Kanarische Inseln -Der Minister für Arbeit, Industrie und Handel der kanarischen Regierung, Jorge RodrÃÂguez, hat sich wegen der bevorstehenden Preiserhöhung der Lebensmittel anlässlich der Verteuerung der Grundnahrungsmittel von 30% auf dem gesamten Markt besorgt gezeigt. Deshalb hat er vor dem Hintergrund dieser wirtschaftlichen Situation zugesichert, dass Maßnahmen unternommen werden, um die Folgen dieser Erhöhung bei den Einkäufen zu mildern. Dieses Problem, welches auch die spanische Regierung erkannt hat, trugen vor zwei Wochen kanarische Industrielle bei dem Minister für Arbeit, Industrie und Handel der Kanarischen Inseln vor. Außerdem haben zahlreiche Organisationen von ganz Spanien, die in der Industrie zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte tätig sind, vor den hohen Kosten gewarnt, die durch die plötzliche Verteuerung der Grundnahrungsmittel entstehen würden.
Jorge RodrÃÂguez teilte mit, dass die kanarische Regierung im Moment zu klären versucht, ob es sich um ein konjunkturelles oder strukturelles Problem handelt, um die entsprechenden Maßnahmen treffen zu können. Falls die aktuelle Lage punktuell wäre und die Erhöhung der Grundnahrungsmittel als Folge aus den schlechten Getreideernten in den Vereinigten Staaten und Asien sowie aus einer vermehrten Forderung nach Biokraftstoff resultieren würde, müsste man Sofortmaßnahmen ergreifen. Wenn die Lage allerdings strukturell bedingt wäre, müssten mittelfristige Lösungen für die Zukunft gefunden werden. In beiden Fällen werden jedenfalls, wie Jorge RodrÃÂguez es bereits angekündigt hat, Maßnahmen ergriffen, die sich in einem spezifischen Rahmen bewegen, der den Kanarischen Inseln als Äußerstes Randgebiet (RUP, Región Ultraperiférica) innerhalb der Europäischen Union gerecht wird.
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Erstellt am: 08.08.2007 09:24 Uhr