5 Jahre Haft für Holländer wegen Handels mit kinderpornographishem Material

Spanien – Fünf Jahre Haft für einen Holländer ohne Bewährung wegen internationalen Handel mit kinderpornographischen Bildern und Videos. Es waren aber nicht die spanischen Beamten, die dem Verurteilten auf die Schliche gekommen waren, sondern das FBI. Die spanischen Behörden haben auf seinem Computer des Holländers bei der Durchsuchung 17.000 Mails mit kinderpornographischem Inhalt gefunden. Der Verurteilte muss sich zusätzlich zu seiner Gefängnisstrafe einer psychologischen Behandlung unterziehen! Nur durch die Zusammenarbeit des FBI mit den spanischen Behörden konnte das Verbrechen aufgedeckt werden.

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Erstellt am: 24.01.2009 07:45 Uhr

Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie

 

Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Prof. Dr. Manfred von Ardenne

 

Diese Therapie geht von der Überlegung aus, daß die Zufuhr von Sauerstoff für den Ernährungshaushalt des Körpers viel wichtiger ist als Essen und Trinken. Im Notfall könnten wir wochenlang hungern und tagelang ohne zu trinken auskommen. aber unser Leben erstickt binnen weniger Sekunden, wenn es uns an Sauerstoff fehlt. Ein Blick auf den Stoffwechselhaushalt macht das verständlich. Wir können uns auf Vorrat ernähren. Was wir zuviel zu uns nehmen, wird großenteils im Körper gespeichert. Dadurch nehmen wir zu. Eine geringe Wasserreserve ist ebenfalls vorhanden. Sie hilft uns im Notfall über ein paar durstige Tage hinweg, aber Sauerstoff kann der Organismus nicht speichern. Was wir einatmen, wird sofort ins Blut überführt und verbraucht. Deshalb müssen wir unser Leben lang, mit winzigen Pausen zwischen den Atemzügen, ununterbrochen ein- und ausatmen. Die Luft, die wir atmen, enthält knapp 21 Prozent Sauerstoff, der über die Lunge, als Eintrittspforte zum Körper, ins Blut gelangt und vom Herzen bis in die entlegensten Glieder gepumpt wird. So sind alle Körperzellen an die Sauerstoffversorgung angeschlossen. Wir leben, arbeiten, bewegen uns und verbrauchen dabei jene Energie, die wir mit Hilfe des Sauerstoffs im Blut, aus der Nahrung beziehen. Solange der Organismus jung und gesund ist, reicht diese natürliche Versorgung meistens aus. Vom dreißigsten Lebensjahr an beginnt jedoch allmählich der Verschleiß. Die ungesunde Lebensweise unserer Zeit, Alkohol und Nikotin, zudem der tägliche Streß, hinterlassen ihre Spuren. Das Blut zirkuliert nicht mehr so lebhaft wie in jungen Jahren, rheumatische Beschwerden stellen sich ein, Gedächtnis und Sinne lassen nach, Taubheitsgefühl in den Gliedern und Schwindelanfälle signalisieren allenthalben ungenügende Durchblutung und damit Mangel an Sauerstoff. Das bedeutet Energieabfall. Jeder Schritt, den wir tun, jede Mahlzeit, die wir verdauen, und erst recht jede Krankheit, die wir überwinden, verzehrt Energie. Demnach liegt nichts näher, als das Energiepotential des Körpers durch ein erhöhtes Sauerstoffangebot zu stärken.

 

Im Vergleich mit klassischen Therapieempfehlungen, wie Meeresklima oder Hochgebirge, die heute aus vielerlei Gründen nicht mehr uneingeschränkt zu empfehlen sind, stellt die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Prof. von Ardenne einen beachtlichen Fortschritt dar. Der etwas umständliche Name des Verfahrens wurde absichtlich beibehalten, weil es tatsächlich mehrere Therapieschritte sind, die den Erfolg verbürgen. Als ersten Schritt erhält der Patient etwa drei Viertelstunden vor der Anwendung eine mit Mineralien kombinierte Vitamindosis, um seine Körperzellen auf das erhöhte Sauerstoffangebot vorzubereiten. Für den zweiten Schritt sitzt man bequem an einem Tisch, und durch eine kleine, federleichte Maske, die kaum zu spüren ist, atmet man statt atmosphärischer Luft, zwei Stunden lang reinen Sauerstoff. Der Patient wird angehalten, möglichst viel davon zu verbrauchen. Mit Tiefatmen allein ist es nicht getan. Deshalb beginnt mit dem dritten Schritt bereits die Nutzanwendung. Gripstraining ist angesagt. Lesen, Kreuzworträtsel, Denksportaufgaben, im Idealfall eine Schachpartie gegen den Therapeuten! An Energie für dies fehlt es nicht, denn nie bisher bekamen die grauen Zellen im Gehirn so reichlich Nachschub an Sauerstoff. Doch damit nicht genug! Alle zwanzig Minuten, also fünfmal innerhalb der zwei Stunden, wird aufgestanden für ein wenig „Leistungssport“. Hundert Schritte auf der Stelle oder fünf Kilometer auf dem Trainingsfahrrad regen den Kreislauf an und sorgen damit für den verbesserten Sauerstofftransport in entlegene Körperregionen.

