Pech für den Esten, daß die Guardia Civil Beamten sich nicht mit der Durchsuchung des Reisegepäcks zufrieden gaben, sondern gleich eine Röntgenuntersuchung anordneten. In Anbetracht des dringenden Verdachtes wurde der Mann zur radiologischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte endeckten auf dem Röntgenbild etliche Fremdkörper (Jeder so groß wie ein Einwegfeuerzeug) im Magen des Verdächigen, welche sich später als 110 Kapseln, gefüllt mit insgesamt 1.000 Gramm hochreinem Kokain herausstellten. Nicht selten enden Drogen-Transporte dieser Art tödlich – Erst Ende Juni war ein weiblicher Drogenkurier bei einem Transport dieser Art ums Leben gekommen. Die Frau war mit 167 Kapseln Kokain im Magen unterwegs, als während eines Fluges von der peruanischen Hauptstadt Lima nach Sao Paulo in Brasilien eine der Kapsel platzte und die Peruanerin an den Folgen einer Ãœberdosis starb. Fast täglich riskieren die so genannten Mulas (Lastesel) bei dieser Art des Drogenschmuggels ihr Leben.
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Erstellt am: 08.12.2007 01:11 Uhr