Predigt zum Christkönigsfest 2011

L I: Ez 34, 11f, 15-17 / Ev.: Mt 25, 31-46

Schwestern und Brüder!

Erinnern Sie sich noch ungern an Ihren Flug hierher oder gehören Sie vielleicht sogar zu den Menschen, die bereits jetzt wieder mit sorgenvollen Gedanken an das Besteigen des Flugzeugs für den Rückflug denken? Ich für meinen Teil muss sagen, ich fliege nicht ungern; sonst wären die letzten 13 Jahre hier auf Teneriffa ja wirklich auch einer Strafversetzung gleichgekommen. Schließlich ist es nicht leicht, ohne Flugzeug von der Insel wegzukommen. Aber auch ich muss gestehen: So ab und an beschleicht mich immer noch ein eigenartiges Gefühl; vor allem unmittelbar vor dem Start oder auch bei der Landung; dann, wenn es heißt: „Bitte anschnallen, wir starten oder wir landen in Kürze.“

 

Der Start- und vor allem die Landung sind immer ein besonderer Nervenkitzel. Und ich frage mich: Warum? Ist es wegen dieser Aufforderung durch Stewards oder Stewardessen sich anzuschnallen? Hängt es damit zusammen, dass Techniker schon immer behauptet haben, dass das größte Risiko beim Fliegen eben Start und Landung sind? Und warum sagen, wenn wir Meinungsforschern glauben wollen, die Mehrzahl der Fluggäste, dass sie negative oder eher ängstliche Gefühle vor allem bei der Landung überkommen?

Wie dem auch sei. Wir können uns eine Welt ohne Fliegen nicht mehr vorstellen und was für Daidalus und seinen Sohn Ikarus noch ein Traum war, der Traum sich in die Lüfte zu erheben und davon zu schweben, das ist für uns Wirklichkeit geworden. Eine Wirklichkeit, die Reinhard Mey in dem wunderschönen Lied besingt: „Wind-Nord-Ost, Startbahn , drei; bis hier hör ich die Motoren, wie ein Pfeil zieht sie vorbei, und es dröhnt in meinen Ohren. Und der nasse Asphalt bebt, wie ein Schleier staubt der Regen, bis sie

abhebt und sie schwebt, der Sonne entgegen.“

Es ist, wenn wir ehrlich sind, ein immer wiederkehrender Traum von uns Menschen, davonzufliegen wie ein Vogel. Aber in dem gleichen Maße wie man eben davon träumt abzuheben, so fürchtet man halt auch wieder das Landen; das Landen – das oft ein hartes Aufsetzen auf dem Boden der Tatsachen ist und unserem Traum ein Ende macht. Oder anders gesagt: Fliegen ist der Traum, Landen aber heißt aufhören mit Träumen.

Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich schon geraume Zeit: Was um alles in der Welt sollen denn all diese Gedanken mit dem Fliegen und dem Landen, wo wir doch eben das Evangelium vom Weltgericht gehört haben. Und ich sage Ihnen, es gibt gar keine bessere Stelle davon zu reden, als unmittelbar nach diesem Evangelium. Denn so, wie man mit Reinhard Mey und seinem Lied „Über den Wolken“ durchaus die Aufbruchsstimmung, den Start hinein in die unbekannte göttliche Sphäre verbinden kann – der Sonne entgegen, so kann man mit dem Evangelisten Matthäus und seiner gleichnishaften Schilderung der Gerichtsrede eine andere Seite unserer Religiosität verbinden. Wie ich das meine?

