristall-Objekte eingeschmolzene Lavagestein der Vulkaninsel La Palma. Jedes Stück ist ein Original: mundgeblasen, handgearbeitet und signiert.

Dominic Kessler
Dominic entstammt einer alteingesessenen Glasbläserfamilie, welche ursprünglich aus dem böhmisch/schlesischen Riesengebirge kommt und in Neckarzimmern (Baden-Württemberg) ein Kristallwerk betreibt. 1925 gründete der Großvater von Dominic, Franz Kaspar, eine Glashütte in Schreckendorf (Schlesien) und rief damit die bekannte «Kasparkunst» ins Leben. In der nach dem Krieg neu erbauten Glashütte in Neckarzimmern erlernte Dominic bei seinem Onkel Peter Kaspar das schöpferische Handwerk des Glasmachers. Nach Studien an verschiedenen deutschen und schwedischen Glashütten entschloss sich der Glaskünstler, der übrigens auch Posaune «bläst», sich auf La Palma niederzulassen, um sich bei seinen Entwürfen und ihren Ausführungen ganz seiner Inspiration und Kreativität in dieser natürlichen und immer wieder zu neuen Ideen (wie z.B. die Knopflampe im Bild rechts oben) anregenden Umgebung zu widmen.

Wladyslaw Gozdz
Der aus Polen stammende «Meister der Glasmacherkunst» erhielt diesen Titel bereits mit 27 Jahren. Wladyslaw begann schon sehr früh eine Glasmacherlehre in Piensk/Penzing (Niederschlesien). Danach arbeitete er in verschiedenen Glashütten Polens und machte sich durch die Erfindung neuer Glastechniken einen weit über die Grenzen dieses Landes hinaus bekannten Namen. Wenn man ihm beim Glasblasen zusieht, beeindrucken nicht nur vielseitiges Talent und spielerische Kunstfertigkeit, sondern auch eine große Liebe zum Glas. Meisterhaft zeigt Wladyslaw mit der Glasmacherpfeife sein Können, wenn er mit Perfektion und Einfühlsamkeit seine Glaskinder entstehen und sie zu farbenprächtigen Schönheiten «heranwachsen» lässt.

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Erstellt am: 21.05.2007 20:08 Uhr

Cabildo ergreift Maßnahmen gegen Verunstaltungen des Mirador de Humboldt

La Orotava -Nach einem Artikel im El Día vom 11. Mai, in welchem der gegenwärtige schlimme Zustand des “Mirador de Humboldtâ€? angeprangert wurde, haben sich die lokalen Behörden von La Orotava mit der Inselregierung in Verbindung gesetzt. Nachdem der Antrag auf Renovierung des Erkers dem Cabildo vor anderthalb Jahren vorgelegt worden war, ohne dass etwas passiert ist, wandte sich der Stadtrat von La Orotava an die Insel-Verwaltung, um Lösungen zu suchen.

Der Verantwortliche für Tourismus, José M. Ã?lvarez, bestätigte, dass die Inselregierung den Alleingang des Rathauses von La Orotava, die gestohlenen Fliesen zu ersetzen, ablehnte und nun auf eigene Initiative hin eine Firma beauftragt hat, den ehemaligen Zustand dieses Denkmals wiederherzustellen und die Fliesen zu ersetzen. Die Firma Canaragua wird in Kürze auch die Graffiti entfernen, die auf die kostspieligen und dicken Fensterscheiben des verglasten Erkers gesprayt worden waren, so wie diejenigen an der unteren Wand des neuen Platzes, dessen Erscheinungsbild in Kontrast zu dem alten und typischen Erker steht, der als Hommage für den berühmten deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt gebaut wurde. Zu dem Zeitpunkt der Eröffnung des Erkers äusserte sich Ã?lvarez nur insoweit, als dass die beauftragte Firma noch ein paar behördliche Formalitäten zu bewältigen habe.

