Predigt am Sonntag, den 2.März 2014, Estomihi, in Puerto de la Cruz

Jesaja 58, 1-12
1 Rufe getrost, halte nicht an dich! Erhebe deine Stimme wie eine Posaune und verkündige meinem Volk seine Abtrünnigkeit und dem Hause Jakob seine Sünden!
2 Sie suchen mich täglich und begehren, meine Wege zu wissen, als wären sie ein Volk, das die Gerechtigkeit schon getan und das Recht seines Gottes nicht verlassen hätte. Sie fordern von mir Recht, sie begehren, daß Gott sich nahe.
3 »Warum fasten wir, und du siehst es nicht an? Warum kasteien wir unseren Leib, und du willst’s nicht wissen?« – Siehe, an dem Tag, da ihr fastet, geht ihr doch euren Geschäften nach und bedrückt alle eure Arbeiter.
4 Siehe, wenn ihr fastet, hadert und zankt ihr und schlagt mit gottloser Faust drein. Ihr sollt nicht so fasten, wie ihr jetzt tut, wenn eure Stimme in der Höhe gehört werden soll.
5 Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit, wenn ein Mensch seinen Kopf hängen läßt wie Schilf und in Sack und Asche sich bettet? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag, an dem der HERR Wohlgefallen hat?
6 Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Laß los, die du mit Unrecht gebunden hast, laß ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!
7 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
8 Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen.
9 Dann wirst du rufen, und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du schreist, wird er sagen: Siehe, hier bin ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest,
10 sondern den Hungrigen dein Herz finden läßt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.
11 Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.
12 Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, daß man da wohnen könne«.

Das ist ja ein schöner Text zum Einläuten der Fastenzeit, liebe Gemeinde. In vielen Kirchen wird heute oder spätestens am Aschermittwoch die Aktion 7 Wochen ohne eröffnet. Gruppen, die gemeinsam fasten, werden sich bilden. Manche erhoffen sich körperlich heilende Wirkungen davon – Heilfasten. Andere möchten seelisch zu sich selber finden, das Wesentliche für sich und andere entdecken. Das Fasten boomteilfasten. An dere wollen zu sich selber finden, das Wesentliche für sich entdeckeHeil
. Auch und gerade in einem Bereich, in dem der religiöse Aspekt mittlerweile total abgespeckt ist.

Es geht dann um die Fastenden selbst, ihr Ideal von Gesundheit und Schönheit, Verzicht – zumindest auf Zeit – als heilsame Lebenseinstellung. Gelegentlich auch nur um gesunde Ernährung und erträgliches Körpergewicht oder als eine Sparte von Wellness und Spa. Und, liebe Gemeinde, so manche Fastenkuren kosten. Dafür, dass man wenig zu sich nimmt, wird sehr viel gezahlt.

Um ein solches Fasten geht es dem Propheten aber nicht, er kennt es ja auch gar nicht. Er kennt das Fasten als Vorbereitung auf die bevorstehende Nähe Gottes im Kult des Tempels mit seinen Festen und Höhepunkten im religiösen Jahreslauf. Aber auch bei dieser Fastenpraxis scheint er zu urteilen: Lasst doch den Unfug. Was soll das alles, und er tut es nicht einmal ohne höhnischen Unterton: Das soll ein Fasten sein?

Trotzdem: Es ist viel zu halten von Aktionen mit dem Namen „7 Wochen ohne.“ Und die Ernsthaftigkeit mit biblischer Besinnung und Gebet und einem Denken und Handeln über den eigenen kleinen Bereich und die persönliche beengte Welt hinaus, mit der an vielen Orten gefastet wird, ist doch wohl nur zu begrüßen. Was also will der Prophet und was sollen oder können wir tun oder auch lassen in den Wochen der Passionszeit, die vor uns liegen?

