Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen der Polizei

Vom 17. April bis 23. April 2017 wird die Verkehrspolizei Spaniens im Rahmen einer besonderen Kampagne die Anzahl der Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr verdoppeln. Betroffen sind 140.000 Kilometer konventionelle Strecken in ganz Spanien, die ein erhöhtes Sicherheitsrisiko bergen und acht von zehn Todesfällen verzeichnen. Wie die spanische Generaldirektion für den Verkehr erläutert, ist die Geschwindigkeit ein „wichtiger Risikofaktor, der den Grad und die Häufigkeit von Verkehrsunfällen sowie die Schwere und das Ausmaß der Verletzungen der Opfer maßgeblich beeinflusst. In 20% der tödlichen Verkehrsunfälle war der Geschwindigkeitsfaktor mitentscheidend.“ Im Jahr 2015 starben landesweit mehr als 300 Menschen bei Unfällen, wo nachweislich die Geschwindigkeit überschritten worden war. Laut dem Generaldirektor für Verkehr, Gregorio Serrano, führt „die Überwachung der Geschwindigkeit dazu, dass die Fahrer mit mäßigerer Geschwindigkeit und weniger Risikobewusstsein ihr Fahrzeug lenken.“ So wird die Wahrscheinlichkeit eines tödlich endenden Unfalls deutlich reduziert. Davon betroffen sind eventuell natürlich auch involvierte Fussgänger. Ein Fahrzeug, das mit 80 Stundenkilometern auf einen Fussgänger trifft, lässt diesem kaum eine Überlebenschance. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern reduziert sich das Risiko eines tödlichen Ausgangs für den Fussgänger auf 10%. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 18.04.2017 19:37 Uhr

Badminton-Meisterschaft 2017 in Adeje

Die Gemeinde Adeje wird vom 29. April 2017 bis zum 1. Mai 2017 Gastgeber der diesjährigen Badminton-Profi-Meisterschaft Spaniens sein. Austragungsort ist der Polideportivo Las Torres in Adeje. Zu diesem besonderen Ereignis werden 190 Sportler, zum Teil von ihren Familien begleitet, aus dem ganzen Land erwartet. Badminton ist eine eigene, sehr anspruchsvolle Sportart, die von mehr als 14 Mio. Sportlern auf der ganzen Welt auf Wettkampf-Ebene betrieben wird und extreme körperliche Belastbarkeit, Schnelligkeit und Konzentration erfordert. Des weiteren sind Taktik und Spieltechnik entscheidend, um den oder die Gegner zu besiegen. Badminton ist daher nicht zu verwechseln mit dem beliebten, gemütlichen „Federball-Spiel“, welches von Gross und Klein gerne in der Freizeit gespielt wird. (webtenerife)

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Erstellt am: 15.04.2017 11:45 Uhr

Der Teide ist beliebter denn je

Der Teide Nationalpark, seit 2007 Unesco Welterbe, erreichte im Jahre 2016 laut Manuel Durban, dem Direktor des Parks, eine rekordverdächtige Anzahl von 4.079.823 Besuchern, 790.378 mehr als im Vorjahr. Begründet wird der Anstieg mit dem wachsenden Tourismus der letzten Monate sowie der vermehrten Nutzung von Fahrzeugen wie Autos und Motorrädern. Da der Nationalpark dieses Jahr den zehnjährigen Jahrestag als Erbe der Menschheit feiert, hat die kanarische Regierung ein besonderes Projekt in Gang gesetzt, das die Schönheit des Parks hervorheben und ihn so fördern soll. Der aus Teneriffa stammende Tenor Celso Abelo hat in Zusammenarbeit mit der “Asociación Instrumental y Vocal Amigos del Arte de Güímar“ das Musikvideo “Teide enamorado“ (übersetzt „geliebter Teide“) erarbeitet, dessen Komponist Fernando Estévez ist. Abelo fühlt sich “stolz und dankbar“, an so einem Projekt mitgearbeitet zu haben, dass “zeigt, was uns vom Rest unterscheidet – nämlich das auf dieser Insel vorhandene Talent, kombiniert mit einer unvergleichlichen Natur.“ (ELDIA)

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Erstellt am: 15.04.2017 11:36 Uhr