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Erstellt am: 21.05.2007 19:57 Uhr

Der “Silbo Gomero� als Instrument in einem sinfonischen Werk

Der berühmte “Silbo Gomeroâ€?, der bei der früheren Bevölkerung zur Verständigung über die Barrancos hinweg gepfiffen wurde und heute im traditionellen Volksgut als Pfeifsprache einen besonderen Stellenwert einnimmt, wird zum ersten Mal als instrumentaler Teil in ein sinfonisches Werk integriert, wie der Inselpräsident, Casimiro Curbelo, ankündigte. Er erklärte weiter, dass die Komponistin Laura Vega engagiert worden sei, um diesen Auftrag, der eine Hommage an den gomerischen “Silboâ€? werden soll, zu realisieren.

Das Cabildo von La Gomera lanciert dieses Projekt (Procesamiento Cognitivo y Representación Cortical del Silbo Gomero) unter der Mitarbeit von Alejandra Sanjuán, Universitätsprofessorin für Kartografische Ingenieurtechnik, Vermessungskunde und Bildauswertung an der Universität von Las Palmas auf Gran Canaria, und von Ignacio Shell, Direktor der Sommeruniversität von La Gomera. Mit ihnen hat sich Casimiro Curbelo bereits getroffen und alle Details dieser Initiative besprochen, um einen Schritt weiter zu gehen und dem “Silbo Gomeroâ€? neben der Kommunikationsform und der Volkstradition auch einen Platz in der klassischen Musik zu geben. Auch die Universität La Laguna von Teneriffa beteiligt sich an diesem Projekt. Der “Silbo Gomeroâ€? war bei der ersten Kandidatur dabei, die Spanien der Unesco vorgestellt hat, um die Auszeichnung als “Meisterwerk des Mündlichen und Unberührbaren Kulturerbes der Menschheitâ€? zu erhalten. Der Cabildopräsident erklärte, dass die offizielle Würdigung der Rechtmäβigkeit des “Silbo Gomeroâ€? als Sprache auf bestem Wege sei und alles mit der offiziellen Anerkennung des Cabildo von La Gomera begonnen habe, wobei die Bestätigungen der kanarischen und nationalen Regierung viel später hinzugekommen seien. Curbelo bewertete die positive Reaktion der Verwaltungen auf den Vorschlag, den “Silbo Gomeroâ€? offiziell als Sprache anzuerkennen, als eine Garantie für sein Ãœberleben und seine internationale Verbreitung. Die schönste Hommage an die Bevölkerung von La Gomera sei es, wenn das Interesse und die Pflege dieser Sprache bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf La Gomera erhalten bleiben kann. Deshalb hat das Cabildo von La Gomera die notwendigen Schritte eingeleitet, damit die Jugendlichen auβer dem obligatorischen Pfeif-Unterricht in der Schule noch zusätzliche Möglichkeiten bekommen, sich in dieser Pfeifsprache weiterzubilden. Man denkt hier an eine eigene Inselschule für den “Silbo Gomeroâ€?.

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Erstellt am: 21.05.2007 19:49 Uhr

Cabildo setzt 695.000 Euro für neuen Löschhelikopter gegen Brandbekämpfung ein

Das Cabildo von Teneriffa hat den Vertrag mit der Firma “Hispánica de Aviaciónâ€? erneuert, was weiterhin die Möglichkeit bieten wird, auf Teneriffa einen Hubschrauber im Mietsystem zu unterhalten, der zum Kampf gegen Waldbrände noch vor Beginn der neuen Kampagne gegen Forstbrände unmittelbar eingesetzt werden kann.

