Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 14

Der Darm – Basis der Gesundheit
Rezepte zur Darm-Schonkost Stufe II
Bohnengemüse (für 4 Personen)
Bohnen waschen, Stielenden und Spitzen abschneiden. Knoblauch und Zwiebeln schälen, fein hacken, mit Meersalz würzen und in dem Öl glasig dünsten. Die Gemüsebrühe dazugießen. Bohnen mit Bohnenkraut einfüllen und zugedeckt, bei schwacher Hitze etwa 15 Minuten bißfest dünsten.
600    g Prinzeßbohnen
2 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
3 EL Maiskeimöl
150    ml Gemüsebrühe
Bohnenkraut
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Dinkelgemüse (für 4 Personen)

Dinkel kalt und warm abspülen, in der Gemüsebrühe über Nacht quellen lassen. Am anderen Tag die Dinkelkörner bei schwacher Hitze 1/2 Stunde garen, Herdplatte ausschalten und 1/2 Stunde nachquellen lassen. Kräftig würzen. Zwiebeln schälen, Gemüse putzen, wenn nötig schälen, waschen und alles fein würfeln. Den Dinkel gut abtropfen lassen. Zwiebeln, Möhren und Sellerie in Butter andünsten, Lauch dazugeben, mit Meersalz, Pfeffer und wenig Muskatnuß würzen. 1 – 2 Eßlöffel Gemüsebrühe hinein und bei mittlerer Hitze 10 Minuten zugedeckt garen lassen.
200    g Dinkel
400 ml Gemüsebrühe
2 Zwiebeln
200    g Karotten
200    g Sellerie
200    g Lauch
2 EL Butterschmalz
weißer Pfeffer,
gemahlene Muskatnuß
(Wenn tierisches Eiweiß erlaubt ist:
4 Schalotten
2 EL Butter
150    ml Gemüsebrühe
150    g Sauerrahm
50 g Kresse, junge Spinatblätter)

Folien-Maiskolben (für 4 Personen)
Von den Maiskolben Blätter und Haare entfernen, anschließend unter fließendem Wasser abwaschen und trockentupfen. Ein Stück Alufolie mit Butterschmalz bestreichen und die Mais­kolben drauflegen. Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen und fein würfeln. Karotte putzen, waschen, schälen und in Würfel schneiden. Lauch ebenfalls putzen, waschen, halbieren und klein­schneiden. Zwiebeln und Knoblauch im erhitzten Butterschmalz andünsten, das Gemüse dazugeben und mitdünsten. Brühe und Essig angießen. Klein gehackte Kräuter unterziehen, mit Pfeffer und Salz würzen. Sauce über die Maiskolben geben, Alufolie verschließen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 35 Minuten garen.
8 mittlere Gemüsemaiskolben
2-3    EL Butterschmalz
Sauce:
2    Knoblauchzehen
1    Zwiebel
1    Karotte
2    EL Butterschmalz
1/4    L Gemüsebrühe
Petersilie, Kerbel, Estragon, Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer
2     EL Kräuteressig

Frühlingskartoffeln in der Schale (für 4 Personen)

Kartoffeln gut waschen. Olivenöl erhitzen, die nassen Kartoffeln hinzugeben und bei mittlerer Hitze unter häufigem Schwenken etwa 15 Minuten goldbraun braten.
Petersilie und Basilikum fein hacken, mit entsteinten Oliven und den feingehackten Knoblauchzehen vermischen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und sehr wenig Meersalz würzen. Die gebratenen Kartoffeln mit der Kräutermischung bestreuen.
750 g kleine, festkochende Frühlkartoffeln
3 EL Olivenöl
3 Bund glatte Petersilie
2 Bund Basilikum
15-20 schwarze Oliven
3 Knoblauchzehen
Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer

Gefüllte Auberginen (für 4 Personen)
Auberginen putzen, waschen, halbieren und die Hälften leicht salzen. Im Backofen bei 225 Grad etwa 15 – 20 Minuten backen, dann das Innere herauslösen und grob hacken. Pilze und Lauch putzen, waschen, abtrocknen und fein hacken. Im Öl etwa zehn Minuten dünsten und das Auberginenfleisch dazugeben. Das Gemüse mit Vollkornmehl binden, sowie mit den fein gehackten Kräutern und Gewürzen kräftig abschmecken. Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die ausgehöhlten Auberginenhälften in eine leicht gefettete, feuerfeste Form setzen. Gemüsemischung in die Auberginen füllen und mit der Brühe angießen. Die Auflauf-Form mit Alufolie abdecken und zugedeckt 25 – 30 Minuten garen.
4 kleine Auberginen
200 g Pfifferlinge oder Champignons
1 Stange Lauch
3 EL kaltgepreßtes Olivenöl
4 EL feines Hafervollkornmehl
200 ml Gemüsebrühe
frisch geriebene Muskatnuß
frischer Thymian
Meersalz
Petersilie

Gefüllte Vollkorn-Pfannkuchen (für 4 Personen)
Mehl und Wasser mit Meersalz und Muskatnuß zu einem glatten Teig verrühren, wenn nötig etwas Wasser zugeben; eine halbe Stunde quellen lassen. Mangold putzen und waschen. Zwie­beln und Knoblauch schälen, fein hacken und in einem Topf mit erhitztem Öl glasig dünsten. Mangoldstiele kleinschneiden, dazugeben und bißfest dünsten. Kurz vor Ende der Garzeit die klein geschnittenen Blätter dazugeben. Mit Kräu­tersalz und Pfeffer würzen. Aus dem Teig in wenig Öl dünne Pfannkuchen backen, mit der Gemüsemischung füllen und ser­vieren.  (Wenn tierisches Eiweiß erlaubt ist, anstelle von Ei-Ersatz und Wasser 3 Eier in den gequollenen Teig rühren und backen. Mangold mit dem Sauerrahm, sowie geriebenem Käse mischen und erhitzen, bis
der Käse zu schmelzen beginnt.
Teig:
75    g Dinkelmehl
75    g Buchweizenmehl
20    g Sibylle-Diät Ei-Ersatz
80    ml Wasser
Meersalz, frisch geriebene Muskatnuß
Füllung:
500    g Mangold
2    Zwiebeln
1    Knoblauchzehe
2 EL kalt gepreßtes Olivenöl
frisch gemahlener weißer Pfeffer, Kräutersalz
(Wenn tierisches Eiweiß erlaubt ist, außerdem:
3    Eier, Öl zum Ausfetten und Ausbacken
150    g Sauerrahm
100    g geriebener Käse)

Gemüse-Allerlei (für 4 Personen)
Duftpilze 30 Minuten in Wasser einweichen, die Stengel entfernen. Bei Austernpilzen waschen und putzen. Die Pilze in Scheiben schneiden, die Gemüse waschen, putzen und klein schneiden. Pilze, Ingwer und zerdrückten Knoblauch mit den Gemüsen 5 Minuten anbraten. Gut vermischen, mit Sojasauce abschmecken, salzen und pfeffern.
Heiß servieren.
3    Karotten
1    Sellerie, mittelgroß
1    Stange Lauch
200    g grüne Bohnen oder
200    g Brokkoli
200    g Sojasprossen
8    chinesische Duftpilze oder Austernpilze
1    Knoblauchzehe
3    Scheibchen frischer Ingwer
1    EL Sojasauce
3    EL Maiskeimöl

Gemüse-Bratlinge (für 4 Personen)
Karotten, Sellerie und Kartoffeln unter fließendem Wasser gründlich bürsten, wenn nötig schälen, alles grob reiben und Hafervollkornmehl hinzumischen. Gewürze und fein gehackte Kräuter untermengen. Den Ei-Ersatz mit Wasser vermischen und unterrühren. Sofort kleine Bratlinge aus dem Teig formen und in heißem Öl von  beiden Seiten goldgelb braten. Sie können die Bratlinge anstelle von Karotten und Sellerie auch mit Roter Bete und Zucchini probieren. Das Gemüse wird dann vorher in wenig Butterschmalz angedünstet und die Zucchini ausgedrückt.
Rote Bete wird mit Kümmel, Zucchini mit Oregano gewürzt.
200    g Karotten
200    g Sellerie
300    g Kartoffeln
4    EL Hafervollkornmehl
1    Bund Petersilie und Dill
2    EL kalt gepreßtes Olivenöl
frisch geriebene Muskatnuß, Meersalz
20 g Sibylle- Diät Ei-Ersatz
80 ml Wasser

Indischer Reis (für 4 Personen)
Reis waschen und 20 – 30 Minuten einweichen. In einem Sieb abtropfen lassen und dabei mehrmals schütteln. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Den Reis hinzugeben, Hitze reduzieren, Gewürze hinzufürgen und alles vermischen. Die Kochflüssigkeit nach und nach an den Reis geben, aufkochen und zugedeckt, auf kleiner Flamme 15 – 20 Minuten garen, bis der Reis weich ist.
Auf Wunsch können alle Gemüsesorten hinzugegeben werden, wobei Bohnen und Kartoffeln 4 Minuten blanchiert werden sollten. Frischgehackte Korianderblätter runden das Ganze ab.
225-250 g Langkornreis
2    EL Maiskeimöl
1    Zwiebel, geschält
1    Knoblauchzehe, zerdrückt
1/4    TL Curcuma
1/2    TL Kreuzkümmel
1/4    TL Koriander
Salz
600    ml Brühe oder Wasser

Gemüse aus Karotten und Petersilienwurzeln (für 4 Personen)

Zwiebeln schälen und würfeln. Karotten und Petersilien­wurzeln gründlich bürsten, waschen, dünn schälen und in Streifen schneiden. Zwiebeln im Olivenöl andünsten. Gemüse dazugeben und die Brühe angießen. 10 – 15 Minuten garen, mit Pfeffer und Salz würzen.
300    g Karotten
300    g Petersilienwurzeln
2    Zwiebeln
2    El Maiskeimöl
300    ml Gemüsebrühe
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Kräuterreis (für 4 Personen)
Reis mit dem Salz in 1 L Wasser kochen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch bei milder Hitze andünsten und die feingehackten Frühlingszwiebeln dazu­geben. Diese Mischung unter den gekochten Reis heben, der noch ein wenig wässerig sein sollte, Zugedeckt mit dem rest­lichen Wasser  etwa 5 – 7 Minuten einkochen lassen. Zum Schluß Petersilie und Basilikum untermischen, mit frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
225-250 g Langkornreis
1 TL Salz
50 g Butterschmalz
1 Zwiebel, feingehackt
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
8 Frühlingszwiebeln, gewaschen und geputzt
4 EL frisch gehackte Petersilie
8 Basilikumblätter (gehackt)

Kürbisgemüse (für 4 Personen)
Kürbis schälen, die Kerne herausschaben und das Fleisch in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken und im erhitzten Öl goldgelb braten. Kürbiswürfel mit Gemüsebrühe dazugeben und im zugedeckten Topf zehn Minuten dünsten. Mit Meersalz und Ingwer würzen.
600    g Kürbis
1    kleine Zwiebel
1    Knoblauchzehe
2    EL Maiskeimöl
1-2    EL Gemüsebrühe
Meersalz
frisch geriebener Ingwer

Lauchgemüse (für 1 Person)
Lauch waschen, putzen, in schmale Ringe schneiden und in heißem Butterschmalz andünsten. Petersilie dazugeben und etwas Wasser angießen. Gekochte Kartoffel in kleine Stücke schneiden, hinzufügen und mit den Gewürzen abschmecken.
200    g Lauch
1 EL Butterschmalz
Petersilienblätter
100    ml Wasser
Salz, Muskatnuß
frisch gemahlener Pfeffer
1 gekochte Kartoffel

Nuß-Brokkoli (für 4 Personen)
Brokkoli putzen, in Röschen zerteilen und waschen. Die Stengel schälen und in Stücke schneiden. Zwiebel schälen und fein würfeln, Knoblauch schälen und durch die Presse drücken. Butterschmalz erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Brokkoli mit dem Kochwasser 5 – 10 Minuten bißfest dünsten. In der Zwischen­zeit die Pinienkerne oder Mandeln in einer Pfanne bei schwacher Hitze goldbraun rösten. Brokkoli abgießen und mit den Mandeln oder Pinienkernen servieren. Den Sud für Suppe weiterverwenden.
600 g Brokkoli
1    Zwiebel
1    Knoblauchzehe
30 g Butterschmalz
30 g Mandeln oder Pinienkerne
200 ml Gemüsebrühe
Meersalz,  gemahlener Pfeffer

Selleriepuffer (für 2 Personen)
Sellerie und Karotten schälen und auf einer Reibe grob raspeln. Mit Ei-Ersatz und Wasser vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Karottengrün kleinschneiden und dazu­geben. Butter­schmalz in der Pfanne erhitzen und die Mischung portionsweise darin ausbacken.
1    mittelgroße Sellerie
2    Karotten mit Grün
2-3    TL Ei-Ersatz
40-60 ml Wasser, Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Butterschmalz

Buchweizen-Sauerkraut-Auflauf (für 4 Personen)
Buchweizen kalt und warm abspülen, in der Gemüsebrühe bei geringer Hitze 15 – 20 Minuten kochen, bei abgeschaltetem Herd nachquellen lassen. Zwiebeln schälen, Äpfel waschen, vierteln, entkernen und beides in kleine Würfel schneiden. Diese im erhitzten Öl dünsten, Sauerkraut dazugeben und das Ganze etwa 10 Minuten garen lassen. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken. Eine feuerfeste Form mit Öl auspinseln. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die saure Sahne mit Kräutern und Gewürzen mischen. Buchweizen mit dem Gemüse vermengt, in die Form füllen. Sahnemasse darübergießen und 20 – 30 Minuten backen.
200    g Buchweizen
400    ml Gemüsebrühe
2    Zwiebeln
200    g Äpfel
2    EL kalt gepreßtes Olivenöl
300    g rohes Sauerkraut
kalt gepreßtes Olivenöl
120    g Sauerrahm
1/2 Bund Petersilie
Meersalz,  Salbei,  gemahlener Pfeffer, Liebstöckel und Majoran

Buchweizenpfanne (für 4 Personen)
Gemüsebrühe aufkochen, Buchweizen kalt und warm abspülen, in die Gemüsebrühe streuen, Lorbeerblätter und Nelken zufügen. Bei schwacher Hitze 15 – 20 Minuten kochen, den Herd abschalten und
nachquellen lassen. Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Austernpilze putzen, kurz waschen, trockentupfen und fein hacken. Karotten putzen, waschen,  schaben, Sellerie putzen, waschen,
schälen und beides in kleine Würfel schneiden. Das Öl erhitzen, Gemüse und Pilze darin bei mittlerer Hitze andünsten, vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Sauerrahm mit den Eiern verquirlen und unter
das Gemüse ziehen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Lorbeerblätter und Nelken aus dem Buchweizen entfernen, Gemüse-Sauerrahm-Masse zufügen und unterrühren. Mit Majoran, der zerdrückten
Knoblauchzehe, Meersalz und Pfeffer würzen. Die Masse in eine gefettete Auflaufform geben und im Backofen etwa 30 Minuten überbacken, dabei 10 Minuten vor Ende der Garzeit mit Käse bestreuen.
300    ml Gemüsebrühe
200    g Buchweizen
2    Lorbeerblätter
2    Gewürznelken
2    Zwiebeln
250    g Austernpilze
5    Karotten
250    g Staudensellerie
2    EL kaltgepreßtes Olivenöl
75    g Sauerrahm
2    Eier
1/4    Bund frischer Majoran
1    Knoblauchzehe
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Butter zum Ausfetten
2    EL geriebenen Käse

Spargel mit Estragonmayonnaise (für 4 Personen)
Spargel schälen, in Salzwasserdampf 15 – 20 Minuten garen, abtropfen lassen und kaltstellen. In der Zwischenzeit mit Estragon- statt Apfelessig Mayonnaise zubereiten, den gehackten Estragon eine Stunde vor dem Servieren hinzufügen. Spargel und Mayonnaise getrennt servieren.       
1250 g frischer Spargel
400 ml selbstgemachte Mayonnaise mit Estragonessig angerührt
2 EL gehackten Estragon, Salz

