Die EU hat Mitte Januar einem Projekt des Cabildo von Teneriffa grünes Licht erteilt, demzufolge die Kraft der Wellen, die sich an der Mole des zukünftigen Industrie- und Handelshafens von Granadilla brechen werden, für die Erzeugung von sauberer Energie zu nutzen. Es handelt sich dabei um ein Projekt, an dessen Ausarbeitung die Universität La Laguna, die Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife, das Technologische Institut für erneuerbare Energien (Iter), die französische Ingenieursschule und das britische Unternehmen Wavegen mitgearbeitet haben. Das Projekt läuft unter dem Namen Wavenergy und verfügt über ein Budget von 400.000 Euro. Etwas über die Hälfte davon wird Brüssel dazu beisteuern. Das Projekt zum Bau eines Industrie- und Handelshafens in Granadilla war von Beginn an insbesondere aus Umweltgründen äußerst umstritten. Doch trotz aller Widerstände wurde das Projekt schließlich auch auf EU-Ebene abgesegnet. Das Cabildo scheint nun alles daranzusetzen, das Image des Hafenprojektes durch Positivmeldungen zu verbessern.
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Erstellt am: 04.02.2007 08:59 Uhr