Es gibt eine Ausgangslage in unserem Predigtwort, die die Menschen zur Zeit des Propheten bewegt. Es ist die Zeit des Wiederaufbaus Jerusalems mit seinem Tempel als Mittelpunkt. Das Land ist weithin noch verwüstet, die sozialen Verhältnisse sind katastrophal. Landlose und bitter Arme gibt es in Hülle und Fülle, aber auch die anderen, die Krisengewinnler, die die Chancen der Zeit gnadenlos für sich wahrnehmen. Sie scheuen sich nicht, die Not der anderen auszunutzen, Billiglohn bei mangelnder Arbeit, menschenunwürdige Lebens – und Arbeitsverhältnisse, viele haben ja doch keine anderen Möglichkeiten.

Und gleichzeitig die Rufe nach Gott und seiner Nähe; das gläubige Gewand über unmenschliches Denken und Handeln gestülpt. Wie sich die Bilder gleichen, auch wenn die Zeiten sich ändern, die Umstände so ganz anders sind. Menschliches Verhalten mit seiner Grundstruktur ist alt, uralt und wiederholt sich immer wieder neu.

Auf diesem religiösen und sozialen Hintergrund treibt viele die Frage um: Gott, wann kommst du uns nahe. Und sie mühen sich ab, ja, sie fasten eben. Sie peinigen ihren Leib, so als wollten sie Gott regelrecht herbeizwingen. Das Heiligtum, die Stadt, Seine Stadt, die die Heilige genannt wird, die doch Sein Ort der Anbetung ist und das Land , Sein Land, das Land der Verheißung, da Milch und Honig fließt, sie sollen doch wieder strahlen, ihren alten Glanz oder gar einen ganz neuen gewinnen.

Diesen Menschen sagt der Prophet:
„So nicht. Euer Fasten und eure mühevollen religiösen Übungen schaffen euch nicht das Recht auf meine Nähe und meine Gegenwart“, spricht der Herr. Schon gar nicht, wenn Ihr auch noch dabei streitet, was der rechte Weg, wenn ihr gar mit Gewalt versucht, einander zu überzeugen, was die rechte Praxis sei. Es ist nicht genug, es reicht nicht, wenn ihr nur an euch denket, euer Seelenheil, euren inneren Einklang, euer psychisches Gleichgewicht, euer Selbst mit höchstmöglichem Wohlbefinden.

Der Rückzug auf die eigene Seele ohne Bezug zu den anderen, die Frömmigkeit ohne Weltbezug, die geistliche Haltung ohne handfeste Tat, ist nichts als ein geistlicher Torso. Oder zugespitzt mit Blick auf eines der Themen des Prophetenwortes und unserer Kirchenjahreszeit:

Der Verzicht des Fastens, der nicht auch anderen zugute kommt, ist nichts als Selbstzweck mit egoistischem Motiv. Oder noch ein wenig zugespitzter – und ich neige ja gerne dazu: Wer das beim Verzicht auf überflüssige und ungesunde Nahrung und mancherlei Genussmittel Ersparte, Hungernden zur Sättigung spendet, anstatt es in Wellnessoasen mit Sauerkraut – und manch anderen Säftlein und Mittelchen zu vergeuden, der hat begriffen, was Fasten, zumindest nach der Überzeugung des Propheten, meint:

Das aber ist ein Fasten, an dem ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg!
Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!

Ach, Gott sei es geklagt, immer wieder ist das Volk Gottes der Versuchung erlegen, die Verantwortung vor Gott, das Suchen nach seiner Nähe, die Dankbarkeit für seine unendliche Barmherzigkeit und Güte und die Weltverantwortung, das Suchen und die Nähe zum Nächsten, vor allem zu den unter die mancherlei zeitgenössischen Räuber gefallenen, von einander zu trennen.

