Spanien -Der Streik der Lastwagenfahrer in Spanien kostet der Wirtschaft des Landes mehr als eine Milliarde Euro. Das ist die vorläufige Bilanz mehrerer Unternehmensverbände. Zudem habe der Protest die Preise in die Höhe getrieben, berichten spanische Tageszeitungen. Auf den Großmärkten hätten sich Lebensmittel im Durchschnitt um 18 Prozent verteuert. Betroffen seien vor allem Gemüse und Fisch. Inzwischen hat sich die Versorgungslage nach Angaben der Regierung aber weitgehend normalisiert. Auf den Straßen laufe der Verkehr fast wieder reibungslos. Die Polizei gab tausenden Lkw´s Geleitschutz und nahm innerhalb einer Woche mehr als 100 gewalttätige Streikposten fest. Das üblicherweise am Wochenende geltende Lkw-Fahrverbot wurde aufgehoben. In Regionen wie Katalonien und Valencia gaben die Fahrer zudem ihren Streik gegen die hohen Treibstoffpreise ganz auf. An dem spanienweiten Streik beteiligte sich nur eine Minderheit der spanischen Spediteure.
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Erstellt am: 16.06.2008 22:53 Uhr