Kanarische Kinder zu dick

Ein alarmierendes Ergebnis für die kanarische Region: Der Archipel führt die Statistik an. In keiner anderen Region in Spanien leiden mehr Minderjährige an Übergewicht. Eine erste Reaktion hat das Gesundheitsamt angekündigt. Mit Aufklärungskampagnen sollen in Bildungseinrichtungen Kinder und Jugendliche für eine gesunde Ernährung sensibilisiert werden. Verantwortlich für die Ernährung sind allerdings weiterhin die Erziehungsberechtigten.

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Erstellt am: 22.11.2007 00:05 Uhr

Flüchtlinge vor dem Ertrinken gerettet

auch in den kommenden Tagen zu hohem Wellengang auf dem Atlantik führen. Ein weiteres Cayuco legteam Montag im Hafen von Los Cristianos an. Die 115 Immigranten an Bord waren alle in einem guten gesundheitlichen Zustand.

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Erstellt am: 21.11.2007 01:08 Uhr

Arbeitslosigkeit hat wenig mit Immigration zu tun

1,2% der Beschäftigten in der Hauptstadt stammen demnach aus der europäischen Union, 3,8% haben keine europäische Staatsbürgerschaft. Damit ist das Phänomen der kanarischen Arbeitsloigkeit also nicht auf die Immigration abwälzbar. In der Gemeinde Santa Cruz de Tenerife waren im Oktober rund 13.400 Personen arbeitslos. Das sind rund 550 mehr, als im gleichen Vorjahresmonat.

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Erstellt am: 21.11.2007 00:54 Uhr

Ben Magec gegen Eisenbahn, aber für dritte Autobahnspur

Die Betreiberkosten betragen nur einen Bruchteil dessen, was eine Bahnlinie kostet, sagt Francisco Castro, verantwortlich für den Bereich Transport bei der Umweltorganisation. Im Februar hatte das Parlament den Plan für eine Zugverbindung von Adeje nach Santa Cruz verabschiedet. Das Projekt wird eine Millarde Euro teuer werden und soll bereits 2008 beginnen. Ab 2014 soll dann vom Busterminal in Santa Cruz beginnend die Strecke von 80 Kilometern bis Llano de las Casitas in Adeje in weniger als 45 Minuten zurückgelegt werden können .

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Erstellt am: 20.11.2007 02:18 Uhr

Familiendrama in San Fernando

Gran Canria -Familiendrama in San Fernando. Am Sonntagmorgen hat ein Mann seine Ex-Frau erstochen, und sich anschließend von der Dachterrasse des Wohnhauses gestürzt. Nur wenige Stunden später erlag er im Hospital Insular seinen schweren Verletzungen. Die Tat ereignete sich gegen 10 Uhr morgens in der Urbanisation La Rosaleda, in San Fernando. Der Täter war in die Wohnung seiner Ex-Frau eingedrungen und hatte mehrmals mit einem Küchenmesser auf sie eingestochen. Die genauen Tatumstände sind noch unklar, bei Täter und Opfer handelt es sich um Einwanderer chinesischer Herkunft.

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Erstellt am: 20.11.2007 01:46 Uhr

Barcelona um 1900

Holland -In Barcelona gilt der 7. November 1893 als Tag des Schreckens. Damals warf ein Anarchist zwei Bomben ins Liceu, den Musiktempel der Bourgeoisie. Der Ort des Attentats war mit Bedacht gewählt, denn das Liceu galt als katalanische Walhalla, wo man den Klängen des vergötterten Richard Wagner lauschte. Der Schriftsteller Josep Pla bemerkte damals, die Oper werde bei jeder Aufführung von einem «Meer voller Juwelen» überschwemmt. Derartige Ereignisse verdeutlichen die Zerrissenheit von Barcelona um 1900. Das katalanische Fin de Siècle war eben nicht nur die Zeit des süsslichen, Modernisme genannten Jugendstils und der dekorativ organisch geformten Bürgerhäuser am Passeig de Gràcia, es war ebenso die Zeit der Arbeiterstreiks, der Plünderungen, Barrikadenkämpfe und Kirchenverwüstungen.
Anzeige. Es ist das grösste Verdienst der zurzeit im Van-Gogh-Museum Amsterdam zu sehenden Ausstellung «Barcelona 1900», den katalanischen Modernisme in seiner ganzen Widersprüchlichkeit zu präsentieren -als umfassenden künstlerischen Aufschwung, aber auch als elitäre Bewegung, die sich von den sozialen Konflikten der Grossstadt fernhielt. So baute Antoni Gaudí den Parc Güell weit oberhalb Barcelonas, damit sich der steinreiche Tuchfabrikant Eusebi Güell in den luftigen Höhen das städtische Chaos sprichwörtlich vom Leib halten und dabei die schöne Aussicht geniessen konnte. Auch Domènech i Montaner trotzte dem Grossstadtmoloch, indem er das Hospital de Sant Pau als verspielte Pavillon-Landschaft im Grünen wie ein Gartenreich errichtete. Auch die Künstler galten als Verächter Barcelonas. Claudio Hoyos malte die Mittelmeermetropole in den Fängen Satans, eines Monsters mit schwarzen Flügeln und furchterregenden Augen. Santiago Rusiñol zog es ins beschauliche Küstenstädtchen Sitges, wo er eine Künstlergemeinschaft gründete. Andere machten sich nach Paris auf, ins Zentrum der Avantgarde. Dort eiferten sie den französischen Vorbildern nach und malten die Strassenszenen von Montmartre in impressionistischer Manier. Nur die Nachwuchskünstler um Pablo Picasso blieben in Barcelona, trafen sich regelmässig im Café «Els Quatre Gats» und studierten die Alltagsszenen von Barcelonas verruchter Altstadt. Nicht umsonst gehören die Bilder des jungen Picasso zu den aufregendsten Werken von Barcelonas Fin de Siècle.

Bis 20. Januar 2008 im Van-Gogh-Museum Amsterdam. Katalog: Barcelona 1900. Hrsg. Teresa-M. Sala (Ausgaben in niederländischer, englischer und französischer Sprache). 196 S., € 29.95.

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Erstellt am: 20.11.2007 00:12 Uhr

Spaniens Wirtschaftsbeziehungen mit Venezuela belastet

Ursache für den Eklat auf dem jüngsten Iberoamerikanischen Gipfel in Santiago de Chile war die vom spanischen Monarchen an Chávez gerichtete Aufforderung, den Mund zu halten. (Por qué no te callas?) Der beleibte Venezolaner hatte zuvor den ehemaligen spanischen Regierungschef José María Aznar mehrmals als Faschisten bezeichnet und war auch dann nicht zu stoppen, als der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero Respekt für seinen Amtsvorgänger forderte. Chávez kann sich bei seinem Konfrontationskurs mit Madrid der Unterstützung seines bolivianischen Amtskollegen Evo Morales sicher sein. Der nicaraguanische Staatschef Daniel Ortega, ebenfalls verärgert über das königliche Machtwort, sprang Chávez inzwischen ebenfalls bei. Allein in Venezuela leben 300.000 Spanier, die mit Sorge die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Madrid und Caracas verfolgen.

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Erstellt am: 19.11.2007 18:18 Uhr