Neue Spiritualität ist ja auch so ein Schlagwort der Kirche der Gegenwart. Ohne neue Handlungsmodelle der Nächsten – und auch der Feindesliebe, taugt sie eben auch nicht als christliches Lebensmodell, sondern fällt unter das vernichtende Urteil des Propheten. Der Kern biblischer Botschaft sowohl des Alten wie des Neuen Testamentes ist eben nicht nur auf individuelle Erbauung sondern auf Veränderung und Neugestaltung aus. Christliches Leben, im Alten Testament und vor allem bei den Propheten längst vorgebildet, geht immer in Richtung auf eine ganz und gar konkrete Alternative, ja manchmal auf einen regelrechten Gegenentwurf zu gängigen zeitgenössischen Lebens – und Gesellschaftsmodellen aus.

Jesus, gerade in seiner Passion, und auf die stimmen wir uns ja ein, macht uns das deutlich. Bei ihm sind Worte und Zeichen eins. Die Liebe Gottes zeigt ihr Gesicht in der der Liebe zum Nächsten oder sie ist keine gewesen. Die Eigenliebe erfährt in ihr ihre äußerst enge Begrenzung, so hat es Dietrich Bonhoeffer einmal erläutert. Und Jesus fastet, um der Versuchung zu widerstehen, diesen Weg nicht zu gehen. Sein Kreuz ist eben nicht ein spiritueller Ort geistlichen Hochgenusses, sondern es ist eingerammt in die Erde von Golgatha. Da sterben Schuldige und Unschuldige, Unbußfertige und Einsichtige. Da stehen die Trauernden und die Spötter. Da nehmen die feigen Gesellen Reißaus und das Hohngelächter der Feinde hallt über den kahlen Hügel. Da ist die gesamte Kalamität gebündelt und das grausame Schicksal so vieler Menschen ganz und gar präsent.

Und in diesem Kontext hält der Christus die Liebe Gottes durch, und die Treue und die Vergebung auch: Vergib Ihnen, sie wissen nicht was sie tun, Heute wirst du mit mir im Paradiese sein, und siehe: Das ist deine Mutter und das ist dein Sohn.
Gott lebt und stirbt in dieser Welt, er leidet an ihr, und so er erlöst sie. Ist Speise für die Hungernden, Dach für die Obdachlosen, Gemeinschaft für die Einsamen.

Was sind wir? In der Nachfolge Jesus befinden sich die, die beides zusammenhalten, wie es der Prophet einklagt und Jesus uns vorgelebt hat:

Die Frömmigkeit und das soziale Engagement.
Die Suche nach Seelenfrieden und die Friedensstiftung.
Das Fasten und die Weltverantwortung.
Die Nähe zu Gott und zum Nächsten, besonders dem gequälten.

Die sind auf dem Weg der Nachfolge Jesu und der Entsprechung zum Wort des Propheten. Und das hat Folgen; Folgen, die ganz und gar sichtbar sind als Zeichen der Anwesenheit Gottes in dieser Welt. Dafür steht das Gottesvolk des Alten Bundes und Kirche Jesu Christi in Vergangenheit und Gegenwart, dafür ist sie Anwalt und Repräsentant. Was das bedeutet, sagt der Prophet in großartigen Bildern wie:

Dein Licht wird hervorbrechen wie die Morgenröte.
Deine Heilung wird schnell voranschreiten.
Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle.
Du wirst heißen: Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert.
Da kann man wohnen.

Bilder, die unendlich trösten, nach den streitbaren Prophetenworten plötzlich in warmen Farben gemalt. Und es sind Bilder, die immer wieder vorkommen in der Bibel. Und ihnen allen ist gleich, dass sie die Nähe Gottes, um die es ja letztlich ging und geht, kennzeichnen.

Er ist wie die Sonne – Gott der Herr ist Sonne und Schild.
Er ist das Heil der Heiland, Schalom ist sein Kennzeichen.
Er ist die Quelle des Lebens, das lebendige Wasser.
Er schließt den Riss der Schuld und des Zweifels, der Verzagtheit und Resignation, der durch diese Welt und jeden von uns geht.
Er will bei uns wohnen und wir dürfen eingehen ein unter sein Dach.

