Niedrigere Preise bei Fred Olsen

Kanarische Inseln -Entgegen den Meldungen der letzten Wochen hat die Reederei Fred Olsen bekannt gegeben, die Ticketpreise ab September zu senken. Das Fährunternehmen reagiert damit auf die sinkenden Treibstoffpreise. Bisher ist nicht bekannt um wie viel die Tickets billiger werden sollen. Betroffen von den Preisenkungen sind alle Verbindungen zwischen den Kanarischen Inseln.

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Erstellt am: 27.08.2008 23:39 Uhr

Straße durch Einwohner finanziert

La Gomera -Selber eine Straße zu finanzieren, ist auch in Spanien und selbst auf den Kanarischen Inseln ungewöhnlich. In Taguluche auf La Gomera ist man allerdings des Wartens müde geworden. Nachdem das Ayuntamiento von Tabuluche mehrfach geäußert hat, kein Geld für den Bau der Straße zu haben, haben die Einwohner den notwendigen Geldbetrag gesammelt. Jeder hat mit 50 Euro dafür gesorgt, dass die einzige Verbindungsstraße zwischen Alojera und Tabuluche wieder saniert werden kann. Zuletzt ist an der Straße vor 25 Jahren gearbeitet wurde.

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Erstellt am: 27.08.2008 23:17 Uhr

Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit

Spanien -Licht am Ende des Tunnels für Arbeitslose bietet ein neues Programm der spanischen Regierung. Im kommenden Jahr sollen mit Unterstützung der Regierung 100.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Zentralregierung will zusammen mit den einzelnen Autonomien Programme erarbeiten um im wirtschaftlichen wie auch sozialen Bereichen für mehr Beschäftigung.

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Erstellt am: 27.08.2008 23:14 Uhr

Zwei Titsa Busse zusammengestoßen

Teneriffa -15 Personen sind bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Bussen der Titsa in Santa Cruz auf Teneriffa verletzt worden. Der Notruf ging um 17.10 bei der Notrufleitzentrale ein. Mit mehreren Ambulanzen rückten die Sanitäter in der Inselhauptstadt aus, um die Opfer zu versorgen. 13 der 15 verletzten konnten wenig später mit Schürfwunden und Prellungen entlassen werden. Zwei Personen werden noch im Krankenhaus behandelt.

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Erstellt am: 26.08.2008 22:16 Uhr

Gewalt gegen die Frauen auf den Kanaren

Kanarische Inseln -Gut 30.000 Frauen haben in den vergangen fünf Jahren auf den Kanarischen Inseln Anzeige wegen Gewalt durch den Ehemann oder Lebenspartner erstatten.
Zum Vergleich: spanienweit sind bei den Behörden im gleichen Zeitraum rund 300.000 Anzeigen eingegangen. Damit entfallen rund 10% der Fälle von Gewalt gegen Frauen in Spanien auf die Kanarischen Inseln. Dabei handelt es in den meisten Fällen nicht um Vergewaltigungen, sondern um körperliche Gewalt gegen Frauen. Weiterhin registitrieren die Behörden auf den Kanarsichen Inseln 20 Notrufe von Frauen die sich von ihren Partnern bedroht fühlen oder geschlagen wurden. Die Frauenorganisationen auf dem Archipel fordern mehr Investitionen für Frauenhäuser und anderen Einrichtungen um die erschreckenden Zahlen in den kommenden Jahren zu senken.

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Erstellt am: 26.08.2008 11:35 Uhr

18 Olympia-Medaillen für Spanien

Spanien -Spanien hat bei den Olympischen Spielen in Peking das zweitbeste Medaillenergebnis in der Sportgeschichte des Landes. Überraschend holte die Basketballmanschafft Silber und unterlag dem haushohen Favoriten USA nur knapp. Im Hockey unterlagen die Spanier knapp aber verdient im Finale Deutschland mit 0:1. Insgesamt haben die Spanier 18 Medaillien gewonnen und belegen damit den 14. Platz im Olympia Ranking. China hat unerwartet den ersten Platz in Sachen Edelmetall gemacht. Mit 51 Goldmedaillien liegt der Ausrichter der Spiele 2008 vor den USA mit 36 Goldmedaillien. Deutschland kam auf Platz 5 hinter Russland und England.

