Auf das Häufchen folgt die Strafe

In einem neuen Gesetz für Hundehalter wurde jetzt festgelegt, dass die unterlassene Beseitigung der Hundehaufen nicht mehr nur Geldstrafen nach sich zieht, sondern in Zukunft auch gemeinnützige Arbeit geleistet werden kann. Diese Möglichkeit haben zum Beispiel Hundehalter, die nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um die Strafe zu bezahlen. Oder Personen, die diese Variante bevorzugen. Umweltminister Carlos Correa spricht diesbezüglich von einer guten Möglichkeit, das Gewissen der Tierhalter nachhaltig zu beeinflussen. Wie er verlauten liess, würden bedauerlicherweise bisher nur sehr wenige Provinzen von dieser Art der Ableistung der Strafe Gebrauch machen, unter ihnen Madrid. Im Jahr 2015 wurden insgesamt 68 Hundehalter mit einer Strafe für das Liegenlassen der Häufchen ihrer Lieblinge bestraft, wobei die Strafen zwischen 150 und 1.500 Euro lagen. Desweiteren wurden im gleichen Jahr 34 Hundebesitzer von gefährlichen Hunderassen wegen Nichteinhaltung der Normen mit Strafen zwischen 2.404 und 15.025 Euro belegt. (El Día)

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Erstellt am: 08.07.2016 14:37 Uhr

Neue Krankenversicherungs-Karten

Noch vor Jahresende wird das kanarische Gesundheitswesen zwei Millionen der neuen, individuellen Krankenversicherungs-Karten drucken und den Versicherten, die die Leistungen der öffentlichen Gesundheitszentren in Anspruch nehmen, zukommen lassen. Zur Zeit verfügt ein Viertel der Versicherten nicht einmal über eine Krankenversicherungs-Karte, sondern lediglich über ein Papier-Dokument, welches zwar ebenfalls gültig ist, jedoch zum Beispiel auf Reisen in eine andere spanische Provinz oftmals in den örtlichen Gesundheitszentren nicht ohne Probleme akzeptiert wird. Bis es eines Tages eine in ganz Spanien einheitliche Karte gibt – was bereits in Planung ist – wird nun als Vorläufer die neue kanarische Krankenversicherungs-Karte gedruckt werden, die später in eine einheitliche spanische Karte umgewandelt werden kann. Diese neue Karte wird als zusätzliches Sicherheits-Element einen individuellen dreistelligen Code enthalten, ähnlich wie auf den Kreditkarten, der für den Versicherten einen höheren Schutz darstellt. Erhalten wird die neue Krankenversicherungs-Karte jeder Einwohner, der in einer Provinz auf den kanarischen Inseln eingebürgert ist, das heisst, über das Empadronamiento verfügt. (El Día)

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Erstellt am: 08.07.2016 14:32 Uhr

Frühstück für bedürftige Kinder

Insgesamt 6.923 Schüler der 1. bis 6. Klasse aller öffentlichen Schulen auf den kanarischen Inseln haben während des Schuljahres 2015/2016 an der kostenlosen Frühstücks-Verköstigung in der Schule teilgenommen. Dieses Programm wurde zur Unterstützung mittelloser Familien in einer Kooperation der Caixa, der CajaCanarias und dem Bildungsministerium ins Leben gerufen. Das Projekt umfasst die 387 öffentlichen Schulzentren des Archipels und begann am 1. Oktober 2015. Bisher wurden 1.400.000 Euro für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Auf diesem Wege soll für die Jüngsten, deren Familien mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben, die Grundlage für Chancengleichheit auf sozialem und schulischem Gebiet geschaffen werden. (El Día)

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Erstellt am: 08.07.2016 14:28 Uhr

Schädlinge zerstören Kartoffelernte

Das Rathaus von La Orotava sowie die Regierung Teneriffas haben den Landwirten von La Orotava Hilfe zugesagt, da grosse Teile der Kartoffelernte durch die guatemalische Motte beschädigt wurden. In einer Erklärung des Rathauses hieß es, dass einige der betroffenen Landwirte ihre verdorbene Ernte rechtswidrig in Barrancos entsorgt oder in geringer Tiefe in der Erde vergraben haben. Um dem entgegenzuwirken, hat das Rathaus einige Container in der Carretera General in Benijos (La Orotava) aufgestellt, in denen verdorbene Kartoffeln entsorgt werden können. Hierzu sollen die Kartoffeln in Säcke gefüllt werden. Die Abfälle werden dann zur Abfallanlage nach San Jerónimo transportiert. Landwirte haben auch die Möglichkeit, die zerstörte Ernte direkt zur Abfallentsorgung nach San Jerónimo, La Guancha, El Rosario, Arona oder Arico zu bringen, müssen sich aber vorher bei der landwirtschaftlichen Abteilung der Regierung einen Schein besorgen, um die Entsorgung gratis machen zu können. Diese Maßnahmen wurden zum einen aus Gründen des Umweltschutzes getroffen, aber auch um erneute Plagen des Schädlings wegen unsachgemäßer Entsorgung der Abfälle zu vermeiden. Viele Familien in La Orotava leben von der Kartoffelernte. (El Día)

