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Erstellt am: 13.11.2013 14:57 Uhr

PREDIGT AM 10.11.2013 DRITTLETZTER SONNTAG DES KIRCHENJAHRES

Von Pfarrer Johann Weingärtner
LUKAS 18, 1-8 
1 Er sagte ihnen aber ein Gleichnis darüber, daß sie allezeit beten und nicht nachlassen sollten,
2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen.
3 Es war aber eine Witwe in derselben Stadt, die kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher!
4 Und er wollte lange nicht. Danach aber dachte er bei sich selbst: Wenn ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue,
5 will ich doch dieser Witwe, weil sie mir soviel Mühe macht, Recht schaffen, damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage.
6 Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt!
7 Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er’s bei ihnen lange hinziehen?
8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?

Liebe Gemeinde !
Darf man Gott belästigen; und sei es mit einem Gebet?
Kann man beten, gleichermaßen so, als wenn man geistlichen Leistungssport betriebe sogar noch mit einer gewissen Erfolgsgarantie?
Und lässt sich Gott auch noch mit einem mehr oder weniger korrupten Richter vergleichen?
Was für eine Geschichte erzählt Jesus da. Wie sollen wir das verstehen!
Wie sollen wir mit solchen Worten Trost und Ermutigung finden, selbst neu zum Beten zu finden?
Und – was müssen das für Leute sein, für die Lukas diese Geschichte aufgeschrieben hat.

