Santa Cruz -Ein neues Liniennetz im städtischem Bereich, zu dem vier Gemeinden gehören, eine Monatskarte und die Straßenbahn, welche am 2. Juni eröffnet wird, bilden einige der Neuheiten, die die Hauptverantwortlichen im Transportsektor auf Teneriffa an einer Pressekonferenz vorstellten. Die Hauptneuheit ist die Schaffung einer Monatskarte, die den Bus- bzw. Bahnbenutzer 40 Euro für unbegrenztes Fahren kosten wird. Der Vizepräsident des Cabildo, VÃÂctor Pérez, und der Minister für Transport, Manuel Ortega, sowie die Geschäftsführer von Titsa und Metropolitan erklärten, dass der Bus-Tarif preislich nicht steigen, sondern eher gleich bleiben oder sinken wird.
Mit der Inbetriebnahme der Straßenbahn am 2. Juni wird es auch ein neues Transportsystem mit einem Gesamttarif geben, welches neben Santa Cruz, die Gemeinden La Laguna, Tegueste und El Rosario betrifft, in welchem 72 Buslinien und die Straßenbahn enthalten sind. Der Tarif wird 1,25 ohne Abo und 0,85 mit Abo sein. Allerdings werden die städtischen Strecken ihren Preis behalten, was für Santa Cruz 0,60 und für La Laguna 0,55 (Abo-Preis) bedeutet. Dabei sollen die Tarife bei 13 Linien gesenkt werden: 013, 050, 074, 075, 076, 077, 105, 135, 228, 234, 245, 246, 247. Gemäß den Schätzungen vom Cabildo wird diese Maßnahme 2,7 Millionen Bus- und Bahnbenutzer begünstigen. Kinderreiche Familien werden Rabatte erhalten, und man schätzt, dass 3.313 Familien aus den vier Gemeinden davon profitieren werden. Außerdem sollen Personen im Alter von 65 Jahren mit niedriger Rente wie auch Behinderte kostenlos reisen können. Die Studenten bekommen einen Reduktion von 10 und 20 Euro, der Bonus für Normal-Benutzer beläuft sich auf 12 und 30 Euro. Der Tarif für die Straßenbahn wird derselbe wie bei den Fernbuslinien sein und wird 1,25 Euro kosten mit einem Abo-Preis von 0,85 Euro. Außerdem wird eine Hin- und Rückfahrkarte nur für die Straßenbahn 2,35 Euro kosten. Das Buslinien-Straβenbau-Projekt im städtischen Bereich wird im Zuge der Eröffnung der Straßenbahn in ein paar Monaten in Kraft gesetzt werden, wenn Rathäuser und Cabildo mit den Stadtvierteln, wie z.B. La Salud, sich geeingit haben. Im Hinblick auf den neuen Straβenbau meinte die Stadträtin des Bezirks La Salud-La Salle, Begoña Ortiz, dass dieser informative Prozess mit den Stadtvierteln nach den Wahlen geklärt werden muss. Man sollte sich erinnern, dass Begoña Ortiz schon an der Pressekonferenz mit dem Minister für Transport erschien, um den Einwohnern von La Salud, die sich wegen einer Umsiedlung gegen diese Neuordnung wehrten, die Verkehrs-Dienste für ihren Bezirk zu erklären.
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Erstellt am: 12.05.2007 18:39 Uhr