Erstes Tageszentrum für Parkinson-Patienten

In der Gemeinde La Laguna soll noch vor Jahresende das erste Tageszentrum für Parkinson-Patienten seine Türen öffnen und rund 40 Erkrankten ein Tagesprogramm aus verschiedenen Aktivitäten und Therapien bieten. Dies gab die Vizepräsidentin des Parkinson-Verbandes auf Teneriffa und zukünftige Direktorin des Parkinson-Tageszentrums, Nuria Campos, gebenüber ‚Diario de Avisos‘ bekannt. Die künftige Anlage, die öffentlich verwaltet werden wird, hat die Unterstützung der kanarischen Inselregierung sowie der Verwaltung der Gemeinde La Laguna, die die Baufläche zur Verfügung gestellt hat, so dass bereits innerhalb der nächsten zwei Monate mit dem Baubeginn gerechnet werden kann und die Einweihung planmäßig schon vor Jahresende stattfinden soll. Nach Einschätzung des Verbandes leiden zur Zeit ca. 1.900 Menschen auf Teneriffa unter Parkinson, einer chronischen neurodegenerativen Erkrankung, die in der Regel nach dem 60. Lebensjahr auftritt, jedoch in 65 bekannten Fällen auf Teneriffa auch schon in einem frühen Alter bei Personen diagnostiziert wurde, die gerade einmal ihr 30. Lebensjahr erreicht hatten oder sogar noch jünger waren. Kanarenweit schätzt man die Zahl der Betroffenen zwischen 8.000 und 9.000, wobei die Krankheit bei vielen bereits existiert, jedoch noch nicht diagnostiziert wurde. Wie Nuria Campos erklärt, „ist die Betreuung der Betroffenen für die Angehörigen sehr anstrengend, wenn es keinerlei fachspezifische Unterstützung gibt.“ Der Parkinson-Verband auf Teneriffa betreut aktuell etwa 140 bis 150 Personen, zu denen nicht nur die Erkrankten, sondern auch ihre Angehörigen gehören. Auf La Palma gibt es bereits ein Parkinson-Tageszentrum, ein weiteres wird wahrscheinlich schon nach dem Sommer hinzugefügt werden. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 15.04.2017 11:33 Uhr

La Gomera wird zum Star

Der rumänische Filmemacher Corneliu Porumbio hat für die Dreharbeiten seines neuen Films, einer Detektivgeschichte, La Gomera als Drehort ausgewählt und wird mit Bildern und Tönen der Kanareninsel arbeiten, um die besondere Beziehung zwischen der Kultur und Landschaft La Gomeras in seinen Film einzuflechten. Der Präsident des Cabildo auf La Gomera, Casimiro Curbelo, freute sich über den Vorschlag, den Film des rumänischen Filmemachers auf La Gomera zu drehen, da dies „eine neue Gelegenheit ist, das Bild der Insel als Filmkulisse für große Filme zu fördern und die Ankunft von neuen Projekten zu projizieren.“ Außerdem erinnerte er daran, dass es nicht das erste Mal ist, dass Gomeros die Teilnehmer in einer Produktion dieser Art sind und sieht bereits sehr gute Ergebnisse für das Image und die lokale Wirtschaft der Insel. „Die Dreharbeiten werden den kleinen und mittleren Unternehmen auf La Gomera Aufträge verschaffen“, betonte Curbelo und fügte hinzu, dass „ein Teil der anvisierten 2,9 Millionen Euro Produktionskosten in die Taschen der Einwohner La Gomeras fließen werden. Restaurants, Unterkünfte, Transport- und Logistikunternehmen sind nur einige der Sektoren, die von Filmen profitieren.“ Die Tourismus-Ministerin María Isabel Méndez bestätigte die Zusammenarbeit zwischen La Gomera und dem Film-Produzenten und wird alle Bedürfnisse in Zusammenhang mit den Dreharbeiten koordinieren. Eine gemeinsame Arbeitssitzung wurde bereits abgehalten. Welche Orte der Insel dann im Rampenlicht stehen werden wird aber noch nicht verraten. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 12.04.2017 23:03 Uhr

Lebensmittel für Bedürftige sind vergammelt

Gemeindemitarbeiter der Stadt Arona waren überrascht, in der ungenutzten Umkleidekabine eines Paddleplatzes in Buzanada Paletten mit mehr als einer Tonne Lebensmitteln zu entdecken, die für bedürftige Familien hätten genutzt werden sollen, Nahrung, die bereits seit Anfang 2011 abgelaufen war. Die Entdeckung machten Mitarbeiter des städtischen Sportbetriebes, als sie die Kabine für die öffentliche Nutzung öffnen wollten, wie der ‚Diario de Avisos‘ aus kommunalen Quellen bestätigt wurde. Die Regierung hat bereits ein offizielle Untersuchung angeordnet, um zu klären, von wem die Nahrung bestellt wurde und warum diese nicht an die bedürftigen Familien verteilt wurde. Die Lebensmittel (Reis, Nudeln, Weizenmehl, getrocknetes Gemüse und Kekse) stammen aus dem spanischen Fond FEGA (Fondo Español de Garantía Agraria), der unter dem Landwirtschaftsministerium ein Programm zur Verteilung von Nahrungsmitteln an Bedürftige unterhält. Regierungsquellen bezeichnen das Auftreten dieser Paletten unbrauchbarer Nahrung als „empörend“, wenn man bedenkt, dass die Lebensmittel zu einer Zeit schwerster wirtschaftlicher Krise geliefert wurden, in der für viele Menschen alle Hilfe nötig war, um die grundlegensten Bedürfnisse befriedigen zu können.
(Diario de Avisos)

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Erstellt am: 11.04.2017 22:15 Uhr

Erstes FKK-Dorf in unserer Nachbarschaft!