I
Höchstwahrscheinlich waren die resigniert und relativ trostlos im Blick auf ihre gegenwärtige Situation und auch ihre Zukunft. Es ging ihnen wie anderen Leuten.
Sie klagen über die unbefriedigenden Zustände in Kirche und Gesellschaft.
Sie sind unzufrieden auch mit sich selbst.
Haben weder Steh – noch Durchhaltevermögen.
Kriegen die Hände nicht aus dem Schoß. Ja, nicht einmal mehr gefaltet
Ein müder und resignierter Christenhaufen – so können wir uns durchaus die Gemeinde vorstellen, für die Lukas seine Jesusparabel überliefert: „Er sagte Ihnen aber ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und nicht nachlassen sollten.“
Stumm scheinen sie geworden zu sein, die Christen und Christinnen in der 2. und 3. Generation. Stumm angesichts leidvoller Entwicklungen in der Wirklichkeit, die sie umgab.
Kennen wir das: Stumm werden? Nur noch einen riesigen Berg vor uns sehen, als Kirche oder Gesellschaft oder Welt, oder ganz und gar persönlich, ganz individuell?
Es geht nicht darum, gleichgültig und träge geworden zu sein, sondern einfach nur müde. Die Erfahrung gekämpft zu haben, leidenschaftlich mit vollem Engagement im Rücken und vor allem im Herzen, und das Resultat? Es geht alles seinen alten und gewohnten Trott oder auch einen neuen, aber eben wieder nur einen Trott. Kein Durchbruch, kein zügiges Vorankommen, kein zielorientiertes Denken und Handeln, sondern wieder einmal nur das Wühlen in Problemen, die groß sind und schwer, so dass sie alles zu erschlagen drohen und keinen Durchbruch mehr zulassen.
Da schaut einer oder eine wie das berühmte Kaninchen auf die nicht weniger bekannte Schlange, oder wie die Witwe in unserer Parabel auf ihre Widersacher. Und wo bleibt das Recht? Das Recht, in Freiheit zu leben, in Kraft zu glauben, im Überschwang zu lieben ? Wo bleibt es? Wo bleibt Gott, der mir dazu verhelfen soll oder gar will nach seiner Verheißung, seiner unverbrüchlichen Zusage? Sollte Gott es so lange hinziehen? Mich in der Asche meiner verbrannten Hoffnungen sitzen lassen wie einst den Hiob im Alten Testament?
Am Ende des Kirchenjahres kommen diese Bilder in das Bewusstsein: Die Bilder von einer müden Christenheit und einem zögerlichen Gott. Die Worte vom Warten auf die Wende und dem Empfinden, dass es vergeblich sein könnte.
II
Und was nun ? Gott mit unaufhörlichen Bitten belästigen wie die Witwe, die dem ungerechten und harten Richter damit erhebliche Mühe macht? Wir haben in der Christenheit und ihrer Geschichte, angefangen im Neuen Testament und dann immer wieder dieses Motiv: Das Problem der Verzögerung.
Da hofft eine angefochtene frühe Christenheit auf die Wiederkunft des Herrn, und sie tut es in ihrer Geschichte stets neu, mal mehr und mal weniger. Mit seiner Wiederkunft soll ja der ganze Jammer dieser elenden Welt aufhören und das Reich Gottes, das Reich der Freiheit und der Gerechtigkeit anbrechen. Und was geschieht? Sie verzögert sich.
Da hört diese Christenheit Gleichnisse, dass er kommt. Einige warten und wachen, andere werden träge und schlafen ein, weil sich das Kommen des Herrn mal wieder verzögert. Ganze Bücher in der Theologie sind darüber geschrieben worden, mal mehr, mal weniger ergiebig. Und eben haben wir erneut – wie immer am Ende des Kirchenjahres – gesungen: Wir warten dein, o Gottessohn. Ja, mein Gott, wie lange denn noch? Auch dieses Warten wie die Weihnachtszeit alle Jahre wieder?
Wenn doch Gott oder der Weltenherrscher Christus so wären wie der ungerechte Richter. Der wollte eigentlich nicht zur Hilfe kommen. Am Ende lässt er sich doch, wenn auch nur von sauber rational kalkulierten Überlegungen geleitet – dazu hinreißen, der unter Unrecht leidenden Witwe Recht und Gerechtigkeit in ihr Gesicht zuzusagen, bevor sie ihm in das seine springt.
Wenn doch Gott so wäre! Oder müssen wir ihm doch mehr in den Ohren liegen? Müssen wir ihn mit unseren Bitten und Gebeten solange belästigen bis wir ihm auf den Geist gehen und er sich erweichen lässt? Es gibt ja durchaus, weniger bei uns im eher nüchternen lutherischen Protestantismus, solche Glaubensgemeinschaften, die meinen, man müsse, ja, man könne die ganze Not der Welt auf ständig betende Hände nehmen und so lange vor Gott tragen bis er die Wende einleitet. Und wenn er es dann nicht tut, dann sei das Gebet nicht richtig und unbrünstig genug gewesen. Und man müsse noch viel mehr solche, die Welt auf Händen tragende Beter, gewinnen, um Gott zu eingreifendem Kommen zu bewegen.
Ich halte es für geistlichen Hochmut, oder gar Gottesbelästigung, zu meinen, es stünde in unserer Macht – und sei es die eines besonders starken Glaubens – das Reich Gottes herbeizuführen. Nein, liebe Gemeinde, so geht es nicht. Denn nun sprengt das Reden von Gott selbst die Parabel vom ungerechten Richter, der sich am Ende erweichen lässt.
III
6 Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt!
7 Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten?
8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze.
Das unterscheidet nun Gott – so steht es in der Jesusparabel – erheblich vom ungerechten Richter:
Er schafft Recht ohne Kalkül. Und er wird Recht schaffen sogar in Kürze. Ob wir’s glauben können? Trotz aller Müdigkeit, trotz aller bisher leidvoll erlebten Verzögerung? Wird er bei uns Glauben finden? Jetzt und hier oder später oder am Ende der Tage ? Und welchen Glauben?
Unsere so sperrige Geschichte vom ungerechten Richter, der trotzdem zu Recht verhilft und Gott, der dann doch viel mehr ist als dieser, sagt mir zumindest eines:
Die Verantwortung für das Heil der Welt liegt nicht bei mir, auch nicht beim Beter. Sie liegt bei Gott. Ich bin entlastet. Brauche kein betender Herkules zu sein, der die ganze Welt auf seine Schultern nimmt um sie vor Gott zu tragen.
Diese Entlastung hat Luther in seiner Erklärung zur Vater – Unser – Bitte um das tägliche Brot beispielhaft so formuliert: Gott gibt täglich Brot auch wohl ohn’ unsere Bitte – aber wir bitten in diesem Gebet, dass er es uns erkennen lasse und wir mit Danksagung empfangen unser täglich Brot. Glaube ist also unbändiges Vertrauen, dass Gott es richten wird, trotz aller Verzögerung unter der ich leide wie viele andere auch.
Das gibt Gelassenheit. Vor allem die, unterscheiden zu können zwischen dem, was ich zur Lösung mancher Probleme beitragen kann und deshalb auch sollte und dem, was ich dazu nicht beitragen kann und deshalb auch nicht muss.
Vertrauen und Gelassenheit kennzeichnen einen Glauben, der viel ertragen und überstehen kann. Auch gelegentliche oder andauernde Verzögerung im Blick auf endgültige Erlösung von manchem oder gar allem Übel. Und dann bekommt das Gebet, das dauernd und inständig sein sollte, da gibt es keinen Zweifel, gelegentlich noch eine andere Qualität:
Es ist nicht nur das aneinander Reihen von Sätzen, die Gott bitten, dass er tun möge, was ich wünsche oder gar will. Es kann auch das Schweigen sein, das Hören. Vielleicht hat Gott ja Bitten an mich, in denen deutlich wird, was er möchte, das ich tun soll. Auch so kommt sein Reich zu uns, hier und jetzt, mitten am Tage, mitten unter uns und nicht nur am Ende der Tage. Aber dann auch und ganz gewiss.
Amen