 

Im allgemeinen umfaßt die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie achtzehn Sitzungen (= 36 Stunden) innerhalb von drei Wochen. Sie kann ambulant durchgeführt werden und ist jederzeit wiederholbar. Zum Abschluß wird empfohlen, den dritten Schritt der Therapie in der Folgezeit beizubehalten „die neugewonnene Energie“, wie Prof. v. Ardenne es ausdrückt, weidlich zu nutzen. Bei wenigstens einmal täglich zehn Minuten Körpertraining, hält die belebende Wirkung über Monate, in manchen Fällen sogar ein Jahr lang an.

 

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

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Erstellt am: 23.01.2009 14:10 Uhr

Shiatsu

 

Shiatsu

Fast alle Formen der Gesundheitspflege, die der Westen aus China und Japan übernommen hat, sind aus dem uralten Lehrgebäude der Akupunktur hergeleitet. Obwohl das ein Heilverfahren ist, wäre nicht zu verstehen, wenn die weisen Begründer dieser Lehre versäumt hätten, das dichtgeknüpfte Netz der Leitbahnen (Meridiane) und Reizpunkte auch außerhalb von Diagnose und Therapie, im Sinne des Vorbeugens zu nutzen. Es ist erwiesen, daß zum Beispiel Massage an denselben Reizpunkten eine wohltuende, harmonisierende Wirkung hinterläßt. Dem Wortsinn nach ist SHIATSU eine Fingerdruck-Massage, wobei dem Daumen besondere Aktivität abverlangt wird. Praktisch werden jedoch allerlei Druck-, Roll- und Knetgriffe angewandt, die darauf abzielen, in der Körpertiefe befindliche Organe anzuregen. Diese Technik geht von der Erfahrung aus, daß alle Bezirke des Körperinnern durch beständig fließende Energie mit bestimmten Segmenten der Haut in Verbindung stehen und von dort aus günstig zu beeinflussen sind. Defizite im Energiehaushalt, die z. B. bei zu einseitiger Ernährung öfter auftreten, stören die Harmonie von Yin und Yang, was sich über die Meridiane und Reizpunkte des Nervensystems auf unterschiedliche Weise bemerkbar macht. Taubheitsgefühl in den Gliedern, Fingern und Zehen, aber auch Mattigkeit und Haltungsfehler, beruhen vielfach auf Störungen im Energiefluß. Sie können durch SHIATSU überraschend schnell und nachhaltig beseitigt werden. Nach einer solchen Behandlung fühlt man sich angenehm erleichtert, kleine Unpäßlichkeiten sind verschwunden, Kopfweh und Mißstimmung, die der guten Laune Abbruch taten, einem Gefühl des Beschwingtseins gewichen. Grundlage dieses Phänomens ist die im Schöpfungsplan verankerte Einheit von Körper, Geist und Seele, die danach strebt, ihren Energiebedarf in beständigem Austausch mit der Umwelt frisch aufzufüllen. Viel hängt dabei vom Partner ab. Es geht nämlich nicht allein darum, an den richtigen Stellen massierend, jene Reize zu erzeugen, die in der Tiefe heilsame Reflexe auslösen. Den Händen des Therapeuten entströmt auch das zu ersetzende Defizit an Energie, dessen der Patient bedarf, um das Gleichgewicht seiner Kräfte (Homöostase) zurückzuerlangen. Gegenseitiges Geben und Empfangen kennzeichnet die SHIATSU-Therapie, die ein hohes Maß an Erfahrung beim Therapeuten und Vertrauen beim Patienten voraussetzt.

 

Ein paar Gedanken noch zu Theorie und Praxis: Wie jede andere Massage, ist SHIATSU eine Form von Verständigung ohne Worte. Auch der Mensch besitzt von Natur aus die Gabe, sich wortlos mitzuteilen. Hier geschieht es durch Energieaustausch im Sinne von Heilbehandlung, indem die Partner sich körperlich aufeinander konzentrieren. Die aus der Akupunktur übernommene Lehre von Meridianen und Reizpunkten, die hier „Tsubos“ heißen, läßt es sinnvoll erscheinen, den Energiefluß zumindest beim Beginn der Therapie, auf jene Tsubos zu beschränken, die mit gestörten Organsystemen unmittelbar in Verbindung stehen. SHIATSU ist leicht zu erlernen. Es kann auch vorsorglich angewandt werden, damit unvermeidliche Störungen im Energiehaushalt schon ausgeglichen werden, bevor ihre Symptome erscheinen. In diesem Sinn ist es auch als Sport empfehlenswert.

 

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

 

Empfehlenswerte Literatur: Saul Goodmann; SHIATSU – ein praktisches Handbuch, Hugendubel Verlag, München, ISBN 3-88034-491-4

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Erstellt am: 23.01.2009 14:08 Uhr

Autogenes Training

 

Autogenes Training

Eine aus der Seelenheilkunde (Psychotherapeutik) entwickelte Methode, durch gezielte Entspannungsübungen zu körperlichem und geistigem Wohlbefinden zu gelangen. Wer sie beherrscht, kann jederzeit und überall mal minutenweise abschalten, um sich anschließend wieder mit um so mehr Gelassenheit seinen Alltagsproblemen zuzuwenden.