Gefüllte Gemüse (für 4 Personen)
Ungeschältes Gemüse waschen und mit einer Gemüsebürste säubern. In einem Siebeinsatz dämpfen: Rote Bete 45 Minuten, Kartoffeln 35 Minuten und Sellerie 20 Minuten. Den Quark mit der Sojamilch glattrühren, Schnittlauch kleinschneiden und untermischen; mit Salz und Pfeffer würzen. Von den Knollen einen Deckel abschneiden, sie kreuzweise einschneiden, auseinanderdrücken und mit dem Quark füllen.
4    kleine Knollen Sellerie
4    Rote-Bete-Knollen
4    Kartoffeln
600    g Magerquark
1/8    l Sojamilch
1    Bund Schnittlauch
Salz
frisch gemahlener Pfeffer

Staudensellerie, gratiniert (für 4 Personen)
Staudensellerie waschen, putzen, in 10 cm lange Stücke schneiden und in der Brühe garen. Öl in einer Auflaufform erhitzen und die fein gewürfelten Zwiebeln darin andünsten. Sellerie daraufgeben, mit Pfeffer,
Salz und Muskatnuß würzen. Sauerrahm mit Käse und Dinkelschrot verrührt, über die Sellerie geben. Mit feingehacktem Basilikum bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad etwa 10
Minuten überbacken.
600    g Staudensellerie
300    ml Gemüsebrühe
2    Zwiebeln
1/2    Bund Basilikum
1    TL kaltgepreßtes Olivenöl
6    EL Sauerrahm
30    g geriebener Hartkäse
2    EL eingeweichtes, grobes Dinkelvollkornschrot
Meersalz, Muskatnuß,
frisch gemahlener Pfeffer

Chicorée-Apfel-Salat mit Sesam (für 4 Personen)
Von den Chicoréestangen am Wurzelende etwa 3 cm abschneiden, den inneren, bitteren Kern spitz herausschneiden und die äußersten Blätter entfernen. Die Stangen waschen und gut abtropfen lassen. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Chicorée in etwa 1/2 cm dicke Ringe schneiden und mit den Äpfeln mischen. Essig mit Öl verrühren, Salz, Ursüße und Pfeffer zugeben und über den Salat gießen. Gut mischen und durchziehen lassen. Sesamkörner in einer Pfanne langsam anrösten. Erst kurz vor dem Servieren auf den Salat streuen, damit sie knusprig bleiben.
4    Stangen Chicorée, (ca. 400 g)
2    kleine Äpfel,
250    g Sesam
2    EL Apfelessig
5    EL Maiskeimöl
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Ursüße

Gemüsesuppe mit Dinkel (für 4 Personen)
Zwiebel schälen, fein hacken und im Öl  leicht bräunen. Dinkelschrot dazugeben und anschwitzen. Kalte Gemüsebrühe unter Rühren zugießen, kurz aufkochen und bei schwacher Hitze 5 Minuten quellen
lassen. Sellerie waschen, schälen, fein reiben. Mit Meersalz und fein gehacktem Liebstöckel abschmecken. Sellerie und gehackte Petersilie einstreuen.
1    kleine Zwiebel
2    EL Maiskeimöl
4    EL feines Dinkelvollkornschrot
1    L Gemüsebrühe
200    g Knollensellerie
1/2    Bund Petersilie
LIebstöckel, Meersalz

Gemüsesuppe mit Haferschrot (für 4 Personen)
Gemüse putzen, waschen und in sehr dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Gemüse und Zwiebel in der erhitzten Butter andünsten, Haferschrot dazugeben und anschwitzen.
Die kalte Gemüsebrühe unter Rühren dazugeben, aufkochen und fünf  Minuten quellen lassen. Kokosmilch mit Salz, Muskatnuß und Majoran gewürzt, dazugeben und abschmecken. Fein gehackte Petersilie
oder Schnittlauch darüber streuen.
200    g Gemüse (Sellerie, Lauch und Karotten)
1    Zwiebel
2    EL Butterschmalz
4    EL Hafervollkornschrot
1    L Gemüsebrühe
6    EL Kokosmilch
1/2    Bund Petersilie oder Schnittlauch,
Meersalz, Majoran
geriebene Muskatnuß

Reis-Gemüse-Suppe (für 4-6 Personen)
Alle Gemüse waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Das Butterschmalz in einem Topf erhitzen und Zwiebeln, Sellerie, Karotten und Rüben bei niedriger Hitze etwa 4 Minuten andünsten. Mit Wasser
oder Brühe aufgießen. Lorbeerblatt und Kräuter hinzufügen, aufkochen, Reis dazugeben und ¼ Stunde köcheln lassen. Lauch und Gewürze hinzufügen, weitere 5 Minuten garen. Zuletzt das Kraut in die Suppe
geben. und weiter kochen, bis der Reis gar ist. Schnittlauch und Petersilie fein hacken und unterrühren.
50  g Butterschmalz
2    Zwiebeln, feingehackt
2    Karotten
1    kleine Rübe
2    Stangen Bleichsellerie
1    L Wasser oder Brühe
1    Lorbeerblatt,  Salz
50  g Langkornreis
2    Stangen Lauch
frisch gemahlener Pfeffer
1/4    kleiner Krautkopf
Petersilie, Schnittlauch

Kastaniensuppe
Kastanien einritzen, 10 – 15 Minuten bei 200 Grad (Gas Stufe 6) backen, bis die Schale knusprig ist, dann die Kastanien schälen.Die Zwiebeln mit zerlassener Butter goldbraun andünsten und die Brühe hinzugeben. Gut umrühren, die Kastanien hinzufügen und 20 – 30 Minuten leicht kochen lassen, bis die Kastanien weich sind. Salzen, pfeffern und vor dem Servieren mit Muskat bestreuen.
(Ist tierisches Eiweiß erlaubt, kann die Suppe verändert werden, indem man die Kastanien püriert und mit Rahm serviert.)
450  g frische Kastanien
25    g Butter
50    g feingeschnittene Zwiebeln
900  ml Gemüsebrühe
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuß
(Wenn tierisches Eiweiß erlaubt ist, außerdem:150 g Sauerrahm)

Rote-Bete-Suppe mit Estragon (für 4 Personen)

Rote Bete, Zwiebeln und Knoblauch schälen, in Stücke schneiden und mit Kümmel in Butterschmalz andünsten. Die Gemüsebrühe aufgießen und zugedeckt etwa zwanzig Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß abschmecken. Mit dem frischen Estragon garnieren.
(Wenn tierisches Eiweiß erlaubt ist, kann die Suppe mit  Sauerrahm verfeinert werden.)
400    g Rote Bete
200    g Zwiebeln
1    Knoblauchzehe
1    TL Kümmel
50    g Butterschmalz
1/2    l Gemüsebrühe
Salz, Muskatnuß
frisch gemahlener Pfeffer
1    Zweig Estragon
JBV

Infos unter:

Erstellt am: 02.02.2009 13:20 Uhr

Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 13

Der Darm – Basis der Gesundheit
Rezepte zur Darm-Schonkost Stufe I
Kichererbsen-Suppe
Kichererbsen waschen, mit Wasser bedeckt, über Nacht einweichen. Am nächsten Tag im Einweichwasser etwa zwei Stunden kochen lassen. Dann das in Würfel geschnittene Suppengemüse und die Kartoffeln hinzufügen, wenn nötig etwas Wasser auffüllen, nochmals 15 Minuten köcheln lassen, bis alles gar ist. Nun 2/3 der Suppe pürieren und wieder in den Kochtopf zurückgeben.
2    Tassen getrocknete Kichererbsen
2    große Kartoffeln
1    Stange Lauch
1    Stück Sellerie
2    Möhren
2    Tl gek. Brühe (Egle)
1    Bund Petersilie

Reisgemüse
Reis waschen und in kochendem Salzwasser 40 bis 45 Minuten garen. Das Gemüse putzen und in kleine Stücke schneiden. Bei kleiner Hitze 20 Minuten köcheln lassen. Mit Kräutern und Gewürzen abschmecken und alles mit dem Reis mischen.
400 g  Reis
750 g Gemüse, Möhren, Kohlrabi, Lauch, Sellerie
1/4  l Egle Brühe
Schnittlauch, Petersilie, Salbei, Safran,
Vitagen-Margarine

Brokkoli-Creme-Suppe
Brokkoli waschen und etwa 20 Minuten kochen. Durch ein Sieb passieren. Die zerlassene Butter in einem Topf mit der Brokkolibrühe auffüllen und fünf Minuten köcheln lassen. Nun die Brühe mit Pfeffer, Worcestersauce und Egle-Pulver abschmecken, mit Joghurt verfeinern.
1,5 l Wasser
500 g  Brokkoli
1  EL Eglepulver
1  EL Margarine
Pfeffer

Kerbel-Suppe
Aus Butter und Grünkernmehl eine helle Einbrenne herstellen. Brühe auffüllen, mit Pfeffer und Muskat würzen und 15 Minuten köcheln lassen. Gewaschenen und fein gewiegten Kerbel dazugeben, einmal kurz aufkochen lassen und servieren.
1,5 l Brühe (Egle)
90 g Grünkernmehl
50 g Butter
2 Tassen frischer Kerbel
Pfeffer und Muskat

Geröstete Haferflocken mit geriebenen Mandeln (für 1 Person)

Rohe, geriebene Früchte, mit oder ohne Ahornsirup. In einer mit dem Pinsel geölten Pfanne die Haferflocken anrösten, ganz leicht bräunen lassen, mit geriebenen Mandeln überstreuen und heiß essen.
2-3    EL Haferflocken
1-2    EL geriebene Mandeln
Ahornsirup nach Bedarf

Gerste mit Ingwer
Eine Schicht Gerste in einem Topf  mit einem Teelöffel  geriebenem Ingwer bestreuen, Wasser zugeben und das Ganze bei schwacher Hitze kochen lassen, ohne daß es anbrennt. Bedecken, aber nicht umrühren. Geriebenen Apfel,  anderes frisches Obst, oder Sojasauce dazugeben.
Schmeckt ausgezeichnet, reguliert die Verdauung und hält bis zum Mittag vor.
1-2    Tassen Gerste
1    TL geriebener Ingwer
1-2    Tassen Wasser
1    geriebener Apfel

Haferflocken mit Ingwer
Eine Schicht Haferflocken in einem Topf  mit einem Teelöffel geriebenem Ingwer bestreuen, Wasser zugeben und das Ganze bei  schwacher Hitze kochen lassen, ohne daß es anbrennt. Bedecken, aber nicht umrühren. Geriebenen Apfel (wahlweise anderes, frisches Obst) oder Sojasauce dazugeben.
Schmeckt ausgezeichnet, reguliert die Verdauung und hält bis zum Mittag vor.
1-2    Tassen Haferflocken
1    TL geriebener Ingwer
1    geriebener Apfel
1-2 Tassen Wasser

Fenchelgemüse (für 1 Person)
Fenchel waschen, in Streifen schneiden und das Kraut fein hacken. Butterschmalz zerlaufen lassen, den Fenchel dazugeben, andünsten, Wasser aufgießen und etwa zehn Minuten dünsten lassen.
200 g Gemüsefenchel
1 EL Butaris
150 ml Wasser
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Muskatnuß

Frühlingsgemüse (für 4 Personen)
Karotten abbürsten, waschen, schälen und in Streifen schneiden. Selleriestangen waschen, schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Brühe und das Öl mit Salz und Pfeffer aufkochen lassen, dann die Lorbeerblätter und den Rosmarinzweig dazugeben. Das Ganze etwa 10 Minuten garen lassen, mit gehacktem Basilikum oder Petersilie bestreuen.
300 g Karotten
300 g Staudensellerie
300 ml Gemüsebrühe
8 EL Maiskeimöl
2 EL Apfelessig
2 Lorbeerblätter
1 Zweig Rosmarin
1 Bund Basilikum oder Petersilie
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Lange Bohnen, gebraten (für 4 Personen)
Bohnen waschen und in 5 cm lange Stücke schneiden. In einer Pfanne das Maiskeimöl sehr heiß werden lassen,. Ingwer, Knoblauch und Bohnen unter ständigem Rühren braten. Sesamöl und Salz zufügen. Basilikumblätter erst zum Schluß dazugeben. Sehr heiß servieren.
500 g lange Bohnen
3 EL Maiskeimöl
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1/2 TL frischer Ingwer,
1 TL Sesamöl
Salz, einige Blätter frisches Basilikum

Kürbis mit Ingwer
Das Kürbisfleisch in etwa 3 mm dicke, nicht zu große Scheiben schneiden. Danach Ingwer schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden.
Essig mit Wasser, Ingwer, Zimt, sowie den Gewürznelken erhitzen und einige Minuten ziehen lassen. Kürbisscheiben in kleinen Mengen nacheinander etwa 5 Minuten im Sud garziehen lassen.
In Gläser füllen, den Sud darübergießen. Die Gläser abdecken, auskühlen lassen und sorgfältig verschließen.
Kühl und dunkel aufbewahren.
1 kg Kürbisfleisch
1 Stück frische Ingwerwurzel
400 ml Apfelessig
300 ml Wasser
1 Stange Zimt
3 Gewürznelken

Pilaw (für 4 Personen)
Butterschmalz in einer feuerfesten Form erhitzen und darin die in Scheiben geschnittene Zwiebel andünsten, aber nicht braun werden lassen. Den Reis dazugeben und 3 Minuten unter Rühren anbraten. Curcuma an die Gemüsebrühe geben, die Brühe über den Reis gießen und gut vermischen. Aufkochen und zugedeckt etwa 15 Minuten im Ofen garen, bis die Brühe verkocht und der Reis gar und körnig ist.
Das Gericht kann durch Zugabe von Pilzen oder Gemüsen verfeinert werden.
50 g Butterschmalz   
1 Zwiebel
225-250 g Langkornreis
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Curcuma (Gelbwurz)
450 ml Gemüsebrühe

Salbei-Kartoffelpuffer (für 4 Personen)
Kartoffeln und Zwiebel schälen und fein raspeln. Mit Salbeiblättern, Salz und Pfeffer mischen. Das Fett in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Teig kleine Puffer formen und von jeder Seite 3 – 4 Minuten braten. Heiß servieren.
500 g Kartoffeln
1 Zwiebel
10-12 Salbeiblätter, Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Olivenöl oder Butterschmalz zum Braten

Wirsinggemüse (für 1 Person)
Wirsing putzen, waschen und kochen, bis der harte Stiel weich ist. Dann abschrecken und gut abtropfen lassen. Butterschmalz erhitzen und den gehackten Wirsing dazugeben. Wasser aufgießen und 5 Minuten dünsten lassen. Mit den Gewürzen abschmecken.
200 g Wirsing
1 EL Butterschmalz
150 ml Wasser
frisch gemahlener Pfeffer
Salz, Muskatnuß
1 gekochte Kartoffel

Wildkräuter-Suppe (für 4 Personen)
Gerstenvollkornschrot in heißem Topf ohne Fettzugabe einige Minuten darren, bis es nußartig riecht. Die kalte Gemüsebrühe dazugeben, und da Gerstenschrot schnell ansetzt, unter ständigem Rühren aufkochen. Einige Minuten quellen lassen. Kräuter waschen, abtropfen lassen und kleinschneiden. Im heißen Butterschmalz etwas andünsten. Die Suppe mit Meersalz und Muskatnuß abschmecken.
(Wenn tierisches Eiweiß erlaubt ist, kann zum Schluß mit etwas Sauerrahm verfeinert werden.)
4 EL feines Gerstenvollkornschrot
1 EL Gemüsebrühe
20 g frische Wild- oder andere Kräuter (Löwenzahn, Sauer- ampfer, Schafgarbe, Basilikum, Thymian,  und Brennesselspitzen )
Meersalz, Muskatnuß
2 EL Butterschmalz

Johanniskrautöl
Man füllt die frisch gezupften Blüten und Blätter des Johanniskrauts (Herba hyperici) in ein großes, verschließbares Gefäß mit weitem Hals und gießt die dreifache Menge Oliven- oder Maiskeimlöl dazu. Das Gefäß fest verschließen und 6 – 8 Wochen der Sonne, bei wenig Sonne, anderweitiger Wärme aussetzen. Die Mischung muß öfters durchgeschüttelt werden. Wenn das Öl nach Ablauf der Reifezeit eine leuchtend rote Farbe angenommen hat, seiht man alles durch ein feinmaschiges Tuch und drückt den Rückstand aus. Wenn sich später auf dem Öl eine wässerige Absonderung zeigt, saugt man sie mit einem Gummischlauch ab. Auf diese Weise erhält man eines der besten Naturheilmittel, dessen Heilkraft bis zu zwei Jahren anhält.

