Fünfzig Prozent mehr Arbeitslose

Spanien – In Spanien waren Ende 2008 3,2 Millionen Erwerbtstätige ohne Job, soviele wie noch nie in der Geschichte des Landes. Von 2007 auf 2008 hat sich die Arbeitslosenquote um 50% gesteigert. Der Präsident, Jose Luis Rodriguez Zapatero, hat als Aufgabe in diesem Jahr eine Reduzierung der Arbeitslosenzahl um 1 Millionin Aussicht gestellt. Experten sprechen jedoch noch nicht vom Licht am Ende Tunnels. Sie erwarten das auch in diesem Jahr die Arbeitslosenzahlen weiter steigen werden. Auf den Kanarischen Inseln beträgt die Zahl der Arbeitslosen 206.000.

Infos unter:

Erstellt am: 09.01.2009 08:10 Uhr

Caritas droht Zentren zu schließen

Teneriffa – Aufgrund der gestiegenen Armut auf Teneriffa und der gesunkenen Spendenbereitschaft von öffentlichen Einrichtungen, droht die Caritas Zentren auf der Insel zu schliessen. Laut dem Direktor der Diozöse Teneriffas, Leonardo Ruiz, sinkt aufgrund der Krise die Solidarität. Andererseits steigt die Zahl der Hilfsbedürftigen täglich. Zum Teil könnten die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Zentren keine Essenausgabe mehr realisieren, weil die Mittel fehlen. Laut Ruiz sei die Situation schlechter als 1993. Auch damals durchlebten die Kanarischen Inseln eine Krise mit hohen Arbeitslosenzahlen.

Infos unter:

Erstellt am: 09.01.2009 08:09 Uhr

Cayuco Bootsführer verurteilt

Teneriffa – Das Gericht von Santa Cruz auf Teneriffa hat drei Afrikaner zu jeweils 4 1/2 Jahren Haft verurteilt. Die Betroffenen sind laut dem Urteil für den Tod von zwei illegalen Immigranten verantwortlich. Die Drei waren als Bootsführer eines Cayucos angeklagt worden. Das Boot war am 5. März im Hafen von Los Cristianos angekommen. Die drei Verurteilten sind nach Ansicht des Gerichts für die Überfahrt bezahlt worden.

Infos unter:

Erstellt am: 08.01.2009 08:08 Uhr

Rebajas haben begonnen

Kanarische Inseln – Im Durchschnitt geben Canarios in diesem Winterschlussverkauf 99 Euro pro Person aus. Das hat eine repräsentative Umfrage in ganz Spanien ergeben. Demnach geben die Madrilenen im spanienweiten Vergleich mit 120 Euro am meisten bei den am Mittwoch beginnenden Rebajas aus. Auf den Balearen haben die Inselbewohner immerhin noch 101 Euro pro Person fürs Schnäpchenshoppen übrig. Die Kanarischen Inseln liegen auf dem vorletzten Platz. Nur noch die Einwohner von Castilla La Mancha geben mit 94 Euro weniger aus.

Infos unter:

Erstellt am: 07.01.2009 08:07 Uhr

25. Musikfestival der Kanaren

Kanarische Inseln – Auf Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura findet vom 10. Januar bis zum 16. Februar das 25. Musikfestival der Kanaren statt, unter anderem mit den Wiener Philharmonikern.Die Veranstalter des Musikfestivals möchten nicht nur das kulturelle Angebot der Inseln bereichern, sondern auch den Kanaren ein international bedeutendes musikalisches Ansehen verleihen und so den Zustrom von Kultur-Touristen hohen Niveaus fördern. In diesem Jahr wird der Auftritt der Wiener Philharmoniker unter Leitung von Lorin Maazel mit der Sinfonie Nr. 7 von Gustav Mahler einen besonderen Höhepunkt des Festival darstellen.

