Rindfleisch wird auf den Kanarischen Inseln zum Luxusnahrungsmittel

Brasilianisches Rindfleisch hat die Preise in der gesamten EU niedrig gehalten, was dem Verbraucher zugute kam. Die Produzenten dagegen, das sind vor allem die Industrie-Grossbauern und die Lebensmittel-Industrie, fanden das gar nicht gut. Brasilianisches Fleisch ist nicht gut für hohe Erträge der EU-Erzeuger. Diese haben daher ständig den Druck auf die EU-Kommission verstärkt, das Brasilianische Rindfleisch unter irgendeinem Vorwand aus der EU herauszuhalten.
Brasilien ist nach wie vor der größte Lieferant von Rindfleisch auf die Kanarischen Inseln, jedoch müssen die Hotels und Gastronomiebetriebe auf Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und Co. für eine Tonne Rindfleisch inzwischen statt 7.500 US-Dollar knapp das Doppelte berappen – Grund hierfür: Lediglich knapp 150 brasilianische Schlachthöfe, sogenannte Fazendas stehen derzeit auf der ‚Whitelist‘ der EU, weitere 2500 haben derzeit beantragt in die Unbedenklichkeitsliste aufgenommen zu werden.

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Erstellt am: 25.05.2008 21:45 Uhr

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