Knoblauchsaft
Man läßt 80 Gramm geschälte und feingehackte Knoblauchzehen in 200 Gramm Äthanol 14 Tage lang in einer gut verschlossenen Flasche ziehen. Das Äthanol sollte mindestens 45-prozentig sein. Die Flasche muß täglich mehrmals durchgeschüttelt werden. Danach gießt man alles durch ein feines Sieb und fügt fünf Tropfen Angelikawurzel-Öl hinzu. Auf diese Weise ist ein viele Jahre haltbarer Knoblauchsaft entstanden. Bei Bedarf nimmt man dreimal täglich sechs Tropfen.
80  g Knoblauchzehen
45-prozentiges Äthanol
Angelikawurzel-Öl
JBV

Infos unter:

Erstellt am: 02.02.2009 12:02 Uhr

Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 12

Der Darm – Basis der Gesundheit
Frau A.R. (30)
Die Verdauungsbeschwerden der Patientin begannen etwa 1986. Sie äußerten sich vor allem durch Blähungen im Oberbauch und unnatürliches Völlegefühl nach dem Essen. Eine fachärztliche Untersuchung mit Magenspiegelung ergab keinen Befund. Trotzdem erhielt sie ein Medikament, das keinerlei Wirkung zeigte. Da die Beschwerden mit der Zeit zunahmen, suchte die Patientin einen anderen Internisten auf, der sie sonographisch (mit Ultraschall) untersuchte und ebenfalls zu keinem Befund kam. Er entließ sie mit den Worten: „Wir müssen ein Medikament nach dem anderen ausprobieren.“ Davon hielt sich nichts und wechselte erneut den Arzt. In der dritten Praxis gab es Magen- und Darmspiegelungen, die ebenfalls zu keinem Befund führten. „Reizdarm“ lautete die ungenaue Diagnose, „damit müssen sie leben!“ Notfalls könne noch eine Bauchspiegelung nebst Röntgen-Untersuchung des Dünndarms vorgenommen werden. Zutiefst enttäuscht von der Unfähigkeit der Ärzte, wandte die Patientin sich nach 8 Jahren Odyssee an uns. Chronische Verstopfung und Dysbiose der Dünn- und Dickdarmflora waren die Ursachen für ihren alarmierenden Zustand der auf einen Darmverschluß zusteuerte. Die Therapie bestand aus 20 Darmbädern, bei denen mit behutsamer Massage unwahrscheinliche Mengen an Fäkalien zutage gefördert wurden. Nach dem Darmbad nahmen die Beschwerden ab. Der Körperumfang verminderte sich, und das Völlegefühl im oberen Bauchraum, das Atmung und Kreislauf behindert hatte, verschwand schon nach den ersten Darmbädern. Die Patientin lebte zusehends auf und war nach der Behandlung vollends beschwerdefrei Eine bakteriologische Stuhluntersuchung bestätigte die Dysbiose der Darmflora, die im Verlauf einer sechsmonatigen Behandlung neu aufgebaut wurde.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Symbioselenkung
Unterstützung mit Medikamenten
Ernährungsunstellung
Reisschleimkur
Dauer der Therapie: 3 Wochen

Tobias V. (4), geb. am 11. März 1990
Die Mutter gab das Kind im September 1993 in naturheilkundliche Behandlung, nachdem seit 1 ½ Jahren bestehende Fehlentwicklung weder von Kinderärzten noch in stationärer Behandlung korrigiert werden konnten. Die naturheilkundliche Anamnese ergab folgenden Sachverhalt: In den ersten sieben Monaten wurde das Kind von der Mutter gestillt, danach bis zum vollendeten ersten Lebensjahr allmählich entwöhnt. Entwicklung bis dahin anscheinend normal. Seit Beginn des zweiten Lebensjahres verminderte sich die Lebhaftigkeit des Jungen zusehends. Er versuchte nicht mehr aufzustehen, krabbelte nicht mehr umher, sondern hockte meist mit gekrümmtem Rücken am Boden. Auch seine Halswirbel verloren an Beweglichkeit. Er hielt den Kopf beständig nach vorn geneigt, wendete ihn weder nach rechts oder links, sondern blickte schräg aus den Augenwinkeln, um nach den Seiten zu sehen. Die ärztliche Diagnose lautete auf rheumatoide Polyarthritis, zudem akute Entzündung der Regenbogenhaut am linken Auge. Seit Juni 1991 bestand außerdem Neurodermitis. Der Verdacht auf Intoxikation durch die Muttermilch war ärztlicherseits weder geäußert, noch durch Befunderhebung ausgegrenzt worden. Behandelt wurde mit antirheumatischen Mitteln (AMUNO), in je vier Tagesdosen, abgestimmt aufs Körpergewicht. Die Augenentzündung wurde mit BETNESOL-Tropfen therapiert. Trotz Dauerbehandlung blieb das Blutbild abnormal, die Augenentzündung ging nicht zurück, und Schwellungen an den Knien blieben trotz CORTISON-Injektionen bestehen.
Anfang November 1993 begann die naturheilkundliche Behandlung mit einer dreimonatigen Entgiftungstherapie und Umstellung der Ernährung. Außerdem erfolgte fünfmal wöchentlich Magnetfeld-Behandlung.
Nach acht Wochen war das Blutbild des Jungen wieder normal, die Augenentzündung abgeheilt, und das Allgemeinbefinden hatte sich erheblich gebessert. Auch die Hautausschläge waren verschwunden, und es bestand keine Abhängigkeit von Medikamenten. Der naturheilkundliche Ernährungsplan muß noch zwei bis drei Jahre eingehalten werden, bis der erreichte Gesundheitszustand sich stabilisiert hat.
Therapie:
Ernährungsumstellung s. Reisschleim-Diät mit Aufbau und Schonkoststufen.
Magnetfelder
1 Hz 1-100 Hz
Mora HD 1,7/20
Medikamente:
Wobenzym
Symbionten nach Stuhlbefund
Phoenix Entgiftung
Dauer der Therapie: 3 Monate
Stabiliseirung: 2 Monate

Herr P.U. (35)
Seit geraumer Zeit litt der Patient an Verdauungsstörungen. Blähungen, zwei- bis dreimal täglich wässeriger Stuhl und allgemeine Abwehrschwäche, vermutlich durch Amalgamfüllungen, kennzeichneten seinen anfälligen Gesundheitszustand. Er entschloß sich zur COLON-HYDRO-THERAPIE, die fünfmal durchgeführt wurde. Danach fühlte er sich wesentlich vitaler und frischer. Er empfand diese Therapie als „innere Dusche“.
Als Ergebnis einer bakteriologischen Stuhluntersuchung erschien der Neuaufbau seiner Darmflora geboten. Daraufhin wurde die Konsistenz seiner Darmausscheidungen wieder normal und beschränkte sich auf einmal täglich. Etwa ein Jahr nach Beendung der Therapie fühlte der Patient sich gesund. Die übermäßige Gasbildung im Verdauungstrakt ist vorbei, und seine frühere Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten ist ebenfalls verschwunden. Die Ernährung hat er auf vorwiegend vegetarische Kost umgestellt und begnügt sich mit drei Malzeiten täglich. Den Genuß zuckerhaltiger Lebensmittel hat er außerdem stark eingeschränkt.
Therapie:
Ausleitung von Amalgam
üb Mereurius KUF
Symbionten
Colon-Hydro-Therapie
Dauer der Therapie: 1 Woche
Frau S. F. (27)
Die Patientin fand im März 1994 zur naturheilkundlichen Behandlung, nachdem sie seit mehr als drei Jahren unter gesundheitlichen Beschwerden litt.
Ihre Probleme begannen im Juli 1990 mit einer Fehlgeburt im zweiten Monat und erneuter Schwangerschaft seit September 1990, die im Mai 1991 mit der Geburt einer gesunden Tochter endete. Seit dieser Zeit befand sie sich wegen verschiedenen Leiden beständig in ärztlicher Behandlung. Vorn Praxis zu Praxis war sie weitergereicht worden: Eileiterentzündung, Durchfälle, Gewichtsverlust, Niedergeschlagenheit, Angst vor Quecksilbervergiftung durch Zahnfüllungen, die sie entfernen ließ, danach Blinddarmentzündung, Appendektomie (Entfernung des Wurmfortsatzes am Blinddarm), Darmgrippe, Gastritis, Pilzbefall im Dickdarm, operative Entfernung eines Darmpolypen, Nierenschmerzen, Gallenkoliken, operative Entfernung der Gallenblase, zwischendurch erfolglose Versuche, durch psychotherapeutische Behandlung Depressionen loszuwerden – – –
Nach der dreieinhalbjährigen Odyssee durch Arztpraxen und Krankenhäuser war die Patientin körperlich und seelisch am Ende. Die Anamnese ergab das typische Erscheinungsbild von Symptomverschiebungen, die einander ablösten, weil die wahre Ursache ihrer Beschwerden nirgends erkannt und wirksam ausgeschaltet wurde. Der Fall ist bei Abfassung dieses Buches noch zu jung, um über den endgültigen Erfolg naturheilkundlicher Behandlung berichten zu können. Als erstes wurde die Ernährung der Patientin umgestellt. Viel gekochtes Gemüse, weder Rohkost noch Vollkorn, Verzicht auf Schweinefleisch bekommt ihr gut, sie spürt keine Gallenprobleme mehr.  Frau F. fühlt sich seit Ende der Behandlung vor zwei Monaten bis heute ausgezeichnet.
Therapie:
Ernährungsumstellung
Colon-Hydro-Therapie
Medikamentöse Unterstützung:
Medivitan inj., Ultima ratio inj.
Diese Therapie schlug so gut an, daß eine zuerst geplante weitere Therapie nicht durchgeführt werden mußte
Dauer der Therapie: 3 Wochen

Frau M.P. (27)
Als die Patientin sich zur Heilbehandlung in der naturheilkundlichen Praxis einfand, litt sie seit sieben Jahren an Neurodermitis. Zwischen den Fingern hatte der Juckreiz angefangen und sich nach und nach über den ganzen Körper ausgebreitet. Am stärksten waren die Arme betroffen. Sie juckten so stark, daß sie sich blutig kratzte und besonders nacht vor lauter Beschwerden nicht in den Schlaf fand. In Ihrer Not hatte sich alle erreichbaren Hautärzte konsultiert, aber nirgends bekam sie etwas anderes als Cortison-Präparate verschrieben, die ihr natürlich nicht halfen. Die naturheilkundliche Behandlung dauerte fünf Wochen. Magnetfeld-Therapie, Darmbäder und die unverzichtbare Umstellung der Ernährung bewirkten schon nach den ersten beiden Wochen eine wesentliche Linderung der Symptome. Der Juckreiz blieb aus, die blutig gekratzten Stellen heilten allmählich ab, und die Nachtruhe blieb ungestört. Nach Abschluß der Behandlung fühlte die Patientin sich so gesund, wie lange nicht mehr.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Magnetfelder
Mora
Psychische Begleittherapie
Tiefenentspannung
Psychokinese
verschiedene Homöopathische Medikamente
Frau J.L. (28)
Die Patientin litt seit der zweiten Woche ihres Lebens an Neurodermitis. Zweimal war sie deswegen in frühester Kindheit in stationärer Behandlung, wo sie mit Cortison therapiert wurde, was ihr nur vorübergehend Linderung brachte. Die Hautausschläge kamen immer wieder, und jedesmal, wenn die Krankheit erneut ausbrach, verschlimmerten sich ihre Beschwerden. Als sie am … zu uns fand, entschloß sie sich zu der dort vorgeschlagenen fünfwöchigen Behandlung. Täglich (außer an Wochenenden) absolvierte sie das volle Therapieprogramm. Eine Stunde Tiefenentspannung unter therapeutischer Anleitung, eine halbe Stunde Magnetfeld-Bestrahlung und eine volle Stunde COLON-HYDRO-THERAPIE. Zugleich wurde ihr eine zehntägige Fastenkur verordnet, die sie mühelos überstand, und anschließend stellte sie ihre Ernährung nach den Erfahrungen der Naturheilkunde um. Schon nach der ersten Behandlungswoche waren die Hautausschläge weitgehend abgeheilt, und nach der dritten Woche, als das Behandlungsprogramm allmählich reduziert werden konnte, klangen die verbliebenen Symptome innerhalb zwei weiterer Wochen völlig ab, so daß sie sich geheilt fühlte. Vier Monate nach dem Ende der Behandlung ist die Patientin frei von Symptomen, sie benötigt keinerlei Medikamente mehr und ernährt sich auf den Rat des Therapeuten hin, vorerst vegetarisch, langsam steigernd in eine vorwiegende gemüsemäßige Mischkost.

Frau A.T. (60)
Die Patientin bot ein diffuses Krankheitsbild. Unregelmäßige Mahlzeiten, zu große Portionen, die zu hastig verschlungen, den Magen überlasteten. Stark aufgeblähter Bauch, zeitweilig Magenkrämpfe nach dem Essen, Blähungen, ein Gefühl von Schlappheit, Müdigkeit und Unlust, das ihren Tag überschattete. Sie entschloß sich zur COLON-HYDRO-THERAPIE, die sie über zehn Sitzungen durchhielt. Schon bei der ersten Behandlung verspürte sie Erleichterung, als die stoßweise auftretenden Krämpfe, durch geschickte Bauchmassage aufgefangen, sofort nachließen und nicht wiederkehrten. Mit jeder Behandlung wurden Fortschritte erzielt, die sich auf die Stimmung der Patientin positiv auswirkten. Von Tag zu Tag sah sie besser aus, ihre Haut schien regelmäßiger durchblutet, und die Umstellung der Ernährung auf pflanzliche Kost, Verzicht auf zuckerhaltige Speisen und Befolgung der Grundsätze zur Eßkultur, ließen das anfängliche Krankheitsbild innerhalb von zwei Wochen verschwinden.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Reisschleim
Aufbau

Frau I.S (58)
Die Patientin hatte erhebliche Verdauungsprobleme. Praktisch ernährte sie sich nur noch von Suppen, aber jedesmal nach dem Essen wurde ihr schlecht, oder es überkam sie unwiderstehliche Müdigkeit, die zum Hinlegen zwang, was sie sich in ihrem selbständigen Beruf eigentlich nicht leisten konnte.  Schon während der ersten Therapiesitzung spürte sie auffällige Erleichterung. Nach einigen Tagen stellte sich ein lange nicht mehr empfundenes Gefühl von Lebensfreude und Tatendrang ein. Ihre Antriebsschwäche war überwunden, und als Ergebnis der CHT hatte sie schon bald wieder Freude an der Arbeit, sie konnte sogar wieder Zukunftspläne fassen.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Aufbau
Homöopath. Medikation

Frau L.L. (44)
Die Beschwerden der Patientin begannen vor etwa vier Jahren mit einem heftigen Magen-Darm-Katarrh (Brechduchfall), der auf ärztlich verordnete Medikamente nur zögernd ansprach. Die alarmierenden Symptome, wie Durchfall und Erbrechen, verloren sich zwar, aber ein von Beginn an damit verbundenes Schwächegefühl und lähmende Lustlosigkeit blieben bestehen. Ärztliche Untersuchungen ergaben jedoch keine organischen Befunde, so daß schließlich nichts weiter übrig blieb, als „Depressionen“ zu diagnostizieren. Dagegen gab es Injektionen, die nicht halfen, sondern zusätzlich Kopfschmerzen verursachten. Ein Psychiater, der sich des Falles annahm, verordnete mehrere Medikamente die ebensowenig Erfolg brachten. Erst als sich die Patientin uns anvertraute, knüpfte man bei der ausführlichen Anamnese an ihr ursprüngliches Leiden, den Magen-Darm-Katarrh an und schlug vor, die Behandlung mit Darmspülungen zu beginnen, um eine offenbar seit geraumer Zeit bestehende Selbstvergiftung, die auf mangelhafte Ausscheidung von Verdauungsgiften zurückging, zu beenden. Zusätzlich wurde eine Shiatsu-Behandlung verordnet, und im Verlauf gesprächstherapeutischer Anregungen, die auf Tiefenentspannung hinausliefen, verlor die depressive Stimmung der Patientin sich schon nach wenigen Sitzungen. Außerdem wurde die Ernährung der Patientin auf vorwiegend vegetarische Kost umgestellt, so daß sie weniger Giftstoffe auszuscheiden hat als früher. Von Medikamenten ist sie jetzt völlig unabhängig, die jahrelangen Depressionen und Kopfschmerzen treten nicht mehr auf. Bei diesem Fall war die Colon-Hydro-Therapie begleitend eingesetzt.  Den Schwerpunkt bildete hier Tiefenentspannung und Psychokinese.
Dennoch war auch hier der befreieinde Aspekt der Psyche durch die Darmbehandlung und somit der direkte Darm-Psyche Bezug nicht zu übersehen!