 

In einem Grundkurs von wenigen Stunden Dauer, die über Tage oder Wochen beliebig verteilt werden können, wird das Verfahren anschaulich vermittelt. Danach kann der Übende, auf sich allein gestellt und von fremder Hilfe unabhängig, über Zeitpunkt und Dauer seines Trainings selber entscheiden. Die Methode geht davon aus, daß Körper, Geist und Seele eine Einheit darstellen, die bei allem, was wir tun oder erleben, als Ganzes betroffen ist. Das Herz schlägt höher, wenn wir uns an einem festlichen Anblick erfreuen, es scheint stillzuhalten, wenn jemand vor unseren Augen sein Leben riskiert, zum Beispiel im Zirkus. Dabei stockt sogar der Atem. Was die Sinne erfassen, bewegt Geist wie Gemüt und beeinflußt zugleich das Körpergeschehen. Alltäglich Erlebnisse beweisen das Zusammenspiel. Wer sich einbildet, in eine Zitrone zu beißen, erlebt augenblicklich die Reaktion seiner Speicheldrüsen. Auch das Sprichwort „Gähnen steckt an!“ fußt auf ähnlichen Beobachtungen. Das brachte der Berliner Nervenarzt Joh. H. SCHULTZ (1884 – 1970) auf den Gedanken, mit kurzgefaßten Sätzen, wie sie in der Hypnosepraxis üblich sind, körperliche Entspannung auszulösen. Wer sich zum Beispiel lebhaft vorstellt: „mein rechter Arm ist schwer, er fühlt sich immer schwerer an“, wird schließlich diese Schwere spüren und als angenehm empfinden. Durch Übung über mehrere Wochen hinweg, gewinnt man die Fähigkeit, solche Ausruhphasen, sei es für einzelne Gliedmaßen, sei es für den ganzen Körper, beliebig oft einzuschalten. Und da es mit der Zeit genügt, die erwünschte Wirkung wortlos „herbeizudenken“, bleibt der Vorgang, aus dem man am Ende frische Energie bezieht, der Umgebung verborgen.

 

In ähnlicher Weise können auch Wärme- und Kältegefühl, je nach Bedarf durch Autogenes Training hervorgerufen werden. In manchen Fällen ist es ratsam, Autogenes Training als Heilverfahren anzuwenden. Dabei werden zum Unterschied gegenüber den vorhin erwähnten Übungen, keine erstrebenswerten Zustände herbeigeführt, wie etwa Entspannung, sondern (gestörte) Körperfunktionen, Atem oder Herzfrequenz, werden beobachtet, um festzustellen, wie sie auf die formelhaft gefaßten Vorsätze des Übenden reagieren. Hier wird die Aufmerksamkeit auf unwillkürlich gesteuerte Lebensvorgänge gelenkt, die in gewissen Fällen (Streß) abnormal eingeschränkt sein können oder im Übermaß reagieren. Um den IST-Zustand solcher Fälle in das angestrebte Soll umzuwandeln, sollte – zumindest anfangs – auf sachkundige Anleitung zu den Übungen nicht verzichtet werden. Die Kosten dafür werden von allen Krankenkassen erstattet. Jenseits der Grundstufe gibt es Kurse für Fortgeschrittene. Hier werden individuelle Bedürfnisse, zum Beispiel Schlafstörungen, erörtert und in die zunächst unerläßlichen, formelhaft gefaßten Vorsätze umgemünzt. So bekommt der Übende seine noch offenen Probleme in den Griff. Dabei kann ein anzugehendes Thema verschlüsselt in die Vorsatzformel aufgenommen werden, so daß es, wenn etwa später gruppenweise geübt wird, für Dritte nicht erkennbar ist.

 

In der Oberstufe des Autogenen Trainings wird die subtile Welt der Träume berührt, wobei analysiert werden kann, wie spontane Einfälle zustandekommen und als Teile des Unterbewußten nutzbar zu machen sind. Innere Konflikte werden aufgezeigt und der Übende gelangt zu Selbsterfahrungen, die ihm bisher unerklärliche Umweltreaktionen als Echos auf sein Selbst begreiflich machen. Es liegt auf der Hand, daß diese Form der Innenschau zur Persönlichkeitsbildung beiträgt. Man kann dadurch die Erfolgschancen im Leben wesentlich verbessern, zumal auf dieser Stufe autogener Imagination zielbewußt, aus eigenem Antrieb geübt wird.

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Erstellt am: 23.01.2009 14:04 Uhr

Reiki

 

