Marokko -In El Aaiún, bei Tarfaya an der marokkanischen Küste, warten immer noch 68 Passagiere der vergangenen Mittwoch gesunkenen Fähre Assalamas auf eine Reaktion der Reederei. Mehrfach haben die Geschädigten die Hoja de reclamaciones, das sogenannte Beschwerdebuch gefordert. Die 68 Passagiere fordern eine schriftliche Bestätigung und eine Garantie von 3.000 Euro pro Person auf ein Entschädigungsverfahren. Die Reederei Naviera Armas hat 300 Euro pro Person angeboten und den verbleibenden Passagieren eine Frist von 24 Stunden gegeben um das Hotel zu verlassen. Danach muß jeder selbst für seine Unterbringung aufkommen. Die Verbindung zwischen Fuerteventura und Tarfaya wird in den kommenden Tagen wieder aufgenommen. Unter den 68 Passagieren befindet sich auch das in Fuerteventura lebende Ehepaar Toth. Die beiden Schweizer Staatsbürger Peter und Judith Toth gaben an sich lieber an das Boot ketten zu wollen, als unverrichteter Dinge abzuziehen. Das Notebook musste bei der Rettungsaktion zurück gelassen werden. Auf der Festplatte befindet sich der fertige Text für zwei Romane, die Arbeit aus den vergangenen drei Jahren.
Infos unter:
Erstellt am: 06.05.2008 22:56 Uhr