Mit Beginn der warmen Jahreszeit, haben erneut Armutsflüchtlinge aus Afrika, die gefährliche Ãœberfahrt zum europäische Festland gewagt. An den Küsten von Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und El Hierro sind am Wochenende rund 600 Illegale aufgegriffen worden, teilten die Behörden mit.
Dutzende Boote wurden angeschwemmt. Einige der Insassen, vor allem 20 Kinder, mussten wegen starker Unterkühlung und Erschöpfung noch am Strand medizinisch versorgt werden. Die illegalen Einwanderer kamen hauptsächlich aus Marokko, Mali und dem Senegal. Im vergangenen Jahr waren rund 31.000 Bootsflüchtlinge auf die Kanaren gelangt. Hunderte starben bei der Ãœberfahrt an Hunger oder sind ertrunken, weil ihr Boot kenterte. Dies geht aus offiziellen Zahlen der Hilfsorganisationen hervor. Die EU hat eine Sondereinheit gegründet, um die verbotenen Ãœberfahrten zu unterbinden.
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Erstellt am: 14.05.2007 19:03 Uhr