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Erstellt am: 12.11.2013 12:14 Uhr

Auditorio de Tenerife eröffnet sein neues Café Bistro Auditorium Bravo!

Es befindet sich in der Lobby und man hat einen fantastischen Blick auf das Meer. Eine wunderbare Aussenterasse lädt zum verweilen ein. Gastronomisch beraten wird das Café von Starkoch Lucas Maes, dem Besitzer des gleichnamigen Restaurants in Puerto de la Cruz. Ab Freitag, den 15.11.2013 wird das Lokal für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Bravo! ist geöffnet, Sonntag bis Mittwoch von 9.00 bis 16.00 Uhr und Donnerstag bis Samstag von 9.00 bis 19.30 Uhr.
Mit dem wohl besten Blick auf das Meer vor Santa Cruz, genießt das Publikum ein appetitliches und gesundes Frühstück und Mittagessen, schnell serviert und in einem tollen Ambiente. Am Wochenende wird es dazu auch einen Brunch geben, welcher von Live-Musik begleitet wird.

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Erstellt am: 12.11.2013 12:00 Uhr

Zündfunke, 11.11.13

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, verehrte Schwestern und Brüder!
An diesem Montag feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Martin. Der starb als Bischof im 4. Jahrhundert im hohen Alter von 80 Jahren. Das allein erklärt aber sicherlich nicht seine Popularität. Vielmehr ist es eine Begebenheit in seinem Leben, an die auch heute noch in vielen Gottesdiensten spielerisch erinnert wird: die sogenannte Mantelteilung. Wenn also in diesen Tagen Kinder und ihre Eltern mit Laternen durch die Straßen ziehen, oft angeführt von einem als Soldat verkleideten Reiter, flankiert von der Feuerwehr und dem Musikverein, dann denken sie dabei an Martin als den Mann, der in einer kalten Winternacht einem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels geschenkt hat. Genau diese Mantelteilung ist im Laufe der Zeit eine der beliebtesten Geschichten des christlichen Abendlandes geworden. Was nicht verwundert, denn in dieser Geschichte wird deutlich, was einen Christen auszeichnen sollte: Mitleid mit dem Nächsten, Hilfe in der Not, Teilen können. Gerade Bischöfe sollten da ein Vorbild sein.
Nun fällt das Teilen nicht unbedingt leicht, das wissen wir alle; vor allem dann, wenn man nicht nur von seinem Überfluss abgibt, sondern von dem, was man wirklich selbst zum Leben braucht. So wie aicj Martin den ganzen Mantel zum Wärmen benötigt hat. Seine Lebensgeschichte bezeugt aber, dass diese Aktion kein Einzelfall in seinem Leben gewesen ist, sondern eine durchgängige Grundhaltung. Man kann wohl sagen, dass er vielen Menschen das Leben heller und wärmer gemacht hat. Was übrigens der Sinn der leuchtenden Laternen ist, die die Kinder auf ihrem Martinszug durch die Straßen tragen. Wenn wir uns anderen zuwenden, mit ihnen unsere Besitztümer und unser Leben teilen, dann bringen wir Licht und Herzenswärme in das Dunkel dieser Welt. Damit dies nicht nur eine hohle Phrase bleibt, sammelt bei solchen Umzügen ein verkleideter Bettler am Straßenrand für Hungernde in der Welt, oder die Kinder werden aufgefordert ihre Brezel mit jemand anderem zu teilen. Zugegeben, das sind kleine, unscheinbare Aktionen; aber sie sind durchaus geeignet, die Sinne für das Wohl des Gegenübers zu schärfen. Martin handelte aus christlicher Überzeugung. Die Geschichte mit der Mantelteilung hat seinem Leben einen radikalen Kick gegeben. Der Legende nach erschien ihm daraufhin Christus im Traum, den halben Mantel in der Hand und sagte zu ihm die bekannten Worte aus der Bibel: „Was du einem meiner geringsten Schwestern oder Brüder getan hast, das hast du mir getan“. Martin erkennt, dass der Dienst am Nächsten ein Dienst an Gott ist. Ein Dienst, der den ganzen Menschen fordert. Er lässt sich taufen und quittiert 2 Jahre später den Militärdienst, weil er diesen mit seinem Leben als Christ nicht vereinbaren kann. Ob das alle wissen, die heute an einem Martinszug teilnehmen, das weiß ich nicht. Aber es gehört zur Person des heiligen Martins – genauso wie die Mantelteilung.  