Das, liebe Gemeinde haben wir heute als Christen zu sagen und zu leben. Wir erhalten es am Ende geschenkt vom Geber aller guten Gaben. Dieses Leben kann man nicht herbeizwingen, auch nicht durch Fasten. Denn es ist ein Leben in seiner Gegenwart und die wird nie für uns verfügbar durch noch so fromme Übungen. Es ist niemals unser Besitz.

Die Spannung aber zwischen der Erfahrung, dass Gott oft so weit weg ist und wir doch seine Nähe suchen und brauchen, wird letztlich nur überwunden in der Beziehung zu ihm, ganz persönlich und als Gemeinde: Du wirst rufen – der Herr wird antworten. Ein Leben in Gottes Gegenwart ist ein Leben vor seinem Angesicht. Im Dialog mit ihm. Im Gebet. Und dann, ja dann auch im Tun des Gerechten.

Amen

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Erstellt am: 04.03.2014 10:49 Uhr

Spanischer Markt für Ferienimmobilien gespalten

Pressemitteilung von immowelt:
Angebotspreise für Ferienimmobilien in Spanien sind seit Beginn der Finanzkrise 2008 in weiten Teilen drastisch gefallen, mancherorts um mehr als 50 Prozent / Auf den Balearen bleiben die Preise für angebotene Häuser und Wohnungen relativ stabil, teilweise steigen sie sogar, das zeigt das Kaufbarometer von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / Angebotspreise gehen vor allem in Küstenregionen des spanischen Festlands und auf den Kanaren zurück

Nürnberg, 27. Februar 2014. Wohnen, wo andere Urlaub machen: Spanien gehört nach wie vor zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen und ist auch bei Auswanderern gefragt. Wer sich hier dauerhaft niederlassen will, sollte aber den lokalen Markt für Ferienimmobilien genau kennen. Denn seit Beginn der Finanzkrise 2008 sind die Immobilienpreise in spanischen Ferienregionen teilweise über 50 Prozent gesunken. Besonders betroffen sind die Küstenabschnitte des spanischen Festlands, das zeigt das Kaufbarometer von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale.

Preisverfall in den Ferienregionen des Festlands
Wer an der Costa Cálida – rund um die Hafenstadt Cartagena – eine Wohnung kaufen möchte, zahlte im Jahr 2013 durchschnittlich 1.100 Euro pro Quadratmeter – verglichen mit 2008 ein Minus von 58 Prozent. Die Preise für angebotene Häuser sind ebenfalls drastisch gefallen (-42 Prozent) und liegen derzeit im Schnitt bei 1.513 Euro pro Quadratmeter. Auch an der Costa del Sol, an der die Städte Málaga und Marbella liegen, sind die Preise um 31 Prozent gesunken. Eine Eigentumswohnung kostet durchschnittlich 2.707 Euro, 2008 waren es 3.947 Euro pro Quadratmeter. Häuser werden für durchschnittlich 2.752 Euro angeboten (-40 Prozent). Die Behörden genehmigten auf dem Festland großzügig Neubauten, die nach Ausbruch der Krise nie fertiggestellt wurden. Heute ist die Landschaft deshalb von zahlreichen Bauruinen gezeichnet.

Angebotspreise an der Costa Blanca ziehen wieder leicht an
Vor allem die zahlreichen Immobilien aus Bankverwertungen drücken die Durchschnittspreise nach unten. Nur an der Costa Blanca rund um Alicante sind die Preise für Häuser um vergleichsweise niedrige 9 Prozent gesunken. Die Angebotspreise liegen 2013 bei durchschnittlich 2.342 Euro pro Quadratmeter. Mit Blick auf den Wohnungsmarkt sieht das Bild jedoch ähnlich aus wie in anderen Regionen: minus 22 Prozent innerhalb von 5 Jahren. Seit der Jahresmitte entspannt sich der Markt an der Costa Blanca nach langer Zeit wieder leicht. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zur ersten Jahreshälfte um 10 Prozent gestiegen.

