Was Ozon alles kann
Wer an einem „Raucherbein“ oder an einer anderen peripheren Durchblutungsstörung erkrankt, der kann nicht in jedem Fall davon ausgehen bestmöglich behandelt zu werden. „Wir schneiden noch immer zu viele Beine ab „, klagt Professor Jörg Vollmar von der Universität Ulm an und der Chirurg versichert:“ Wenn alles getan werden würde, was heute medizinisch möglich ist, dann ließe sich die Zahl von rund 20 000 Amputationen im Jahr auf mindestens die Hälfte reduzieren“. Vor allem dann, wenn häufiger die „Hämatogene Oxydations – Therapie (abgekürzt HOT) angewendet wurde. „Sie bewirkt bei der Behandlung des sogenannten Raucherbeins, daß das minder durchblutete Gewebe wieder besser mit Sauerstoff versorgt wird und daß der Patient nach etwa acht bis zehn Behandlungen wieder besser gehen kann als zuvor“ , berichtet Dr. Joachim Brand, erster Vorsitzender der Internationalen Ärztlichen Arbeitsgemeinschaft für HOT aus Königsstein Taunus. Es seien sehr viele Fälle bekannt, bei denen der Patient nach der Behandlung fast beschwerdefrei weiterleben kann. Was aber ist nun eigentlich HOT? Zunächst einmal eine biologische Therapie . Das bedeutet; Es werden keine Medikamente angewendet. Der Patient wird mit seinem eigenen, jedoch gezielt veränderten Blut behandelt. Die Methode dafür hat der Schweizer Arzt Dr. Fritz Wehrli im Jahr 1946 begründet. Aus einer Vene wird dem Patienten Blut entnommen – 80 Milliliter, nicht einmal ein Weinglas voll. Dieses Blut wird mit Natriumzitrat versetzt – damit es nicht gerinnen kann – und in das HOT Gerät eingegeben. Dort wird es mit Sauerstoff angereichert und mit künstlich erzeugtem Ultraviolettlicht bestrahlt; dieses Licht erzeugt Ozon. Dasselbe übrigens, wie es auch die Natur bei Gewitter durch Blitzschlag erzeugt. Das ultraviolette Licht im Reagenzglas hat eine ganz bestimmte Wellenlänge, damit kein Schaden angerichtet wird. Während der Bestrahlung schäumt das Blut auf, um eine möglichst große Oberfläche zu bilden; diesem technischen Trick im Verfahren hat HOT den zwar völlig unzutreffenden, aber sehr volkstümlichen Namen „Blutwäsche“ zu verdanken. Nach etwa 30 Minuten wird das so behandelte Blut dem Gerät entnommen und dem Patienten wieder in die Vene gegeben – meist durch die Kanüle, aus der es entnommen worden ist. Im Körper bewirkt solch behandeltes Blut, daß bislang mangelversorgte Zellen in schlecht durchbluteten Geweben wieder mehr Sauerstoff aufnehmen, so daß Beschwerden gebessert und sogar Erkrankungen geheilt werden können. Wie ist diese Wirkung der Hämatogene Oxydations Therapie zu erklären? Bis in alle Einzelheiten wissen das selbst die Ärzte nicht. Als sicher gilt, daß das Ozon nicht allein und nicht unmittelbar für die nachhaltigen Erfolge verantwortlich ist. Zum einen nicht, weil bei der Ultraviolett-Bestrahlung nur geringe Mengen von diesen Molekülen mit drei Atomen Sauerstoff entstehen. Zum anderen nicht, weil die geringe Dosis von 80 Milliliter behandelten Blutes im großen Kreislauf der insgesamt fünf bis sechs Liter Körperblut buchstäblich untergeht. Die Wirkung von HOT beruht auch nicht darauf, daß hinterher das Blut mehr Sauerstoff aufnehmen und zu den Zellen transportieren kann. Das Gute daran ist sehr viel komplizierter; In einer fotochemischen Reaktion entstehen aus Bestandteilen des Blutes neue Substanzen, die letztendlich in den gestörten Zellen den Sauerstoffwechsel normalisieren und neue Energien