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Erstellt am: 12.11.2013 11:36 Uhr

Predigt zum 32. Sonntag im Jahreskreis 2013 (10.11.)

Lesung: 2 Thess 2,16 – 3,5 / Evangelium: Lk 20, 27-38
Schwestern und Brüder!
Märchen, das ist uns allen bekannt, sind Prosatexte die von wundersamen Begebenheiten erzählen. Die Botschaft Jesu von der grenzenlosen Liebe Gottes, die auch und gerade im Tod nicht halt macht, war nicht nur für die Menschen damals, sondern ist auch für viele Menschen heute – darunter übrigens auch sehr wohl Christen – oft nur so schwer zu glauben, dass sie auch viele nur als „Märchen“, als „wundersame Begebenheit“ ansehen. Gerade deshalb aber ist es mir ein Anliegen, uns anhand eines uns allen vertrauten Märchens, die Botschaft der vorhin gehörten Lesung näher zu bringen und vielleicht auch verständlicher zu machen. So verständlich, dass uns der Glaube an diese grenzenlose Liebe Gottes vielleicht einfach ein Stück leichter fällt.
„Schneewittchen und die sieben Zwerge“, kennen wir seit Kindertagen. Da wird von einer bösen Königin erzählt, die in regelmäßigen Abständen in den Spiegel schaut und dabei die Frage stellt: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ – Solange der Spiegel der Königin zu verstehen gibt, dass sie die Schönste sei, nimmt alles seinen normalen Gang. Als sie aber eines Tages zu hören bekommt, dass sie zwar die Schönste im Land sei, doch dass es hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen noch jemanden gebe, der viel schöner sei als sie, nimmt das Drama seinen Lauf. Die Königin versucht ihre Konkurrentin, in diesem Fall Schneewittchen, zu vernichten. Doch der vergiftete Apfel erfüllt nicht seinen Zweck, und am Ende geht dann für Schneewittchen und die sieben Zwerge alles gut aus.
Es stimmt schon: Der Blick in den Spiegel kann beträchtliche Folgen haben.
Vielleicht stellen wir dabei nicht gleich die Frage, ob wir die oder der
Schönste im Land seien. Aber es kann uns doch schon ein gewisses Unbehagen befallen, wenn wir uns da so selbst betrachten und nicht mehr zufrieden sind mit dem, was oder besser wer uns da aus dem Spiegel entgegenblickt. Mag sein, dass da manche – gerade in den Tagen des Urlaubs oder nach durchzechter Nacht – schon froh sind, bei diesem morgendlichen Blick überhaupt in den Spiegel schauen zu können, während andere mit hellwachen Augen hineinschauen und prüfen – neudeutsch würde man sagen „abscannen“ – ob ja alles in Ordnung ist, oder ob es da etwas gibt, was gerichtet, verschönert, geliftet oder überdeckt werden muss.
Nun gilt ja ein Blick in den Spiegel meist dem Aussehen. Aber neben diesem äußeren Blick gibt es da auch noch einen viel tiefer gehenden; jenen nämlich, mit dem man sich in seiner eigenen Existenz zu verstehen versucht. Was sind da die eigenen Wünsche und Absichten, die persönlichen Motive und Einstellungen, was hat man bislang getan bzw. was plant man für sich ganz persönlich. Und wenn man sich da so betrachtet und von sich sagen kann: „Ich kann beruhigt in den Spiegel schauen“, dann stellt sich im allgemeinen Erleichterung ein. Dann ist das Äußere nicht mehr so wichtig, sondern dann zählt die innere Zufriedenheit; man ist mit sich im Reinen und hat ein gutes Gewissen. Aus diesem Gefühl heraus können dann Kräfte erwachsen, das eigene Leben positiv zu gestalten, sich für andere und auch dafür einzusetzen, was einem wichtig ist. Schön, wenn wir solch positiven Erfahrungen schon gemacht haben.
Allerdings können wir nun auch nicht verschweigen, dass es mitunter Kratzer in unserem Spiegelbild gibt; ich meine damit Erfahrungen, Gesagtes oder Getanes, was uns reut und was wir lieber ungeschehen machen oder wegschminken würden. Vielleicht sind es auch Eigenschaften, Charakterzüge oder Äußerlichkeiten an uns, für die wir uns schämen oder die uns peinlich sind. Dann ist es gut möglich, dass wir andere voller Bewunderung bestaunen, aber eben vielleicht auch etwas neidisch beäugen, wie gut sie oder er es doch hat.