Immobilienpreise auf Mallorca relativ stabil
Sonne, Sangria, Siesta – Mallorca gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Die Insel ist von Deutschland aus gut mit dem Flieger zu erreichen und deshalb trotz Finanzkrise auch bei Immobilienkäufern weiterhin gefragt. Die Bandbreite an angebotenen Häusern und Wohnungen ist sehr groß: Verkauft werden sowohl einfache Wohnungen und schlichte Häuser als auch exklusive Luxusvillen mit Preisen im siebenstelligen Bereich. Wer sich in den Küstenregionen Mallorcas ein Feriendomizil kaufen möchte, zahlt 2013 für eine Wohnung durchschnittlich zwischen 2.933 Euro und 4.207 Euro pro Quadratmeter. Etwas teurer sind Häuser mit 3.189 Euro bis 4.797 Euro pro Quadratmeter. 2008 lagen die Preise zum Teil aber um bis zu 19 Prozent höher. Die großen Preiseinbrüche wie auf dem Festland bleiben aber aus.

In einzelnen Regionen trotzen die Immobilienpreise der Krise – so etwa im Norden Mallorcas. Die Wohnungspreise steigen hier seit 2008 um 27 Prozent. Mit Blick auf die gesamte Insel sind die Preise auf konstantem Niveau geblieben. Auf anderen Baleareninseln sind die Preise ebenfalls relativ stabil und steigen sogar: Häuser auf Ibiza kosten 2013 im Schnitt 15 Prozent mehr als 2008 (4.143 Euro), auf Menorca sind es 10 Prozent mehr (2013: 3.973 Euro).
Sinkende Preise auf den Kanaren
Die Finanzkrise ging auch an den Kanaren nicht spurlos vorbei. Häuser an den Küsten Gran Canarias wurden 2013 für durchschnittlich 2.959 Euro angeboten, vor 5 Jahren waren es 3 Prozent mehr. Gleiches Bild auf Teneriffa: Die Angebotspreise für Häuser liegen hier im Schnitt bei 2.367 Euro pro Quadratmeter, 14 Prozent weniger als 2008. Doch die Talfahrt scheint auch hier zunächst ein Ende zu haben – in der zweiten Jahreshälfte 2013 ziehen die Preise wieder leicht an (+5 Prozent).

Für das Kaufbarometer wurden die Angebotspreise von Wohnungen und Häusern in den Küstenregionen Spaniens, der Balearen und der Kanaren untersucht. Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise waren insgesamt 106.500 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurden die Jahre 2008 und 2013. Die Kaufpreise sind Angebots-, keine Abschlusspreise.

Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2 Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate über 50 Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen Tages- und Wochenzeitungen sowie über Apps für iPhone, iPad, Android-Smartphones, Blackberry und Windows Phone.
Quelle: www.immowelt.de

Infos unter: www.immowelt.de

Erstellt am: 03.03.2014 12:00 Uhr

Aktuelle Informationen zum Energie-Zertifikat

Aktuelle Informationen für Hausbesitzer über das spanische Energie-Zertifikat.

Infos unter: http://www.noticiasdenavarra.com/2014/02/21/sociedad/navarra/multas-a-inmobiliarias-por-el-certificado-energetico

Erstellt am: 03.03.2014 11:52 Uhr

Información sobre el certificado de eficiencia energética

La información actual para los propietarios de viviendas sobre el certificado de eficiencia energética.

Infos unter: http://www.noticiasdenavarra.com/2014/02/21/sociedad/navarra/multas-a-inmobiliarias-por-el-certificado-energetico

Erstellt am: 03.03.2014 11:50 Uhr

Informations about the energy certificate

Current informations for homeowners about the energy certificate.