Herr H.W. (23)
Der Patient klagte über Verdauungsprobleme, die regelmäßig auftraten, wenn er Milcherzeugnisse gegessen hatte. Sie verursachten ihm Leibschmerzen, vielfach auch Durchfall, worunter er ohnehin häufig zu leiden hatte. Auch auf Ärger oder in Streßsituationen reagierte sein Verdauungstrakt mit Durchfall. Die Anamnese zeugte von einem äußerst labilen Allgemeinbefinden. Geringe körperliche Belastungen führten zu nachhaltigem Ermüden. Gegen leichte Erkältungen oder grippale Infekte, die ein gesunder Organismus leicht überwindet, fehlte ihm die Widerstandskraft. Das Immunsystem schien deutlich geschwächt, ein Verdacht auf Pilzbefall der Verdauungswege bestätigte sich.
Die Behandlung begann mit einer völlig zuckerfreien Anti-Pilz-Diät. Für den Patienten eine unbequeme aber notwendige Umstellung, die seiner Nahrung alles fernhielt, was unerwünschte Darmbesiedler begünstigt. Daneben gab es Darmbäder, um die weitere Selbstvergiftung zu verhindern.
Die Neubesiedlung des Verdauungsweges mit eubiotischen Symbionten zog sich einige Zeit hin, aber in Verbindung mit der geänderten Kost, die der Patient ausgezeichnet vertrug, waren die ursprünglichen Beschwerden bald verschwunden. Auch das Immunsystem hat sich stabilisiert. Der Patient fühlt sich so wohl, wie schon lange nicht mehr, und mit dem übermäßigen Ermüden ist es vorbei.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Neutraltherapie (Mandeln)
Homöopathie
Thymus Inj.
Vitamine inj.
Symbioselenkung
Ernährungsumstellung
(nach 4 Wochen fiel der Patient wieder in alte Gewohnheiten zurück)

Frau M.K (39)    
Die Patientin litt 1976 an einer ausgiebigen Verdauungsstörung, vermutlich Gastritis, die mit herkömmlichen, allopathischen Mitteln behandelt, zwar abklang, jedoch über Jahre hinweg in abgeschwächter Form immer wieder zutage trat. Gelegentlich verspürte sich auch Darmverstimmungen, die sich abwechselnd als Durchfall oder Stuhlverstopfung bemerkbar machten. Scheinbar unabhängig davon entwickelte sich eine Blütenstaub-Allergie, die ihr regelmäßig jedes Frühjahr einen Heuschnupfen eintrug, der den Künsten verschiedener Ärzte hartnäckig widerstand. Im Jahr 1979 wurde ihr geraten, um der Infektanfälligkeit entgegenzuwirken, die angeblich viel zu großen Gaumenmandeln entfernen zu lassen. Ein Vorschlag, auf den sie einging. Nun blieb der Heuschnupfen zwar aus, aber selbstkritisch stellte sie fest, daß ihre körperliche und geistige Belastbarkeit rapide abnahm.
Im Jahre 1988, als verschiedene Symptome sich häuften, die an den Zustand von 1976 erinnerten, wurde ihr zu einer Blinddarmoperation geraten, die sie mit der Konsequenz über sich ergehen ließ, drei Wochen nach dem Eingriff noch keine feste Nahrung aufnehmen zu können, ohne dafür mit Erbrechen und Durchfall zu büßen. Ihre Ärzte bekamen dieses Dilemma durch Verabreichen verschiedenster Medikamente mit der Zeit in den Griff. Zurück blieben Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Mangel an Auftrieb in jeder Beziehung, so daß der Entschluß heranreifte, durch Hinwendung zu alternativen Heilmethoden wenigstens Besserung herbeizuführen. So fand die Patientin zu uns. Es wurde ihr ohne Umschweife klargemacht, daß allein die mit Spezialmassage verabreichten Darmbäder der COLON-HYDRO-THERAPIE Aussicht böten, ihr Verdauungssystem wieder in Ordnung zu bringen. Sie entschloß sich zu dieser Therapie, und im Verlauf von 12 Darmbädern staunte sie nicht schlecht, wieviel Verdauungsschlacken dabei ans Licht befördert wurden. Am Ende der Behandlung fühlte sie sich zum ersten Mal seit Jahren wieder fit für den Kampf ums Dasein, den sie auf einem verantwortungsvollen Posten in der Wirtschaft bestehen muß.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Medivitan
Luvos Heilerde
Ernährungsumstellung
Reisschleimdiät während der Colon-Hydro-Therapie
Aufbau und Übergang in die Schonkoststufen

Frau M.F. (31)
Die Patientin litt seit Jahren unter Juckreiz an den Unterarmen. Manchmal war er so stark, daß sie sich die Haut blutig kratzte. Außerdem befand sie sich oft in gedrückter Stimmung, obwohl es eigentlich keinen Anlaß dafür gab, und wenn sie zuweilen nachts allein war, weil ihr Mann Nachtdienst hatte, konnte sie nur mit eingeschaltetem Licht in den Schlaf finden. Medikamente gegen den Juckreiz halfen nicht, und aus der depressiven Stimmung vermochte ihr niemand herauszuhelfen. Wir empfahlen ihr Darmbäder, weil der Verdacht bestand, ihr Organismus sei wegen Verdauungsstörungen mit Giftstoffen überlastet, die auf dem Umweg über die Haut (Juckreize) ausgeleitet würden. Depressive Stimmungen werden durch Darmgase begünstigt. Außerdem rieten wir ihr, auf jeden Fall Schweinefleisch zu meiden und ihre Ernährung auf vorwiegend pflanzliche Kost umzustellen. Schon während der Behandlung trat signifikante Besserung ein. Der Juckreiz verschwand unter dem Einfluß der Darmbäder, und es verlor sich auch die depressive Stimmung der Patientin, ohne daß medikamentös oder therapeutisch eingegriffen wurde. Sie kommt gar nicht mehr auf den Gedanken, nur bei Licht einschlafen zu können.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Dieser Fall wurde vor einem Jahr nur unter Einsatz der Colon-Hydro-Therapie behandelt und ist bis heute beschwerdefrei, genauso, wie ihr kleiner Sohn, der ein weiteres Jahr zuvor über eine andere Therapieform bei uns von Neurodermitis befreit wurde.

Frau R.N. (30)
Seit vier Jahren ertrug die Patientin einen beständig wechselnden Ausschlag im Gesicht, der nach Auskunft von Ärzten, die sie deshalb konsultierte, weder erklärbar noch heilbar war. Die Pickel kamen und gingen, hinter jedem blieb ein roter Fleck zurück, der oft erst nach Wochen verblaßte. Nichts half dagegen, keine Creme, keine Diät und kein noch so teueres Medikament. Außerdem litt sie an Verdauungsstörungen, die natürlich nur ihr allein bekannt waren. Aufgeblähter Bauch nach dem Essen, unregelmäßiger Stuhlgang, Verstopfung und selbst nach anscheinend ausreichender Entleerung das Gefühl überfüllter Gedärme. Durch Zufall erfuhr sie in einem Vortrag über Verdauungsprobleme, daß dem Übel chronischer Stuhlverstopfung durch Darmbäder abgeholfen werden könne, wenn man zudem bereit sei, Ernährungsfehler abzustellen, die solche Leiden verursachen. Sie entschloß sich zur COLON-HYDRO-THERAPIE und erlebte bei den ersten Darmbädern ihr blaues Wunder. Nie hatte sie für möglich gehalten, solche Mengen an Fäkalien im Leib umherzutragen, wie jetzt zum Vorschein kamen. Zusehends verlor sie an Körperumfang. Das Gefühl des Aufgeblähtseins nach dem Essen war bald verschwunden, und Pickel im Gesicht, die sich bereits durch Schwellung angekündigt hatten, kamen nicht mehr zum Durchbruch. Am Ende der Behandlung sah ihre Gesichtshaut gesund und verjüngt aus, und sie hatte keine Verdauungsprobleme mehr. Allerdings befolgte sie nun auch gewissenhaft unsere Ratschläge auf gewisse Nahrungs- und Genußmittel zu verzichten, die ihr Organismus nicht verträgt.
Therapie:
Colon-Hydro-Therapie
Hom. Medikamente
Baunscheidtieren (paravertebral)
Dauer der Therapie: 4 Wochen
JBV

Infos unter:

Erstellt am: 02.02.2009 11:31 Uhr

Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 11

Der Darm – Basis der Gesundheit
Die mir am häufigst gestellten Fragen ausführlich beantwortet: Bei welchen Problemen kann man die COLON-HYDRO-THERAPIE (Darmbäder) anwenden?
Bei so ziemlich allem, was direkt oder indirekt Autointoxikation (Selbstvergiftung) einen chronischen (dauerhaften) Krankheitszustand hervorgerufen hat. Die COLON-HYDRO-THERAPIE dient auch erfolgver­sprechend zur Prophylaxe (Vorbeugung) zum Beispiel bei ersten Anzeichen eines grippalen Infekts, aber auch in Verbindung mit Maßnahmen , die zur Vorsorge getroffen werden, um, etwa für Operationen das Immunsystem zu stärken.

Von welchem Lebensalter ab ist die COLON-HYDRO-THERAPIE anwendbar?
Unbedenklich ab dem 14. Lebensjahr, aber auch früher, je nach Entwicklungsstadium.  Unser jüngster Patient war 8 Jahr alt. In solchen Fällen verwenden wir Kinderspekula.

Gibt es Gegenanzeigen, die von dieser Therapie abraten?
An Erkrankungen wird Divertikulitis (Ausstülpung des Darms) und Colitis ulcerosa angegeben, außerdem Schwanger­schaft ab dem vierten Monat.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die COLON-HYDRO-THERAPIE bei Colitis ulcerosa zu vortrefflichen Ergebnissen führt, sofern sie richtig durchgeführt wird. Einzige Gegenindikation ist nach meiner Ansicht eineSchwangerschaft ab dem vierten Monat. In allen anderen Fällen liegt es an der Erfahrung und der Sorgfalt des Therapeuten, ob und wie er die Therapie anwendet.

Wie lange dauert COLON-HYDRO-THERAPIE?
Das ist unterschiedlich und richtet sich nach dem Verschlackungsgrad. Als Maßstab kann das Alter des Patienten und seine Körperfülle im Bauchbereich dienen. Es kann aber vorkommen, daß Menschen mit geringerem Körpervolumen einen höheren Verschlackungsgrad aufweisen, als andere mit „stattlichen“ Figuren. Die Erklärung hierfür liegt zum Teil in den Ernährungsgewohnheiten, aber auch im Körperbautyp (Konstitution) des Patienten. Die Dauer der Therapie hängt von der Menge im Darm vorhandenen Gase und Schlacken ab. In der Regel werden zuerst die Gase ausgeleitet, bevor das Wasser die abgelagerten Substanzen erreichenkann. Ein junger Mensch, der kaum verschlackt ist, benötigt 5 – 6 Darmbäder. In mittlerem Lebensalter sind bei schlankem Körperbau 7 – 10 Darmbäder zu empfehlen, aber älteren Patienten, die vielfach erhebliches Übergewicht haben,  benötigen  18 – 20 Darmbäder und mehr.

Schwemmen Darmbäder nicht die zum Aufschließen der Nahrung so wichtigen Symbionten hinaus?

Zweifellos werden mit Gasen und jahrealten Schlacken, die wir entfernen wollen, auch Symbionten aller Art, schädliche wo gut wie nützliche, mit ausgeschwemmt. Das ist unvermeidlich. Ein Vergleich drängt sich auf: Wenn eine Nutzlandschaft entstehen soll, wo vorher Müll deponiert war, muß man hinnehmen, daß ein Teil des guten Bodens mit abgetragen wird. Bei dem Großreinemachen der COLON-HYDRO-THERAPIE wird die gesamte Darmflora reduziert. Aber sofort anschließend erhält der Patietnt gesunde Kulturen körperfreundlicher Symbionten, die sich im gesäuberten Darm leicht ansiedeln und ausbreiten können.

Einige Therapeuten führen die COLON-HYDRO-THERAPIE zwei- bis dreimal pro Woche durch, andere nur einmal, wie sehen Sie das?

Anfangs haben auch wir die Behandlung mit wöchtenlich zwei bis drei Sitzungen über einen längeren Zeitraum verteilt. Die Erfahrung hat aber gelehrt, daß es für den Patienten vorteilhafter ist, wenn ihm fünf Darmbäder an fünf aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht werden. Wer sich nämlich zwischendurch immer wieder ein paar Tage lang Nahrung zuführt, unterbricht jedesmal den Entgiftungsvorgang mit frischem Darminhalt, was sich auf das Herauslösen älterer Ablagerungen nachteilig auswirkt.

Ist es sinnvoll, während der COLON-HYDRO-THERAPIE zu fasten?

Ganz sicher! Die tägliche Entgiftung durch Darmbäder wirkt sich bio-rhytmisch und organspezifisch besser aus, wenn sie nicht durch Verdauungsvorgänge behindert wird. Das ist unsere Erfahrung nach 7000 COLON HYDRO-THERAPIEN, die wir in den letzten fünf Jahren durchgeführt haben.

Was halten Sie von den Gefahren der Pilze im Darm?

Man kann diese Gefahr unterschätzen aber auch überschätzen. Verschiedene Firmen und Therapeuten haben eine Pilzhysterie entfacht, die ebensowenig angebracht ist, wie übertriebene Angst vor Viren und Bakterien. Mikroorganismen sind allgegenwärtig, damit müssen und können wir leben, denn im allgemeinen halten die nützlichen und schädlichen sich gegenseitig in Schach. Zu Krankheiten, die durch Pilzbefall im Darm entstehen, kommt es, wenn Schädlinge eine Basis vorfinden, auf der sie gedeihen und sich ausbreiten können.