Die Psychologie hat in den letzten Jahrzehnten zutage gebracht: wenn wir so auf uns selbst schauen, dann sehen wir uns immer auch mit den Augen der anderen Menschen. So fließen die Einschätzungen und Bewertungen anderer über uns in all das mit ein, was andere uns über uns selbst widerspiegeln. Dementsprechend haben Erfahrungen in unserer Lebensgeschichte, oft schon von frühester Zeit an, Einfluss darauf, wie ich mich selbst sehe. Deshalb gibt es Menschen, die – ich sag’s jetzt mal salopp – einen „Freundlichen Spiegel“ an der Wand hängen haben, und andere, deren Spiegel für sie eine ziemliche Belastung darstellt. Was ich damit meine ist, dass manche von uns ja von Kindheit an mit Erwachsenen-Sätzen dergestalt zu kämpfen haben wie: „Du bist ein Dummkopf!“, „Du bist stinkfaul“, „Lass es bleiben, das schaffst Du doch sowieso niemals!“ Andere dagegen schöpfen eine immense Kraft aus dem ihnen geschenkten Zutrauen oder auch durch das hautnah erlebte Wohlwollen der Menschen, die ihre Entwicklung begleiten: „Du schaffst das schon!“ oder auch: „Ich trau Dir das zu!“ bis zu: „Wenn Du nicht weiter weißt, lass es mich wissen. Du kannst jederzeit zu mir kommen!“ So haben wir Menschen ganz unterschiedliche Erfahrungen und tragen dementsprechend auch recht unterschiedliches Lebensgepäck mit uns herum – mal eben mehr als Ballst, mal mit mehr Proviant im Rucksack.
Die Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher hat aber für uns etwas ganz Tröstliches parat. Da heißt es nämlich: Gott hat uns zuerst geliebt. Sicherlich: Wir hören im Gottesdienst häufig, dass Gott uns Menschen liebt und dass er uns zugewandt ist. Aber ich frage mich auch nicht selten, ob das wirklich bei uns ankommt? Ob wir uns davon wirklich in unseren Herzen berühren lassen? Manchmal ist das vielleicht wie ein flüchtiger Blick in den Spiegel – man sieht sich, aber nimmt sich nicht wirklich wahr; und so hört man zwar, dass Gott einen liebt, aber es erreicht nicht wirklich unser Innerstes.
Paulus ist ganz wichtig zu betonen, was Gott in Jesus Christus für uns getan hat: „Jesus Christus, unser Herr und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und gute Hoffnung geschenkt hat, tröste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.“ Also: Die Liebe Gottes, die im Leben und Sterben Jesu deutlich geworden ist, geht allem voran. Sie ist jeder und jedem von uns zugesagt, ganz unabhängig von irgendwelchen Vorleistungen, Taten, Eigenschaften oder auch Charakterzügen. Oder anders gesagt: Gott bekundet gegenüber einem jedem Menschen seine Sympathie und schenkt uns gerade dadurch ein schier unglaubliches Ansehen – ja mehr noch: Er sagt uns zu, dass jede und jeder von uns in seinen Augen ohne Einschränkung liebes- und liebenswürdig ist.
Wenn wir damit aber ernst machen, dann werden wir spüren, dass diese Erfahrung, die wir in der Theologie auch Gnade nennen, Folgen für unser Leben und für unseren Alltag hat. Was wäre denn, wenn wir in unserem Umgang miteinander eben nicht das Schneewittchen hinter den sieben Bergen zu fürchten hätten, weil wir aus der Spirale des „Wer ist besser; wer ist schöner, wer ist liebenswerter“ endlich ausbrechen könnten? Weil wir nicht mehr überkritisch oder selbstabwertend mit uns selbst umgehen und das auch gegenüber anderen meinen praktizieren zu müssen? Dann könnten wir doch realistisch schauen, wo wir noch an uns arbeiten können, um gute Worte und Taten im Vertrauen darauf zu mehren, dass wir uns eben unsere Liebenswürdigkeit nicht erst verdienen müssen. Und wir könnten anderen Menschen und uns selbst dabei helfen, die guten Seiten zu fördern und Ungerechtigkeiten, Hartherzigkeiten und Lieblosigkeiten aus der Welt
zu schaffen.
Wenn es uns gelingt, diese Liebe Gottes in unserem Leben immer mehr anzunehmen, so Paulus, dann wird sich unser Leben verändern und dann verliert auch das, was uns bislang von seiner Liebe trennt und uns daran hindert, aus dieser Liebe zu leben, seine Macht über uns. Wenn wir die tiefe Erfahrung von Zufriedenheit und Zustimmung zu unserem eigenen Leben machen, dann scheint da etwas von dem auf, was Gottes Liebe in uns wirkt.
Nur – das ist gar nicht immer so einfach und manchmal fällt es uns äußerst schwer zu glauben, dass Gott mich grenzenlos sympathisch findet. Genau das aber ist unser christlicher Auferstehungsglaube. Er gibt mir die Gewissheit: Du brauchst nicht zu resignieren und mutlos zu werden, wenn dir das Leben aus der Liebe Gottes nicht vollkommen gelingt. Du darfst immer wieder neue Anläufe dazu unternehmen. Vertrau darauf: Gott hat mit dir noch etwas vor, das sich nicht von der Endlichkeit deines Lebens und deinen Grenzen zu lieben und Liebe anzunehmen beschränken lässt. Du darfst darauf vertrauen, dass du bei Gott diese Liebe ohne Einschränkung leben wirst, in einem Land, das in unserem Sinne keine Grenzen kennt.
Deshalb möchte ich mit einer Einladung an Sie alle enden: Schauen Sie sich beim nächsten Blick in den Spiegel bitte ganz bewusst an – und machen Sie den Versuch, sich einfach mal mit den unendlich liebenden Augen Gottes anzuschauen.