Infos unter: http://www.noticiasdenavarra.com/2014/02/21/sociedad/navarra/multas-a-inmobiliarias-por-el-certificado-energetico

Erstellt am: 03.03.2014 11:48 Uhr

Zündfunke, 02.03.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Karnevalsonntag ist heute. Zeit zum Masken tragen gibt es in diesen Tagen zur Genüge, aber heute strebt das ganze seinem Höhepunkt zu. Sicherlich, auf Teneriffa geht der Karneval noch einige Wochen weiter – Gewöhnungsbedürftig für Menschen, die zum Beispiel aus traditionellen deutschen Fasnachts- oder Karnevalshochburgen kommen. Denn da ist bekanntlich mit dem kommenden Mittwoch alles vorbei. Deshalb also: Zeit genutzt und heute so richtig einen draufmachen. Auch in der Kirche wollen wir das – wenn auch mit Abstrichen – so handhaben und in Form von Liedern und Verspredigt einfach etwas aus
der Reihe tanzen. Deshalb auch meine heutige Frage an Sie:
Sollen wir uns verkleiden? Zum Beispiel als Adam und Eva? Nein, nicht was Sie jetzt vielleicht denken. Nicht im Adamskostüm wie Gott Sie geschaffen hat, sondern wie Gott Sie angezogen hat. Adam und Eva waren ja tatsächlich die Ersten, denen Gott Kostüme gemacht hat. Und das kam so:
Es lief ganz mies im Paradies. Schon damals nämlich hat es sich gezeigt, dass, wenn es an gar nichts fehlt, gar nicht viel fehlt und schon sind die Leute ungenießbar. Aus Genuss wird Verdruss! „Es muss doch mehr als alles geben!“ sagen sie dann und fangen an, ihre Grenzen zu überschreiten, sagen und fragen: „Sollte nicht doch alles erlaubt sein, was Spaß macht?“ „Sollte es wirklich Tabus geben?“ „Gibt es Sachen, die wir nicht machen mit uns und unseren Mitmenschen?“
Wir sind doch da, um auszuleben, was geht. Also gehen sie zu weit, schlängeln sich ins Dilemma und essen von den falschen Früchten und Süchten. Und dann kommt es zum Sündenfall. Nachdem sie sich daneben benehmen fangen sie gleich drauf an, sich zu schämen und sie fangen an, sich zu verkleiden und zu verstecken, knüpfen knappe Schürzen, um sich zu schützen. Und können doch nicht vor Gott weglaufen. Aber dann zeigt es sich, dass Gott ein Modemacher ist und seine erste Kollektion entwirft, und mit seinen Kleidern aus den Leuten Menschen macht.
Es heißt tatsächlich am Ende der Geschichte, dass er sich höchstpersönlich um die Straßengarderobe kümmert und für Adam und Eva richtige Röcke aus Fellen macht, so dass sie ordentlich eingepackt sind und warm haben. Gott will niemanden bloßstellen, keinen nur beschämen, sondern vor allem beschützen. Wenn schon aus dem Paradies verjagt, dann wenigstens gut gekleidet unterwegs. Von Gott angezogen, ist mehr als ein Kostüm.
Es ist Komfort.

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Erstellt am: 03.03.2014 11:39 Uhr