REIKI

Reiki gehört zu den Heilkünsten japanischen Ursprungs. Schon vor zweieinhalb Jahrtausenden ist es dort durch Auflegen der Hände ausgeübt worden. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, kam es erst im neunzehnten Jahrhundert durch den christlichen Mönch Dr. Mikao USUI, der an der Universität von Kyoto lehrte, wieder in Gebrauch. Der Name bedeutet „Universale Lebensenergie“, als Ausdruck der im Fernen Osten weitverbreiteten Anschauung, das Weltall sei von unerschöpflicher Lebensenergie erfüllt. Durch Handauflegen übersinnliche Kräfte für Heilzwecke zu nutzen und weiterzugeben, ist in allen Hochkulturen, über die wir Näheres wissen, verbreitet gewesen. Schon Buddha (ca. 560 – 480 v.Chr.) heilte mit den Händen. In der Bibel wird öfters erwähnt, daß Kranke gesund wurden, wenn Jesus ihnen die Hände auflegte, und in der christlichen Religionsgeschichte hat Handauflegen nicht nur Symbolcharakter. Die Apostel bedienten sich seiner beim Bestellen ihrer Nachfolger, und durch die Lehre von der Apostolischen Sukzession findet es bei Firmung und Priesterweihe seine Fortsetzung bis auf den heutigen Tag. Reiki erhebt keinen Anspruch, als medizinische Heilmethode anerkannt zu werden. Medikamente sind bei der Ausübung nicht erforderlich, denn „Universale Lebensenergie“, die es zu übertragen gilt, ist als Naturkraft allenthalben vorhanden. Sie entströmt den Händen des Gebenden, der nur als Mittler wirkt, womöglich zuerst in den eigenen Körper. Dabei spielt Dosierung keine Rolle, weil die Quantität sich am Bedarf des Empfängers orientiert. Insofern besteht Ähnlichkeit mit elektrischen Batterien. Voll aufgeladen, nehmen sie nichts mehr auf. Um Reiki sinnvoll zu übertragen, bedarf es keiner Diagnose. Der Organismus des Empfängers nimmt an Energie soviel auf, wie ihm im Augenblick der Übertragung fehlt und läßt sie dann fließen, wo sie am dringendsten benötigt wird. Da die Behandlung in der Regel eine Stunde dauert und an mehreren aufeinander folgenden Tagen wiederholt wird, kann erhöhter Verbrauch beständig durch frische Energiezufuhr ersetzt werden. Bei Entzündungen oder um nach Operationen und Knochenbrüchen den Heilungsprozeß zu unterstützen, hat Reiki sich tausendfach bewährt. Als elektromagnetische Schwingung durchdringt es praktisch jedes Material. Hautkontakt, zum Beispiel bei Gipsverbänden, ist nicht erforderlich. Wenn jedoch kein akuter Anlaß vorliegt, wie etwa die oben erwähnten, ist es ratsam, durch Reiki nur allgemeine Besserung des Wohlbefindens (Revitalisation) anzustreben und die Wahl der Übertragungspunkte dem Therapeuten zu überlassen. In der Regel wird der Ganzkörperbehandlung vorschlagen, wobei der Energiefluß über die aus der Naturheilkunde bekannten Chakren geleitet wird. So kann der weitverbreitete Energiemangel, der durch die Nachteile ungesunder Lebensbedingungen verursacht ist, schnell ausgeglichen und die Abwehrkraft im Organismus gegen schädigende Einflüsse wirksam gestärkt werden.

 

Aber Reiki beeinflußt das Körpergeschehen nicht allein auf der organischen Ebene. nach dem antiken Dichterwort, ein gesunder Geist könne nur in gesundem Körper wohnen, (mens sana in corpore sano), stärkt der Energiefluß zugleich die geistig-seelische Daseinsebene. Lebenslust wird neu geweckt, verblaßte Interessen melden sich zurück, und nicht selten wandelt Reiki ein erstarrtes Stimmungstief in hoffnungsfrohen Optimismus um. Nachdem das Verfahren völlig ohne Medikamente auskommt und nur die als allenthalben vorhanden angenommenen Naturkräfte dahin leitet, wo sie benötigt werden, steht es keiner anderen Therapie entgegen. Wer die Methode (bei sich) selber anwenden möchte, kann sich bei einem Reiki-Lehrer im Verlauf eines Wochenend-Seminars „einstimmen“ lassen, um zu erfahren, wie man sich in der rechten Weise auf den Energiefluß konzentriert.

 

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

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Erstellt am: 23.01.2009 13:54 Uhr

Qi-Gong

 

Qi-Gong

 

In der chinesischen Philosophie steht Qi (spr.: „tschi“) für mehrere Bedeutungen. Aus naturheilkundlicher Sicht übersetzt man es am besten mit „Lebensenergie“, was nicht ausschließt, den Begriff zuweilen auch enger als „Atem“ aufzufassen, etwa im Sinn von „Prana“, den wir vom Yoga kennen. Im Hinblick auf Zeugung und Geburt unterscheidet chinesisches Denken angeborenes Qi von erworbenem und meint damit die in der Erbsubstanz verankerte Energie aus dem Potential der Eltern, gegenüber derjenigen, die das Neugeborene aus Atemluft und Ernährung selber erzeugt. Angeborenes Qi ist die Kraftquelle, die Leben und Wachstum in Gang setzt. Erworbene Qi baut darauf auf. In unsichtbaren Leitbahnen, die als Feinvernetzung der Meridiane zu verstehen sind, zirkuliert es im Organismus, versorgt alle Organe permanent mit Energie, und an bestimmten Punkten der Hautoberfläche, die zugleich Akupunkturpunkte sind, kann die Außenwelt, zum Beispiel der Therapeut, das Zirkulieren von Qi beeinflussen. Mit GONG ist nichts weiter als Training gemeint, die Anstrengung und Selbstüberwindung, die man aufwenden muß, um durch regelmäßiges Üben in Form zu bleiben; doch niemand wird überfordert.

 

