Fremdfirmen entsorgen Müllberge in Puerto de la Cruz

Puerto de la Cruz -Als dramatisch und gesundheitsgefährdend hat Jaime Coello, Stadtrat für Umwelt, die Situation in den Straßen von Puerto de la Cruz beschrieben. Nach sechs Tagen Streik der Reinigungskräfte liegen mehr als 400 Tonnen Müll in den Straßen von Puerto. Gestern Nachmittag mußte die Policia Local eingreifen, nachdem aus gesundheitlichen Gründen Fremdfirmen beauftragt wurden, den Müll zu beseitigen. Sechs streikende Mitarbeiter warfen mit Mülltüten auf die Mitarbeiter der Fremdfirma, die gestern mit der Beseitigung in den Straßen in Puerto de la Cruz begonnen haben. Die Streikenden fordern mehr Lohn, bezahlte Überstunden sowie die Einhaltung des Vertrages zwischen Ayuntamiento und den Reinigungskräften. Trotz bestehender Verträge sind aus Kostengründen immer wieder andere Firmen mit der Müllbeseitigung beauftragt worden. Nach Aussagen eines Sprechers des Ayuntamientos in Puerto de la Cruz, sollen bis Freitag die Müllberge entsorgt sein.

Infos unter:

Erstellt am: 17.04.2008 18:54 Uhr

Kanaren beklagen schlechteste Zahlungsmoral von ganz Spanien

Kanarische Inseln -Auf den Kanarischen Inseln hat sich die Zahl der unbezahlten Rechnungen drastisch erhöht. Laut einer Statistik warten Firmen und Dienstleister auf mehr als 44 Millionen Euro. Das sind 115% mehr als im gleichen Vorjahresmonat. Damit führen die Kanarischen Inseln die spanischen Autonomien an. Nirgendwo sonst in Spanien ist die Zahlungsmoral schlechter als auf dem Archipel. Nach Aussage eines Sprechers des Finanzministeriums sind auf den Kanaren seit Anfang des Jahres bereits 9.000 Schuldscheine ausgestellt worden.

Infos unter:

Erstellt am: 16.04.2008 22:39 Uhr

Brand zerstört Coca Cola Lagerhalle auf Fuerteventura

Fuerteventura -Mit 12.000 Liter Wasser hat die Feuerwehr in Puerto del Rosario auf Fuerteventura die Lagerhallen von Coca-Cola gelöscht. Der Brand war gestern Nachmittag ausgebrochen und hat große Teile der Halle zerstört. Verletzt wurde dabei niemand. Bisher ist unklar, warum das Feuer ausgebrochen ist. Brandexperten der Feuerwehr untersuchen zur Stunde den Unfallort. Der Sachschaden beträgt nach ersten Informationen über 100.000 Euro. Anliegende Büros mußten wegen des starken Rauches geschlossen werden.

Infos unter:

Erstellt am: 16.04.2008 22:37 Uhr

Erstmals eine Frau spanische Verteidigungsminsterin

Die im siebten Monat schwangere Politikerin erschien zur militärischen Zeremonie in langer weißer Bluse und dunklem Hosenanzug. Begleitet wurde sie von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero.

Infos unter:

Erstellt am: 16.04.2008 22:26 Uhr

Spanische Regierung vereidigt

Statt der Bibel kann dies -etwa bei muslimischem Glauben -auch der Koran sein. Die spanische Kirche hatte sich während des Wahlkampfes mit Äußerungen zum Verfall der Gesellschaft aktiv in den Wahlkampf eingeschaltet und damit eher Manuel Rajoy und die Partido Popular gestärkt. Allerdings ist bisher nicht bekannt ob die spanischen Minister um José Luis Rodríguez Zapatero bewußt oder unbewußt die Bibel zur Vereidigung abgelehnt haben.

Infos unter:

Erstellt am: 16.04.2008 22:12 Uhr

Müllberge in Puerto de la Cruz werden zum Gesundheitsrisiko

Sollte der angefallene Müll eine gesundheitliche Gefahr für die Bevölkerung darstellen, wird den Verantwortlichen des Ayuntamientos nichts anderes übrig bleiben, als den Auftrag an eine Fremdfirma zu vergeben. Die streikenden Arbeiter werden ihre Tätigkeit erst wieder aufnehmen, wenn ihre Forderungen erfüllt werden – mehr Lohn, bezahlte Überstunden und die Erfüllung ihres Dienstleistungsvertrages. Das Ayuntamiento von Puerto de la Cruz hat nach Aussagen eines Gewerkschaftssprechers immer wieder andere Firmen beauftragt, obwohl ein Exklusiv-Vertrag besteht.

Infos unter:

Erstellt am: 16.04.2008 17:20 Uhr

Rathaus von Maspalomas einsturzgefährdet

Die Nachricht hat für Aufregung gesorgt: vor einigen Wochen musste das Rathaus von Maspalomas vorübergehend geräumt werden. Eine Kommission hat grobe Baumängel festgestellt und eine akute Einsturzgefahr festgestellt. Für Insider kam die Nachricht nicht überraschend: seit Jahren schon werden Teile des Souterrains von Säulen gestützt, ein Baufehler im Fundament hat das fast 25 Jahre alte Gebäude ins Wanken gebracht. Der Boden unter dem Rathaus hat sich nachträglich gesenkt, das Fundament konnte dem nicht standhalten.