bereitstellen. Darüber hinaus verbessert sich die Fließeigenschaft des Blutes, es wird „dünnflüssiger“; so dass es über die Kapillaren wieder tiefer in die Gewebe vordringen kann. Bei Patienten wurde vor und nach der Behandlung der Sauerstoff in der sogenannten Mikrozirkulation gemessen. Die Behandlung mit HOT bewirkte dort einen Unterschied; Der Sauerstoffgehalt der Arterien war praktisch unverändert – das Blut schafft also nicht mehr Sauerstoff heran als zuvor, dagegen enthielt das Blut in den Venen bedeutend weniger Sauerstoff, weil nun in den Geweben wieder mehr davon verbraucht wird, also die Zellen ihn wesentlich besser nutzen als zuvor. Tatsächlich ist diese Behandlung erfolgreich gegen das „Raucherbein“ (es entsteht, wenn Arteriosklerose die Arterien in Gliedmaßen verengt) ebenso wie bei Zerebralsklerose (durch Verkalkung von Blutgefäßen des Gehirns mit zunehmenden Alter) und bei Angina Pectoris (deren Herzschmerzen durch Sauerstoffmangel ausgelöst werden, weil verengte Kranzgefäße den Herzmuskel nicht mehr ausreichend damit versorgen) HOT hat darüber hinaus noch weitere Anwendungsgebiete. Beispielsweise:
chronische Lebererkrankungen, bei denen die erhöhten Leberwerte um 90 Prozent und mehr normalisiert werden können,
Nierenentzündungen, bei denen die Durchblutung dieser Organe verbessert wird und dadurch Komplikationen wie Blut im harn, Bluthochdruck, Nierenversagen abgewendet werden.
Störungen des Fettstoffwechsels, bei denen erhöhte Werte von Cholesterin und den sogenannten Neutralfetten im Blut gesenkt und auf diesem Wege einer Arteriosklerose entgegengewirkt wird,
Migräne und Kopfschmerzen, die dank HOT selbst in den schwersten Fällen noch zu bessern sind, in denen sowohl die gängigsten Medikamente als auch ansonsten bewährte Methoden wie Akupunktur und Homöopathie versagt haben.
Das bestätigt der Erfolgsbericht einer Patientin aus der Klinik Dr. Brand in Königsstein / Taunus. „Insgesamt bin ich zehnmal mit HOT behandelt worden; anfangs zweimal in der Woche, später einmal wöchentlich. Bereits nach der dritten Behandlung spürte ich, daß die Anfälle nicht mehr so häufig auftraten und die Schmerzen nicht mehr so schlimm waren wie zuvor. Nach der zehnten Behandlung war ich praktisch Beschwerdefrei“. Angesichts solch überragend guter Wirkungen von HOT stellt sich beinahe zwangsläufig die Frage; Hat diese Behandlung denn keine unerwünschten Nebenwirkungen? Darüber gab und gibt es kaum Klagen der Patienten. Vor 40 Jahren zu den Anfangszeiten nicht, als sie noch mit Überdosen von bis zu einem Liter Blut behandelt wurden; schon gar nicht heutzutage, bei geringerer Dosis und besseren Geräten. Die Ärzte der Klinik für Naturheilverfahren gingen möglichen Nebenwirkungen mit wissenschaftlicher Gründlichkeit nach. Insgesamt 5281 Patienten wurden von ihnen befragt; Nur 2,5 Prozent verspürten unmittelbar nach der Behandlung und ganze 1,6 Prozent während der folgenden Wochen irgendwelche Nebenwirkungen; am häufigsten waren das Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden, Schüttelfrost, Müdigkeit, Schlafstörungen. Selbst diese Liste liest sich womöglich bedrohlicher, als sie tatsächlich ist. „Keine der Nebenwirkungen war schwerwiegend. Die weitaus meisten gingen ohne Behandlung in kürzester Zeit zurück“, heißt es dazu in der „Ärztezeitschrift für Naturheilverfahren“.
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Erstellt am: 26.01.2009 09:49 Uhr