Wie ist das zu verstehen?
Die Darm-Innenwände sind die Basis aller Mikroorganismen, von denen hier die Rede ist. Ein großer Teil unseres Immunsystems ist im Darm konzentriert. Je mehr er durch Ernährungsfehler geschädigt ist oder brachliegt, um so geringer ist seine Abwehrkraft gegen unerwünschte Eindringlinge, die sich im geschwächten Immunsystem ungehindert ausbreiten können und damit die Homöostase, das Gleichgesicht im
Körper/Geist/Seele-Gefüge in Gefahr bringen.

Kann Pilzbefall im Darm eindeutig festgestellt werden?
Wenn die Diagnose nach den  Kriterien der Heilkunde richtig gestellt wird. JA. Ich habe aber schon betrübliche Irrtümer erlebt. Eine Frau kam völlig aufgelöst in meine Praxis und klagte, ihr Körper und alle Organe seine durch und durch von Pilzen verseucht. Im Verlaufe des Gesprächs stellte sich dann heraus, daß ein Kollege auf Grund von Irisdiagnose den Pilzbefall festgestellt zu haben glaubte und die Frau, die den Gedanken drei Jahre mit sich umhertrug, damit alleinlies. Sie hat sich so sehr in diesen Irrtum hineingesteigert, daß sie meinte, Champignons, Steinpilze und Fliegenpilze in sich wachsen zu spüren. Der Unterschied zwischen solchen Pilzen, die als Sporenkörper am Boden gedeihen und unsichtbaren Mikroben, von denen eine Millarde auf einen Kubikzentimeter gehen, war ihr nur schwer begreiflich zu machen.

Ist Irisdiagnose demnach ein untaugliches Diagnoseverfahren?
Absolut nicht! In der klinischen Medizin gilt es zwar als Außenseitermethode, aber namhafte Vertreter der Naturheilkunde haben sich ernsthaft damit befaßt, und als Ergebnis internationaler Zusammenarbeit gibt es vorbildliche Lehrbücher, worin alle Iristypen dargestellt und Merkmale erläutert sind, die auf organische Veränderungen hinweisen. Aber grundsätzlich gilt, daß dieses Diagnoseverfahren nicht ausschließlich angewandt, sondern nach anderweitiger Befunderhebung ergänzend in Betracht gezogen werden soll.

Sind Sie der Ansicht, daß Pilze kaum oder keine Auswirkungen auf die Gesundheit haben?
Nein! Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo ein Übermaß an Pilzen, Bakterien oder Viren zu lebensbedrohlichen Zuständen führt; dann können nur „scharfe“ Therapien weiter.

Welche Möglichkeiten gibt es, um gegen Pilze vorzugehen?
Die einfachste Methode besteht in zweckmäßíger Ernährung. Wirksamer ist in Verbindung damit die COLON-HYDRO-THERAPIE, die gelegentlich in Kombination mit Ozon angeboten wird. Um schließlich das Immunsystem zu stärken, sind verschiedene Methoden anwendbar, die individuell auf Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden, wobei unter Umständen auch Nebenwirkungen auftreten können

Was halten Sie von der Anwendung von Sauerstoff bei der Colon-Hydro-Methode?
Bis heute hat mir als Chemiker noch niemand klarmachen können, was Sauerstoff im Darm bewirken soll. Ich halte es für Unsinn, in einen Darm, der ohnehin schon mit einem Zuviel an Gasen geplagt ist, auch  wenn sie anderer Natur sind, noch zusätzlich Sauerstoff einzubringen.
Wo es darauf ankommt, verkrustete Rückstände aufzuweichen, tut Wasser verschiedener Temperatur in Verbindung mit gekonnter Massage nach meiner Erfahrung das einig Mögliche.

Wie sieht nach Ihrer Ansicht gesunde Ernährung aus?

Weiß ich nicht! Gesundheit ist ein relativer Begriff. Jeder Mensch ist anders veranlagt, ss kommt auf den einzelnen an.

Wie meinen Sie daß?
Erst die Gewißheit, wo die Probleme des einzelnen liegen,  führt zu einer Ernährungsform, die ihm hilft, seine Gesundheit zu stabilisieren oder wieder herzustellen.

Was muß man beachten, um den Darm zu schonen?
Das ist von Fall zu Fall verschieden. Ein grober Fehler wird bei der Verordnung von Rohkost oder Vollwertnahrung gemacht, ohne vorher abzuklären, ob der Zustand des Darms das verträgt.  Durch die weithin ungesunde Lebensweise unserer Zeit, angefangen vom Impfproblem über Kuhmilch für Säuglinge und Kleinkinder, bis zur darmschädigenden Ernährung im Erwachsenenalter, gibt es kaum noch einen Menschen, dessen Darm richtig funktioniert. Von einem schlecht arbeitenden Darm durch Zufuhr von Rohkost oder Vollkornnahrung Höchstleistungen zu verlangen, ist genauso unvernünftig, wie es wäre, einen jahrelang untrainierten Menschen auf einen 100-Meter-Lauf zu schicken. Wer sich nach dem Umstellen der Ernährung schlechter fühlt als vorher, hat vermutlich den zweite Schritt vor dem ersten getan. Der Zustand des Darms, der in der Kette von  Verdauungs- und  Stoffwechselvorgängen zwar nicht an erster Stelle, aber an entscheidender Stelle steht, wurde nicht berücksichtigt.Deshalb hat fast jede Therapie nur Aussicht auf Erfolg, wenn der Darm vorher entschlackt  und seine Funktionen voll wieder hergestellt ist. Erst danach ist es empfehlenswert, die Ernährung in Richtung Vollwertkost umzustellen.

Welche Nachteile sehen Sie bei häufigem Verzehr von Industriekonserven?

Wer gezwungen ist, sich überwiegend von industriell vorgefertigter Kost zu ernähren, verträgt diese Speisen  nach der Darmsanierung wesentlich besser als vorher, obwohl es dann nur eine Frage der Zeit ist, wann die nächste Darmsanierung fällig wird.

Wie kann man bei asthmatischen Beschwerden einen Rückfall in frühere Verhaltensmuster verhindern?

Durch tägliche Arbeit an sich selber. In der Regel und je nach Schwerpunkt des Problems, ist es ratsam, neben der körperlich-organischen Ebene die geistig-seelische nicht zu unterschätzen. Die Beziehung Darm/Haut/Asthma ist hinlänglich bekannt, und daß organische Bereiche von der Psyche gesteuert werden, ist auch nicht mehr neu.  Daher ist zur Stabilisierung des organischen Darm-Haut-Asthma-Geflechts eine psychische Unterstützung unumgänglich. Hierbei bieten sich Neurolinguistische Programmierung, Tiefenentspannung oder Hypnose an, um alte Schemata nicht wieder aufleben  zu lassen.

Wie sind Rückenschmerzen aus Problemen im Darmbereich zu erklären?
Rückenschmerzen können ihren Ursprung im Darmbereich  haben, wenn durch Fäulungs- oder Gärungsprozesses Gase angestaut sind, die zu Schonhaltungen in die eine oder andere Richtung führen. Dadurch wird die optimale Stoßdämpferwirkung der Wirbelsäule verhindert und die Bandscheiben werden in unnatürliche Lagen gezwungen. Schmerzen sind damit programmiert.

Kann Müdigkeit aus Zuständen im Darm hergeleitet werden?

Unter Umständen ja! Je  mehr der Darm durch Schlacken und unverdaute Nahrung belastet ist, um so mehr Energie wird aus anderen Körperbereichen abgezogen, was sich zwangsläufig als Müdigkeit äußert.
Allerdings kann unnatürliche Müdigkeit auch andere Ursachen, wie Stoffwechsel- oder Leberprobleme haben, die fachkundig abgeklärt werden müssen.

Wie sieht eine Darmsanierung aus ?
Erstens Herausholen der oft jahrzehntealten Schlacken,  zweitens bakteriologische Stuhluntersuchung, womit festgestellt wird, welche Symbionten aufgeforstet, das heißt neu angesiedlet werden müssen. Außerdem, wenn nötig, Anti-Pilz-Therapie und schließlich Einstellen der Ernährung nach den Grundsätzen der Naturheilkunde.

Ist es möglich, eine Darmsanierung ohne Spülung durchzuführen?
Sind Sie wasserscheu? Was Ihnen vielleicht an ungemütlichen Erlebnissen mit Klistieren in der Erinnerung haftet, können Sie vergessen. Bei der COLON-HYDRO-THERAPIE spüren Sie nichts dergleichen.

Kann man auf Grund einer Dysbiose, die druch Antibiotika ausgelöst wurde, schwere Erkrankungen bekommen?

Leider Ja! Es gibt Folgeschäden verschiedenster Art, von Schnupfen bis zum Krebs!

Wenn ich vermute, daß meine Probleme mit dem Darm zusammenhängen, wie kann ich mit Sicherheit herausfinden, daß es zutrifft?

Am ehesten durch eigene Beobachtung: Körperform, Farbe und Form der Darmausscheidungen, Schmerzen im Bauchbereich, übelriechende Blähungen, Zustand der Haut, Farbe, Schuppen? Trockenheit? Zunehmendes Unwohlsein, Mangel an Konzentration, Depressionen, Schlaflosigkeit, Alpträume, Kreislauf­probleme, Kurzatmigkeit bei Belastunge, Allergien, Zahnfleischbluten, Migräne, Unverträglichkeit von
normalen Nahrungsmitteln. Wer mehrere dieser Beschwerden regelmäßíg bei sich selber beobachtet, sollte sie als Signale einer möglichen Darmstörung in Betracht ziehen. Bei einigen, zum Beispiel Unregelmäßigkeiten des Kreislaufs,  können auch andere Ursachen vorliegen, die abgeklärt werden müssen, bevor man an Darmprobleme denkt. In zweiter Linie durch Fremdbeobachtung. Ärztliche Beurteilung des Winkels der Rippenbögen und des Brustbeins. Je mehr Raum der Darm beansprucht, um so weniger Platz haben die Organe im Brustkorb.
Beurteilung der Körperhaltung. Außerdem gibt es medizinisch-naturheilkundliche Diagnose­verfahren, die je nach Therapiesätte verschieden sind, Abtasten, Abhören.
JBV

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Erstellt am: 02.02.2009 11:13 Uhr