Man unterscheidet harte Trainingsformen (Yin Gong), die enorme körperliche Widerstandskräfte aufbauen, von gelinden, mehr dynamisch angelegten Techniken (Ruan Gong), die mit nur geringer Mühe bewältigt werden können. Nach westlichen Maßstäben könnte hartes Yin Gong als Bodybuilding aufgefaßt werden, wogegen das sanft Ruan Gong an Gymnastik erinnert. Wer Qi ausüben möchte, lernt zunächst die zwölf Hauptleitbahnen kennen, auf denen die inneren Organe mit Lebensenergie versorgt werden. Es gibt deren je sechs für Yin und Yang. Als Endlosschleifen verlaufen sie an der Hautoberfläche aufwärts bis in die Finger- und Zehenspitzen. Weil das Zirkulieren von Qi mit dem Atmen beginnt, gilt die Lungenleitbahn als Anfangsschleife. Wo sie im rechten Daumen endet, schließt sich vom Zeigefinger aus die Dickdarmleitbahn an, die bis zur Mundhöhe aufsteigt. Im Gesicht beginnt in Höhe des linken Jochbeins die Magenleitbahn. Sie verläuft an der linken Brustseite abwärts bis zu den Zehenspitzen. Im rechten Bein verläuft die Milzleitbahn aufwärts bis zur Brust. Dort beginnt die Herzleitbahn, die am kleinen Finger rechts endet, während am kleinen Finger links die Dünndarmleitbahn anfängt, die bis zur Jochbeinhöhe der linken Gesichtshälfte aufsteigt, wo die Blasenleitbahn beginnt. Ihr folgt im rechten Bein aufwärts die Nierenleitbahn, die in Brusthöhe endet, wo die Herzbeutelbahn beginnt. Diese endet im Mittelfinger der rechten Hand und verbindet sich mit der Leitbahn des „Dreifachen Erwärmers“, die zum Gesicht emporsteigt, wo rechts die Gallenblasenleitbahn anschließt. Sie verläuft an der rechten Körperseite abwärts bis in die Zehenspitzen des rechten Fußes, wo die Leberleitbahn emporsteigt, die im Brustkorb Anschluß an die Lungenleitbahn findet, womit der nächste Qi-Kreislauf beginnt. Von den Hauptleitbahnen werden acht Sonderleitbahnen unterschieden, die am Zirkulieren des Qi nur indirekt teilhaben. Sie versorgen vornehmlich Gehirn, innersekretorische Drüsen und Knochenmark. Zudem dienen sie dazu, schädliche Einflüsse abzuwehren, die von außerhalb einwirken. Bei der Akupunktur werden sie benutzt, um gestörtes Gleichgewicht zwischen Yin und Yang zu harmonisieren. Deshalb sind ihre Funktionen am ehesten zu verstehen, wenn man sie paarweise analysiert. Alle acht haben im chinesischen Sprachgebrauch das gemeinsame Kennwort „Mai“, das selbstredend nicht mit dem Monatsnamen zu tun hat. Die Du-Mai-Leitbahn, die an der Stirn beginnt und sich über den Scheitel und Nacken in der Rückenmitte abwärts zur Gesäßpartie hinzieht, faßt alle Yang-Leitbahnen zusammen. Ihr Widerpart, die Ren-Mai-Leitbahn, verläuft vom Gesicht aus kinnabwärts über den Nabel zum Genitalbereich. In ihr vereinen sich alle Yin-Leitbahnen. Die Chong-Mai-Leitbahn der Leistengegend gabelt sich mit beiderseits zu Kopf aufsteigenden und dann abwärts bis zu den Fußsohlen verlaufenden Ästen. Sie versorgt die Genitalen beider Geschlechter und nimmt Einfluß auf deren Funktionen. Gemeinsam mit Du-Mai und Ren-Mai bildet sie den „Kleinen Energiekreislauf. Gabelförmig beginnt die Leitbahn Yang-Qiao-Mai. An der Außenseite der Fußknöchel steigt sie beiderseits zu den Schultern empor, berührt die inneren Lidwinkel der Augen und endet mit beiden Ästen am Hinterhaupt. Ähnlich beginnt die Leitbahn Yin-Qiao-Mai an den Innenseiten der Fußknöchel. Mit beiden Ästen steigt sie vorderseits empor und endet in den inneren Lidwinkeln der Augen.

 

Yang- und Yin-Qiso-Mai sorgen, ihren Namen entsprechend, fürs Gleichgewicht der Grundprinzipien. Zudem regeln sie den Schlafrhythmus und rebellieren mit Wadenkrämpfen und tränenden Augen, wenn ihre Harmonie gestört ist. Die beiden letzten der acht Sonderleitbahnen sind nach außen orientiert. Yang-Wei-Mai beginnt an den Außenseiten der Fußknöchel, steigt beiderseits am Körper empor und endet mit beiden Zweigen am Hinterhaupt. Ihr Widerpart Yin-Woi-Mai beginnt beiderseits an den Waden und folgt den Innenseiten der Oberschenkel rumpfwärts bis zur Kehle. Den Verlauf der Leitbahnen genau zu kennen, ist sowohl zum Training (Gong) als auch zur Heilbehandlung unerläßlich, denn die meisten Akupunkturpunkte sind auf Leitbahnen angesiedelt, von wo aus die zu ihnen gehörenden Organe beeinflußbar sind. Gleichviel, ob man anstrebt, am Ende das harte Yin Gong zu praktizieren, oder das dynamische Ruan Gong vorzieht, anfangs ist es ratsam, sich einem Therapeuten anzuvertrauen, der über genügend Erfahrung verfügt, um vor allem zu richtiger Atemtechnik. Je nach Neigung kann Atmen auf dem Rücken oder auf der Seite liegend geübt werden. Man kann auch am Boden sitzen, sogar ein Stuhl ist erlaubt. Solange das Ein und Aus der Atmung noch nicht im Sinn von Qi Gong beherrscht wird, sollte der Anfang jeder Sitzung der Atemtechnik vorbehalten sein, ehe die hochwirksamen Bewegungsübungen der „Acht Seidenstücke“ ausgeführt werden. Dabei steht man mit leicht auseinandergestellten Füßen, bewegt Arme und Hände nach dem Vorbild des Meisters und fühlt sich am Ende wie neugeboren.

 

Wenn Qi Gong als Heilverfahren angewandt wird, kommen nicht allein die Beschwerden des rheumatischen Formenkreises dafür in Betracht, auch zu hoher Blutdruck, Rhythmusstörungen des Herzens und asthmatische Leiden können vor allem dann erfolgversprechend behandelt werden, wenn schulmedizinischen Bemühungen der Erfolg versagt blieb. In solchen Fällen können Leitbahnen blockiert sein, deren Existenz mit den Methoden der „exakten“ Naturwissenschaft (noch) nicht nachweisbar sind und deshalb nach allmählich unmodern gewordenen Kriterien der klinischen Medizin als nicht vorhanden gelten.