Die Gemeinde Haría im Norden von Lanzarote hat nun offiziell das erste FKK-Dorf Spaniens gegründet und zwar im Zentrum des Charco del Palo. Dieses mit allen Annehmlichkeiten ausgestattete Dorf hatte sich bereits seit den 70er Jahren die Etikette als „Nudisten-Geheimtipp“ erworben, wie Ian Vest, amtierender Vorsitzender des Bürgervereins von Charco del Palo bestätigt. Der offizielle „Grundstein“ für das FKK-Dorf wurde schließlich vergangenen Freitag durch den Bürgermeister von Haría, Marciano Acuña sowie den Tourismus- und Baubeauftragten, Víctor Robayna, gelegt, als die offiziellen Papiere zur Formalisierung des FKK-Dorfes unterzeichnet wurden. Gepriesen als Oase der Ruhe und Erholung, deren natürliche Pools, die himmlische Umgebung und das kristallklare Wasser bereits seit Jahrzehnten Fans des Nudismus aus aller Welt anlockt und bis heute ihren Reiz nicht verloren hat. Das erste Nudisten-Restaurant wurde übrigens auf Teneriffa eröffnet und zwar in Atogo, in Granadilla de Abona. Die Eröffnung fand bereits im Januar diesen Jahres statt, allerdings scheiterte das Projekt schon wenige Monate später an der Abgeschiedenheit des Restaurantes, einer ehemaligen Straussen-Farm, was im Gastronomie-Bereich ein tödliches Handicap ist. Dem enttäuschten, italienischen Initiator Tony de Leonardis bleibt nun nur der Verkauf der Immobilie übrig. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 09.04.2017 21:15 Uhr

Ein kanarisches Denkmal in Texas

Die US-Stadt San Antonio in Texas wurde im Jahr 1731 von 52 kanarischen Familien gegründet, obwohl bereits Jahre zuvor in dieser von Indianern bewohnten Region Franziskaner-Missionen existierten (im Jahr 2015 von der UNESCO als Weltkulturerbe erklärt). Fast 300 Jahre später, will nun die Vereinigung der Nachkommen der Kanarischen Inseln (Asociación de Descendientes de las Islas Canarias) diesem historischen Ereignis eine große Skulptur zum Gedenken an der Plaza de las Islas im Zentrum der Stadt widmen. Initiator dieses durch Spenden gedeckten Projektes ist Alfonso Chiscano, selbst gebürtig von den Kanarischen Inseln stammend und Vizepräsident des Ausschusses, das diese Feste organisiert sowie Präsident des Vereins der Freunde der Kanarischen Inseln in Texas. „Insgesamt kennt sich das amerikanische Volk nicht gut in der Geschichte aus, es ist ein junges Land, aber es wird immer mehr Interesse daran gezeigt, zu wissen, wo es herkommt und in diesem Fall ist es auch gut für die Einwohner mit kanarischen Wurzeln, zu wissen, woher sie kamen“, so Chiscano, der Herz- und Lungenchirurg ist. Geboren in Teneriffa, hat er seine Karriere in den USA entwickelt, wo er lebt. Er operierte bereits über 6.000 Herzpatienten. Im Jahr 1999 erhielt er die Goldmedaille von den Kanarischen Inseln. Die Skulptur wird ihren Platz in einem historischen Viertel der Stadt finden, auf der Plaza de las Islas, direkt neben der Kathedrale von San Fernando, der ältesten Kathedrale in den Vereinigten Staaten, in der auch ein Bild der Jungfrau von Candelaria verehrt wird. Der kanarisch-amerikanische Chirurg erklärt, dass es „der Punkt ist, wo die Geschichte der Stadt begann.“ Franziskaner, Indianer, Canarios und Kapitän Fernando Pérez de Almazan: eine Skulptur, die alle Gründer der Stadt gemeinsam reflektiert. Im Rahmen der Aktivitäten für dieses Gedenken ist es auch geplant, zwei Werke des Historikers Armando Fuentes Curbelo, die die Gründung der Stadt San Antonio in Texas als Titel tragen, ins Englische zu übersetzen. „Die Canarios sind diejenigen, die das erste Ayuntamiento dort gebildet haben und es Cabildo nannten; während der ersten 130 Jahre der Stadt waren dann auch stets Canarios und ihre Nachkommen die Bürgermeister“, erinnert sich Chiscano aufgeregt – ein enthusiastischer Canario und enthusiastischer Chirurg aus Teneriffa in Texas. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 06.04.2017 14:21 Uhr

Brot aus aller Welt

Am 23. April 2017 findet in Arico zum zehnten Mal eine internationale Brotmesse statt, auf der die Gäste Brot aus allen fünf Kontinenten probieren und erwerben können. Besucher erwartet nicht nur eine interessante Darbietung der Backwaren, sondern eine Vielfalt an Brotsorten, die man sich vorher kaum vorstellen kann. Abgerundet wird das Ganze durch handgemachtes Gebäck und lokale Produkte. Weitere Informationen können unter www.arico.es abgerufen werden. (webtenerife)

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Erstellt am: 06.04.2017 10:42 Uhr