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Erstellt am: 26.08.2008 11:33 Uhr

Milliardenzirkus als Freak-Show

Olympische Spiele -Olympia ist der Zirkus Maximus. Für 2 Milliarden Dollar wird in Peking die grösste Show der Welt inszeniert. Getreu dem olympischen Motto gilt bei allem nur der Superlativ: noch höher, noch weiter, noch stärker. Und am Ende noch rentabler. Das Internationale Olympische Komitee rechnet mit 4,2 Milliarden Gewinn. Auch der TV-Sender NBC, der sich die Übertragungsrechte 893 Millionen Dollar kosten liess, reibt sich die Hände, denn die Einschaltquoten sind so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr. Und die Stadien sind stets voll jubelnder Menschen.

Aber was wird den Leuten in diesem Zirkus eigentlich gezeigt? Eine Freak-Show, wie man sie früher auf Jahrmärkten vorführte. Der unermüdliche Fischmann Michael Phelps, der mehr Gold holt als je ein Schwimmer zuvor. Der menschliche Blitz Usain Bolt, der völlig entfesselt durch das Leichtathletikstadion rast.

Bei Olympia zählt nur der Sieg, das ist schon lange so. In Peking aber ist nur der Super-Superlativ gut genug. Erst achtmal Gold machen Phelps zum Helden, nur die Weltrekorde machen Bolt zum Phänomen. Man stellt sich unwillkürlich die Frage, wie lange man an dieser Schraube noch drehen kann. Wird irgendwann in ferner Zukunft ein Schwimmer alle Rennen gewinnen? Laufen die Sprinter so lange immer schneller, bis die Uhr am Ende bei steht? Holt einmal ein Land sämtliche 302 Goldmedaillen? Und was dann?

Manchmal, wenn der erste Jubel über eine weitere übermenschliche Leistung verhallt war, wurde es merkwürdig still in den Stadien von Peking. Selbst den Menschen, die in den Zirkus gekommen waren, um Sensationen zu erleben, war das alles nicht ganz geheuer. Waren da Übermenschen am Werk? Was ist ein Phelps mit seinem Fischkörper und den überlangen Armen? Was ist Bolt mit den Sieben-Meilen-Beinen? Die Selektion der Besten über Jahrzehnte hat Freaks der Evolution an die Spitze geführt. Schwimmer mit Füssen wie Flossen, Basketballer, so hoch wie Wolkenkratzer, pygmäenhafte Turnerinnen. Das sind nur die sichtbaren Aberrationen. Wissenschafter messen bei Spitzensportlern Organfunktionen, die weit jenseits dessen sind, was man bei normalen Menschen findet. Und es gibt Frauen, deren Hormonhaushalt stark männlich ausgeprägt ist.

All diese Dinge sind Aspekte von Talent, sie verschaffen den Athleten den oft entscheidenden Vorteil. Dass der eine oder andere Sportler unter normalen Menschen etwas komisch wirkt oder die eine oder andere Sportlerin sich vor dem Wettkampf rasieren muss, ist nebensächlich. Das Bild, das die Medien von ihnen zeigen, wird subtil geschönt.

Was aber, wenn das Sportsystem nicht mehr nur selektiert, sondern aktiv in die Evolution eingreift? Dass in Peking bereits mit Doping aus den Labors der Gentechniker experimentiert wurde, ist nicht unwahrscheinlich. Irgendwann könnte es sogar möglich sein, den perfekten Läufer, Schwimmer, Pingpong-Spieler oder Gewichtheber zu designen. Dann ist das, was wir in Peking gesehen haben, bloss ein lustiges Vorprogramm zur ganz grossen Show. Doch bleiben wir im Heute. Vieles spricht dafür, dass die schier unerklärlichen Leistungen mit Mitteln aus dem Giftschrank erzielt wurden. Vor den Spielen wurde systematisches Doping in Russland und Griechenland offensichtlich. In beiden Fällen halfen kriminalpolizeiliche Methoden dabei, Athleten reihenweise zu überführen. Aber das war nur die Spitze des Eisbergs. Die grosse Masse schwamm wohl unter der glänzenden Oberfläche Olympias. Wer ist angeklagt? Die Sportler, die sich schamlos auch der unappetitlichsten Methoden bedienen, um zu Gold und Geld zu kommen? Die Männer im Hintergrund, die mit illegalem Handel von Medikamenten den grossen Reibach machen? Oder die Milliarden-Maschine Olympia, die nicht mehr funktionierte, würde die Jugend der Welt nicht ständig an der Schraube der Leistungen drehen?