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

 

 

Literatur: Yves REQUENA, Qi Gong, das geheime Übungssystem für Lebenskraft und Langlebigkeit, Goldmann-Verlag, München,  ISBN 3-442-12191-4

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Erstellt am: 23.01.2009 13:39 Uhr

Neurolinguistisches Programmieren

 

Neurolinguistisches Programmieren (NLP) nach Grinder & Bandler

 

Eine neuzeitliche Methode, psychosomatische Probleme zu lösen, ohne Medikamente anzuwenden. Es geht um so weit verbreitete Dinge, wie Lernschwierigkeiten, Angstgefühle (Phobien), nicht überwundene Mißbrauchserlebnisse, Unsicherheit in der Partnerbeziehung, aber auch um den Umgang mit Kindern, Allergien, Gewichtsprobleme allerlei Widerwärtigkeiten, die das Leben sauer machen, obwohl man deswegen nicht unbedingt einen Arzt aufsucht. Das Verfahren hat sich aus der Praxis entwickelt, nachdem Psychologie und Gehirnforschung in den letzten Jahrzehnten Erkenntnisse gewonnen haben, die zwar (noch) nicht zum Lehrstoff der Universitäten gehören, sich aber trotzdem rundgesprochen und in den Praxen erfahrener Therapeuten schon regelmäßig bewährt haben. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß alles, was uns gewohnheitsmäßig von der Hand geht, auf Erfahrungen beruht, die wir von Kind auf gesammelt, mit dem Heranwachsen erweitert und im Gedächtnis gespeichert haben, wird der Denkansatz dieser Methode verständlich. Unser Gehirn hat unzählige Dinge so perfekt programmiert, daß wir sie unbewußt immer richtig tun. Ein Beispiel aus dem Alltag mag das illustrieren: Wer seine Wohnung verläßt, schließt unbewußt (gedankenlos) die Tür hinter sich ab. Solange kein störender Umstand dazwischenkommt, funktioniert dieses unbewußte Handeln tadellos. Taucht aber kurz hinterher die Frage auf, „Hast du abgeschlossen?“, sind wir plötzlich unsicher und eilen zurück, um uns zu vergewissern. So gut wie nie werden wir unser Unbewußtes bei einem Versäumnis ertappen. Was liegt da näher, als diese zuverlässige Steuerungssystem ausgiebiger zu nutzen?

 

NLP weiß von einer bunten Palette an Möglichkeiten, das Unbewußte mit Inhalten (Programmen) zu füttern, die später nach Bedarf immer wieder abrufbar sind. Bei Schülern beispielsweise, können Lehrstoffe, wie Rechtschreiben oder Prüfungswissen, unter erfahrener Anleitung so sicher programmiert werden, daß Examensängste fernbleiben. Ähnlicher Nutzen ergibt sich für Redner oder Vortragende, die beim Anblick einer vielköpfigen Zuhörerschaft von Lampenfieber erfaßt werden. Ein geschulter NLP-Therapeut vermag in der Gedankenwelt dieser meist hochbegabten Klienten Ressourcen zu erschließen, die von solchen Verlegenheiten dauerhaft befreien. Was unter Ressourcen zu verstehen ist? Das aus dem Amerikanischen übersetzte Wort meint hier fachsprachlich Erinnerungsvermögen, Vorstellungskraft, geistige Kommunikation und die Fähigkeit des Gehirns, auf Sinneseindrücke oder Botschaften zu reagieren, die von Nervenbahnen übermittelt werden. Obwohl alle Erlebnisse, einschließlich der Geburt, im Langzeitgedächtnis aufgezeichnet werden, reicht unser bewußtes Erinnerungsvermögen im allgemeinen nur bis ins fünfte Lebensjahr zurück. Der fehlende Anfang kann mit NLP rückwärts bis zum Eintritt ins Leben bewußt gemacht werden. Manchmal gelingt es sogar, vorgeburtliches (intrauterines) Erleben aus den letzten drei Monaten vor der Geburt in Erinnerung zu rufen. – Ein Vorgang, der an Selbsthypnose grenzt, macht solche Rückblenden möglich, die abgesehen von ihrem psychologischen Wert, für den Klienten nur geringe praktische Bedeutung haben. Anders allerdings verhält es sich mit schrecklichen Erlebnissen aus weit zurückliegender Vergangenheit (Mißbrauch, Vergewaltigung), die der Klient seelisch noch nicht verarbeitet hat, so daß sein Leben immer noch davon überschattet wird. Sachkundiges NLP vermag anzuleiten, solche Erlebnisse in der Rolle eines Außenseiters, wie einen Film, vor dem inneren Auge von neuem ablaufen zu lassen und zugleich die gegenwärtig mögliche Reaktion darauf um Gedächtnis des Klienten obsiegend zu programmieren. Wenn ein solcher Fall gekonnt auf Korn genommen wird, kann zuweilen eine einzige Sitzung genügen, um in Sekundenschnelle dauerhafte Abhilfe zu bewirken. Fast jedes Erlebte, das einen Menschen seelisch belastet, ist durch NLP auf solche Weise umkehrbar. Indem Erinnerungsvermögen und Vorstellungskraft dafür aktiviert werden, erfährt der Klient, sofern er sachkundig angeleitet wird, die heilsame Wirkung von Selbsthypnose und Meditation.