Der Darm – Basis der Gesundheit Teil 10

Der Darm – Basis der Gesundheit
Kochsalz (NaCl)
Gewürz und Nahrungsmittel mit Sonderstatus
Die meisten Gewürze, die wir verwenden, regen, wie gesagt, durch ihr Aroma den Appetit an und heben den Eigengeschmack bestimmter Speisen hervor. So befriedigen sie im weitesten Sinn die Eßlust und tragen zu unserem Wohlbefinden bei, wobei sie eigentlich nicht lebensnotwendig sind. Wenn es sein müßte, könnten wir auf Gewürze verzichten, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Einzige Ausnahme bildet Kochsalz, Natrium chloratum (NaCl), das wir, gleichviel ob fein- oder grobkörnig, auch Speise- oder Tafelsalz nennen. Darauf können wir in der Nahrung nicht verzichten, ohne unser Leben in Gefahr zu bringen, denn Salz ist – wichtiger als Gewürze – ein beständig ergänzungs- und erneuerungsbedürftiger Bestandteil des Körpers. Die Sonderstellung, die das Salz in unserer Ernährung einnimmt, hat eine lange Geschichte, die vor Milliarden von Jahren beginnt, als die ersten Lebewesen das Urmeer verließen, um sich am Festland anzusiedeln. Im Verlauf der Entwicklung (Evolution) ist es der Ahnenreihe des Menschen gelungen, den Salzgehalt ihrer Organismen, der ursprünglich in Menge und Zusammensetzung dem hohen Salz­gehalt des Meeres entsprach, auf den stabilen Wert von 0,9 %  zu senken, der heute als „physiologische Kochsalzlösung“ in den Körperflüssigkeiten aller höheren Wirbeltiere, einschließlich des Menschen, zirkuliert. Im allgemeinen enthält unsere Nahrung, besonders Salate und Rohkost, genügende Mengen dieser Salze,  um den normalen Bedarf zu decken. Ausgenommen sind  Gemüse und Kartoffeln, bei denen der Salzgehalt durch Kochen herausgelöst und nachher meistens mit dem Kochwasser weggegossen wird. Tierische Nahrung hingegen, Fleisch, Wurstwaren und Konserven daraus, sind vielfach zu reichlich gesalzen, so daß der Salzverlust, der durch Kochen der pflanzlichen Nahrung entsteht, wieder ausgeglichen wird. Leider kann der Tagesbedarf an Salz nicht verbindlich ange­geben werden, weil der Salzverlust durch Schwitzen und Harn­ausscheiden individuell verschieden ist. Wir sind deshalb gewöhnt nachzusalzen, wenn uns einzelne Speisen zu laff erscheinen. Wer dabei des Guten zuviel tut, bekommt Durst, damit er durch Trinken – meist unwissentlich – dafür sorgt, daß der Salzspiegel seiner Körperflüssigkeit den stabilen Wert von 0,9 Prozent nicht übersteigt. Jedes Zuviel wird durch Nieren und Blase ausgeschieden. So hat die Natur es eingerichtet, daß wir mit dem lebens­notwendigen Salz keine Fehler machen. Ihre Vorsorge greift allerdings nur, wenn wir den Geschmackssinn nicht durch Alkohol, Nikotin oder andere Genußgifte so schädigen, daß er seine regulierende Funktion nicht mehr ausüben kann. Aus alledem ergibt sich, daß es ratsam ist, nicht mit dem gewöhnlichen Kochsalz vorliebzunehmen, sondern Meersalz (Vollsalz) zu verwenden, das neben Kochsalz auch die geringen Mengen an Calcium, Kalium und Magnesium enthält, an denen es bei der vielfach unnatürlichen Ernährungsweise unserer Zeit nicht selten mangelt. Wo außerdem Jodmangel besteht, was in machen Gegenden (Alpenländer) regional bedingt ist, kann diesem Zustand durch vorbeugendes Verwenden von jodiertem Vollsalz abgeholfen werden.
Blähungen (Flatulenzen)
Wenn Sie sich immer nach dem Essen im Bauch so unbehaglich fühlen, so kugelrund, wie aufgeblasen und nur beschwerlich atmen können, handelt es sich um ein Leiden, das verschie­dene Ursachen haben kann. die ausnahmslos mit gestörter Verdauung zusammenhängen. Einheitliches Symptom aller Ursachen ist vermehrte Gasbildung im Verdauungstrakt, die sich nur allmählich unter Blähungen „verflüchtigt“. Wenn Sie nach dem Essen aufstehen und eine Weile spazieren gehen, vermindert der Überdruck sich schneller als bei sitzender Lebensweise, die  zumeist berufsbedingt, nur schwer zu ändern ist. Wenn Sie ihr Profil unbekleidet in einem Spiegel betrachten, können Sie anhand der Bauchtypen, die ich auf den Seiten … vorstelle, leicht erkennen, wie weit der Zustand, der Ihre Beschwerden verursacht, schon fortgeschritten ist. Aber Sie müssen ehrlich gegenüber sich selber sein. Nicht den Bauch einziehen, nicht die „Heldenbrust“ vorwölben, was denselben Effekt wie das Baucheinziehen hat und nur eine unvollkommene Korrektur ihrer allzu stattlichen Erscheinung darstellt. Nur der an erster Stelle abgebildete Körpertyp ist gesund und normal, jede andere Form verrät Verdauungsstörungen, die sowohl im Oberbauch vorhanden sein können als auch in den „südlicheren“ Regionen, wo sie das vielbelächelte Embonpoint ausformen, mehr oder weniger fortgeschrittene Erscheinungs­bilder des Gas- oder Kotbauches, die keineswegs unvermeid­liche Alterserscheinungen darstellen, sondern allesamt auf Ernährungs- und Verdauungsstörungen zurückzuführen sind.
Blähungstee:
in Gramm
Anis    30,0
Dill    25,0
Wermut    15,0
Baldrian    10,0
Kümmel    10,0
Fenchel    10,0
Abends 5 gehäufte Teelöffel mit 3 Tassen kaltem Wasser ansetzen, morgens erhitzen, 1 Minute kochen lassen, abgießen und ½ Stunde vor jeder Mahlzeit 1 Tasse schluckweise trinken.
Zum Glück weiß die Naturheilkunde Abhilfe. Der wenig attrak­tive Typ, den Ihr Profil vielleicht darbietet, kann weitgehend verbessert werden, Ihre Beschwerden können beseitigt, und Ihr Leben kann wieder lebenswerter gestaltet werden. Was dafür zu tun ist, finden Sie auf den Seiten … dieses Buches beschrieben. Bei der dort vorgestellten Heilmethode werden Sie nicht mit Chemikalien behandelt, die meist nur oberflächlich lindern, was geheilt werden muß, dafür aber oft Nebenwirkungen entfalten, die eher schaden als nützen. Das beschriebene Heilverfahren ist vieltausendfach ärztlich erprobt und wird von Naturärzten in aller Welt nachdrücklich empfohlen.
Durchfall (Diarrhöe) ist meist  keine Krankheit, sondern ein akuter Mißstand, der auf den Genuß verdorbener Speisen (Fisch, Fleisch, Käse) oder auf unverträgliche Nahrung, zum Beispiel unreifes Obst, zurückgeht. Wenn das zutrifft, kann Durchfall als Versuch des Körpers gewertet werden, den Verdauungstrakt aus eigener Kraft zu reinigen. Demnach wäre es ganz ungeschickt, etwa durch Ein­nehmen von „stopfenden“ Medikamenten, die Selbstreinigung zu unterbinden. Als Ursache von Durchfall können aber auch seelische Belastungen, Examensangst, Ärger oder Lampenfieber in Betracht kommen. In solchen Fällen ist es ebensowenig empfehlenswert, den Verdauungsapparat durch Medikamente lahmzulegen. Die  Naturheilkunde, speziell die Homöopathie, verfügt über völlig unschädliche, zuverlässig wirkende Mittel, um einen durch seelische Einflüsse aus dem Gleichgewicht geratenen Verdauungsweg wieder zu beruhigen. Solche Mittel können auch vorbeugend angewandt werden. Wer auf Grund früherer Erfahrungen oder im Hinblick auf bevor­stehende Aufregungen mit Durchfall rechnen muß, tut gut daran, sich einem erfahrenen Therapeuten anzuvertrauen, der das jeweils richtige Mittel prophylaktisch (vorbeugend) ver­ordnen kann, damit die Aufregung sich in so leicht erträglichen Grenzen hält, daß es gar nicht erst zu Durchfall kommt. Weil bei Durchfall stets erhebliche Mengen an Flüssigkeit verlorengehen, sollte man noch während der Beschwerden reichlich trinken. Mineralwasser und Schwarzer Tee können zwar den Flüssigkeitsverlust ersetzen, nicht jedoch die damit ausge­schiedenen Mineralstoffe, die als Nahrungsbestandteile im Körper verbleiben mußten. Deshalb ist es ratsam, sich nach Abklingen der Beschwerden eine Zeitlang zu schonen und ein Mittel verordnen zu lassen, das den Mineralverlust ausgleicht. Meist wird es sich dabei um Brausetabletten handeln, die eine schmackhafte Limonade ergeben, mit der die in Verlust geratenen Spurenelemente wieder zugeführt werden.
Sodbrennen (Pyrosis)
Dieses brennende Gefühl in der Speiseröhre, das vom Magen emporsteigt, ein Empfinden von Wundsein vermittelt und vielfach mit sauerem Aufstoßen des Mageninhalts verbunden ist, kann mehrere Ursachen haben. Oft ist es die Folge eines leichtsinnig begangenen Ernährungsfehlers, weil man entweder etwas verzehrt hat, was erfahrungsgemäß schwer verträglich ist, zum Beispiel unreifes Obst, oder man aß zuviel davon, was in der warmen Jahreszeit vielfach auch mit Speiseeis passiert. Auch hastiges Hinunterstürzen kalter Getränke kann Sod­brennen verursachen, besonders dann, wenn ein überhitzter Magen dadurch erschreckt wird. Mancher verträgt das, aber jeder ist anders veranlagt, und was gestern noch leicht ver­tragen wurde, kann unter ungünstigen Umständen, zum Beispiel, wenn Ärger oder Aufregung „auf den Magen schlug“, heute und morgen unverträglich sein. In solchen Fällen wehrt sich der Magen. Der sauere Geschmack des Aufstoßens rührt vom Salzsäuregehalt des Magensaftes her, der normalerweise vom Schließmuskel des Magenmundes, der Cardia, am Aufsteigen in die Speiseröhre gehindert wird. Wer im Bett liegt, kann erleben, daß die Magensäure bis in die Kehle emporfließt, wenn eine geschwächte Cardia mangelhaft funktioniert. Um den miserablen Geschmack loszuwerden, kann ein Schluck Wasser, das nicht zu kalt sein sollte, Abhilfe schaffen. Wenn Sodbrennen nur vereinzelt auftritt und auf einen der vorhin genannten Gründe zurückzuführen ist, wird man in der Regel auf fachkundige Hilfe verzichten können, denn ein ansonsten gesunder Körper hilft sich bei kleinen Pannen selber. Anders verhält es sich hingegen, wenn die Beschwerden regelmäßig, womöglich sogar täglich auftreten. In solchen Fällen genügt es nicht, die Symptome zu bekämpfen, was leider (aus Zeitmangel) oft geschieht, sondern die Ursachen des Leidens müssen ermittelt und behandelt werden. In einer gut geführten naturheilkundlichen Praxis können die erforderlichen Untersuchungen durchgeführt oder veranlaßt werden, und wenn die Ursache des Übels ermittelt ist, stehen aus dem Heil­mittelschatz der Homöopathie hochwirksame, bewährte Mittel bereit, um die Heilung einzuleiten.
Verstopfung (Obstipation)
Es handelt sich um eine Störung der Tätigkeit von Dickdarm und Mastdarm, die darin besteht, daß der Stuhl nur schwer entleert werden kann. Die Gründe sind bekannt. Vorwiegend liegen sie als Folge ungesunder Ernährung in der Zusammensetzung des Darminhaltes, der meistens zu fest ist. Das Leiden kann vorübergehend auftreten, indem schon ein geringes Abweichen von der gewohnten Ernährung, zum Beispiel auf Reisen, hartnäckiges Stuhlverhalten bewirkt, das sich jedoch sofort wieder löst, wenn die gewohnte Lebensweise (Nahrung, Mahlzeit) wieder eingehalten wird. Es kann aber auch eine chronische Form annehmen, die das Wohlbefinden des Betroffenen jahrelang beeinträchtigt. Während bei vorübergehender Verstopfung meist ein gelindes pflanzliches Abführmittel den Spannungszustand im Dickdarm beseitigt, ohne daß für die Gesundheit des Patienten nach­teilige Folgen daraus erwachsen, kann die chronische Form des Leidens mit purgatorischen Mitteln nicht bekämpft werden, weil einerseits schon in einem frühen Stadium der Beschwerden Gewöhnung eintrat, die solche Mittel auf Dauer illusorisch machte und anderseits die Ansicht Platz griff, daß es zwecklos sei, eine offenbar (oder vermeintlich) bestehende Veranlagung dauerhaft unterdrücken oder gar ändern zu wollen. Nachdem alle Versuche aufgegeben und der Zustand beständiger Hartleibigkeit als unabwendbares Schick­sal ange­nommen ist, bleibt dem Patienten meist nichts weiter übrig, als die Symptome seines Leidens – eher schlecht als recht – mit zur Heilung untauglichen Mitteln der Schulmedizin zu lindern. Wenn ein Betroffener in diesem Zustand in eine Naturheilpraxis findet und ihm anhand von Erfahrungsberichten die Folgen der permanenten Selbstvergiftung dargelegt werden, wird er höchstwahrscheinlich den  Vorschlag, sich zum Wenden seines Schicksals einer COLON-HYDRO-THERAPIE zu unterziehen, freudig annehmen, um für den Rest seines Lebens aus dem Dilemma einer chronischen Obstipation erlöst zu sein.
Begleitende Therapie:
in Gramm
Löwenzahn    30,0
Bitterklee    20,0
Tausendgüldenkraut    20,0
Faulbaum    10,0
Wacholderblätter    10,0
Wacholderbeeren    5,0
Thymian    5,0
1 Teelöffel pro Tasse mit kaltem Wasser ansetzen, nach 2 Stunden bis zum Siedepunkt erhitzen; sofort abgießen. Täglich 5 Tassen (8ºº, 11ºº, 14ºº, 17ºº, 20ºº) langsam trinken

Magenbeschwerden
Der Sammelbegriff für Empfindungen und Signale aus dem oberen Bauchraum, die uns mehr oder weniger unbehaglich durch den Tag begleiten.
Ein Magen der sich wohlfühlt, sendet keine Signale aus. Wenn wir abstellen, was ihm mißfällt, beruhigt er sich meist überraschend schnell. Ein erstaunliches Verhalten angesichts der zahlreichen modernen Ernährungsfehler, mit denen eines unserer lebenswichtigsten Organe tagtäglich von früh bis spät zurechtkommen muß.
Einerseits essen wir meist zu hastig, zu oft und zu viel, was mit Vernunft zu ändern wäre. Anderseits verzehren wir viele Nahrungsmittel, die nur noch wenig Nährwert besitzen, weil sie industriell „vorgefertigt“, wichtige Inhaltstoffe, zum Beispiel Vitamine, eingebüßt haben und deshalb nicht mehr optimal  zu sättigen vermögen. Im Magen wirken diese Fehler sich auf verschiedene Weise aus. Was zu hastig verschlungen wurde, ist in der Regel weder ausreichend gekaut noch eingespeichelt. Folglich kann der Magen, der von Natur aus darauf eingerichtet ist, vorgekaute Speisen zu verdauen, solche Nahrung nicht verarbeiten. Er kann sie nicht normal darmwärts befördern, sondern ist gezwungen, sie erstmal liegenzulassen.
Je mehr, um so schlechter!
Was liegenbleibt, zersetzt sich in der Wärme und gerät unter dem Einfluß der Magensäure in Gärung. So entstehen Gase, die sich ausdehnen. Zwar kann der Magen bis aufs Zweieinhalb­fache seines Volumens nachgeben, aber dadurch bedrängt er seine Umgebung im Bauchraum.
Saures Aufstoßen, vielleicht sogar Erbrechen, sind die Folgen. Zudem wird das Zwerchfell emporgedrängt. Dadurch gerät das Herz in Schieflage, die den Kreislauf beeinträchtigt und nicht selten einen  nicht vorhandenen Herzfehler vortäuscht.
Magenbitter
in Gramm
Bitterkleeblätter    120,0
Tausendgüldenkraut    120,0
Rhabarberwurzel    80,0
Melissenblätter    60,0
Löwenzahnwurzel    60,0
Mariendistelsamen    50,0
Wacholderbeeren    50,0
Schafgarbenkraut    20,0
Wermutkraut    20,0
Kalmuswurzel    20,0
Himbeerblätter    20,0
Orangenblüten    20,0
Zitronenschalen        20,0
Einzeln verabreichen lassen, fein  zerhacken, oder schneiden, mischen, in eine 5-l-Flasche geben, 3 l 90-prozentiges Äthanol dazugeben, 3 Tage ziehen lassen. 2 l Wasser abkochen, erkalten lassen und 1 kg Zucker dazu. Zuckerlösung aufkochen, abkühlen lassen und in die Flasche geben, schütteln, fest verschließen, bei ca. 20º C 4 Wochen stehen lassen. Täglich die Flasche 4 mal gut durch­schütteln. Danach abseihen, den Rückstand auspressen und in kleinere Flaschen umfüllen. 1 Schnapsglas mittags und abends vor dem Essen
Am nachteiligsten wirkt sich aus, daß die Nahrung nicht zügig in den Darm weiterbefördert wird, von wo sie in ihre Bestandteile zerlegt, nach und nach ins Blut gelangen würde. Was unverdaut im Magen liegenbleibt, macht nicht satt. Also essen wir weiter, so lange es geht, stopfen noch etwas hinterher, was aus Platzmangel auch nicht sogleich verdaut werden kann, und so entwickelt sich mit der Zeit der chronisch überfütterte Magenpatient, dem nur zu helfen ist, wenn er sich unter therapeutischer Anleitung selber hilft, indem er in seine Wirklichkeit umsetzt, was im Abschnitt über Eßkultur dargelegt ist.
Reisschleim-Kur
Zweck der Kur ist das Aufsaugen von Gift- und Schlackenstoffen während der COLON-HYDRO-THERAPIE, wenn der Patient aus irgendwelchen Gründen keine Fastenkur durchführen möchte. Ein Vorteil liegt darin, daß außer „selbstgestrickten“, keinerlei Krisen auftreten, was bei Fastenkuren um den vierten und fünften Tag zuweilen vorkommt. Berufstätige würden dadurch womöglich in unzumutbarer Weise belastet. Im allgemeinen wird kein Vollkornreis, sondern eine normale Qualität verwendet, die nicht als „parboiled“ bezeichnet ist. Basmati-Reis, sofern erhältlich, rundet den Geschmack ab. Sollte es nach dem dritten Tag zu absoluter Abneigung kommen, kann mit frischen Küchenkräutern und Kräutersalz minimal gewürzt werden.Zubereitung: 1 Tasse Reis mit 6 Tassen Wasser aufkochen und etwa 1 ½ bis 2 Stunden auf kleiner Flamme zu Schleim werden lassen. Davon kann soviel gegessen werden, wie man mag. Nebenher oder als Nachtisch gibt es Apfelkompott aus frischen Äpfeln, die jedoch nicht ganz zerkocht werden, so daß die Stücke oder Scheiben noch erkennbar sind. Ein Hauch Zimt darf das Aroma abrunden.
Dauer der Kur: Individuell verschieden, 7 – 14 Tage, danach Aufbau und Schonkoststufen.
Weizenbrei-Kur
Diese Kur ist eine viel zu wenig bekannte und in ihrer Heilwirkung unvergleichliche, therapeutische Maßnahme. Je nach Größe und Gewicht  des Kranken werden täglich ½ bis 1 Kilogramm rohe, aber gewaschene Weizenkörner 3 bis 3½ Stunden in Wasser gekocht. Dabei ist ständig umzurühren und die verdampfte Flüssigkeit zu ersetzen. Hat sich ein dickflüssiger Brei gebildet, passiert man alles durch ein feines Sieb, um die Schalen  auszusondern.  Von  diesem Schleim  werden pro Tag 4 Teller gegessen. Der Schleim kann mit Traubenzucker bestreut werden. Andere Speisen sind während der Kur verboten und auch nicht nötig, da diese Diät nicht schwächt. Nur etwas weiches Obstkompott ist zusätzlich erlaubt. An Getränken dürfen, je nach Indikation, folgende Tees genossen werden:
Magen-Darm-Tee (Infirmarius-Rovit),   
Rheuma-Gicht-Tee (Infirmarius-Rovit),
Blasen-Nieren-Tee Uroflux vegetabile (Nattermann),
Haut- und Blutreinigungstee (Infirmarius-Rovit)

