Obwohl Institutionen und Vereinigungen der Verbraucher den Betroffenen empfehlen, Schadensersatz von den Verantwortlichen der elektrischen Gesellschaften (Fesca Endesa) zu verlangen, zeigten sich diese zwar betroffen, zweifelten jedoch die Rechtsgültigkeit der Reklamationen an. Nach 35 Stunden ohne Licht hatten sich viele über das Fehlen einer zuverlässigen Information beklagt. Die katalonische Regierung und die elektrischen Gesellschaften hatten gemeldet, dass in den Stunden des geringeren Stromverbrauchs alle Abonnenten versorgt gewesen seien , dass aber die Stadtregierung von Barcelona Stunden später einräumen musste, dass diese Aussage unzutreffend war. In anderen Bezirken von Barcelona fanden ebenfalls Protestkundgebungen statt, aber mit weniger Teilnehmern und in völliger Dunkelheit, wie z.B. im Gebiet von Sant Joan auf der Höhe der Industriestraße, wo einige Einwohner auf die Straße gingen und andere ihrem Unmut von den Balkonen aus mit Kochtopf- und Trompetenlärm Luft machten. Bei dieser Demonstration gab es keine Verkehrsbehinderungen, da die Stadtpolizei wegen der immer noch nicht funktionierenden Ampeln an den Kreuzungen den Verkehr regelte.
Im Stadtviertel Sant Andreu sind ebenfalls Personen jeglichen Alters auf die Straße gegangen, um gegen den lang anhaltenden Stromausfall zu protestieren. Mit dem Protest übereinstimmend drückten die Autofahrer auf ihre Hupen, um ihre Solidarität zu zeigen. Spontane Protestkundgebungen häuften sich wegen am Montag anhaltenden Stromausfalls in den Gebieten von El Clot und Gracia.
Von 350.000 Benutzern sind etwa 10.000 von dem Stromausfall durch die Fecsa Endesa in der Nacht vom Dienstag betroffen gewesen, was dem Außenbezirk von Maragall entspricht.
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Erstellt am: 26.07.2007 07:47 Uhr