Nun – und das ist jetzt bitte keinesfalls blasphemisch gemeint – die Botschaft vom menschgewordenen Gott, der durch die Welt zieht und die Menschen um sich schart, dem wohnt doch dieselbe Dynamik inne wie von warmlaufenden Motoren; eine Spannung, die unmittelbar vor dem Abheben herrscht. Das Evangelium vom auferstandenen Christus – von dem, der in den Himmel aufgefahren ist und uns in diese himmlische Wirklichkeit mit hineinnimmt – erhebt uns eben wie beim Start und gewährt uns einen Blick über die Wolken, hinein in die Welt, in der die Freiheit wohl grenzenlos sein muss. Allerdings, dieses Gefühl hält nicht an. Denn die Sätze des Evangelisten Matthäus entreißen uns doch aus all diesen himmlischen Träumen: da ist die Rede vom zurückkehrenden Herrn, von der Scheidung in Schafe und Böcke. Nix mehr mit Träumen; nein, diese Sätze machen allem Erheben ein Ende und werfen uns zurück in und auf eine irdische Wirklichkeit, wie sie noch weitaus schlimmer ist, als nach ein paar Tagen Urlaub wieder zur Arbeit zu gehen. „Bitte anschnallen, wir setzen zur Landung an.“ Der Flug ist vorüber, die Zeit der schönen Träume ist vorbei.

Es ist ein Evangelium, ich sage es ehrlich, das man am liebsten links liegen lassen möchte, weil es einfach nicht dazu dient, vom Evangelium als einer frohen Botschaft zu sprechen. Oder begeistert Sie, was wir da eben gehört haben? Ich muss gestehen: für mich bringt diese Rede vom Gericht nicht unbedingt Angst, aber doch sehr viel Ernüchterung mit sich oder auch eine Stimmung, die der von Reinhard Mey ziemlich ähnlich ist, vor allem, wenn ich die letzte Strophe seines Liedes betrachte: „Dann ist alles still, ich geh‘, Regen durchdringt meine Jacke, irgendjemand kocht Kaffee in der Luftaufsichtsbaracke. In den Pfützen schwimmt Benzin, schillernd wie ein Regenbogen. Wolken spiegeln sich darin, ich wär‘ gern mitgeflogen.“

Also – aus der Traum? Nein, noch nicht ganz! Gerade in dieser Strophe von Reinhard Meys Lied, bin ich nun über einen Vers gestolpert, der in mir etwas ausgelöst hat, was das heutige Evangelium fast schon verzaubert. Erinnern Sie sich an die eigenartige Pfütze? „In den Pfützen schwimmt Benzin“, hat es da geheißen. Es ist, man kann es fast nicht anders sagen, Inbegriff unseres Alltags mit all seinen Vergiftungen sowohl psychischer wie physischer Art. Aber was tun diese verdreckten Pfützen? „In den Pfützen schwimmt Benzin, schillernd wie ein Regenbogen!“ Ich für meinen Teil glaube nun nicht, dass Reinhard Mey beim Schreiben dieser Strophe daran gedacht hat, dass er damit einem Seelsorger den Schlüssel für das Evangelium vom Weltgericht in die Hand legt. Aber da taucht ganz unvermittelt das Wort vom Regenbogen auf und da sollte, ja da muss der Theologe einfach wach und hellhörig werden: Der Regenbogen ist schließlich ein uraltes Zeichen für die Nähe Gottes zu uns Menschen, ja er symbolisiert den Bund Gottes mit uns. Und nun steht dieser Bogen auf einmal nicht an dem Platz, an dem man ihn vermuten würde – nämlich in den Wolken, sondern er steht in den dreckigen, den verkorksten Pfützen ganz unten, auf dem Boden. Er steht dort, wo ich den Kranken aus dem Evangelium begegne, den Fremden und den gefangenen; ja, dieser Regenbogen schillert dort, wo ich meinen Alltag erlebe – und er bleibt auch dort das Symbol für die Anwesenheit Gottes, das Zeichen für seine Zuwendung zu uns – zu Ihnen und mir.

