Spaniens Wirtschaftsbeziehungen mit Venezuela belastet

Ursache für den Eklat auf dem jüngsten Iberoamerikanischen Gipfel in Santiago de Chile war die vom spanischen Monarchen an Chávez gerichtete Aufforderung, den Mund zu halten. (Por qué no te callas?) Der beleibte Venezolaner hatte zuvor den ehemaligen spanischen Regierungschef José María Aznar mehrmals als Faschisten bezeichnet und war auch dann nicht zu stoppen, als der spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero Respekt für seinen Amtsvorgänger forderte. Chávez kann sich bei seinem Konfrontationskurs mit Madrid der Unterstützung seines bolivianischen Amtskollegen Evo Morales sicher sein. Der nicaraguanische Staatschef Daniel Ortega, ebenfalls verärgert über das königliche Machtwort, sprang Chávez inzwischen ebenfalls bei. Allein in Venezuela leben 300.000 Spanier, die mit Sorge die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Madrid und Caracas verfolgen.

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Erstellt am: 19.11.2007 18:18 Uhr

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