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Erstellt am: 30.06.2016 15:12 Uhr

Grillverbot aufgehoben

Das Cabildo von Teneriffa hat das Verbot von Aktivitäten in den Bergen, die eine Brandgefahr darstellen, das am vergangenen Donnerstag aufgrund der hohen Temperaturen auf der Insel verfügt wurde, als beendet erklärt. Da sich die Wetterverhältnisse verbessert haben, besteht keine Alarmstufe mehr für die Gefahr von Waldbränden. Daher darf in den dazu bestimmten Bereichen von Erholungsgebieten wieder gegrillt werden sowie Arbeiten, die den Gebrauch von Feuer einschließen, durchgeführt werden. Dennoch rät das Cabildo dazu, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wenn mit Maschinen oder Werkzeugen gearbeitet wird, die Funken erzeugen können, wie z.B. Schweißgeräte oder wenn land- und forstwirtschaftliche Abfälle verbrannt werden. (El Día)

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Erstellt am: 29.06.2016 13:42 Uhr

Iberia fliegt nach China

Gestern eröffnete die Fluggesellschaft Iberia ihre neue Madrid-Shanghai Route, bei der drei mal wöchentlich Direktflüge vom spanischen Flughafen Madrid-Barajas nach Shanghai stattfinden werden. Zur Einweihung dieser neuen China-Route wurde der Präsident des Unternehmens, Luis Gallego, am Morgen an Bord als Fluggast begrüßt. Die Shanghai Route wird immer dienstags, freitags und sonntags von Spanien geflogen und jeweils montags, mittwochs und samstags von der chinesischen Stadt aus. Damit ist nun das erste Etappenziel von Iberia, dem Traum, eine Flugroute nach Asien ins Leben zu rufen, erfolgreich realisiert worden. Bereits ab dem 18. Oktober wird Iberia ihren Asien-Kurs mit Flügen nach Tokio fortsetzen, die ebenfalls dreimal pro Woche stattfinden sollen. Zur Feier der neuen Route hat Iberia nun ein besonderes Promotion-Angebot: Hin- und Rückflug von Madrid nach Shanghai für 449 €, anwendbar in den Monaten Juli und August. Durchgeführt wird der Flug mit dem modernsten Flugzeug der Iberia-Flotte, der A330-200, einem zweimotorigen Großraumflugzeug, das mit neuen Langstrecken-Kabinen für 288 Fluggäste ausgestattet ist, 19 in der Business-Klasse und 269 in der Economy-Klasse. Beide Kabinen verfügen über eine individuelle Demand-Unterhaltung, WiFi für interkontinentale Flüge und in der Business-Klasse mit Plätzen, die sich in zwei Meter lange Betten verwandeln lassen. (El Día)

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Erstellt am: 29.06.2016 13:41 Uhr

11.430 Kilogramm Müll am Playa Teresitas

Das Ayuntamiento von Santa Cruz de Tenerife musste am Freitag vergangener Woche eine spezielle Reinigungsaktion am Playa de Las Teresitas durchführen, bei der ab 6:00 Uhr morgens insgesamt 11.430 Kilogramm Müll gesammelt wurden. Ein Team von 24 Mitarbeitern beseitigte hierbei die beschämenden Spuren, die bei der Feier von San Juan an dem beliebten Strand im Nordosten Teneriffas hinterlassen worden waren. Der Berater des öffentlichen Dienstes, Dámaso Arteaga, beglückwünschte die fleißigen Reinigungskräfte zu ihrer enormen Leistung, den Teresitas-Strand in Rekordzeit wieder in seinen normalen gepflegten Zustand zu zurückzuversetzen. So können die vielen Schulkinder jetzt zusammen mit ihren Eltern wieder die Ferien am Strand genießen. (El Día)

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Erstellt am: 28.06.2016 13:45 Uhr