Zündfunke, 01.03.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Wenn wir schon keine Zeit haben, dann sollen wir sie uns nehmen. Die wunderbare Zeitvermehrung will ich Ihnen heute erzählen: Jesus hatte sich zurückgezogen. Endlich Wochenende! Freier Samstag!
Mit einem Boot fuhr er über den See, setzte sich ab, suchte Abstand. Aber die Meute der Leute hatte es mitbekommen und erwartete ihn schon am Ufer. Als Jesus das sah, diese vielen Menschen, da hatte er Mitleid und ging zu ihnen und heilte sie an Leib und Seele.
Und als es langsam Abend wurde, da kamen seine Jünger zu ihm und sagten mit Blick auf die Uhr: „Herr, es ist schon spät, mach Schluss und schick die Leute heim!“ Da schaute Jesus ganz verwundert drein und fragte: „Warum um Gottes Willen, sollen denn diese Leute fortgehen? Gebt ihr ihnen doch Zeit!“
Da wehrten sie sich heftig und sagten: „Wir haben doch selber keine – das bisschen, was wir noch haben, das reicht doch nicht um sich um allen Kummer zu kümmern!“ Auf einmal war aber doch einer, der hatte tatsächlich noch 5 Termine frei, zur Not, mehr nicht, aber immerhin, und dazu sogar noch 2 Viertelstunden. Da lächelte Jesus und sagte:
„Ihr lernt es doch noch mit der Zeit!“ Und er ließ die Leute Platz nehmen, nahm die 5 Termine, dazu auch die beiden Viertelstunden, blickte zum Himmel und sprach darüber ein Segensgebet.
„So viel Zeit muss sein!“ sagte er zu Petrus mit einem Augenzwinkern. Dann fing er an auszuteilen von der kostbaren Zeit und die Jünger halfen fleißig mit, vergaßen dabei ganz die Zeit und wie durch ein Wunder reichte es für alle. Niemand ging verloren in der Masse, alle kamen dran und kamen vor und waren wichtig und ernst genommen und angesehen.
Ja, am Ende, als die Leute gegangen waren, füllten sie noch 12 Tage mit dem, was sie füreinander übrig hatten, an Liebe und Offenheit an Wertschätzung und Geduld.
Ich wünsche Ihnen viel Zeit an diesem Samstag.

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Erstellt am: 03.03.2014 11:37 Uhr

Zündfunke, 28.02.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Kennen Sie diese Kurzgeschichte – oder sagen wir mal diese Verse? „Ich traf einen jungen Mann, kerngesund, gut gekleidet, schicker Sportwagen – und fragte beiläufig, wie er sich fühle: „Was für eine Frage“, sagte er, „beschissen!“ Ich fragte – ein wenig verlegen – eine behinderte, ältere Frau in ihrem Rollstuhl, wie es ihr gehe: „Gut“, sagte sie, „es geht mir gut!“ Da sieht man mal wieder – dachte ich bei mir – immer hat man mit den falschen
Leuten Mitleid.“
Als ich diese Verse las, musste ich unweigerlich grinsen. Sind wir Menschen wirklich immer so, dass wir nur das Äußere sehen und jammern, was das Zeug hält? In der Tat kenne ich das gut – nicht nur von anderen, auch von mir selbst! Ganz egal wie es mir geht – ich finde immer genügend Dinge, die nicht gut laufen und ausreichend Grund zum Jammern geben. Woran liegt das? Ist ein gutes Leben etwa nicht eine lange Reihe von glücklichen Momenten? Nein!
Unser Leben wird erst lebenswert, wenn es nicht nur glatt und damit oberflächlich verläuft.
Es muss ja nicht gleich so sein, wie bei der Dame im Rollstuhl, aber sie hat begriffen, was ihrem Leben Sinn gibt! Sie hat die Erfahrung gemacht, dass ein erfülltes, glückliches Leben nichts damit zu tun hat, ob wir viel Geld haben oder wenig. Es hat auch nichts damit zu tun, ob ich körperlich unversehrt bin oder nicht.
Es gibt immer dunkle und schwere Zeiten in meinem Leben – da ist mir nicht nach Lustig sein zumute – sicherlich. Aber diese Zeiten bergen auch eine Chance in sich: sie geben meinem Leben Tiefgang. Sie lehren mich zu erkennen, was ich habe – und nicht immer nur, was mir fehlen könnte. Sie beenden manchmal die nutzlose Jagd nach immer mehr Glück.
So wie bei meinem Freund: vor einem Jahr warf ihn ein Herzinfarkt völlig aus der Bahn – heute sagt er: „Seit dem lebe ich bewusster, mein Leben dreht sich nicht mehr nur um mich und mein Glück. Ich schätze meine Frau und Familie jetzt ganz anders und kann mich auch über kleine Dinge freuen.“ Die schönen Dinge, aber auch die schweren – beide gehören zu unserem Leben, machen es reich und lebenswert: Freude und Trauer, Lachen und Weinen, Abschied nehmen und Widersehen.
Egal was dieser heutige Tag uns bringen mag. Gott hat ihn uns geschenkt und ich bin gespannt, wie wir ihn anpacken. Ob wir die kleinen Dinge entdecken, die unser Leben wirklich reich machen?