Können Sie nachvollziehen, weshalb jetzt das Evangelium auf einmal eine ganz andere Sprache für mich spricht? Da stehen eben auf einmal nicht mehr Böcke und Schafe im Vordergrund, da geht es nicht mehr um Belohnung und Bestrafung, sondern da höre ich auf einmal etwas von Begegnung und Zuwendung. Ich höre etwas davon, dass ich in meinem Alltag Gott begegnen kann; ich höre etwas davon, dass es keine bedrückende Last ist, die mir auferlegt wird und von der ich mich am liebsten so schnell als möglich befreien möchte – durch verdrängen oder davonlaufen. Im Gegenteil: ich erfahre, dass es sich lohnt, dieses Leben zu leben. Ich erfahre, dass es auf dieses Leben ankommt. Nichts in diesem Leben, was mit anderen passiert ist belanglos, sondern darin entscheidet sich und darin erlebe ich Begegnungen mit Gott; hier greift der Bund, den Gott mit uns geschlossen hat, weil dieser Bund unsere Alltagspfützen, weil er unser Leben verwandelt.

Der graue Alltag, vor dem so viele Menschen am liebsten davonlaufen möchten, wird mit dieser Sichtweise zum Ort, an dem ich im anderen Gott selbst begegne. Und auf einmal spricht das zunächst so schrecklich klingende Evangelium davon, dass ich vor diesem ach so grausig grimmig richtenden Gott nicht etwa dadurch bestehe, dass ich mich aus dieser Welt zurückziehe und spirituelle Purzelbäume schlagend einem ach so fernen Jenseits entgegeneile. Es soll nicht despektierlich klingen, was ich hier sage; schließlich hat von dieser Weltzurückgezogenheit in den letzten Wochen kein geringerer gesprochen als der Papst selbst. Nur – das heutige Evangelium lehrt uns eindeutig, dass ich unserem Gott gegenüber nur bestehen kann, wenn ich meiner Verantwortung für die oder den anderen gerecht werde. Ganz im Sinne des Hl. Bernhard von Clairvaux der einmal gesagt hat: „Die Liebe genügt sich selbst…ich liebe, weil ich liebe; ich liebe, um zu lieben.“ Oder wie die lateinamerikanische Befreiungstheologie fragt: Hast du im anderen Menschen, besonders dem Notleidenden, Christus entdeckt?

So betrachtet aber ist das heutige Evangelium nichts anderes, als die Botschaft vom mir im anderen begegnenden Gott; dem Gott, vor dem ich immer bestehen kann, wenn ich den anderen, wenn ich meinen Mitmenschen nicht aus den Augen verliere. Es ist eine Frohe Botschaft, die sehr wohl vom Erheben spricht, aber nicht vom Abheben und Schweben einer fernen Sonne entgegen, sondern vielmehr vom Aufstehen und Erheben den Menschen entgegen, um ihnen in Liebe und Zuneigung zu begegnen. Amen.

Infos unter:

Erstellt am: 21.11.2011 19:41 Uhr

Zu süßes Essen…

Zu süß geratene Speisen kann man retten, indem man etwas Zitronensaft oder Apfelessig zugibt. Die Süße wird damit etwas neutralisiert.

Infos unter:

Erstellt am: 21.11.2011 03:18 Uhr

Der Honig auf Teneriffa

Die besonderen Eigenschaften des Honigs aus Teneriffa ergeben sich aus der Mischung aus klimatischen und orografischen Besonderheiten der Gegenden, in denen er erzeugt wird, und dem steten Einsatz der Imker der Insel.

Die klimatischen Unterschiede auf der Insel – der Norden mit hoher Luftfeuchtigkeit und der Süden mit einem trockeneren Klima – führen in Einheit mit den fruchtbaren Vulkanböden zu einer reichhaltigen pflanzlichen Artenvielfalt, welche den Rohstoff bildet, aus dem die Bienen die hervorragenden ursprünglichen, vielseitigen und kontrastreichen Honige Teneriffas erzeugen.

Förderung des Handwerks Imkerei

Die Imkerei wird auf Teneriffa handwerklich ausgeführt, da die Insel stark zerklüftet ist. Die Bienenstöcke sind üblicherweise nur schwer zugänglich und klein, was die Imkerei, die vielen Imkern und ihren Familien den Lebensunterhalt sichert, hier so schwierig und besonders macht.

