LKW-Fahrer-Streik kostet mehr als 1 Milliarde Euro

Spanien -Der Streik der Lastwagenfahrer in Spanien kostet der Wirtschaft des Landes mehr als eine Milliarde Euro. Das ist die vorläufige Bilanz mehrerer Unternehmensverbände. Zudem habe der Protest die Preise in die Höhe getrieben, berichten spanische Tageszeitungen. Auf den Großmärkten hätten sich Lebensmittel im Durchschnitt um 18 Prozent verteuert. Betroffen seien vor allem Gemüse und Fisch. Inzwischen hat sich die Versorgungslage nach Angaben der Regierung aber weitgehend normalisiert. Auf den Straßen laufe der Verkehr fast wieder reibungslos. Die Polizei gab tausenden Lkw´s Geleitschutz und nahm innerhalb einer Woche mehr als 100 gewalttätige Streikposten fest. Das üblicherweise am Wochenende geltende Lkw-Fahrverbot wurde aufgehoben. In Regionen wie Katalonien und Valencia gaben die Fahrer zudem ihren Streik gegen die hohen Treibstoffpreise ganz auf. An dem spanienweiten Streik beteiligte sich nur eine Minderheit der spanischen Spediteure.

Infos unter:

Erstellt am: 16.06.2008 22:53 Uhr

Alte Kaserne von La Laguna kein Auffanglager für Immigranten

Teneriffa -Die alte Kaserne Las Canteras in La Laguna wird nach Aussage von Spaniens Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba wohl auch in Zukunft nicht als Auffanglager für illegale Immigranten genutzt werden. Seit letztem Sommer ist die Kaserne bezugsbereit. Durch Umbauarbeiten sind sechs Barracken und zwei Polizeibüros auf dem Gelände bereitgestellt worden. Die Anlage bietet Platz für 3.000 Personen. Laut Rubalcaba sind in den Auffanglagern auf den Kanarischen Inseln, neben Las Canteras rund 1.500 weitere Plätze frei – von Überfüllung, wie sie die Kanarischen Inseln in den vergangenen Jahren erlebt haben also weit enfernt. Anwohner rund um die alte Kaserne hatten in den vergangenen Monaten immer wieder das Vorhaben mitten im Stadtzentrum kritisiert. Die Bürgermeisterin von La Laguna, Ana María Oramas, zeigte sich zuversichtlich, daß es in Zukunft nicht zu einer Nutzung der Kaserne kommen wird. Kritisch sieht die Politikerin allerdings weiterhin die Polizeistärke in den Auffanglagern. Im Durchschnitt kommen auf 125 illegale Immigranten drei Polizisten. Zu wenig wie die Beispiele aus den letzten Wochen zeigen.

Infos unter:

Erstellt am: 13.06.2008 21:14 Uhr

Google erhält Prinz-von-Asturien-Preis

Spanien -Die Internet-Suchmaschine Google erhält den diesjährigen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Kommunikation und Geisteswissenschaften. Das Unternehmen habe eine «gigantische kulturelle Revolution» eingeleitet, begründete die Jury in Oviedo ihre Entscheidung. Über Google könnten Hunderte Millionen von Menschen ohne ideologische, wirtschaftliche oder sprachliche Schranen Unmengen von Informationen beziehen. Die Prinz-von-Asturien-Preise werden jährlich in acht Sparten vergeben. Sie sind mit je 50 000 Euro pro Sparte dotiert und gelten als die «spanische Version der Nobelpreise». Die Auszeichnungen werden im Herbst vom Prinzen von Asturien, dem spanischen Thronfolger Felipe, in Oviedo überreicht.

Infos unter:

Erstellt am: 12.06.2008 17:34 Uhr

LKW-Fahrerstreik: Grenze zu Frankreich wieder offen

Spanien -Nach der drei Tage andauernden Blockade durch protestierende LKW Fahrer ist der Grenzübergang La Jonquera zwischen Spanien und Frankreich wieder geöffnet. Die spanische Polizei hat die demonstrierenden Lastwagenfahrer zurückgedrängt, die mit ihrer Aktion gegen die hohen Benzinpreise protestieren wollten. Die Gewerkschaften drohen bereits mit neuen Streikmaßnahmen auf Spaniens Landstraßen. Seit Beginn der Proteste wurden in Spanien schon mehr als 50 Demonstranten festgenommen. Getragen werden die Streiks von selbstständigen LKW Fahrern, die am stärksten unter den hohen Dieselpreisen zu leiden haben. Sie fordern ein garantiertes Mindesteinkommen von der Regierung, was diese jedoch unter Verweis auf die freie Marktwirtschaft zurückgewiesen hat. Die Automobilindustrie kündigte derweil an, dass ihre Produktion vermutlich heute oder morgen eingestellt werden müsse, da angesichts des Streiks der Lastwagenfahrer keine Ersatzteile mehr angeliefert würden.