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Erstellt am: 03.03.2014 11:35 Uhr

Zündfunke, 27.02.14

Diakon Bertram Bolz, Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Diese Frage beschäftigt Menschen immer: Wissen Sie, wo das Paradies liegt? Nein? Das Paradies gibt es wirklich! Und es ist gar nicht so weit weg! Das Paradies liegt in Konstanz am Bodensee! Dort heißt ein ganzer Stadtteil noch heute: „Paradies“. Wenn Sie dort eine Wohnung mieten, dann leben Sie schon jetzt und hier im Paradies! Das wär‘ doch was, oder?! Aber ob dieses Paradies ein echtes Paradies ist?
Vermutlich gibt es in diesem „Paradies“ auch Ärger mit Nachbarn. Wahrscheinlich zerbrechen dort auch Beziehungen und wahrscheinlich gibt es dort auch Kinder und Eltern die sich nicht verstehen. Sind wir Menschen denn gar nicht in der Lage, im Paradies zu leben?
„Ein Paradies is‘ immer da, wo einer ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt“, hat ein Kabarettist mal treffend bemerkt. „Da ist immer einer, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt“ – ist doch schade, oder? Dabei haben viele eine Ahnung, eine tiefe Sehnsucht nach einem echten Paradies – nur hat jeder eine andere Vorstellung davon! Manchmal spüren wir sogar ein Stück Paradies: Wenn wir zum Beispiel frisch verliebt sind – leider sind diese Momente so kurz…
Bis vor kurzem fuhr in Konstanz noch die Buslinie 10 auf der Strecke: „Friedhof – Paradies“ – der Bus wurde wahrhaftig viel fotografiert! Aber das ist doch ein gutes Bild, das die Dinge unseres Lebens vergänglich sind und eben nicht ewig dauern. Die schönen sind vergänglich – aber auch die schweren dauern nicht ewig.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, in einem Paradies zu leben, in dem wir den ganzen Tag nur zu lächeln und fröhlich zu sein haben. Jeden Tag Fasching oder Fasnacht? Nein, erstrebenswert ist das nicht. Das meint die Bibel auch gar nicht, wenn sie vom Paradies spricht. Im echten Paradies lebten die Menschen im Einklang miteinander, mit der Natur, den Tieren und auch mit Gott. Im Einklang miteinander leben – ja, das möchte ich auch. Manchmal gelingt mir das sogar – oft aber auch nicht. Können wir wirklich nicht in einem solchen Paradies leben?
Vielleicht. Denn wir können mit unseren Nächsten im Einklang leben – nicht immer – aber immer wieder. Und wenn uns das gelingt, dann ist das ein tolles Gefühl. Denn Gott hat uns Menschen miteinander geschaffen – und so sollen wir auch miteinander leben – das ist dann ein kleines Stück Paradies.

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Erstellt am: 03.03.2014 11:33 Uhr

Neue Karnevalskönigin von Santa Cruz gewählt

Letzte Woche fand die Wahl der neuen Karnevalskönigin von Santa Cruz de Tenerife statt. Zur Königin gewählt wurde Amanda Perdomo, mit ihrer Fantasie „Mighty Amazon“.

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Erstellt am: 01.03.2014 11:56 Uhr