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Erstellt am: 11.11.2013 10:09 Uhr

Zündfunke, 10.11.13

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Dass du immer das letzte Wort haben musst!“ Ein beliebter Satz, den Ehepartner untereinander, aber auch Eltern zu ihren Kindern häufiger sagen. Folgende Antwort eines Jugendlichen auf genau diese Aussage seiner Mutter ließ mich dann aber doch schmunzeln: Der Sohn antwortete nämlich: „Ich konnte doch nicht ahnen, dass du nichts mehr sagen willst.“
Was heißt: „das letzte Wort haben?“ Will da jemand Recht haben, dem andern eins reindrücken, Macht ausüben? Und was heißt: „Ich konnte nicht ahnen, dass du nichts mehr sagen willst?“ Hält er das Gespräch für beendet? Oder fällt dem andern nichts mehr ein? Die Totengedenktage, die wir in diesem Monat wieder begehen, haben für mich eine äußert ernsthafte Parallele zu dieser eben geschilderten Szene.
Wer hat denn in der Auseinandersetzung zwischen Leben und Tod das letzte Wort? Wenn der Tod in unser Leben eintritt und wir sprachlos sind – hat dann der Tod nicht doch das letzte Wort?
Alles auf Erden ist begrenzt, gefährdet, vergänglich. Die schmerzlichste aller Erfahrungen. Und da mitten hinein provoziert der Apostel Paulus mit felsenfester Überzeugung: „Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. Und dann wird Gott Herr sein über alles und in allem.“ Das schreibt Paulus in einem Brief an seine Gemeinde in Korinth, in Griechenland. Und im Anschluss daran fragt er den Tod siegesgewiss: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ Als ob er sagen wollte: „Und du hast doch nicht das letzte Wort!“ (1 Korinther 15,26-28.55)
Es liegt an mir, ob ich dem Tod das letzte Wort gebe oder dem Leben, ob ich beim Gedanken an den Tod verstumme oder eine Antwort habe. – Ich glaube, die Antwort auf den Tod ist die Liebe. Sie wird immer das letzte Wort haben. Sie erweist sich stärker als der Tod.
Der amerikanische Schriftsteller Thornton Wilder (1897 – 1975) hat das so gesagt:
„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten
und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe,
die einzig Bleibende, der einzige Sinn.“
Unsere Verstorbenen fehlen uns und wir vermissen sie. Vermissen tun wir aber nur das, was wir lieben. Und genau das ist die Antwort: Lieben gegen den Tod.
Und so hat dann die Liebe das letzte Wort. (nach einer Idee von Michael Broch)