Auswirkungen des „Brexit“ auf Spanien

Am 23. Juni haben sich die britischen Bürger mit einer Mehrheit von 51,9% für den Brexit, den Austritt aus der Europäischen Union entschieden. Auch im Spanien waren die Konsequenzen noch am gleichen Tag zu spüren. Der Ibex35, ein spanischer Aktienindex, der die 35 wichtigsten spanischen Unternehmen umfasst, sank um 12,35%. Das entspricht dem höchsten Sturz in der ganzen Geschichte, während der Index sich bei 7787,7 Punkten positionierte. Die Aktien der IAG hatten am meisten darunter zu leiden, da ihr Preis um 5,02€ sank(26,86%). Danach folgen Bankia(-20,78%), Santander(-19,88), Sabadell(-19,29%) und Caixabank(-18,13%). Nach den Banken verlor die Telekommunikationsfirma Telefónica(-10,2%) am meisten. Die Risikoprämie stieg von einem Tag auf den anderen um ca. 30 Punkte(von 139 auf 169 Punkte), wodurch ein höheres Risiko beim Erstehen von Staatsanleien herrscht. (ELDIA)

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Erstellt am: 27.06.2016 10:33 Uhr

Bevölkerungsrückgang in Spanien

Die Kanarischen Inseln registrierten im Jahr 2015 1.067 mehr Geburten als Todesfälle, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichen vorläufigen Bericht zur Bevölkerungsentwicklung des Nationalen Institutes für Statistik (INE) hervorgeht. Auf den Inseln des Archipels gab es im vergangenen Jahr insgesamt 16.161 Geburten, was jedoch einem Rückgang von 1,5% zu den 16.398 Geburten im Jahr 2014 darstellt und weit unter den Wert von 18.305 Geburten im Jahr 2010 liegt. Was die Todesfälle betrifft, wurden 15.094 Fälle auf den Kanarischen Inseln während des Jahres 2015 gezählt, das sind 5,3% mehr als im Vorjahr 2014 mit 14.331 Todesfällen. Inzwischen beobachtet man in ganz Spanien einen Bevölkerungsrückgang. Im vergangenen Jahr wurden landesweit 419.109 Babys geboren, jedoch starben im gleichen Zeitraum 422.276 Menschen. Überdies bekommen spanische Mütter weniger Kinder und dies auch erst in einem höheren Alter. Gleichzeitig wurde eine sinkende Lebenserwartung registriert. (El Día)

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Erstellt am: 23.06.2016 19:30 Uhr

Darmkrebs-Erkrankungen in Spanien

Auf den Kanarischen Inseln werden pro Tag vier Fälle von fortgeschrittenem Darmkrebs diagnostiziert und etwa die Hälfte (500 Personen) sterben aus diesem Grund jedes Jahr an der Erkrankung. Dies wurde gestern von Enrique Quintero, dem Leiter der Abteilung für Gastroenterologie an der Universitätsklinik der Kanarischen Inseln (HUC) bekanntgegeben und beruht auf einer Untersuchung des Darmkrebs-Risikos bei Patienten mit Verwandten ersten Grades, die an Darmkrebs erkrankt sind. Quintero erinnerte daran, dass 1% der Bevölkerung an diesem Krebs leidet, was in Spanien 40.000 neue Fälle pro Jahr ausmacht, von denen 20.000 sterben. In der Forschung differenziert man das Risiko nach Alter und Anzahl der in der Familie bekannten Darmkrebs-Erkrankungen. Die Resultate zeigen, dass das Risiko vergleichsweise nicht größer ist, an Darmkrebs zu erkranken, wenn nur ein Verwandter ersten Grades Darmkrebs hatte. Allerdings ist das Risiko selbst zu erkranken doppelt so groß, wenn zwei oder mehr Fälle in der Familie bekannt sind. „Diese Konstellation entspricht weniger als 8% der Bevölkerung mit Erkrankungen in der Familie“, so Quintero. Die Studie wurde in sechs spanischen Krankenhäusern, unter anderem der HUC, an 6.000 Menschen durchgeführt, die scheinbar gesund und ohne Symptome jeglicher Art waren. Bei allen Probanden wurde eine komplette Darmspiegelung gemacht. „Das Überleben bei Darmkrebs hängt in mehr als 90% der Fälle davon ab, dass er erkannt wird, bevor Symptome auftreten,“ führt der Spezialist weiter aus. Deshalb ist es wichtig, sich an Kampagnen zur Früherkennung und Vermeidung von Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht oder einer Ernährung, die reich an Fett und sehr arm an Ballaststoffen ist, zu beteiligen. (El Día)

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Erstellt am: 22.06.2016 19:30 Uhr