Infos unter:

Erstellt am: 07.01.2009 08:04 Uhr

Buckelwale lieben die kanarischen Gewässer

Kanarische Inseln – Die Gewässer um die Kanarischen Inseln scheinen zum regelrechten Eldorado für Buckelwale geworden zu sein. Die letzten Sichtungen im Dezember, auf Höhe von Punta de Teno auf Teneriffa, belegen das Vorkommen von vielen Jungtieren. Der Buckelwal erreicht eine Körpergröße von 12 bis 15 Metern und hat im Vergleich zu anderen Walen deutlich größere Flipper. Bekannt sind die Tiere unter anderem aufgrund ihres Walgesangs und ihrer Lebhaftigkeit. Seit 1966 steht der Buckelwal unter weltweitem Artenschutz. In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Präsenz der unter Schutz stehenden Säuger ständig gesteigert.

Infos unter:

Erstellt am: 05.01.2009 12:02 Uhr

Kritik am neuen Radarsystem zur Flüchtlingsüberwachung

In den ersten vier Tagen des neuen Jahres konnten drei Cayucos unbemerkt den Archipel erreichen.Das letzte ist mit 15 Insassen in La Restinga auf El Hierro eingelaufen. Im letzten Monat wurde das neue SIVE Radarsystem eingeweiht, es soll rund um alle sieben Inseln für lückenlose Aufklärung des Seeraums sorgen. Kritiker halten bereits jetzt das mehrere Millionen teure Projekt für eine Fehlinvestition. 71 illegale Immigranten sind bereits am Freitag auf La Gomera angekommen, 56 auf Gran Canaria.

Infos unter:

Erstellt am: 05.01.2009 11:59 Uhr

Unruhe und Streik der Immigranten

Monatelang hat sich die Kanarische Regierung in Madrid und Straßburg für eine gemeinsame Lösung für minderjährige Immigranten stark gemacht. Die Auffanglager sind heillos überfüllt, die Kosten mußte der Archipel bisher alleine übernehmen. Nach der nationalen Einigung streiken jetzt die Immigranten auf den Kanarischen Inseln und weigern sich den Weg in andere Auffanglager in anderen Autonomien anzutreten. Am Sonntag ist es in einem Auffanglager bei Tacoronte auf Teneriffa zu Auseinandersetzungen mit dem Personal gekommen. Die Guardia Civil musste eingreifen und hatte die Situation nach drei Stunden wieder unter Kontrolle. Ein Mitarbeiter des Lagers wurde leicht verletzt, als ihn ein minderjähriger Immigrant mit einer Gabel angegriffen hat.

Infos unter:

Erstellt am: 05.01.2009 08:07 Uhr

Strom ist teurer geworden

Madrid – Der Strompreis steigt um 3,5%, die Preise im Fährverkehr steigen um 6,5%, die Gebühr für Müllabfuhr und Straßenreinigung steigt um 4,5% und die Portogebühren steigen um 3,2%. Damit werden alle staatlichen Dienstleistungen bis auf Gas in diesem Jahr teurer. Butan oder Erdgas soll um bis zu 3,6% billiger werden. Die spanische Regierung in Madrid diskutiert über eine entsprechende Steuererleichterung, um in Zeiten der Krise die gestiegenen Kosten aufzufangen. Eine Entscheidung darüber gibt es noch nicht.

Infos unter:

Erstellt am: 03.01.2009 11:59 Uhr

1.200 Kilogramm Haschisch sichergestellt

Gran Canaria – An der Küste von Gran Canaria, am Strand von Juan Grande, konnte die Guardia Civil in einem Schlauchboot 1.200 Kilogramm Haschisch sicherstellen. Die Polizisten waren von Kurzzeitcampern alarmiert worden, die ein Schlauchboot mit zwei Insassen in dem Gebiet an Land gehen sahen. Auch die Insassen, die geflüchtet waren, konnten kurz danach aufgrund eines Hinweises festgenommen werden. Es handelt sich um zwei Marokkaner, die zuerst bestritten mit dem Drogenboot etwas zu tun zu haben. Fingerabdrücke im Innern des Schlauchbootes entlarvten dann aber die Drogenhändler.

Infos unter:

Erstellt am: 28.12.2008 11:55 Uhr