Hilfsgelder für Umweltgeschädigte auf El Hierro

Das Sturmtief mit heftigen Niederschlägen, das am 26. und 27. Januar über die westlichen Inseln hereinbrach, richtete schweren Schaden an öffentlichen Infrastrukturen und Privatbesitz an. Zahlreiche Familien verloren ihr Dach über dem Kopf. Ihre Häuser wurden unter Steinlawinen begraben, andere wurden stark beschädigt. Die Hilfsaktion der Regierung sieht die Zahlung von Soforthilfen für 22 Familien vor. Diejenigen, deren Häuser komplett zerstört wurden sollen einen maximalen Zuschuss von 12.600 Euro erhalten. Eigentümer, deren Häuser schwer beschädigt worden sind, erhalten von der Regierung 50% des im Gutachten aufgeführten Schadensbetrags, maximal aber 8.600 Euro. Für die Schäden in der Landwirtschaft wurde eine Sonderregelung getroffen.

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Erstellt am: 11.02.2007 10:03 Uhr

Besuch beim Bischof

Am 29. Januar 2007 übergab der Vorsitzende der Parroquia Hartmut Rust, im Beisein seines Vertreters Dieter Ahlers und der beiden Pfarrer Wilfried Heitland und Achim Korthals eine Spende der beiden Gemeinden an den Bischof von Teneriffa, die nach dem Brand des Bischofssitzes im vergangenen Jahr gesammelt worden war. Außerdem bedankte sich der Vorsitzende beim Bischof für die Mitbenutzung der katholischen Kirchen auf La Palma, La Gomera und Teneriffa. Mit herzlichen Worten bedankte sich Bischof Don Bernardo seinerseits für die Spende seiner christlichen Schwestern und Brüder in deutscher Sprache.

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Erstellt am: 10.02.2007 10:29 Uhr

Männliche Leiche in Hafenbecken

Am 3. Februar wurde im Hafenbecken von Santa Cruz die Leiche eines zwischen 60 und 70 Jahre alten Mannes gefunden. Ein Schiffsarzt einer der Kreuzfahrtliner, die im Hafen ankerten, versuchte den Verunglückten zu reanimieren. Ohne Erfolg. Ãœber eine Vermisstenmeldung bei der Polizei war bis Redaktionsschluss nichts bekannt.

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Erstellt am: 10.02.2007 10:29 Uhr

Deutsche Auswanderer durch RTL begleitet

RTL suchte Protagonisten für eine Dokumentation, die deutsche Auswanderer auf dem Weg in ihre neue Wahlheimat begleiten sollte. Inzwischen Elke Salzmann, Marcus Bornwasser und ihre Tochter Belana auf Teneriffa angekommen und haben sich in Puerto de la Cruz niedergelassen. RTL hat sie bei diesem großen Schritt beobachtet, die Behördengänge genauso gefilmt wie die Begeisterung beim ersten Besuch des Loro Parque, den die Familie sofort ins Herz schloss.

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Erstellt am: 10.02.2007 10:28 Uhr

Kanarische Rentner im Nachteil

Die Durchschnittsaltersrente der spanischen Sozialversicherung betrug am 1. Januar auf den Kanarischen Inseln monatlich 733,11 Euro. Spanienweit betrug die Durchschnittsrente nach offiziellen Angaben hingegen knapp 20 Euro mehr, nämlich 752,70 Euro monatlich und hat einen jahresübergreifenden Anstieg von 5,1% registriert. Insgesamt bezogen am 1. Januar auf dem kanarischen Archipel 231.522 Menschen Rente von der Seguridad Social, 2,6% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auf die beiden kanarischen Provinzen verteilt sind das in Las Palmas de Gran Canaria 121.236 Rentner und in Santa Cruz de Tenerife 110.286. Insgesamt erhalten auf den Inseln 60.134 Menschen Altersrente, 32.684 beziehen Witwen- bzw. Witwerrente, 878.333 erhalten Berufsunfähigkeitsrente, 5.650 Waisenrente und 710 Renten gehen an Familienangehörige.

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Erstellt am: 10.02.2007 10:16 Uhr

Älteste kanarische Orgel erklingt wieder

Die Ermita de la Encarnación in Santa Cruz de La Palma beherbergt ein musikalisches Kleinod aus dem 17. Jahrhundert: es handelt sich um eine wertvolle Tischorgel, die von der deutschen Orgelbauwerkstatt Bartelt-Immer in Norden(Ostfriesland) in zweijähriger Arbeit restauriert wurde und nun wieder nach La Palma zurückgekehrt ist.