 

Bei den vielseitigen psychosomatischen Aufgaben, denen wir uns heute gegenüber sehen, ohne daß es sich im engeren medizinischen Sinn um Krankheiten handelt, liegt es auf der Hand, daß im Rahmen dieser Darstellung nur ein Bruchteil der Probleme angesprochen werden kann, die durch NLP ohne weiteres lösbar sind.

 

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

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Erstellt am: 23.01.2009 13:34 Uhr

Neuraltherapie nach Huneke

 

Neuraltherapie nach Huneke

 

Die biologischen Heilverfahren, die ich mit diesem Buch vorstelle, wurzeln zumeist in Erkenntnissen längst vergangener Generationen. Zuweilen gerieten sie im Auf und Ab der Geschichte in Vergessen, aber ihre alte Bedeutsamkeit litt darunter nicht. Unbewußt angewandt, blieben unerklärliche Heilerfolge im Gedächtnis der Betroffenen haften, und die Erinnerung daran reicht bis in Altertum zurück. Schon den Leibärzten am Hof der Pharaonen war aufgefallen, daß rheumatische Beschwerden plötzlich abklangen, wenn ein kranker Zahn entfernt worden war. Eine Erklärung dafür gab es nicht, es sei denn, man schrieb gnädigen Göttern zu, was der Verstand nicht zu fassen vermochte.

 

Die heutige Neuraltherapie geht auf eine Zufallsentdeckung zurück, die im Jahre 1925 den Ärzten Dr. Ferdinand HUNEKE (1891 – 1966) und Dr. Walter HUNEKE (1887 – 1974) mit dem damals neu entwickelten Schmerzmitteln Novacain (= Procain) in der eigenen Familie gelang. Ihre Schwester litt an hartnäckiger Migräne, der mit keinem Behandlungsversuch beizukommen war. Als sie sich entschlossen, ihr intravenös ein Medikament zu verabreichen, das einen Anteil Procain enthielt, sahen sie überrascht, wie die Migräne nebst allen Begleiterscheinungen sich augenblicklich in nichts auflöste. Das Heilmittel schien gefunden. Procain statt zum Betäuben fürs Heilen einzusetzen, galt damals als Außenseitermethode, von der zeitgenössischen Fachwelt und ihren „Halbgöttern in Weiß“, die sich, wie gewohnt, unübertrefflich wähnten, je nach Temperament und Manieren entweder ignoriert, ins Lächerliche gezogen oder schulterzuckend geduldet. Heute, fünfundsechzig Jahre nach ihrer Entdeckung, gehört die Neuraltherapie nach Huneke, zu den unverzichtbaren Heilfaktoren fast aller medizinischen Fachrichtungen. Wichtiger als die Entdeckung der Heilkraft des Procains war die im Zusammenhang damit gewonnene Erkenntnis, alte, längst vergessene „Störfelder“ im Körper, zum Beispiel Narben, steckengebliebene Geschoßsplitter und deren Fernwirkungen, die oft über Jahre hinweg als vermeintlich unheilbare Leiden gegolten hatten, zuverlässig ausschalten zu können.

 

Das Schlüsselerlebnis dieser Entdeckung fiel ins Jahr 1941 und ist in die medizinische Fachliteratur eingegangen. Hier sei es kurz nacherzählt: „Die Patientin litt seit Jahren an einer schmerzhaften Entzündung des rechten Schultergelenks, die allen Therapieversuchen widerstand. Der geltenden Lehrmeinung zufolge, hatte man ihr die Mandeln, als vermeintliche „Streuherde“, entfernt und fast alle Zähne gezogen. Nachdem dies alles nicht half, sollte der linke Unterschenkel amputiert werden, an dem die Narbe einer vor 35 Jahren überstandenen Knochenmarkentzündung ihr gelegentlich zu schaffen machte. In der Furcht, sich künftig als Teilamputierte durchs Leben quälen zu müssen, gelangte sie in die Praxis von Dr. F. Huneke. Als er die Narbe am linken Schienbein mit der üblichen Procain-Injektion behandelte, erlebte er sein erstes Sekundenphänomen. Augenblicklich verschwanden die Schmerzen im rechten Schultergelenk, und den bisher behinderten Arm konnte die Patientin sofort schmerzfrei bewegen. Eine einzige Injektion hatte genügt, um sie dauerhaft von dem Leiden zu befreien, das sie jahrelang ertrug. Zudem war ihr Bein gerettet.“ Das Verdienst Hunekes liegt darin, diese Spontanheilung nicht als Zufallsergebnis gewertet und damit dem Vergessen anheimgegeben, sondern sie ungeachtet des damals noch lückenhaften Erkenntnisstandes, als ein Phänomen vorgestellt zu haben, das sich nicht wegdiskutieren ließ. An der Existenz neuraler „Störfelder“, die an entfernten Körperstellen schmerzhafte Symptome auslösen können, war nicht mehr zu zweifeln. Weder Bakterien noch andere Giftstoffe konnten Ursache der Gelenkentzündung gewesen sein. Wie hätten die Schmerzen auf den Reiz der Injektion hin so schnell verschwinden können? Eine Headsche Zone vom linken Schienbein zur rechten Schulter existierte nicht, aber ein Vergleich mit der Funktechnik drängte sich auf: Huneke sah als erwiesen an, daß „Störfelder“ im Körper (hier war es die uralte Narbe gewesen), wie Störsender wirken, die man vermittels einer Procain-Injektion blitzschnell außer Funktion setzen kann. Folgerichtig formulierte er die These, jedes chronische Leiden könne womöglich störfeldbedingt sein, und jede Körperstelle könne unter ungünstigen Umständen zum „Störfeld“ werden. Folglich müßten störfeldbedingte Leiden durch Procain-Injektion, sofern anatomisch möglich, über das Nervenkostüm in Sekundenschnelle heilbar sein. Nur wenn ein chronisches Leiden sich mit Ursache und Wirkung so übersichtlich darstellt, wie im vorhin beschriebenen Fall, kann die Neuraltherapie nach Huneke mit dem Sekundenphänomen „auf Anhieb“ eine dauerhafte Heilung bewirken. Meist liegen die Verhältnisse komplizierter, verschiedene Störfelder müssen aufgespürt werden, was zuweilen schwierig ist, und die Heilung erfolgt nach mehrmaliger Behandlung stufenweise, je nach Schwere des Falles in unterschiedlich langer Zeit. Das Medikament Procain ist keine Arznei im herkömmlichen Sinn, es weckt nur die Heilkraft des Körpers, indem es seiner ursprünglichen Bestimmung gemäß, irritierte Nervenbahnen beruhigt und damit die heilungsfeindliche Wirkung von Störfeldern aufhebt, die unerkannt und oft an entfernten Stellen, Krankheitsherde aufgebaut oder unterhalten haben.