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Erstellt am: 11.11.2013 10:05 Uhr

Zündfunke, 09.11.13

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Nehmen wir einmal an, der Standesbeamte fragt nach unserer Religionszugehörigkeit und wir würden sagen: Ich bin Christ. Was würde er dann wohl antworten?
Meine gute Frau, das ist hier nicht vorgesehen. Sind sie evangelisch, römisch-katholisch, jüdischen Glaubens, freikirchlich oder konfessionslos?
Ich bin Christ!
Na dann gehören Sie doch zu einer Kirche oder einer anerkannten Glaubensgemeinschaft!
Warum? Muss ich das?
Also das gehört nicht in mein Ressort. Ich bin Standesbeamter. Bitte, entscheiden Sie sich.
Ist ein Christ also etwas, was es eigentlich gar nicht gibt? Jeder, der es sein möchte, bekommt vom Staat und von der Kirche einen Bescheid: Was für einer denn? Reihen Sie sich irgendwo ein. Wir haben unsere Rubriken. Die müssen stimmen.
Praktisch allerdings wird kaum einer von uns in eine solche Lage kommen. Denn noch immer kommen viele aus einer kirchlich geprägten Christlichkeit, rein äußerlich betrachtet. Christentum gibt es nur in historisch gewordener, traditionell geformter Gestalt. Ohne diese Geschichte und Überlieferung wäre das Christentum vermutlich gar nicht bis zu uns gelangt. Also lasst doch alles so, wie es ist – sagt die Kirche, denkt der Staat.
Wer also dazugehören, wer mitreden will, hat sich geformten, über Jahrhunderte erprobten Institutionen, genormtem Glauben zu unterwerfen. Andernfalls mag er sehen, wo er bleibt. Individualität ist nicht besonders gefragt. Und wenn einer mal laut wird und ruft: Kirche und Christentum tun sich schwer, ja, sie sind so gar nicht identisch! Dann gibt` s Ärger. Selbst dann, wenn er weiter ausführt, und meint, dass die wahre Kirche weiter reicht als die organisierte und dass das Christentum vielfach mehr außerhalb als innerhalb der Kirchen zu finden ist. –. Ein bisschen Kritik ist durchaus gestattet und auch gern gesehen. Es tut nicht weh. Aber wer mal so grundsätzlich Christsein und Kirche hinterfragt, der muss sich auf einiges gefasst machen.
Ich will heute Morgen als katholische Christin sehr wohl ein paar Fragen an meine Kirche aber auch an ihre Mitglieder stellen:
Sind sie tatsächlich Stätten des Glaubens, die in der Liebe tätig werden? Geht ihnen der Geist des Friedens über alles? Geht von ihnen eine Kraft der Hoffnung aus, für die es sich zu leben lohnt?
Nur wenn jeder, der sich offiziell zu einer Kirche bekennt, sich selbst diese Fragen immer wieder stellt und nach Antworten ringt, dann wird Christsein in unserer Welt erkennbar.

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Erstellt am: 11.11.2013 10:03 Uhr

Zündfunke, 08.11.13

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
In dem Wort „Orientierung“ steckt unter anderem das Wort Orient. Orient, so heißt der Osten, und er hat seinen Namen von dem lateinischen „Sol oriens“, was so viel heißt wie: Aufgehende Sonne.
Für die Menschen früherer Zeiten war das selbstverständlich. Wer sich orientiert, wendet sich der aufgehenden Sonne zu. Wer Klarheit haben will über den zu gehenden Weg, muss sich nach dem Licht ausrichten. In der Alten Kirche wurde diese Einsicht beispielsweise im Kirchenbau symbolisch realisiert. Kirchenbauten wurden „geostet“, d.h. man richtete sie zur aufgehenden Sonne aus. Für die Gemeinde, die sich in dieser Kirche versammelte, war der Gottesdienst dann eine Hinwendung gen Osten, eine Orientierung am Licht der göttlichen Gegenwart. Besonders beindruckend ist für mich bis heute, wenn aus dem weiten Chorfenster die Sonne ins Kirchenschiff flutet.
Das Licht strahlt im Osten auf! Und die Hinwendung zu diesem Licht ist Ausdruck einer Orientierung, die sich vielleicht so umschreiben lässt: Ich wende mich dem Licht des Schöpfergottes zu, dem Licht des auferstandenen Christus. Ich trete heraus aus dem Dunkel der Ungewissheit und tauche ein in die Wärme göttlicher Zuwendung.
Wer sich in diesem Sinne orientiert, lässt erst einmal alles hinter sich, was beschwert und belastet. Allerdings werden dadurch die Schatten des Lebens, das Leiden, die Schuld und der Tod nicht einfach beseitigt. Aber man ist nicht mehr so stark darauf fixiert, man muss sich nicht von diesen Schattenseiten eines Lebens beherrschen lassen. In Liedern, biblischen Texten und Gebeten begegnet uns das Licht in seiner ganzen Fülle. Suchenden weist es den Weg, Kraftlose erhalten Stärkung, Selbstsichere werden vielleicht auch geblendet und provoziert. So erhellt der Glanz des Lichtes unseren Tag, so wie es in einem modernen Kirchenlied heißt
Orientierung ist immer und überall möglich. Ob im Gottesdienst, oder in der Zeit persönlicher Besinnung am Morgen eines neuen Tages. Mein Denken und Handeln bekommt eine Richtung, mein Weg zeichnet sich immer deutlicher ab, meine Tage werden in mir heller, auch und gerade jetzt, wenn die Tage draußen kürzer werden.

