Teneriffa -Einer Sondereinheit der Policia Nacional gelang es in den vergangenen Wochen auf der Ferieninsel Teneriffa mehrere Fälle aufzudecken, in denen ausländische Mitarbeiter von Unternehmern ausgebeutet wurden. In einem Fall wurden die Ermittler auf ein Familienunternehmen aufmerksam, welches durchweg Mitarbeiter aus Südamerika beschäftigte. Die Geschäftsführung (eine 54 Jahre alte Frau aus Bosnien Herzegowina und ihr 23-jähriger Sohn) einer kleinen Baufirma stellten nur Mitarbeiter ein, welche weder eine Arbeits- noch eine Aufenthaltserlaubnis für Spanien hatten. Die Arbeiter, für die weder Sozialabgaben bezahlt wurden, noch eine Krankenversicherung bestand, erhielten nur einen geringen Stundenlohn, welcher auch nur sporadisch gezahlt wurde. Manche der Mitarbeiter schliefen in Holzbuden, welche sich auf dem Firmengelände des Betriebes befanden. Die Kosten für diese Art der Unterbringung wurde dann direkt vom mageren Lohn der ‚Schwarzarbeiter‘ abgezogen.
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Erstellt am: 04.03.2008 00:23 Uhr