Aufruf zu mehr Vorsicht beim Baden im Meer

Spanien -Laut der Agentur Europa Press sind seit dem ersten August an Spaniens Stränden bereits fünf Personen ertrunken. Das Gesundheitsministerium warnt vor heißen Temperaturen am Strand und dem direkten Baden ohne Abkühlung. Besonders ältere Personen sollten langsam ins Wasser gehen und sich vorsichtig abkühlen. Auch warnt der Meerrettungsdienst vor Strömungen im Mittelmeer und im Atlantik. Erst am Samstag ist auf Lanzarote ein aus Barcelona stammender Urlauber vermutlich ertrunken, bisher fehlt von dem Jugendlichen jede Spur.

Infos unter:

Erstellt am: 05.08.2008 21:12 Uhr

Menschenkette protestiert gegen Gefängnisbau

Gran Canaria -Rund um das neue Strafvollzugsgelände, an der Cerretera General 500 auf Gran Canaria, haben sich in den vergangenen Tagen die Anwohner zu einer Menschenkette gegen den geplanten Bau zusammen geschlossen. Zwischen Llanos de Juan Gran und El Pajar de Arguineguin. Mehrere tausend Menschen machten, bewaffnet mit Schildern und Transparenten ihrem Unmut über den geplanten Bau Luft. Bei Temperaturen von mehr als 33 Grad im Schatten, mussten die Notärzte mehrfach ausrücken um ohnmächtige Anwohner zu versorgen. Noch ist nicht klar, ob das Gefängnis überhaupt gebaut wird. Die kanarische Regierung und die Lokalregierung streiten noch, ob die Genehmigung des Projektes legal ist.

Infos unter:

Erstellt am: 05.08.2008 17:42 Uhr

Neueröffnung des Palmito Parks

Gran Canaria -Die Aufbauarbeiten im Palmitos Park auf Gran Canaria dauern nun fast ein Jahr an. Im Juli hieß es, erst Ende August könnte das Ausflugsziel wieder die Tore öffnen.  Unter Anwesenheit von Prominenz aus Politik und Wirtschaft wurde der Park heute eröffnet und wird nun auch wieder Einheimischen und Touristen zur Verfügung stehen. Um an den verheerenden Waldbrand und seine Folgen zu erinnern, gibt es auch eine Ausstellung mit 65 Fotografien mit derer Hilfe sich die Besucher über das Ausmaß der Katastrophe im Palmitos Park infomieren können.

Infos unter:

Erstellt am: 04.08.2008 20:39 Uhr

Kitesurfweltmeisterschaft von 14jähriger gewonnen

Fuerteventura -Bei der diesjährigen Kitesurfweltmeisterschaft auf Fuerteventura hat eine 14 jährige sämtliche Konkurrentinnen auf die Plätze verwiesen. Gisela Pulido wurde in Barcelona geboren und hat bereits als 13jährige im letzten Jahr die Weltmeisterchaft in St. Peter-Ording gewonnen. In diesem Jahr gewann sie den Gesamt-Titel bei den Frauen. Auch beim Freestyle-Springen begeisterte sie die Richter und siegte. Beim Kitesurfen haben die Sportler ein Brett ähnlich einem Wakeboard oder einem Surfbrett an den Füßen. In den Händen halten sie eine Lenkstange, an der ein großer Drachen hängt. Der zieht die Boarder über das Wasser. Zum Teil werden Geschwindigkeiten von bis 80 Kilometern pro Stunde auf dem Wasser erreicht. Dabei heben sie bis zu 15 Meter hoch ab und fliegen 40 Meter weit durch die Luft.

Infos unter:

Erstellt am: 04.08.2008 20:33 Uhr

Euribor klettert von einem Rekordhoch zum nächsten

Spanien -Der Euribor in Spanien wird auch in den kommenden Monaten steigen. Experten rechnen auch im kommenden Jahr mit einer Steigerung von 900 Euro. Seit mehr als 24 Monaten steigt der Euribor regelmäßig auf ein neues Rekordhoch. Er ist der Indikator für die Höhe des Hypothekenzinses. Eine 120.000 Euro teure Hypothek ist vor 2 Jahren noch mit 450 Euro monatlich bedient worden, aktuell muß dafür mit knapp 850 Euro fast das doppelte bezahlt werden.

Infos unter:

Erstellt am: 03.08.2008 17:28 Uhr

Hungerstreik beendet

Teneriffa -Die 90 Afrikaner in der Strafvollzugsanstalt Tenerife II haben ihren Hungerstreik beendet. Seit Ende vergangener Woche hatten die mutmaßlichen Bootsführer die Verpflegung verweigert. Sie werden verdächtigt, mehrere hundert Immigranten in Cayucos auf die Kanarischen Inseln gebracht zu haben, verantwortlich für den Tod von mehreren Insassen zu sein und sich finanziell bereichert zu haben. Mitarbeiter der Justiz und die Anwälte der Afrikaner hatten in den vergangenen Tagen mehrfach Gespräche mit den Betroffenen geführt.  Nun haben die Afrikaner ihren Streik beendet.