Die Gemeinde plant seit längerem einen Neubau des Rathauses, eine Realisierung des Projektes ist aber frühestens für 2012 zu erwarten. Ob das alte Rathaus renoviert werden kann, ist derzeit noch unklar. Die Gemeinde hat verschiedene Studien in Auftrag gegeben, eine komplette Sanierung des Baus würde demnach mindestens 2 Jahre in Anspruch nehmen. Bis dahin müssen die Ämter der Gemeindeverwaltung provisorisch untergebracht werden. Büros und Gebäude, die der Gemeinde unterstehen sollen genutzt werden, andere Räumlichkeiten müssen angemietet werden.
Das Bürgermeisteramt z.B. soll vorübergehend in das Gebäude der Tourismuswerbung beim Einkaufszentrum Yumbo übersiedeln. Falls mit dem Tourismusamt keine dementsprechende Einigung erzielt werden kann, steht die Casa Condal als Alternative für den zukünftigen Sitz der Bürgermeisterin zur Verfügung. Bauamt und andere wichtige Ressorts der Gemeinde mit viel Publikumsverkehr ziehen vorläufig in die ehemaligen Räume der Hacienda im Einkaufszentrum Yumbo. Und die Steuerstellen des Rathauses sollen in das Gebäude des Finanzamtes einziehen, vorausgesetzt, die Finanzbehörde stimmt den Plänen zu. Die gesamte Umsiedlung und damit die Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit der Ämter wird voraussichtlich noch einige Wochen dauern. Bis dahin versucht die Gemeinde, die Anliegen der Bürger so gut wie möglich in Zelten vor dem Rathaus zu bearbeiten. Dort sind provisorischen Anlaufstellen der einzelnen Behörden untergebracht. Dort werden die Bürger dann an die jeweiligen neuen Büros verwiesen oder um Geduld gebeten.

Infos unter:

Erstellt am: 15.04.2008 00:03 Uhr

Stiefvater gesteht Mord

Lanzarote -Der Mord an Yulisa Antonia Pérez, der dominikanischen Jugendlichen, deren Leichnam vor fünf Monaten auf einer Müllhalde bei Arrecife gefunden wurde, ist aufgeklärt. Der Stiefvater der 18-Jährigen, welcher schon kurz nach dem Verschwinden von Yulisa ins Visir der Fahnder geraten, später aber freigelassen wurde, hat nun nach seiner erneuten Festnahme am vergangenen Donnerstag vor dem zuständigen Ermittlungsrichter in Arrecife, Lanzarote, ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Er habe mit Yulisa über ihre neuen Freunde von den Zeugen Jehovas gestritten, so der Stiefvater im Rahmen seines Geständnisses. Der Streit habe eskaliert, ihm sei schließlich die Hand ausgerutscht. Yulisa habe sich gegen seine Gewalt gewehrt, schließlich habe sich die 18-Jährige nicht mehr bewegt und ihm sei bewusst geworden, daß das Mädchen nicht mehr lebe.

Infos unter:

Erstellt am: 15.04.2008 00:02 Uhr

Staatsanwaltschaft fordert 7 Jahre Haft für Celso Perdomo

Gran Canaria -7 Jahre Haft fordert die Staatsanwaltschaft für Celso Perdomo, den Ex-Generaldirektor für Industrie der Kanarischen Regierung. Der PP-Mann Celso Perdomo gilt als die Schlüsselfigur im “caso eolicoâ€?, dem größten Korruptionsfall auf den Kanarischen Inseln. Es geht dabei um die illegale Vergabe von öffentlichen Projekten, Celso Perdomo und andere hochrangige Politiker werden beschuldigt, die Ausschreibungen beeinflusst und öffentliche Aufträge unter der Hand an den Meistbietenden vergeben zu haben. Eine Anzeige eines kleinen Bauunternehmers hat den Fall im Jahr 2006 ins Rollen gebracht. Ein Urteil im “caso eolicoâ€? wird frühestens im Sommer erwartet.

Infos unter:

Erstellt am: 15.04.2008 00:02 Uhr

Segler mit 453 Kilogramm Kokain vor den Kanaren erwischt

Kanarische Inseln -Die Polizei hat am Freitag ein Segelschiff mit einer größeren Menge Drogen an Bord vor der Küste der Kanaren gestoppt. Das Segelschiff kommt Polizeiangaben zu Folge aus Venezuela und war mit Kurs auf Lanzarote unterwegs. Die beiden Besatzungsmitglieder, ein Deutscher und eine Venezolanerin wurden festgenommen. An Bord des Schiffes befanden sich 453 Kilogramm Kokain, die Drogen waren  für den europäischen Markt bestimmt und sollten über Lanzarote auf das spanische Festland gebracht werden. Die Festnahme erfolgte im Rahmen einer internationalen Polizeiaktion, die Ermittlungen rund um den Drogenschmuggel von Venezuela aus in Richtung der Kanaren laufen bereits seit mehr als einem Jahr.

Infos unter:

Erstellt am: 14.04.2008 00:05 Uhr