La Gomera wird zum Star

Der rumänische Filmemacher Corneliu Porumbio hat für die Dreharbeiten seines neuen Films, einer Detektivgeschichte, La Gomera als Drehort ausgewählt und wird mit Bildern und Tönen der Kanareninsel arbeiten, um die besondere Beziehung zwischen der Kultur und Landschaft La Gomeras in seinen Film einzuflechten. Der Präsident des Cabildo auf La Gomera, Casimiro Curbelo, freute sich über den Vorschlag, den Film des rumänischen Filmemachers auf La Gomera zu drehen, da dies „eine neue Gelegenheit ist, das Bild der Insel als Filmkulisse für große Filme zu fördern und die Ankunft von neuen Projekten zu projizieren.“ Außerdem erinnerte er daran, dass es nicht das erste Mal ist, dass Gomeros die Teilnehmer in einer Produktion dieser Art sind und sieht bereits sehr gute Ergebnisse für das Image und die lokale Wirtschaft der Insel. „Die Dreharbeiten werden den kleinen und mittleren Unternehmen auf La Gomera Aufträge verschaffen“, betonte Curbelo und fügte hinzu, dass „ein Teil der anvisierten 2,9 Millionen Euro Produktionskosten in die Taschen der Einwohner La Gomeras fließen werden. Restaurants, Unterkünfte, Transport- und Logistikunternehmen sind nur einige der Sektoren, die von Filmen profitieren.“ Die Tourismus-Ministerin María Isabel Méndez bestätigte die Zusammenarbeit zwischen La Gomera und dem Film-Produzenten und wird alle Bedürfnisse in Zusammenhang mit den Dreharbeiten koordinieren. Eine gemeinsame Arbeitssitzung wurde bereits abgehalten. Welche Orte der Insel dann im Rampenlicht stehen werden wird aber noch nicht verraten. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 12.04.2017 23:03 Uhr

Lebensmittel für Bedürftige sind vergammelt

Gemeindemitarbeiter der Stadt Arona waren überrascht, in der ungenutzten Umkleidekabine eines Paddleplatzes in Buzanada Paletten mit mehr als einer Tonne Lebensmitteln zu entdecken, die für bedürftige Familien hätten genutzt werden sollen, Nahrung, die bereits seit Anfang 2011 abgelaufen war. Die Entdeckung machten Mitarbeiter des städtischen Sportbetriebes, als sie die Kabine für die öffentliche Nutzung öffnen wollten, wie der ‚Diario de Avisos‘ aus kommunalen Quellen bestätigt wurde. Die Regierung hat bereits ein offizielle Untersuchung angeordnet, um zu klären, von wem die Nahrung bestellt wurde und warum diese nicht an die bedürftigen Familien verteilt wurde. Die Lebensmittel (Reis, Nudeln, Weizenmehl, getrocknetes Gemüse und Kekse) stammen aus dem spanischen Fond FEGA (Fondo Español de Garantía Agraria), der unter dem Landwirtschaftsministerium ein Programm zur Verteilung von Nahrungsmitteln an Bedürftige unterhält. Regierungsquellen bezeichnen das Auftreten dieser Paletten unbrauchbarer Nahrung als „empörend“, wenn man bedenkt, dass die Lebensmittel zu einer Zeit schwerster wirtschaftlicher Krise geliefert wurden, in der für viele Menschen alle Hilfe nötig war, um die grundlegensten Bedürfnisse befriedigen zu können.
(Diario de Avisos)

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Erstellt am: 11.04.2017 22:15 Uhr

Erstes FKK-Dorf in unserer Nachbarschaft!