Apfel-Sauerkraut-Kur
Diese einfache Kur wirkt reinigend auf den Organismus. Während der Kur ißt man 3 Tage lang mindestens 500 Gramm rohes Sauerkraut und dazu 1 bis 2 Kilo rohe, ungeschälte Äpfel (aus ungespritztem Anbau). Alle anderen Speisen sind zu mei­den. Frisches Wasser darf getrunken werden, zudem natur­belassener Apfelsaft und Sauerkrautsaft. Es müssen täglich mindestens 2½ bis 3 Liter Flüssigkeit zugeführt werden (Ausnahme: Herz- oder Nieren-Insuffizienz!). Anwendung: Bei anhaltendem Unwohlsein, fortwährender Ma­gen-Darm-Verstimmung, chronischer Aufblähung und Übelkeit, beständiger Kreislaufschwäche, chronischem Kopfschmerz und zur Darmreinigung.
Entgiftungs-Kur
Anstelle des Frühstücks wird 1 Glas reiner, alkoholfreier Apfelsaft, der mit dem Saft von ½ Zitrone und 1 Teelöffel Honig gemischt ist, lauwarm und langsam, schluckweise, getrunken. Im Lauf des Vormittags ißt man 2 rohe Äpfel mit der Schale. Statt des Mittagessens ist ein Apfelschalentee mit 2 Teelöffeln Honig warm zu trinken. 2 Stunden später sind wieder 4 ungeschälte, rohe Äpfel zu essen. Gegen 15ºº und 17ºº Uhr wird jeweils 1 Glas frischen Apfelsafts getrunken. Als Nachtmahl ißt man 1 Teller warmes Apfelmus, das mit 3 Teelöffeln Honig angereichert wird.
Diese Tageskur dient nicht nur der Entgiftung des Darms, sie hat auch tiefgreifenden Einfluß auf alle Funktionen im Organismus.
Apfelessig-Kur
Füllen Sie 1/8 Liter abgekochtes Wasser in ein Trinkglas. Nach Abkühlung  auf  Mundwärme  geben  Sie  2 Teelöffel Honig, sowie 2 Teelöffel Apfelessig (Reformhaus) hinzu und rühren so lange um, bis der Honig sich vollständig aufgelöst hat. Diese Menge wird dreimal täglich langsam, schluckweise getrunken. Je nach Krankheit, wird die Kur über einige Wochen oder Monate durchgeführt.
Anwendung: Bei nahezu allen Erkrankungen, wie zum Beispiel bei entzündlichen Prozessen, Gelenkerkrankungen, Rheuma, Übergewicht, Hautkrankheiten, Asthma, Schlaflosigkeit. Außer­dem zur Wasserausscheidung, Vorbeugung gegen Krankheiten und Kräftigung des Körpers.
Apfelkur
Wenn bei Darmerkrankungen jede Therapie versagt hat, hilft noch die Apfelkur. Auf einer Reibe aus Glas werden 3 Pfund rohe, ungeschälte, aber reife Äpfel ohne Kerngehäuse gerieben und über den Tag verteilt, gegessen. Medikamente, Speisen oder Getränke dürfen während der Kur nicht einge­nommen werden. Meist genügt es, die Therapie über drei bis vier Tage einzuhalten.
Anwendung: Zur Heilung schwerer bis schwerster Darmerkran­kungen wie Ruhr, Paratyphus und anderer Durchfälle unbe­kannter Ursache.
Honig-Kur
Die hier folgende Honigkur, die alten Rezepten der Volksmedizin entstammt, kann auch dort helfen, wo jedes andere Mittel versagt hat. Wichtig ist das genaue Einhalten der Vorschriften und die Verwendung echten Naturhonigs. Zudem werden je 50 Gramm Schafgarbe und Kamille benötigt, die man gut vermischt. Von dieser Mischung wird jeweils ein gestrichener Teelöffel für ½ Tasse Tee aufgegossen. Nach dem Abkühlen auf Trinkwärme fügt man einen gestrichen vollen Teelöffel Honig wie folgt hinzu:
1.    Woche ½ Teelöffel,    8.    Woche wie 3. Woche,
2.    Woche 1 Teelöffel,    9.    Woche wie 2. Woche,
3.    Woche 1 ½ Teelöffel,    10.    Woche wie 1. Woche
4.    – 7. Woche 2 Teelöffel,
Nach Auflösung des Honigs trinkt man langsam, in kleinen Schlucken, die ganze Portion Tee, und zwar 1 Stunde vor dem Frühstück. Dies wiederholt man 1 Stunde vor dem Mittagessen und 1 ½ Stunden nach dem Abendessen, wobei dies nicht später als 18ºº Uhr eingenommen werden sollte. Die Kur kann bei Bedarf nach drei Wochen wiederholt werden. Während der gesamten Zeit sollte die erste Darmschonkoststufe eingehalten werden.
Heublumensack
Man füllt einen Leinensack von etwa 20 mal 35 cm mit Heublumen (Apotheke) und schnürt das offene Ende so zu, daß beide  Schnurenden etwa 30 cm lang sind. Dieser Beutel wird in einen Topf mit abgekochtem, aber nicht mehr brodelndem Wasser gelegt. Nach 10 Minuten zieht man den Sack an den beiden Schnurenden, die außerhalb des Topfes geblieben sind, aus dem Wasser, eine zweite Person drückt mit Topfdeckeln das überschüssige Wasser aus dem Beutel und läßt es in den Topf fließen. Sobald die Temperatur des Heublumensackes körper­verträglich geworden ist, wird er an gewünschter Stelle aufgelegt und mit einer Plastikfolie, sowie einem Wolltuch bedeckt. Das Heublumenwasser wird in der Zwischenzeit auf kleinem Feuer warmgehalten. Nach etwa 20 bis 40 Minuten wird die Packung nochmals im gleichen Wasser erwärmt und erneut aufgelegt. Dies kann zwei- bis dreimal am Tag geschehen. Nach der Abnahme des Heublumensackes muß die behandelte Stelle warm eingepackt und für ½ bis 1 Stunde warmgehalten werden. Vor dieser Anwendung überzeugt man sich, daß Herz und Kreislauf in Ordnung sind. Anwendung: Bei Koliken, rheumatischen und anderen Schmerzen, Magen-Darm-Katarrhen, Asthma, Nieren- und Blasen-Erkrankungen, Ischialgie, Verkrampfungen und dadurch hervorgerufenem Kopfweh (im Nacken auflegen), Migräne
JBV

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Erstellt am: 02.02.2009 10:42 Uhr

Stürmisches Wetter für Teneriffa erwartet

Teneriffa – Von Windböen mit Orkanstärke sind laut dem meteorologischen Institut heute La Orotava und Vilaflor auf Teneriffa, sowie in weiten Teilen die Insel La Palma und Gran Canaria betroffen. Die Alarmstufe ist von gelb auf orange erhöht worden. Auf den anderen Inseln wird mit starken Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h gerechnet. Im Atlantik erwarten die Experten Wellen mit einer Höhe von bis zu 5,50 Meter.

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Erstellt am: 01.02.2009 23:00 Uhr

Karneval Festprogramm Puerto de la Cruz

INTERNATIONALER KARNEVAL VON PUERTO DE LA CRUZ 2009


FESTAKTPROGRAMM

Sonntag, 8. Februar

20.00 Uhr    Lesung der Eröffnungsrede und Vorstellung der jugendlichen und erwachsenen Kandidaten des internationalen Karnevals 2009.  Ort: Plaza de Viera y Clavijo.

Sonntag, 15. Februar

19.00 Uhr    Gala zur Wahl der jugendlichen Königin des internationalen Karnevals 2009. Ort: Explanada del Muelle. Verkauf von Eintrittskarten: Explanada del Muelle.

Donnerstag, 19. Februar

21.00 Uhr    Gala zur Wahl der Königin des internationalen Karnevals 2009. Ort: Explanada del Muelle. Verkauf von Eintrittskarten: Explanada del Muelle.

Freitag, 20. Februar

20.30 Uhr      Straßenumzug und Wettspiel der Karnevalstruppe. Plaza del Charco.

22.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Samstag, 21. Februar

20.00 Uhr    Verkündungsfestzug des internationalen Karnevals 2009. Strecke: Paseo Luis Lavaggi, Calle San Felipe, Plaza del Charco, Calle La Marina, Calle Santo Domingo, Calle Zamora und Avenida Familia Betancourt y Molina.

22.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Sonntag, 22. Februar

17.00 Uhr    Kostümwettbewerb für Kinder unter Teilnahme von Choreografie-Kindergruppen. (Anmeldung ab 16.00 Uhr). Ort: Explanada del Muelle.

20.30 Uhr    Kostümwettbewerb für Erwachsene unter Teilnahme von Choreografie-Erwachsenengruppen. (Anmeldung ab 19.30 Uhr).  Ort: Explanada del Muelle.

22.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.
 
Montag, 23. Februar

18.30 Uhr    Darstellung des Rituals “Matar la Culebra” („Die Schlange töten“; Ausdruck des ehemaligen, traditionellen Karnevals von Puerto de la Cruz) Strecke: Verschiedene Orte in der Innenstadt.  

20.30 Uhr    Auftritte der Murgas, unter Teilnahme der Murgas “Puerto Potras” und Cascarrabias” von Puerto de la Cruz und eingeladenen Murgas aus dem Norden von Teneriffa und Santa Cruz von Teneriffa.  Ort: Explanada del Muelle. Eintritt gratis.
     
22.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Dienstag, 24. Februar

13.00 Uhr    26. Oldtimer-Ralley des Tals. Start/Ziel auf der Avenida Colón.

21.30 Uhr    Gala Trans-gresora und Aufführungen von Choreografiegruppen. Ort: Explanada del Muelle. Verkauf von Eintrittskarten: Explanada del Muelle.

22.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Mittwoch, 25. Februar

21.00 Uhr    Entierro de la Sardina (Beerdigung der Sardine; Aschermittwoch). Strecke: Avda. Colón, Avda. Familia Betancourt y Molina, Calle Valois, Calle Blanco, Calle La Marina und Muelle Pesquero. Zum Abschluss Feuerwerk und Verbrennung der Sardine.

22.30 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Donnerstag, 26. Februar

20.00 Uhr    Mini-Umzug unter Teilnahme von Comparsas, Murgas, Choreografiegruppen und Fanfarrias. Strecke: Plaza de Reyes Católicos, Avenida Colon, Avenida Venezuela und Avenida Colon.

Freitag, 27. Februar

20.00 Uhr    Empfang der Düsseldorfer Karnevalsabordnung. Ort: Salón de Plenos im Rathaus von Puerto de la Cruz.

20.30 bis 22.30 Uhr     15. Herrenmarathon “Mascarita Ponte Tacón”, Anmeldung und Messung von Absetzen. Ort: Plaza del Charco.

23.00 Uhr     Start des 15. Herrenmarathons “Mascarita Ponte Tacón”. Ort: Wallfahrtskapelle von San Telmo. Strecke: Paseo de San Telmo, Calle Santo Domingo, Calle La Marina mit Ziel auf der Plaza del Charco.

23.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Samstag, 28. Februar

16.00 Uhr    Großer Umzug des internationalen Karnevals von Puerto de la Cruz. Strecke: Avda. Colón, Plaza de los Reyes Católicos, Calle Obispo Pérez Cáceres, Avda. Familia Betancourt y Molina, Calle Zamora, Calle Santo Domingo, Calle La Marina, Plaza del Charco, Calle San Felipe und Paseo Luis Lavaggi.

20.00 Uhr    Großer Tanz auf der Plaza del Charco, Calle La Marina und Calle Perdomo.

Sonntag, 1. März

17.00 Uhr    Auftritte von Senioren-Karnevalsgruppen unter Teilnahme der Gruppen Renacer und Buganvilla von Puerto de la Cruz, mit Tanz und Imbiss. Ort: Plaza del Charco. Eintritt gratis.

Infos unter:

Erstellt am: 01.02.2009 16:41 Uhr

96% bestehen die theoretische Führerscheinprüfung nicht

Spanien – Rund 96% der spanischen Autofahrer fallen bei dem Theorietest der Führerscheinstelle durch. Das hat das Instituto de Tráfico y Seguridad Vial bekannt gegeben. Demnach haben von 2100 Prüflingen, die ihren Führerschein verloren haben und die Prüfungen noch einmal ablegen mussten, gut 2000 nicht bestanden. Lediglich 71 konnten beim ersten Mal alle Fragen richtig beantworten. Der Grund dafür liegt laut einem Sprecher darin, wie intensiv ein Führerscheinbesitzer am Verkehr teilnimmt. LKW Fahrer und Taxifahrer haben die geringste Durchfallquote.

Infos unter:

Erstellt am: 31.01.2009 23:00 Uhr

Gesundheit- eine Aufgabe für’s Leben

Mit der hier im Teneriffa Anzeiger erscheinenden Sparte „Gesund leben“, möchte ich Ihnen die Möglichkeit geben, sich über verschiedenste gesundheitliche Themenbereiche zu informieren.  Inselspezifische Gesundheitsprobleme die auftreten könnten und wie man Ihnen  am besten begegnet, erfahren Sie unter „Wissenswertes“ „Inselbezogen“. Das, was man am Besten unterlassen sollte, unter :“Worauf Sie achten sollten“.

Bei allen gesundheitlichen Problemen sollten Sie zuallererst Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie sich in eine Selbsttherapie begeben. Sollten Sie allerdings den Weg der Selbsttherapie gewählt haben, kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Webseite erwachsen könnten.

   Joachim Bernd Vollmer

             (Heilpraktiker)

 

Seit fast 30 Jahren wurden etwa 5000 von der Schulmedizin als „unheilbar“, „therapieresistent“ oder „austherapiert“ bezeichnete Patienten in meiner Praxis behandelt. Colitis ulcerosa, M.Crohn,  Rheuma, Neurodermitis und Psoriasis sind nur einige der zivilisationsbedingten Krankheitsbilder, die ich hier aufzählen möchte. Über 90 % meiner Patienten konnten je nach Fall nach einer drei- bis sechswöchigen naturheilkundlich orientierten Therapie beschwerdefrei entlassen werden. Das Kernstück einer erfolgreichen Behandlung bildet dabei in erster Linie Entgiftung und Entschlackung über eine fundierte Darmsanierung. Daneben allerdings werden je nach Fall noch andere Therapien mit unterschiedlicher Gewichtung begleitend eingesetzt: Homöopathie, Colon-Hydro- Therapie, Ernährungsumstellung, Symbioselenkung, Akupunktur, Ozontherapie, Chirotherapie, Shiatsu und Neuraltherapie sind dabei ein wichtiger Bestandteil einer gesamtheitlichen Verfahrensweise. Unter der Rubrik „Gesund leben“ (siehe Spalte links) können Sie  althergebrachte und zeitgemäße Tips und Informationen für sich entdecken. Sofern Sie speziellere Themenbereiche, oder persönliche Probleme ansprechen möchten, stehen meine Frau Renate oder ich Ihnen im Raum „Die Sprechstunde“  gerne zur Verfügung. Besuchen Sie uns über das Kontaktformular, oder über den öffentlichen Chatraum. Themenbereiche und Zeiträume erfahren Sie über den Newsletter.

 


Siehe Bücher von Joachim Bernd Vollmer:

Der Darm – Basis der Gesundheit“ (Kostenloser Download)  oder:

„Neurodermitis“  (Kostenloser Download)

In diesem Buch finden Sie alles Wissenswerte über die erste erfolgreiche Neurodermitistherapie, die von Heinz Dieter Schwedler Ende der 60-iger Jahre aufgebaut wurde und die Grundlage der meisten naturheilkundlichen Therapien gegen Neurodermitis darstellt. Auch die Ernährungsrichtlinien bezüglich dieser Erkrankung basieren auf ihn. Weiterentwickelt wurde die Therapie von mir Anfang der 80-iger Jahre als Nachfolger von Herrn Schwedler, dem Tausende an dieser Krankheit Leidenden Linderung und Heilung verdankten und noch verdanken werden.

 Gesundheit-unser höchstes Gut !