Infos unter:

Erstellt am: 12.06.2008 17:31 Uhr

Fischer vor El Hierro gerettet

El Hierro -Die sechs Besatzungsmitglieder des vor El Hierro gesunkenen Fischkutters Tuly sind wohlbehalten am Flughafen Gando eingetroffen. Das Fischerboot war am Mittwoch Morgen aus bisher unbekannter Ursache gesunken. Die sechs Männer konnten, bevor sie die beiden Rettungsflöße bestiegen haben, per Funk einen Notruf absetzen. Ein Helikopter ist kurz nach Eintreffen des Notrufes aufgestiegen, um sich auf die Suche nach den beiden Rettungsflößen zu machen. Allerdings suchten die Piloten des Hubschraubers vergeblich. Erst nachdem aus einem der Rettungsflöße ein weiterer Notruf die Zentrale auf Teneriffa erreichte, konnte ein Rettungsflugzeug die sechs Fischer orten.

Infos unter:

Erstellt am: 12.06.2008 17:28 Uhr

Mann wollte Baby verkaufen

Gran Canaria -Ein Mann, der für 50 Euro ein Kleinkind in Las Palmas verkaufen wollte, ist festgenommen worden. Schon letzten Samstag Nachmittag verhafteten Beamte der Policia Local den 26 jährigen auf Gran Canaria, nachdem drei Frauen die Polizei alarmiert hatten. Der Mann hatte das 5 Monate alte Mädchen auf der Straße für 50 Euro, oder das Baby mit Kinderwagen für 60 Euro angeboten.

Infos unter:

Erstellt am: 10.06.2008 22:55 Uhr

Kein Ende des Lehrerstreiks in Sicht

Kanarische Inseln -Der Lehrerstreik auf den Kanaren geht weiter. Gestern wurde von den streikenden Lehrern entschieden, in wie weit zu Beginn des neuen Schuljahres 2008-2009 in den Schulen auf den Kanaren der Unterricht ausfallen wird. Auf einer Pressekonferenz in Las Palmas de Gran Canaria kündigten sie außerdem eine weitere Großdemonstration für den 25. Juni an. Neben mehr Lohn fordern die Lehrer laut einem Sprecher vor allem eine Neustrukturierung des Schulsystems.

Infos unter:

Erstellt am: 10.06.2008 22:51 Uhr

Lastwagenfahrer streiken in Spanien

In der Bevölkerung machten sich unterdessen Befürchtungen breit, es könnte bei einem Anhalten des Streiks zu Engpässen bei der Versorgung mit Benzin und Lebensmitteln kommen. In Katalonien im Nordosten Spaniens ging an 40 Prozent der Tankstellen der Treibstoff aus. Die Streikenden hatten damit gedroht, die Wirtschaft Spaniens zum Stillstand zu bringen. Der Preis für Dieselkraftstoff ist in Spanien in den vergangenen zwölf Monaten um 37 Prozent auf etwa 1,30 Euro gestiegen. Neben den Lkw- Spediteuren verlangen auch Fischer und Landwirte in Spanien Hilfen aufgrund der hohen Treibstoffkosten.

Infos unter:

Erstellt am: 10.06.2008 22:49 Uhr

RWE baut Kapazität im Windenergiegeschäft in Spanien aus

Spanien -Die RWE AG (Rheinisch-Wesfälisches Elektrizitätswerk AG) wird ihr Windenergie-Geschäft in Spanien weiter ausbauen. Wie ein Sprecher der zuständigen Konzerntochter RWE Innogy  mitteilte, übernimmt RWE den in Bilbao ansässigen Windkraftbetreiber Urvasco Energia SA, der sechs Windparks in den Regionen Aragon, Castilla La Manche und Andalusien besitzt. Die Kraftwerke besitzen eine Gesamtleistung von 150 Megawatt. RWE betreibt in Spanien damit künftig Parks mit einer Leistung von rund 350 MW. Der spanische Windmarkt gehört nach Einschätzung des Essener Energiekonzerns zu den attraktivsten in Europa. Die hohen Windgeschwindigkeiten und auch das Bekenntnis der Regierung in Madrid zum Ausbau der erneuerbaren Energien hätten der Branche in der Vergangenheit Wachstumsraten von 30% im Jahr gebracht. Spanien will die Windkraftkapazität im Land bis 2010 auf 20.000 MW erhöhen.

Infos unter:

Erstellt am: 10.06.2008 22:47 Uhr

Jetzt fährt Naviera-Armas über Madeira zum Festland

Teneriffa -Ab kommendem Wochenende wird die Fähre Volcán de Tijarafe die Kanarischen Inseln mit Madeira verbinden. Immer Freitags gegen 16 Uhr wird das Schiff der Reederei Naviera Armas von Santa Cruz auf Teneriffa aus über Gran Canaria nach Funchal unterwegs sein. Die Fährzeit beträgt laut der Reederei 15 Stunden. Von dort aus wird die Fähre Portimao auf dem portugisischem Festland ansteuern. Für die Insel Madeira und seine Bewohner ist es ein Meilenstein in der Geschichte. Seit 30 Jahren ist es die erste Autofähre, die die Insel mit dem Festland verbindet.

Infos unter:

Erstellt am: 10.06.2008 22:41 Uhr