Die Gemeinde Haría im Norden von Lanzarote hat nun offiziell das erste FKK-Dorf Spaniens gegründet und zwar im Zentrum des Charco del Palo. Dieses mit allen Annehmlichkeiten ausgestattete Dorf hatte sich bereits seit den 70er Jahren die Etikette als „Nudisten-Geheimtipp“ erworben, wie Ian Vest, amtierender Vorsitzender des Bürgervereins von Charco del Palo bestätigt. Der offizielle „Grundstein“ für das FKK-Dorf wurde schließlich vergangenen Freitag durch den Bürgermeister von Haría, Marciano Acuña sowie den Tourismus- und Baubeauftragten, Víctor Robayna, gelegt, als die offiziellen Papiere zur Formalisierung des FKK-Dorfes unterzeichnet wurden. Gepriesen als Oase der Ruhe und Erholung, deren natürliche Pools, die himmlische Umgebung und das kristallklare Wasser bereits seit Jahrzehnten Fans des Nudismus aus aller Welt anlockt und bis heute ihren Reiz nicht verloren hat. Das erste Nudisten-Restaurant wurde übrigens auf Teneriffa eröffnet und zwar in Atogo, in Granadilla de Abona. Die Eröffnung fand bereits im Januar diesen Jahres statt, allerdings scheiterte das Projekt schon wenige Monate später an der Abgeschiedenheit des Restaurantes, einer ehemaligen Straussen-Farm, was im Gastronomie-Bereich ein tödliches Handicap ist. Dem enttäuschten, italienischen Initiator Tony de Leonardis bleibt nun nur der Verkauf der Immobilie übrig. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 09.04.2017 21:15 Uhr

Ein kanarisches Denkmal in Texas

Die US-Stadt San Antonio in Texas wurde im Jahr 1731 von 52 kanarischen Familien gegründet, obwohl bereits Jahre zuvor in dieser von Indianern bewohnten Region Franziskaner-Missionen existierten (im Jahr 2015 von der UNESCO als Weltkulturerbe erklärt). Fast 300 Jahre später, will nun die Vereinigung der Nachkommen der Kanarischen Inseln (Asociación de Descendientes de las Islas Canarias) diesem historischen Ereignis eine große Skulptur zum Gedenken an der Plaza de las Islas im Zentrum der Stadt widmen. Initiator dieses durch Spenden gedeckten Projektes ist Alfonso Chiscano, selbst gebürtig von den Kanarischen Inseln stammend und Vizepräsident des Ausschusses, das diese Feste organisiert sowie Präsident des Vereins der Freunde der Kanarischen Inseln in Texas. „Insgesamt kennt sich das amerikanische Volk nicht gut in der Geschichte aus, es ist ein junges Land, aber es wird immer mehr Interesse daran gezeigt, zu wissen, wo es herkommt und in diesem Fall ist es auch gut für die Einwohner mit kanarischen Wurzeln, zu wissen, woher sie kamen“, so Chiscano, der Herz- und Lungenchirurg ist. Geboren in Teneriffa, hat er seine Karriere in den USA entwickelt, wo er lebt. Er operierte bereits über 6.000 Herzpatienten. Im Jahr 1999 erhielt er die Goldmedaille von den Kanarischen Inseln. Die Skulptur wird ihren Platz in einem historischen Viertel der Stadt finden, auf der Plaza de las Islas, direkt neben der Kathedrale von San Fernando, der ältesten Kathedrale in den Vereinigten Staaten, in der auch ein Bild der Jungfrau von Candelaria verehrt wird. Der kanarisch-amerikanische Chirurg erklärt, dass es „der Punkt ist, wo die Geschichte der Stadt begann.“ Franziskaner, Indianer, Canarios und Kapitän Fernando Pérez de Almazan: eine Skulptur, die alle Gründer der Stadt gemeinsam reflektiert. Im Rahmen der Aktivitäten für dieses Gedenken ist es auch geplant, zwei Werke des Historikers Armando Fuentes Curbelo, die die Gründung der Stadt San Antonio in Texas als Titel tragen, ins Englische zu übersetzen. „Die Canarios sind diejenigen, die das erste Ayuntamiento dort gebildet haben und es Cabildo nannten; während der ersten 130 Jahre der Stadt waren dann auch stets Canarios und ihre Nachkommen die Bürgermeister“, erinnert sich Chiscano aufgeregt – ein enthusiastischer Canario und enthusiastischer Chirurg aus Teneriffa in Texas. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 06.04.2017 14:21 Uhr

