Das mauretanische Staatsoberhaupt, Oberst Ely Ould Mohammed Vall signalisierte der kanarischen Regierung Anfang Januar seine Bereitschaft, mit den Kanaren im Kampf gegen die illegale Einwanderung zussammenzuarbeiten.
Gleichzeitig unterstrichen sowohl Adán MartÃÂn, als auch Ely Ould Mohammed Vall die Notwendigkeit von mehr Mitteln für die Bekämpfung dieser Problematik. Adán MartÃÂn traf sich in der Hauptstadt Nouakchott mit dem mauretanischen Staatsoberhaupt, Oberst Ely Ould Mohammed Vall. Währenddessen sprach der kanarische Justizminister José Miguel Ruano mit dem mauretanischen Innenminister, der ihm mitteilte, dass die Hilfe zu gering sei. Eine Ziffer nannte er in diesem Zusammenhang nicht, versicherte aber, dass die mauretanische Regierung 2006 bis zu 12.000 Personen in ihre Heimatländer rückgeführt hat. Damit wird klar, welche Rolle Mauretanien in der Immigrationsproblematik übernimmt. Das Land ist zu einem Transitland für Armutsflüchtlinge aus anderen afrikanischen Staaten geworden, die an den mauretanischen Küsten zu ihrer Reise nach Europa aufbrechen. Beide Regierungen, die kanarische und die mauretanische, zeigten sich einstimmig der Meinung, dass die illegale Zuwanderung nur durch die Lösung der Probleme auf dem afrikanischen Kontinent gestoppt werden kann.
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Erstellt am: 29.01.2007 11:28 Uhr