Infos unter:

Erstellt am: 03.08.2008 17:25 Uhr

Betrunken mit Sportboot in Seenot geraten

Teneriffa -Vor San Miguel de Abona auf Teneriffa ist am Donenrstag die Besatzung eines Sportbootes aus Seenot gerettet worden. Die 4 Personen – zwei Männer und 2 Frauen – sind mit ihrem Boot zu nahe an die Küste geraten und auf die Klippen aufgelaufen. Das Boot ist dabei schwer beschädigt worden und war manövrierunfähig. Grund dafür war wohl Alkohol. Die Guardia Civil konnte alle 4 Personen unverletzt retten. Nach einer Alkoholkontrolle ist bei allen Besatzungsmitgliedern ein erhöhter Promille Wert festgestellt worden.

Infos unter:

Erstellt am: 03.08.2008 17:22 Uhr

Afrikanische Gefängnisinsassen im Hungerstreik

Teneriffa -Seit Sonntag sind rund 90 Afrikaner im Gefängnis Teneriffa II in La Esperanza in Hungerstreik getreten. Die illegalen Immigranten waren innerhalb der vergangenen zwei Monate auf den Kanarischen Inseln angekommen. Im Gefängnis einsitzen müssen sie, weil ihnen vorgeworfen wird als Bootsführer in den vergangen zwei Monaten mehr als 1.000 Einwanderer aus Afrika auf die Kanaren gebracht zu haben. Die Häftlinge streiten die Anschuldigungen ab und sind bis auf weiteres in Hungerstreik getreten. Das Gefängnis Tenerife II ist völlig überfüllt. Die Anlage würde einst für 700 Häftlinge gebaut. Im Moment sind 1.650 Personen dort inhaftiert.

Infos unter:

Erstellt am: 31.07.2008 19:38 Uhr

Widerstand gegen Gefängnisbau auf Gran Canaria

Gran Canaria -Der geplante Gefängnisbau auf Gran Canaria bei Juan Grande hat zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Polizei geführt. Dabei sind mehrere Demonstranten verletzt worden und mussten zum Teil im Krankenhaus behandelt werden. Aber auch auf politischer Ebene ist man sich noch nicht einig über den Standort der neuen Strafvollzugsanstalt. Die Autonome Regierung der Kanarischen Inseln hat sich für diesen Standort entschieden, seitdem versucht das Ayuntamiento von Bartolomé de Tirajana auf legalem Weg eine einstweilige Verfügung zu erhalten um den Bau zu stoppen. Die Bürger aus der Region versuchen es seit Wochen mit Demonstrationen und Behinderung der Arbeiten. Am Dienstag eskalierte die Situation, als ein Jugendlicher versuchte durch die Absperrung der Polizei zu kommen um ein Transparent anzubringen. Als er gewaltsam von der Polizei gestoppt wurde und regungslos liegen blieb, begannen auch bisher friedliche Demonstranten zu randalieren. Unter den Verletzten ist auch ein Parteimitglied der Los Verdes.

Infos unter:

Erstellt am: 31.07.2008 19:28 Uhr

Kanarische Bananen inskünftig ohne Marktchancen?

Kanarische Inseln -Die Europäische Union und die lateinamerikanische Vereinigung der Bananenbauern haben sich auf eine Senkung der EU-Einfuhrzölle für Bananen aus Lateinamerika geeinigt – zum Schaden der kanarischen Bananenbauern. Der Präsident des Verbandes hat bereits Anfang der Woche Proteste gegen die neue Vereinbarung angekündigt. Die kanarischen Landwirte sehen mit den sinkenden Zöllen ihre Existenzen bedroht. Bisher haben die hohen Einfuhrzölle einen harten Preiskampf auf dem europäischen Bananenmarkt verhindert, durch die neue Vereinbarung könnten die Preise fallen, die kanarischen Bananen wären damit nicht mehr konkurrenzfähig. Die kanarische Autonomieregierung hat den Bananenbauern bereits ihre Unterstützung zugesagt, und will vor der Kommission Einspruch erheben. Allerdings mit wenig Aussicht auf Erfolg. Bereits Anfang des Jahres hat die Europäische Kommission einen Beschluss verfasst, aus dem hervor geht, in Zukunft deutlich kritischer mit Subventionen umzugehen, als in der Vergangenheit. Die Einfuhrzölle für Bananen aus Lateinamerika sind in den vergangenen Jahren nur deshalb so hoch gewesen um europäische Produzenten zu unterstützen.

Infos unter:

Erstellt am: 31.07.2008 19:19 Uhr