Brot aus aller Welt

Am 23. April 2017 findet in Arico zum zehnten Mal eine internationale Brotmesse statt, auf der die Gäste Brot aus allen fünf Kontinenten probieren und erwerben können. Besucher erwartet nicht nur eine interessante Darbietung der Backwaren, sondern eine Vielfalt an Brotsorten, die man sich vorher kaum vorstellen kann. Abgerundet wird das Ganze durch handgemachtes Gebäck und lokale Produkte. Weitere Informationen können unter www.arico.es abgerufen werden. (webtenerife)

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Erstellt am: 06.04.2017 10:42 Uhr

Die Blumenfrauen von Puerto

Seit nunmehr 50 Jahren bieten sie ihr schönstes Lächeln und die besten Aromen mit jeder Blume, die sie verkaufen. Die Rede ist von den Blumenfrauen, die längst zum vertrauten Bild von Puerto de la Cruz gehören. Hätte der mexikanische Maler Diego Rivera sie gekannt, hätten sie ihn bestimmt für seine Arbeit inspiriert, denn ihr Leben, ihre Geschichte und ihre Motive, von Kindheit an Blumen zu verkaufen, ähnelt dem, was der Maler in seinem Werk „Vendedora de flores“ reflektieren wollte: das hinter ihrer Schönheit und dem Aroma eine harte Lebensgeschichte stehen kann. Wer von uns wusste denn schon, dass einst noch kleine Mädchen aus Los Realejos aus schwerer Not heraus nach Puerto kamen, um mit dem Verkauf von Blumen ein wenig Geld zu verdienen. Nicolasa Hernández Luis ist ihren Blumen bis heute treu geblieben. Auch wenn sich die Zeiten geändert haben. Nicolasa war 12 Jahre alt, als ihr Vater starb und ihre Mutter versuchen musste, die Familie mit 220 Peseten über Wasser zu halten. Sie lebten in einem alten Haus, in dem es ‚mehr drin en als draussen‘ regnete und wo nachts die Mäuse über ihnen von einer Seite zur anderen liefen, weil das Dach aus Sacktuch war. So schlug Nicolasa vor, in den Hafen gehen, wo sie niemals zuvor gewesen war, um Blumen zu verkaufen. Nicolasa und ihre Schwestern arbeiteten hart. Sie mussten grosse Entfernungen zurücklegen, um die Blumen zu schneiden und als die Touristen vermehrt Strelizien kaufen wollten, mussten sie mit dem Bus zu entlegenen Fincas gelangen, um Strelizien zu bekommen. Ein Auto hatte damals niemand. Nicolasa hat bis heute nicht ihr Lächeln verloren und auch nach 50 Jahren anstrengender Arbeit hofft sie, in der Calle Quintana noch ein paar weitere Jahre Blumen verkaufen zu können, sofern ihre Gesundheit dies zulässt. Im Gegensatz zu früher kann sie und ihre junge Unterstützung heute eine grosse Auswahl an Blumen aus verschiedenen Teilen der Insel anbieten und Touristen können ihre Lieblingsblumen sorgsam verpackt mit in ihre Heimat nehmen. Das Rathaus von Puerto de la Cruz wird den Blumenfrauen anlässlich des diesjährigen Muttertages eine entsprechende Ehrung zuteil werden lassen und sich so für ihre schöne und wichtige Tradition bedanken. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 04.04.2017 12:25 Uhr

