Weiterer Afrikaner aus Boot mit 11 Toten gestorben

Fuerteventura -Die illegalen Einwanderer aus Afrika, welche mit ihrem Cayuco  am vergangenen Sonntag 80 Meilen südöstlich von Fuerteventura Schiffbruch erlitten haben, bestätigten, dass sie während der Ãœberfahrt die Leichen ihrer elf  Bootsgenossen über Bord ins Meer gelassen haben, wie die Informationen der Meerrettungswacht lauten. Von den 19 geretteten Passagieren, welche in den Krankenhäusern der verschiedenen Inseln ärztliche Hilfe bekamen, ist am Montag, den 20. August einer gestorben. Der Einwanderer ist mit schweren Verbrennungen in das Inselkrankenhaus von Gran Canaria gebracht worden, nachdem er von einem Fischer gerettet worden war. Die anderen Passagiere dieser Expedition wurden vom Fischer so weit geführt, bis sie die Hafenmole von Gran Tarajal  in Fuerteventura erkennen konnten, an der sie am Montag um 13.50 Uhr angelegten.  Sechs der Einwanderer mussten, bevor der Fischer nach Fuerteventura kam, in das Krankenhaus Doktor Negrín mit schlimmen Folgen von Unterkühlung und Wassermangel  eingeliefert werden. Drei von ihnen sind schon wieder entlassen und ein weiterer befindet sich auf der Intensivstation, da er unter einem Rhabdomyosarkom (bösartige Weichteilgeschwulst der quer gestreiften  Muskelfasern) leidet.

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Erstellt am: 22.08.2007 07:53 Uhr

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