So verschieden wir auch sein mögen, eines ist uns sicher gemeinsam, der Wunsch nach immerwährender Gesundheit. Verbinden wir doch mit diesem Begriff Vitalität, Lebensfreude, Leistungsstärke und ein langes Leben. So lange wir gesund sind, nehmen wir das als selbstverständlich hin, erst eine Erkrankung macht uns bewusst, wie leicht dieser Zustand aus dem Gleichgewicht geraten kann. Das Gesundheit allerdings eine lebenslange Aufgabe ist, macht man sich nur selten klar. Wie vermerkte deshalb schon der griech. Philosph Platon (428 bis 348 v. Chr.) spöttisch, – die größte Behinderung des Lebens liege darin, ständig auf die Gesundheit achten zu müssen.

 

Wie wahr! Doch haben wir uns nicht längst daran gewöhnt die Verantwortung für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden eher in die Hand der Medizin zu legen als selbst etwas dafür zu tun?

Sei es, weil wir nicht mehr allzu viel von alten Hausmitteln oder Heilpflanzen wissen oder, weil wir unserer Intuition in bezug auf das, was unser Körper signalisiert, nicht mehr trauen. Vielleicht aber auch, weil wir Erkrankungen in keinster Weise mit uns und unserer Lebensführung in Verbindung bringen wollen, sondern sie als etwas betrachten das uns hinterhältigerweise gerade erwischt hat. Doch woran es auch liegen mag, von Pillen, Spritzen oder hochtechnisierten Geräten erwarten wir Heilung jedweder Beschwerden und das möglichst rasch und ohne große Eigenleistung.

Das das nicht immer funktioniert, hat fast jeder schon erlebt. Vielleicht in der Form, dass die so behandelten Beschwerden zwar verschwanden, dafür aber bald ein anderes Leiden auftauchte oder sich die alten Symptome erneut einstellten. Vielleicht haben wir aber auch selbst von der einen oder anderen medizinischen Behandlung Abstand genommen, weil uns die möglichen Nebenwirkungen größer als die Heilwirkung erschienen.

An diesem Punkt angelangt, sucht so mancher nach sanften und natürlichen Methoden gegen seine Beschwerden. Wie er bald feststellen wird, hat er sich damit auf eine aufregende Reise begeben, bei der der nicht nur auf eine Fülle von Naturheilmitteln und Therapieformen stoßen wird, sondern u. U. auch sich selbst als Verbindung von Körper und Seele besser verstehen lernt. „Gesund leben“ ist von mir dafür gedacht, Ihnen durch Informationen  Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen, oder auch persönliche Ratschläge in der „Sprechstunde“ erteilen zu können, sofern Sie auf normalem Wege nicht weiterkommen. Denken Sie aber bitte daran: Bei allem was Sie für Ihre Gesundheit tun – sprechen Sie es mit Ihrem Arzt oder Therapeuten ab, denn nur er kann vor Ort entscheiden, was für ihre Gesundheit zu- oder abträglich ist.

 

Was ist eigentlich Gesundheit?

 Hier sind sich Naturwissenschaft und Naturmedizin endlich einmal einig. Gesundheit ist kein statischer Zustand, sondern ständig vom Zusammenspiel verschiedener innerer und äußerer Faktoren abhängig. Der aus der Physik stammende Begriff „Fließgleichgewicht“ erklärt hier anschaulich, wie Um- und Innenwelt eines Systems in ständigem Austausch stehen, um eine vorbestimmte Balance einhalten zu können. Und genau das versucht auch unser Organismus ständig. Alle wichtigen Körperfunktionen wie Atmung, Hormonhaushalt oder die Verarbeitung der Nahrung sind z.B. solche fließende Systeme, „Regelkreise“ genannt, die sinnvoll und ohne unser zutun arbeiten und sich auf die verschiedenen Zustände des Körpers einstellen. Bestimme Krankheitssymptome wie z.B. Fieber, das wir fälschlich oft als Erkrankung bekämpfen, ist ein Zeichen für so einen funktionierenden Regelkreises. Physische Gesundheit bedeutet also das reibungslose Funktionieren von Regekreisen oder deren Fähigkeit, Heilungsprozesse in Gang zu setzen. Doch ist das alles?

 

Was macht uns krank?

 Nach möglichen Ursachen befragt, fällt uns sofort eine Menge ein. Angefangen bei Umweltverschmutzung, Elektrosmog, Erkrankungen durch Viren und Bakterien, Unfällen, Suchtgiften, Erbkrankheiten usw. können wir jede Menge Gefahren nennen, die unsere Gesundheit bedrohen. Einen entscheidenden Punkt lassen wir aber meist unberücksichtigt – unser Innenleben. Doch gerade durch die Wechselbeziehung von Körper Geist und Seele können eine Vielzahl sog. psychosomatischer Erkrankungen entstehen. Am Beispiel „Streß“ lässt sich dieser Zusammenhang anschaulich verdeutlichen.

 

Streß – Hauptauslöser von psychosomatischen Erkrankungen

 Der Mensch, seit Jahrmillionen auf lebenserhaltende Reaktionen programmiert, wie z.B. Angriff oder Flucht, kann in unserer hochtechnisierten Gesellschaft diese Impulse kaum noch direkt ausleben. Weder kann er seinem Boss an die Gurgel springen, wenn dieser ihn ungerecht behandelt, noch darf er die Flucht ergreifen, wenn ihm eine Aufgabe zu schwierig erscheint.Streßreaktionen, die nicht natürlich abgelebt werden, wirken noch lange im Organismus nach.Der Blutdruck ist erhöht, die Verdauungsorgane sind schlecht durchblutet und die Muskeln angespannt. Erst nach geraumer Zeit findet der Körper in sein physiologisches Gleichgewicht zurück. Wiederholen sich derartige Situationen häufig, können die betroffenen Organsysteme auf Dauer gestört bleiben und  psychosomatische Erkrankungen hervorrufen, was bedeutet, die Ursache der Erkrankung ist nicht auf körperlicher sondern psychischer Ebene zu suchen. Umgekehrt funktioniert das Ganze natürlich genauso. Kaum ein Mensch, der unter lang anhaltenden Schmerzen leidet, wird sich nicht auch in seinem Wesen verändern. Das alles zeigt uns, dass Gesundheit auch von seelischem Gleichgewicht und innerer Harmonie abhängig ist. Eine umfassende Therapie sollte demzufolge immer Körper und Seele berücksichtigen, also ganzheitlich sein.

 

Sind Erkrankungen unabwendbar?

 Wenn wir ehrlich sind müssen wir zugeben, dass die meisten Erkrankungen gar nicht so „zufällig“ über uns hereinbrechen, wie es vielleicht den Anschein hat. Eigentlich ist uns durchaus klar, dass ungesunde Ernährung, wenig Bewegung, Zigaretten, Alkohol, Ärger und Streß nicht spurlos an uns vorüber gehen können. Aber auch permanente Ängste, Wut, Neid oder Haß hinterlassen ein schlechtes Gefühl und sind durch die Schwächung des Immunsystems oftmals Wegbereiter für körperliche Erkrankungen. Wir alle wissen, dass uns z.B. etwas „an die Nieren gehen“ oder uns „das Kreuz brechen kann“ und dass uns eine Grippe besonders leicht erwischt, wenn wir gerade ein seelisches „Tief“ haben. Und irgendwo spüren wir ganz genau, dass wir etwas dagegen unternehmen könnten.

 

Aktiv werden für die eigene Gesundheit

 Ein paar Fragen müssen wir uns dazu allerdings stellen:

Was hält uns eigentlich von gesunder Ernährung ab, von Bewegung an frischer Luft oder dem Aufgeben von Süchten? Könnten wir bei Streß anstatt der beruhigenden, aber die Leber belastenden Pille, nicht vielleicht Autogenes Training, Yoga oder einen Spaziergang machen? Muß ein schlechter Kreislauf unbedingt mit chemischen Mitteln oder Kaffee aufgeputscht werden, anstatt ihn durch Wechselduschen, Trockenbürsten und anregenden Kräutertees in Schwung zu bringen. Auch eine Erkältung braucht eigentlich kein Antibiotikum, sondern lässt sich mit bewährten Hausmitteln durchaus kurieren. Doch was ist mit den ererbten Schwachstellen, auf die wir uns so gerne berufen? Auch sie sind nicht völlig unabwendbar und durchaus mit entsprechender Lebensführung beeinflussbar. Einer Neigung zu Gallenblasenerkrankung ließe sich z.B. entgegenwirken, indem man fettes Essen meidet, etwaiges Übergewicht abbaut und Leber-Galle durch pflanzliche Wirkstoffe unterstützt und, was vielleicht genauso wichtig ist, durch Entspannungsübungen verhindert, dass jeder Ärger „auf die Galle schlägt“.

Doch auch nicht alle Umweltgifte müssen hingenommen werden. Es ist weitgehendst  möglich, sich vor Wohngiften, einem Zuviel an elektromagnetischen Einflüssen und einer großen Menge anderer Belastungen zu schützen, wenn wir uns nur dafür interessieren und aktiv etwas tun.

 

Die Natur hilft heilen

 Gerade die Naturheilkunde hält eine Fülle von Heilmitteln bereit, die wir mit dem entsprechenden Wissen gefahrlos anwenden können. Heilpflanzen, Wasser-, Wärme- und Kältereize, vollwertige Ernährung oder auch Fasten sind neben vielen anderen bewährte Maßnahmen, den Organismus umzustimmen und die Selbstheilungskräfte in Gang zu setzen. „Gesund leben“ möchte Hilfe zur Selbsthilfe sein und Ihnen Heilmittel aus dem Bereich der Naturheilkunde vorstellen, die Sie bei Beschwerden gefahrlos anwenden oder bereits vorbeugend einsetzen können. Ich möchte Sie aber auch mit ganzheitlichen Therapieformen bekannt machen, die zwar zu den sog. Außenseitermethoden gehören, in der Praxis aber seit langem erfolgreich angewandt werden. Und ich helfe Ihnen selbstverständlich weiter wenn es notwendig ist, die Grenzen aufzuzeigen, in denen es unbedingt notwendig ist sich an einen Arzt oder Therapeuten zu wenden, damit Sie sich nicht selbst gefährden.

 

Woran krankt die Medizin?

 Niemand will und kann im Ernstfall auf chirurgische Eingriffe oder lebensrettende Maßnahmen der Notfall- und Intensivmedizin verzichten. Doch kann sie, trotz aller technischen und diagnostischen Möglichkeiten, die Zunahme chronisch-degeneratiber Erkrankungen nicht aufhalten, sondern die entstandenen Beschwerden höchstens lindern. Ganzheitlich arbeitenden Therapeuten führen das farauf zurück, dass hier Krankheitsursachen nicht erkannt werden konnten und die wohlgemeinte Behandlung der Symptome schließlich zu einem chronischen Krankheitsbild führen muß.

 

Wie ist das möglich?

 Zum einen durch die zunehmende Spezialisierung der Medizin, die immer mehr vernachlässigt, dass der Mensch ein zusammenhängendes Ganzes ist und nicht aus unbegrenzt austauschbaren Einzelteilen besteht. Zum anderen, weil sie wichtige Erkenntnisse  der klassischen, chinesischen Medizin über energetische Zusammenhänge aller Organe und Gewebe nur bedingt diagnostisch und therapeutisch mit einbezieht. Methoden, wie z.B. die Elektroakupunktur, Pulstestung oder Kinesiologie, miet der es möglich wäre, etwas über den energetischen Zustand oder mögliche Blockierungen des Organismus auszusagen, werden von der konventionellen Medizin nicht angewandt, da sie wissenschaftlich nicht völlig bewiesen sind. Doch gerade hier lägen Möglichkeiten, ursächliche Störung herauszufinden, die verhindern, dass Symptome statt Krankheitsursachen therapiert werden.

 Zusätzlich vermissen immer mehr Patienten menschliche Anteilnahme, Zuhören und Trost.

Dinge die für den Heilerfolg mindestens ebenso wichtig sind wie die Behandlung selbst, für die aber in Kassenpraxen und Krankenhäusern kaum noch Zeit bleibt.

 

Wege der Naturheilkunde

 Die Naturheilkunde hat schon immer Körper und Seele als Einheit in ihrem Behandlungskonzept berücksichtigt. Ihr therapeutischer Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass der Organismus sich immer nur selbst heilen kann und demzufolge bestmöglichst entlastet und unterstützt werden muß. Allen ganzheitlichen Verfahren ist diese ist diese Vorgehensweise gemeinsam. Sie bekämpfen und unterdrücken keine Krankheitssymptome, sondern versuchen die Blockierungen des Organismus zu finden und aufzulösen, um das „Fließgleichgewicht“ des Systems wieder herzustellen. Das braucht oft Zeit und erfordert die Mitarbeit des Patienten. Aber es kann ein doppelt erfolgreicher Weg werden, der zur Heilung und vielleicht auch zum Erkennen der eigenen Möglichkeiten und Schwächen, und somit zu einem anderen Selbstverständnis führt.

 

Therapie sollte den ganzen Menschen berücksichtigen

 Die Naturheilkunde hat diese Zusammenhänge schon immer berücksichtigt. Basierend auf dem Wissen der traditionellen chinesischen Medizin, die schon von 3000 Jahren erkannte, das alle Organe und Gewebe des Körpers über Energiebahnen, den sog. Meridianen, miteinander verbunden sind. Jeder der 12 Hauptmeridiane ist für ein anderes Körpergebiet zuständig und trotzdem mit den    restlichen Meridianen verbunden. Störungen im Organismus teilen sich deshalb immer dem gesamten System mit, das versucht Energie zu Heilzwecken zur Verfügung zu stellen. Nehmen wir z.B. einmal den Verlauf des Magenmeridians, der unter dem Auge beginnt, über bestimmte Teile des Kiefers und des Brustkorbs über die Magenregion hinunter zu Oberschenkel, Knie und letztlich in den 2. Zeh führt. Da die Gesundheit der genannten Körperbereiche vom ungestörten Energiefluß dieses Meridians abhängig sind, kann z.B. ein Magenproblem für das große Mengen dieser Energie zur Regulation benötigt wird, und von dem Betroffenen u. U. gar nicht bemerkt, bewirken, dass das Knie nicht genügend versorgt wird und somit hier Beschwerden auftauchen. Jegliche Behandlungsversuche des Knies werden hier fehlschlagen, da die eigentliche Ursache, der Magen nicht erkannt wurde. Genauso gut können kranke Zähne die in diesem Meridianbereich liegen, für eine Unterversorgung des Magens verantwortlich sein, der jetzt seinerseits Probleme macht. Auch in diesem Fall würden Therapien, die den Magen betreffen fehlschlagen, da die Ursache im Zahnbereich liegt.

 Wir sehen an diesen Beispielen, dass erst das Finden der Ursachen eine dauerhafte Heilung möglich machen kann. Hier tut sich jedoch die Schulmedizin schwer, da sie durch die Spezialisierung in einzelne Fachbereiche jeweils nur die betroffenen Körperzonen beachtet und die Test- und Therapieverfahren nicht wissenschaftlich voll anerkennt, die im energetischen Bereich arbeiten. So kommt es zu einer Zunahme chronischer Erkrankungen,die durch herkömmliche Mittel häufig nur erträglich gehalten, aber nicht geheilt werden können.

 

                                                                                                  Joachim Bernd Vollmer

 

Infos unter:

Erstellt am: 31.01.2009 10:54 Uhr

Drogenhändlerring ausgehoben

Spanien – Die Policia Nacional hat einen Drogenhändlerring zerschlagen, die Haschisch von Marroco aus auf den Kanarischen Inseln und auf dem spanischen Festland verteilt haben. Bei der Razzia sind 25 Personen verhaftet worden, rund 7 Tonnen Haschisch konnten die Beamten sicherstellen. Die Ermittlungen laufen seit März letzten Jahres. Die Lieferungen wurden über Fischerboote abgewickelt, die beim Einlaufen in die spanischen Häfen neben Fisch auch Kiloweise Haschisch an Bord hatten.

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Erstellt am: 30.01.2009 23:00 Uhr