Diese aus dem 17. Jahrhundert stammende Tischorgel ist wohl die älteste erhaltene Orgel auf den Kanaren. Ungefähr um 1630 ist das Instrument auf die Kanaren gekommen, wo sie im Kloster Santa Catalina in Santa Cruz de La Palma zum Erklingen kam, wie Musikprofessorin Rosario Alvarez (Universität La Laguna) bestätigte. Vor einigen Jahren war die Professorin in der Ermita de la Encarnación auf die in ihre Einzelteile zerlegte Tischorgel gestossen. Das Gehäuse der Orgel war zur Aufbewahrung von Büchern benutzt worden. Obwohl die Pfeifen achtlos herumlagen, konnten dennoch bei der Restaurierung 80 % der antiken Pfeifen wieder verwendet werden. Nachdem die Orgel in der ostfriesischen Werkstatt Bartelt-Immer restauriert worden war, wurde dort eine CD mit dem wunderbaren Klang der antiken Pfeifen aufgenommen.<BR>Die Orgelbauwerkstatt von Bartelt-Immer hat übrigens auch schon im Jahr 2001 die Bebington-Orgel von 1862 aus Santa Cruz de Tenerife restauriert.

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Erstellt am: 09.02.2007 11:09 Uhr

Flugzeugentführung unblutig beendet

Die Entführung einer Passagiermaschine der Air Mauritanie ging auf Gran Canaria am Donnerstag unblutig zu Ende. Der Entführer konnte bei einer Zwischenlandung der Boeing 737 in Las Palmas überwältigt und festgenommen werden. Der Mann wollte das Flugzeug zunächst nach Paris umlenken, für diese Vorhaben hatte die Maschine allerdings zu wenig Treibstoff getankt.
Die Maschine landete schliesslich im Militärbereich der Flughafens Gran Canaria. Noch während der Landung konnte die Besatzung den Entführer überwältigen.
Gemäss Medienberichten stammt der Entführer aus Mauretanien. Der Luftpirat brachte die Maschine kurz nach dem Start der Hauptstadt Nouakchott in seine Gewalt. In Paris wollte er politisches Asyl beantragen.
Der Flughafen von Gran Canaria war über eine Stunde lang gesperrt. Dies hatte zur Folge, dass zwölf Flüge konnten erst mit Verspätung starten konnten.

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Erstellt am: 09.02.2007 10:50 Uhr

Bankräuber festgenommen

Der Polizei in Maspalomas ist die Festnahme eines gefährlichen deutschen Verbrechers gelungen.

Dem mehrfach vorbestraften Mann wird zur Last gelegt, im Mai 2006 während einer Bewährungszeit, eine Sparkasse in Chemnitz überfallen und 140.000 Euro erbeutet zu haben. Danach gelang Ludwig J. trotz einer großangelegten Fahndung die Flucht ins Ausland. In Maspalomas auf Gran Canaria spürte ihn die Polizei schließlich auf.

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Erstellt am: 09.02.2007 10:49 Uhr

Lebensretter kamen zu spät

In Puerto de la Cruz sprangen kürzlich zwei Polizisten und ein senegalesischer Zuwanderer ins aufgewühlte Meer, um einem mutmaßlichen Selbstmörder das Leben zu retten.

Die Beamten und der Senegalese versuchten vergeblich, den 33-Jährigen zu retten. Ein Fischer stellte sein Boot zur Verfügung, um die Polizisten, den anonymen Retter und den Selbstmörder aus der aufgewühlten Bucht zu bergen. Alle Wiederbelebungsversuche waren umsonst. Der junge Mann starb. Die mutigen Retter blieben unverletzt.

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Erstellt am: 09.02.2007 10:49 Uhr

Schadenersatz für ärztliches Versagen

Die katalanische Gesundheitsbehörde hat der Familie eines inzwischen verstorbenen Mannes über 60.000 Euro Schmerzensgeld und Entschädigung dafür gezahlt, dass seine tatsächliche Krankheit zu spät festgestellt wurde.

Der Mann litt an Leukämie, die jedoch nach einer ersten Biopsie nicht diagnostiziert wurde. Als zwei Jahre darauf endlich herauskam, an was er wirklich litt, war es schon zu spät.

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Erstellt am: 09.02.2007 10:48 Uhr