Königlicher Besuch auf den Kanarischen Inseln

Das spanische Königspaar wird am 24. und 25. April 2017 die Kanarischen Inseln besuchen und während seines Aufenthaltes verschiedenen Aufgaben im sozialen und wirtschaftlichen Bereich nachkommen, wie Quellen des Königshauses berichteten. König Felipe VI. und Königin Letizia werden am 24. April in Gran Canaria sein und am nächsten Tag nach Teneriffa weiterreisen, um das Programm ihres Besuches zu vervollständigen. Es ist das erste Mal, dass König Felipe VI. seit seiner Krönung im Juni 2014 zusammen mit der Königin auf die Kanarischen Inseln reist. Der Staatschef hatte im Juni 2015 in La Orotava einer Installation des Experiments „Don Quijote“ sowie der Einweihung der sechs robotischen Teleskope im Teide-Observatorium ohne seine Ehefrau beigewohnt. Einzelheiten des jetzigen Programmes des Königspaares während ihres Aufenthalts auf den Kanarischen Inseln in drei Wochen wurden zwar nicht vom Königshaus bekannt gegeben, jedoch sind mehrere Treffen mit Bildungs-, Sozial- und Unternehmensgruppen sowie verschiedenen Initiativen zu erwarten, wie gewisse Quellen verlauten lassen. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 03.04.2017 13:47 Uhr

Löwenzuwachs im Loro Park

Der Loro Parque auf Teneriffa hat drei afrikanische Löwen erhalten, zwei Weibchen und ein Männchen, die aus dem Katzenpark Nesles in Frankreich und dem Zoo von Lissabon kommen. In einer Erklärung gab der Loro Park bekannt, dass diese drei Löwen auf einer Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern leben werden, die artgerecht entwickelt wurde, um den natürlichen Lebensraum der Löwen nachzuahmen. Diese Tiere gehören zu der Unterart des angolischen Löwen. Die beiden Weibchen wurden im Juli 2016 und das Männchen im August 2015 geboren. Der Loro Park betont, dass die Löwenpopulation stark rückläufig ist, da die Anzahl dieser in Afrika lebenden Großkatzen von 100.000 auf weniger als 25.000 Exemplare in den letzten 50 Jahren abgenommen hat. Ihr Lebensraum ist auf ein Viertel seiner ursprünglichen Fläche reduziert worden, wofür das starke Bevölkerungswachstum und die wachsenden Bereiche für den landwirtschaftlichen Anbau verantwortlich sind. Außerdem sterben viele Löwen aufgrund der illegalen Jagd und sogar die legalisierte Jagd ist ein Problem in vielen Orten. Der Loro Park sieht den Schutz der Großkatzen als eine grundlegende Aufgabe an, so dass seine Stiftung ein besonderes Programm, das zur Erhaltung dieser Tiere in der KAZA-Region (Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe) begonnen hat, mitfinanziert. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 03.04.2017 13:44 Uhr

Die Mafia bittet zu Tisch

Das Restaurant ‚La Mafia se sienta a la mesa‘ (übersetzt: die Mafia sitzt am Tisch) hat in Santa Cruz auf Teneriffa in der Calle José Murphy 1, zwischen dem Plaza del Príncipe und der Calle del Castillo seine Türen geöffnet und empfängt seine Gäste in stilvollen, modern gestalteten Räumlichkeiten, die auf drei Etagen verteilt sind. Das Restaurant gehört zu einer lokalen Restaurant-Marke, die in Spanien bereits seit 15 Jahre existiert und mittlerweile über 42 Lokale im ganzen Land verfügt; in naher Zukunft wird ebenfalls ein Restaurant auf Gran Canaria eröffnen. Das ‚La Mafia se sienta a la mesa‘ in Santa Cruz auf Teneriffa serviert täglich von 13:30 Uhr bis 16:30 Uhr und von 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr (ausser Sonntagabend) italienisch-mediterrane Küche und bietet Platz für 149 Gäste; in der Zukunft wird dazu noch eine Terrasse mit 20 Plätzen öffnen. Besonders zu empfehlen sind die Pasta-Gerichte, die 60% des Umsatzes der Restaurante-Kette ausmachen und in den verschiedensten Varianten, auch als Vollkorn-, Bio-, oder gefüllte selbstgemachte Teigwaren angeboten werden. Natürlich gehören Pizzen, Risotto und Salate ebenfalls zu der umfangreichen Speisekarte. Gäste werden in einem gemütlichen Ambiente herzlich willkommen geheißen. (Diario de Avisos)

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Erstellt am: 29.03.2017 21:01 Uhr