Dieser Vertrag bringt einen Kostenaufwand von mehr als 695.000 Euro pro Jahr, einem für das Cabildo noch verkraftbaren Betrag, wenn man im Vergleich dazu bedenkt, dass der Erwerb eines Hubschraubers dieses Typs unerschwinglich wäre. Aufgrund der hohen Unterhaltskosten hat sich das Ministerium für Umwelt ein weiteres Mal für eine Ãœbereinkunft im Mietsystem an Stelle eines Kaufes entschieden hat Es handelt sich dabei um einen Helikopter vom Typ Sokol W-3S mit einer Transportkapazität von 1.500 Litern Wasser bzw. Schaum mit einer Aufnahmekapazitát für 14 Personen. Die Maschine hat ihren Stellplatz auf der Helikopterpiste von La Guancha, welche vergangenes Jahr ausgebaut und modernisiert wurde und nun zwei Hubschrauber beherbergen kann. Das Cabildo hat ein Brennstoffdepot von 10.000 Litern und die für den Aufenthalt des Personals vorgefertigten Module errichten lassen. Andererseits wurde eigens für den neuen Löschhelikopter ein Hangar erstellt. Die Inselregierung von Teneriffa wird für die nächste Kampagne gegen Waldbrände Verträge für eine Gesamtzahl von 9 Hubschraubern abschlieβen, inklusive des bereits unter Vertrag genommenen Typs Sokol. Die Regionale Regierung setzt 5 Hubschrauber für die Löschung von Waldbränden ein. Sie haben eine Transportfähigkeit von zwischen 1.200 und 1.500 Litern Wasser und ihr Einsatzbereich ist für die ganze Inselgruppe vorgesehen. Auch das Umweltministerium stellt einen Helikopter vom Typ Kamoy K-32 zur Verfügung, dessen Stellplatz sich am Flughafen Los Rodeos befindet, mit einer Transportfähigkeit von 4.500 Litern Wasser, und zwei weitere Helikopter werden mit Stellplatz auf La Palma eingesetzt.

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Erstellt am: 16.05.2007 19:38 Uhr

Verschönerungsplan für Stadtviertel von Santa Cruz

Die Realisierung des vom Rathaus von Santa Cruz für seine Vororte in Angriff genommenen Verschönerungsplans hat mit den Stadtvierteln Salud Alto, César Casariego und Los Gladiolos begonnen. Mit dem Programm beabsichtigt man, Plätze, Parks, Bürgersteige und Gärten zu verbessern. Die Arbeiten zur Verschönerung betreffen insgesamt eine Fläche von 387.537 Quadratmetern, ein Gebiet wo ungefähr 8.000 Einwohner leben.
Santa Cruz de Tenerife -Eine der Neuigkeiten im Stadtviertel Salud Alto ist, dass an den Zugangsportalen der Gebäude die großen Nummern, die jedem Häuserblock eine gewisse Besonderheit geben, neu gestrichen worden sind. Bei einigen Kinderspielplätzen sollen spezielle Spieltische für Schach und Dame aufgestellt werden. Viele Grünzonen werden mit Bänken versehen, damit sich die Bewohner nicht mehr auf Mäuerchen setzen müssen, sondern die frische Luft, die Vegetation oder einen Plausch mit Freunden auf angenehmere Weise genieβen können. Nur sehr wenige wissen, dass es im Stadtviertel César Casariego einen Park für Openair-Konzerte von erster Güte gibt, welcher die höchsten Beleuchtungsinstallationen (mit einer Höhe von 15 Metern) auf den Kanarischen Inseln besaβ. Der Park, der nun verlassen und unbenutzt ist, dient heute -mit Zugangsrampen und Leitern versehen -als Abstellplatz für die Gärtnerei und das städtische Mobiliar. Die Plätze an den Straβen Dácil-Vilar-Borges und Tagore sind erneuert worden. Die Zugänge zu den Erholungsplätzen und Grünzonen sind in diesem Ort meistens mit riesigen Rampen ausgestattet. Im Stadtviertel Los Gladiolos ist die Umgebung des Gymnasiums mit Holzplatten umgestaltet worden, was nicht nur ästhetischer aussieht, sondern auch das soziale Umfeld und die Sicherheit im Ort verbessert hat. Der ganze Boden ist neu belegt worden. Auf den Fliesen, mit denen der Gehsteig erneuert wurde, sind Echsen (Chichorros: Echsen mit einer Länge von 45 cm) abgebildet. Nach Meinung der lokalen Behörden habe sich das ehemals eintönige Stadtbild verändert, wobei diese Neugestaltung sehr zur Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohner beigetragen hätte. Der durch das Rathaus von Santa Cruz ausgeführte Verschönerungsplan, auch “Planes de Barriosâ€? (Stadtviertel-Pläne) genannt, wird in Etappen in Angriff genommen. Salud Alto, César Casariego und Los Gladiolos sind die Vorreiter der sanierten Gebiete, in denen die Arbeiten begonnen wurden. Salud Alto ist das erste Projekt, bei welchem die Verschönerung der Umgebung auf den ersten Blick erkennbar ist. Die Sanierungsarbeiten in diesem Gebiet sind schon beendet, obwohl der Dienstleistungsvertrag beim Rathaus von Santa Cruz noch nicht eingegangen ist. Das hat damit zu tun, dass man die Realisierung der Verschönerungspläne nicht so sehr von den Infrastrukturen wie im Fall Urban de San Andrés abhängig macht, sondern eher machbare Lösungen sucht, um die Lebensqualität in den Quartieren zu verbessern. Nur die Bauwerke, die sich in einem schlimmen Zustand befinden, sollen verändert werden, die akzeptablen Objekte bleiben so wie sie sind. In Salud Alto – mit einer Investition von 3.364.968 Euro – sind die Straßenerneuerung, die Beseitigung der Bordsteine, um die Zugänge leichter zu machen, die Verbesserung von Beleuchtung und Asphaltierung sowie die Entfernung von Materialien auf den Bürgersteigen in Angriff genommen worden. Es gibt auch eine neue Gärtnerei und neue Unterkunft für das städtische Mobiliar. Die neuen Spielplätze sind äußerst beliebt. Für die Bauarbeiten von César Casariego, welche Ende Mai abgeschlossen sein werden, wurden 4.768.263 Euro investiert. Obwohl diese länger gedauert haben als vorgesehen, sind die Verantwortlichen mit den Ergebnissen zufrieden. In César Casariego sind 21.000 Quadratmeter Belag für Gehsteige, 2.000 Kubikmeter Baumaterial für Steinmauern, 1.600 Quadratmeter für Kopfsteinpflaster, “Rote Ascheâ€? für eine Fläche von 900 Quadratmetern Sandtennisplätzen, Lichtquellen und Bepflanzung an den Straßen verwendet worden. 3.300 Quadratmeter beschädigter Straβenabschnitte wurden neu asphaltiert. Die Spielplätze sind gemäβ Verbesserungs- und Verschönerungsplänen unerlässlich, weshalb man eine Fläche von 350 Quadratmetern dafür eingeplant hat. Für die Sanierung des Stadtviertels Los Gladiolos wurden 4.525.727 Euro aufgewendet. Die Veränderungsmaβnahmen sind zur Zufriedenheit der Einwohner schon fast fertig gestellt, nicht zuletzt auch weil freie Zonen hinzugewonnen werden konnten.

