151,9 Millionen Euro Strafe für Telefónica wegen unlauteren Wettbewerbs

erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Büßen soll die Gesellschaft mit einer rekordverdächtigen Strafe von 151,9 Millionen Euro. Das ist die zweithöchste Strafe, die die Behörde jemals wegen Missbrauchs einer beherrschenden Marktstellung verhängt hat. Nur dem Technologie-Konzern Microsoft war bisher eine höhere Strafe auferlegt worden. Kroes betonte, dass sie es nicht zulassen würde, dass führende Unternehmen einer Branche ihre Macht ausnützen und somit Märkte wieder schließen, die durch die EU erst geöffnet wurden. Telefónica fühle sich ungerecht behandelt, hieß es, und wolle jetzt Berufung gegen das Urteil einlegen. Die Telefónica ist das einzige Unternehmen in Spanien, das über ein landesweites ADSL-Netz verfügt. Das Unternehmen hat einen Teil seiner insgesamt 5,76 Millionen ADSL-Anschlüsse teuer an Konkurrenten verkauft.

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Erstellt am: 19.07.2007 07:38 Uhr

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