Manchmal geben sich die Herren der Ringe allzu proper. So schluckte der IOK-Präsident Jacques Rogge im Interesse des Geschäfts allerhand chinesische Kröten und warf im Gegenzug Usain Bolt mangelnden olympischen Geist vor, weil dieser nach seinen Siegen jeweils fröhlich das Tanzbein schwang.

Die Spiele von Peking sind in wenigen Stunden zu Ende, und man fragt sich, was in vier Jahren in London sein wird. Noch mehr Superlative? Wenn irgendwann alle Möglichkeiten ausgereizt sind und an der Startlinie zum Beispiel des 100-m-Laufes nur noch perfekte Homunculi stehen, wird es ein totes Rennen geben. Vielleicht in Sekunden. (Gelesen in NZZ)

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Erstellt am: 23.08.2008 22:35 Uhr

Entlassungen bei Fred Olsen vorläufig gestoppt

Teneriffa -Die Geschäftsleitung der Reederei Fred Olsen hat ihren Vorstoß, Mitarbeiter zu entlassen, erstmal eingestellt. Das hat Alfonso Gómez, Präsident des Betriebsrats der Flottevon Fred Olsen, gestern in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Grund für das Zurückrudern ist wohl die Androhung des Betriebsrats zu streiken. Der Beschluß Lösungen zu finden, wurde gestern in einer Mehrstündigen Sitzung durch die Verantwortlichen erarbeitet. Der Betriebsrat bemängelt in erster Linie die Informationspolitik der Geschäftsleitung, die die Presse vor dem Betriebsrat über die Rationalisierungsmaßnahmen in Kenntnis gesetzt hat. Vorerst ist also auch auf der Linie Teneriffa Gomere mit keinen Änderungen zu rechnen.

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Erstellt am: 22.08.2008 01:09 Uhr

Bürgermeister unter Verdacht auf sexuelle Belästigung

La Gomera -Der Bürgermeister von Valle Gran Rey steht im Verdacht eine Mitarbeiterin des Rathauses sexuell belästigt zu haben. Die 26 jährige Ã?gata González ist im Ayuntamiento angestellt und Mitglied einer Tanzgruppe des Municipios. Laut Aussage der Mutter von 2 Kindern wurde sie vom neuen Bürgermeister zu einem Gespräch über ihre Arbeitssituation in ein Hotel in Santa Cruz auf Teneriffa eingeladen. In der gemieteten Suite ist sie ihrer eigenen Aussage nach von Ruymán García körperlich bedrängt worden. Ihre Aussage steht gegen die des Bürgermeisters. Ob es zu einer Anklage kommt beibt abzuwarten.

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Erstellt am: 22.08.2008 00:32 Uhr

Bankräuber verhaftet

Fuerteventura -Die Guardia Civil hat am Wochenende den Bankräuber von Fuerteventura verhaftet. Der Mann sich am 14. August vor einer Überwachungskamera mit Sonnenbrille und Mütze maskiert und 1.800 Euro erbeutet. Der Mann ist 43 Jahre alt und stammt aus Arrecife, der Hauptstadt Lanzarote. Bisher suchen die Beamten noch vergeblich nach der Beute und der Tatwaffe. Auch konnte der Verdacht von einem Komplizen, der dem Mann die Flucht mit einem PKW erleichtert hat, nicht erhärtet werden.

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Erstellt am: 19.08.2008 23:40 Uhr