So kalt war es seit 44 Jahren nicht mehr

Kanarische Inseln – Das spanisch meteologische Institut hat jetzt bestätigt was viele Canarios und Residenten seit Wochen schon vermuten. Seit 44 Jahren war es auf den Kanarischen Inseln nicht mehr so kalt wie in den vergangenen Wochen. Aber damit noch nicht genug – es gab auch seit Jahrzehnten nicht mehr so viel Niederschlag wie in den letzten Wochen. In Zahlen ausgedrückt hat der Reina Sofia Flughafen seit seiner Eröffnung keine kühlere Durchschnittstemperatur gemessen als in den vergangenen Tagen – 18,4 Grad.

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Erstellt am: 09.12.2008 15:08 Uhr

Kein Dioxin-Schweinefleisch auf den Kanaren

Kanarische Inseln – Während in weiten Teilen Europas der aktuelle Schweinefleisch Skandal in den Supermärkten zu lehren Regalen geführt hat, versichert das spanische Gesundheitsamt davon nicht betroffen zu sein. Auf der iberischen Halbinsel wie auch auf den Kanarischen Inseln ist kein Schweinefleisch aus Irland importiert worden. Während in Deutschland, England und Frankreich viele Supermärkte ihren Bestand aus den Regalen räumten, hat das spanische Gesundheitsamt Entwarnung gegeben.

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Erstellt am: 09.12.2008 14:10 Uhr

Der Inseltraum – Story einer Aussteigerin

„Zwei Frauen, zwei Generationen und ein Schicksal, das sich auf Teneriffa erfüllt.“

Im Zech Verlag (Teneriffa) ist ein neues Buch erschienen: „Der Inseltraum“ von Marga Lemmer. Der Roman erzählt die Geschichte einer deutschen Aussteigerin, die sich Ende der 60-er Jahre in Bajamar niederlässt – an einem Ort im Norden Teneriffas, der, bevor der Inselsüden für den Massentourismus erschlossen wurde, eins der beliebtesten Urlaubsziele war.

Unsere Romanheldin Marianne Vocke verlässt ihre fränkische Heimat im Jahr 1967, einen Mann, „auf den ich mich nicht verlassen kann, und zwei Kinder, die sich auf mich verlassen“. Als sie von einem erneuten Ehebetrug ihres Mannes erfährt, packt sie kurzentschlossen ihre Koffer und reist nach Teneriffa. Hier lernt sie Carlos kennen, verliebt sich und beschließt, ein neues Leben anzufangen. Doch sie muss feststellen, dass das Leben auf der „glücklichen Insel“ nicht immer einfach ist, Heimweh, Einsamkeit und Schuldgefühle plagen sie…

Nach 30 Jahren, inzwischen 70-jährig, lernt sie die Urlauberin Kerstin aus Leipzig kennen und erzählt ihr ihre Geschichte. Dabei kann sie „gut verstehen, als die Jüngere beschließt: ‚Hier will ich für immer leben‘. Marianne hat den Inseltraum, der oft zum Alptraum geriet, mit allen Konsequenzen gelebt. Kann sie ihrer neuen Gefährtin die eigenen, oft bitteren Erfahrungen ersparen?“ Diese spannende Frage stellt der Verlag im Klappentext des 288 Seiten starken Taschenbuches. Gleichzeitig deutet sich hier der Handlungsrahmen an: „Zwei Frauen, zwei Generationen und ein Schicksal, das sich auf Teneriffa erfüllt.“

„Ja, das habe ich auch so erlebt!“, „Das kenne ich!“ oder einfach herzliches Lachen ist die Reaktion vieler Leser und vor allem der Leserinnen! Klischees werden humorvoll zugespitzt und bleiben doch immer echt: Der „Latin Lover“, Ansichten der deutschen Residenten auf der „Rentner-Insel“, über die Kultur der einheimischen Bevölkerung und das Leben in der Fremde…

Mit einer verständlichen, gut lesbaren Sprache, einer Prise Witz und Lebenserfahrung ist Marga Lemmer eine lebensnahe, glaubwürdige Aussteiger-Geschichte gelungen. Das Buch liefert – wie schon die vorangegangenen Veröffentlichungen des auf Teneriffa ansässigen Regionalverlages („Der König von Taoro“, „Tod am Teide“) – viel Wissenswertes und interessante Insider-Information über die Insel. Es richtet sich an Urlauber und an alle Leser, die mehr über deutsche Auswanderer wissen möchten, etwa weil sie selbst mit dem Gedanken spielen, ins Ausland zu gehen, oder weil sie von den Erfahrungen und Erlebnissen anderer lernen möchten. Auslandsberater, Sozialwissenschaftler, Journalisten, Tourismus- oder Immobilienfachleute sehen ihre Klientel in einer neuen, literarisch-subjektiven Perspektive.

Marga Lemmer: Der
Inseltraum. Teneriffa. Story einer Aussteigerin, Zech Verlag, Teneriffa
2008, ISBN 978-84-934857-4-0, im Buchhandel erhältlich (auf den
Kanaren: 14,50 EUR, Europa: 18,25). Der Roman ist zuerst 1998 im
Eigenverlag unter dem Titel „Jenseits des Käfigs“ erschienen.

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Erstellt am: 09.12.2008 13:11 Uhr

Melchior will 2011 nicht mehr kandidieren

Teneriffa – Ganz unabhängig vom Wahlergebnis wird Teneriffa ab 2011 vermutlich einen neuen Präsidenten haben. Cabildo Präsient Ricardo Melchior denkt öffentlich darüber nach, für die kommende Legislaturperiode nicht mehr zu kandidieren. Das geht aus einem Interview des Präsidenten mit der Zeitung La Opinion hervor. Melchior will sich dann ganz aus der Politik zurück ziehen. Der in Santa Cruz geborene Politiker ist seit 1999 Präsident der Region Teneriffa.