 

Diese Erkenntnis setzt der Neuraltherapie nach Huneke natürliche Grenzen. Fern vom Anspruch, ein „Allheilmittel“ zu sein, ist die nur anwendbar, wo Störfelder vorhanden sind, was bei chronischen Leiden des rheumatischen Formenkreises regelmäßig und bei vielen anderen Krankheiten nicht selten zutrifft.

 

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

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Erstellt am: 23.01.2009 13:26 Uhr

Die MORA-Therapie

 

Die MORA-Therapie

Das Prinzip der MORA-Therapie besteht darin, körpereigene, elektromagnetische Schwingungen des Patienten mit neuzeitlichen Geräten zu erfassen und sowohl zum Erkennen von Störungen (Diagnose) als auch zur Heilung einzusetzen. Dabei werden Erfahrungen aus der Akupunktur mit Grundbegriffen der Homöopathie zusammengeführt und in Verbindung mit modernen Diagnoseverfahren, zum Beispiel der Elektroakupunktur nach VOLL und dem VEGATEST, erfolgreich genutzt. Das Besondere daran ist, daß im allgemeinen keine Medikamente verabreicht, sondern nur deren elektromagnetische Schwingungen auf den Patienten übertragen werden. Mit modernen Forschungsmethoden ist nämlich nachgewiesen, daß die biochemischen Vorgänge im Organismus, also auch Krankheiten, oft von solchen Schwingungen (Quanten) ausgelöst und aufrechterhalten werden. Die Energie dieser Quanten ist so gering, daß sie mit den gegenwärtig verfügbaren Mitteln (noch) nicht festzustellen ist. Aber indirekt kann sie an biophysikalischen Reaktionen, zum Beispiel Veränderungen des Hautwiderstandes gemessen werden. Die Wirksamkeit der Therapie ist damit nachgewiesen. Um das Prinzip zu verstehen, müssen Forschungsergebnisse der Atomphysik herangezogen werden: Wir wissen heute, daß jedes Atom einem winzigen Planetensystem vergleichbar ist, das mit artspezifischer Frequenz elektromagnetische Schwingungen ausführt, die in ihrer Gesamtheit fast alle Lebensvorgänge im Organismus steuern. Solange das störungsfrei geschieht, was mit den eingangs erwähnten Geräten meßbar ist, fühlen wir uns gesund. Wenn jedoch Abweichungen auftreten, die ebenfalls meßbar sind, besteht das Behandlungsverfahren darin, gestörte patienteneigene Schwingungen im Gerät zu normalisieren und verstärkt zurückzugeben. So wird die Selbstheilung des Patienten gestärkt, und in vielen Fällen kann auf medikamentöse Behandlung verzichtet werden.

 

Gelegentlich ist es nötig, ein schulmedizinisch verordnetes Medikament auf Nutzen, Verträglichkeit und/oder unerwünschte Nebenwirkungen hin zu prüfen. Auch dies ist im Zuge der MORA-Therapie über den VEGATEST möglich. Wo die Schwingungsfrequenz einer Arznei die patienteneigenen Werte ergänzt, erleichtert das Prüfverfahren die Potenzierung. Wenn jedoch das Gegenteil sich herausstellt, werden unnütze oder gar schädlich wirkende Stoffe abgesetzt, was in unzähligen Fällen rasche Besserung oder Heilung bewirkte. Selbstverständlich hat die MORA-Therapie, wie jedes andere Heilverfahren, ihre Grenzen. Akute Erkrankungen, Vergiftungen und andere Notfälle, bei denen ihres rapiden Verlaufs, für ärztliches Eingreifen höchste Eile geboten ist, bleiben ausgenommen.

 

Aber chronische Leiden, Allergien, die meisten Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und manche Hautkrankheiten, auch zum Beispiel die Symptome von Neurodermitis, die mit schulmedizinischen Methoden nur unzulänglich zu beeinflussen sind, können durch diese individuell zielende Therapie mit Aussicht auf dauerhaften Erfolg behandelt werden.

 

Auszug aus dem Buch „Der Darm – Basis der Gesundheit“ von J.B.V.

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Erstellt am: 23.01.2009 13:23 Uhr