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Erstellt am: 16.05.2007 11:35 Uhr

Flüchtlingswelle erfasst die Kanarischen Inseln

Mit Beginn der warmen Jahreszeit, haben erneut Armutsflüchtlinge aus Afrika, die gefährliche Ãœberfahrt zum europäische Festland gewagt. An den Küsten von Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und El Hierro sind am Wochenende rund 600 Illegale aufgegriffen worden, teilten die Behörden mit.

Dutzende Boote wurden angeschwemmt. Einige der Insassen, vor allem 20 Kinder, mussten wegen starker Unterkühlung und Erschöpfung noch am Strand medizinisch versorgt werden. Die illegalen Einwanderer kamen hauptsächlich aus Marokko, Mali und dem Senegal. Im vergangenen Jahr waren rund 31.000 Bootsflüchtlinge auf die Kanaren gelangt. Hunderte starben bei der Ãœberfahrt an Hunger oder sind ertrunken, weil ihr Boot kenterte. Dies geht aus offiziellen Zahlen der Hilfsorganisationen hervor. Die EU hat eine Sondereinheit gegründet, um die verbotenen Ãœberfahrten zu unterbinden.

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Erstellt am: 14.05.2007 19:03 Uhr

Nächste Fliegenpreis-Aktion

Ab Donnerstag, 24. Mai 2007 beginnt die nächste Billigflugticket-Aktion von Condor zu den Kanarischen Inseln.

Ab 10.00 Uhr morgens (Festlandzeit) bis zum 26. Mai 13.59 Uhr werden von Condor wiederum 20.000 Tickets zum Fliegenpreis von 29 Euro nach allen kanarischen Destinationen angeboten. Die Tickets können von folgenden deutschen Abflughäfen gebucht werden: München, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Köln, Hanover, Münster, Dresden, Leipzig, Karlsruhe und Friedrichhafen. Mehr Informationen finden Sie unter: www.condor.de

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Erstellt am: 14.05.2007 09:46 Uhr