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Erstellt am: 08.12.2008 15:24 Uhr

68 Flüchtlinge gerettet

Kanarische Inseln – Der Fischer Sebastián Montes de Oca wirft normalerweise seine Netze vor den Kanarischen Inseln aus um Fische zu fangen. Am Wochenende retteten er und seine Crew 68 Immigranten aus Afrika das Leben. Das Cayuco ist rund 140 Meilen südlich der Kanaren von dem Kutter entdeckt worden. Sebastián Montes de Oca gestern: Ihr seht wie sie hier angekommen sind, stark unterkühlt und dehydriert, insgesamt 68 sind am Leben, eine Leiche ist an Bord. Es sind wahrscheinlich 12 minderjährige Immigranten dabei.

Die Küstenwache hat das Cayuco versenkt und die Immigranten in den Hafen von Arguineguin auf Gran Canaria gebracht.

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Erstellt am: 08.12.2008 14:26 Uhr

Über ein Kilogramm Kokain im Bauch

Teneriffa – Auf dem Flughafen Reina Sofia im Süden Teneriffas ist ein 50jähriger Deutscher verhaftet worden, der im Bauch mehr als ein Kilo Kokain in kleinen Kapseln hatte. Der Deutsche ist bei einer Routinekontrolle von den Beamten durchsucht worden. Nachdem in seinem Gepäck keine illegalen Substanzen gefunden wurde, der 50jährige sich aber überaus nervös verhielt, ist er im Krankenhaus geröngt worden. Im seinem Bauch befanden sich 80 Kokainkapseln.

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Erstellt am: 06.12.2008 15:28 Uhr

Bonanza Express wird in Santa Cruz repariert

Teneriffa – Mit insgesamt 250 Technikern und Helfern ist die auf Grund gelaufene Fähre der Reederei Fred Olsen vom Strand in Los Cristianos gezogen worden. Das Boot soll in Santa Cruz repariert werden. Die manövrierunfähige Fähre war auf Grund gelaufen, nachdem beide Dieselmotoren beim Anlegemanöver ausgefallen waren. Das über hundert Meter lange Schiff war zwei Tage lang in der Nähe des Badestrandes in Los Cristianos am Ufer gelegen.

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Erstellt am: 06.12.2008 14:29 Uhr

Minderjährige Immigranten können in andere Autonomien überwiesen werden

Kanarische Inseln – Die Regierung in Madrid hat zusammen mit der kanarischen Regierung eine Vereinbarung unterzeichnet die die Überweisung von minderjährigen Immigranten in andere Autonomien regelt. Rund 15 Millionen Euro stehen für gut 500 minderjährige Immigranten zur Verfügung um sie in anderen Autonomien zu integrieren. Seit Monaten sind die Kanarischen Inseln mit gut 1.500 Immigranten unter 18 Jahren in den Auffanglagern heillos überfüllt. Die speziellen Auffanglager für Kinder auf dem Archipel bieten Platz für 600 Minderjährige. Weiterhin nicht entschieden ist die Altersgrenze für die Abschiebung nach unten zu verändern. Die Kanarische Regierung möchte auch minderjährige Immigranten in die Ursprungsländer abzuschieben können. Bisher hat sich die EU zu diesem Vorschlag nicht geäussert.

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Erstellt am: 05.12.2008 15:30 Uhr

814 Euro für Weihnachten

Kanarische Inseln – 814 Euro wollen Canarios an Weihnachten in Geschenke, Lebensmittel und Lotterie investieren. Das hat eine aktuelle Umfrage des Statistikinstituts ergeben. Demnach ist die Spendierlaune auf dem Archipel im Gegensatz zum Vorjahresmonat um 6% gefallen. Laut der Handelskammer ist dieses Ergebnis aber deutlich besser als erwartet. Einen Brauch werden Canarios genauso wenig wie Festlandspanier wegen der Krise ändern – pro Einwohner werden im Durchschnitt 70 Euro in die Weihnachtslotterie bezahlt – im vergangenen Jahr sind mehr als 80 Millionen Lose für El Gordo verkauft worden.

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Erstellt am: 04.12.2008 15:31 Uhr

Comeback von Lance Armstrong steht fest

Teneriffa –Noch sind es 27 Tage bis zum Jahreswechsel und doch steht ein Comeback für 2009 jetzt schon fest. Der Amerikaner, der für Astana fahren wird, hat auf einer Pressekonferenz auf Teneriffa erklärt, das er die Tour de France im kommenden Jahr auf jeden Fall fahren wird. „Ich habe mich verpflichtet, für den besten Fahrer zu fahren”, sagte der 37-Jährige mit Blick auf seinen Astana-Teamgefährten, den amtierenden Tour-Sieger Alberto Contador aus Spanien.

Das Comeback wird von sechs positiven Dopingproben überschattet, die in den vergangen Jahren bei nachträglichen Tests aufgetaucht sind. Laut dem Heidelberger Dopingjäger Werner Franke ist der Amerikaner Dopingsünder und hat sich nur der Strafe entzogen. Der frühere WADA-Chef Dick Pound wartet immer noch auf Armstrongs Antwort auf die Frage, „wie sechs seiner Dopingproben positiv auf Epo getestet werden konnten”.

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Erstellt am: 04.12.2008 14:32 Uhr