Zündfunke, Montag 20.2.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Derzeit stehen wir mitten im Karneval und wenn auch hier auf Teneriffa sein Ende noch nicht abzusehen ist, so erreicht er doch mit dem heutigen Rosenmontag zumindest im Deutschsprachigen Raum seinen Höhepunkt und auch morgen erleben wir ja den Höhepunkt hier auf der Insel durch den großen Umzug in Sta. Cruz. Kirche und Karneval – das beisst sich nicht – zumindest nicht in katholischen Gebieten. Vielmehr ist da eine enge Verflechtung der beiden erkennbar – auch wenn – im Zuge ökumenischer Gesinnung – auch in evangelischen Gemeinden zwischenzeitlich der Karneval Einzug gehalten hat.
In einem Büchlein voller Witze, welches der frühere Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel herausgebracht hat, der ja für seinen Humor weit über das Schwaben-Land hinaus bekannt ist, findet man auch einige Witze zum Thema Glaube und Kirche; Sie haben sicherlich nichts dagegen, wenn ich den einen oder anderen Ihnen hier zum Besten gebe.
Zum Beispiel ist es uns Christen ja wichtig, den Glauben weiterzugeben, auf die Kraft des Gebetes zu vertrauen und auf Wunder zu hoffen. Dazu passt folgender Witz: „In der Wüste begegnet der Missionar einem Löwen. Er wirft sich auf die Knie und bittet Gott, dem Tier bitte schön christliche Gedanken einzugeben. Darauf spricht der Löwe laut und deutlich: ‚Komm Herr Jesus und sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast’.
Ja mit dem Gottvertrauen ist das so eine Sache. Das macht auch der folgende Witz deutlich: „Ein Weingärtner hatte ein mit Unkraut überwuchertes Stück Land in mühevoller Kleinarbeit in einen Weinberg verwandelt. Als der Pfarrer nun vorbeikommt sagt dieser: „Es ist doch wunderbar, was hier Dank ihrer und Gottes Hilfe entstanden ist. Darauf sagt der Weingärtner: „Herr Pfarrer, sie hätten das Grundstück mal sehen sollen, als der Herrgott es noch allein bewirtschaftet hat.“
Und noch einer: „Der Patriarch einer großen Familie glaubt, man habe ihm seinen Regenschirm gestohlen und meint, es könne nur jemand aus der Familie gewesen sein. Er bespricht die Sache mit dem Pfarrer. Dieser empfiehlt ihm, vor versammelter Familie die 10 Gebote vorzulesen und genau zu beobachten, wer bei dem Gebot „Du sollst nicht stehlen“ am meisten zusammenzuckt; er könne davon ausgehen, der- oder diejenige hätte den Schirm gestohlen. Nach einiger Zeit sieht der Pfarrer den Patriarchen wieder und erfreut nimmt er war, dass dieser auch wieder im Besitz seines Regenschirm ist. „Und?“, sagt der Pfarrer, „haben sie meinen Rat befolgt?“ „Ja, aber es ist ganz anders gekommen.“ „Wieso anders?“ „Als ich zu dem Gebot kam, „Du sollst nicht ehebrechen“, da ist mir eingefallen, wo ich meinen Schirm hab’ stehen lassen.“

Infos unter:

Erstellt am: 20.02.2012 19:20 Uhr

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