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Erstellt am: 08.11.2013 11:49 Uhr

Zündfunke, 07.11.13

Andrea Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Dürfen, können Christen tolerant sein? Diese Frage ist nicht neu aber deshalb nicht weniger bedeutsam. Im Neuen Testament wird diese Frage zwar so nicht gestellt, aber von Jesus erklärt, im Gleichnis vom Unkraut. Ein Bauer sät Getreidesamen auf seinen Acker. Während der Nacht kommt jemand und streut Unkrautsamen dazwischen. Als die Samen aufgehen, und die Knechte bemerken, dass nicht nur guter Samen auf dem Acker wächst, fragen sie den Bauern, ob sie das Unkraut ausreißen sollen. Er aber gibt Ihnen folgendes zur Antwort: „Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; wenn dann die Ernte da ist, will ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel um es zu verbrennen. Den Weizen aber bringt ein in meine Scheune“.
Bedeutet das nun, bis zur Ernte zu warten, also bis ans Ende aller Tage? Bis dahin muss das Unkraut, das Übel, alles Schlechte erduldet werden? Muss ich über alles, was mich stört, hinwegsehen – also tolerant sein? Oder aber mit Schwung und möglichst schnell, damit nicht noch mehr Schaden entsteht, alles, was nicht gefällt, ausreißen, wegblasen, aus der Welt schaffen? Das genau ist ja auch das Problem aller – egal in welche Richtung gehender Weltverbesserer. Die aufgrund ihrer bestimmt für sie überzeugenden Ideale nicht mehr ihr eigenes Unkraut sehen. Und nur das der Anderen.
Ich glaube, Jesus will uns mit diesem Gleichnis folgendes sagen:
Glaubt doch bitte nicht, ihr könntet durch Aktivität und persönlichen Einsatz das Böse in der Welt ausrotten. Ihr habt ja nicht nur gegen Dummheit und verkehrte Neigungen zu kämpfen, nein, das Unkraut der Welt, das steckt auch in euch selber drin. Und gerade deshalb müssen wir lernen unser Tun eigenverantwort-lich zu hinterfragen. Unser persönliches Gewissen zu schärfen. Was ist, wenn jemand nach reiflicher Überlegung zu anderen Positionen kommt, als die geltenden Ordnungen und die Kirche sie vertreten? Große mittelalterliche Theologen haben dafür plädiert, dass in diesen Fällen das Gebot des persönlichen Gewissens unbedingt befolgt werden müsse, um sich selbst treu zu bleiben, und um sich selbst ernst zu nehmen. Ja, es wäre sogar Sünde, nicht dem eigenen Gewissen zu folgen. Damit führt auch an religiöser Toleranz kein Weg mehr vorbei. Toleranz, auf jeden Fall mit einer eigenen, starken Position. Toleranz, welche die Würde und das Gewissen anderer ernst nimmt.
Toleranz ! Ja – aber nicht als allgemeine Welt – versteher, als Bequemlichkeit und um die Hände in den sprichwörtlichen Schoß zu legen. Toleranz! Ja – weil wir alle Geschöpfe Gottes sind – und Gott jeden von uns und seine mit ihm gereiften Entscheidungen ernst nimmt.

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Erstellt am: 08.11.2013 11:45 Uhr