Die Schwierigkeiten beim Zugang zu den Bienenstöcken, die Alterung der Branche, die Vermarktungsschwierigkeiten auf neuen Vertriebskanälen, die Konkurrenz von außerhalb und einige Betrugsfälle haben aus der Imkerei auf Teneriffa eine Branche gemacht, die stark vom Aussterben bedroht ist.

Forschungsarbeit

Die Arbeit zur Untersuchung und Typologisierung der Eigenschaften des Honigs aus Teneriffa ist die Grundlage für die Einrichtung von Imkereipraktiken, die den Produktivitätszuwachs mit hervorragender Qualität und Erhaltung der natürlichen Eigenschaften des Erzeugnisses kombinieren. In Übereinstimmung mit diesem Grundsatz führt die Imkerei in Casa de la Miel ihre Arbeit mit modernster Lebensmitteltechnik aus, so dass kein angewandtes Verfahren die natürlichen Eigenschaften des Honigs verändert. Die Imkerei der Insel passt sich neuen Zeiten an und bleibt dabei der Tradition treu , setzt entschieden auf die Qualität der Erzeugnisse und auf den Schutz der Persönlichkeit, die ihnen die Natur verleiht.

Kontakt und Auskunft

Erstellt am: 21.11.2011 01:36 Uhr

Andacht, 20.11.11

Liebe Hörerinnen und Hörer

Mit dem heutigen Sonntag geht das Kirchenjahr zu Ende. An diesem Sonntag, bekannt auch unter dem Namen „Totensonntag“, besuchen viele ihre Verstorbenen auf den Friedhöfen.
In der Kirche heißt dieser Sonntag Ewigkeitssonntag, um damit die Hoffnung über den Tod hinaus zum Ausdruck zu bringen. Im Laufe meines 40jährigen Dienstes als Pfarrer ist mir diese Hoffnung mehr und mehr zur Gewissheit geworden. Ja ich bin mit Paulus gewiss, dass uns nichts weder das Schwere im Leben noch der Tod  von der Gemeinschaft mit Gott scheiden kann.
Elisabeth Kübler Ross, die Pionierin der Sterbeforschung, hat in einem Seminar, an dem ich teilgenommen habe, die christliche Hoffnung in die einfachen Worte gefasst: „Sterben ist wie ein Umziehen in ein schöneres Haus.“ In dieser Hoffnung verlieren Sterben und Tod ihre nur dunkle und bedrohliche Seite und können für einen dahinsiechenden Menschen zur Erlösung werden.
Wo Sterben und Tod im Lichte der Ewigkeit gesehen werden, da lernen wir der Vergänglichkeit standzuhalten. Die Konfrontation mit der Vergänglichkeit kann uns helfen, die Kostbarkeit der Zeit zu erkennen und entsprechend zu leben.
Ich  denke, wir sind es den Verstorbenen schuldig, dass wir, die Zurückgebliebenen, dem Leben treu bleiben. Jeder neue Tag bietet neben aller Belastung auch Gelegenheiten, sich am Leben zu freuen und für andere da zu sein.
Gewiss – Trauer hat seine Zeit und jeder Trauernde hat auch seine eigene Weise, um den Tod eines lieben Menschen anzunehmen. Wenn wir heute an den Gräbern von Menschen stehen, mit denen wir gelebt haben, dann sollten wir nicht vergessen, dass das gemeinsam Erlebte, die gemeinsamen Erfahrungen nicht sterben, sondern bleibend zu uns gehören und unsere Identität .ausmachen. Gott selbst helfe uns, dass wir die uns noch geschenkte Zeit füllen für uns und für andere.

Helmut Müller, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Teneriffa Nord

Infos unter:

Erstellt am: 20.11.2011 11:41 Uhr

III. Festival Internacional Agatha Christie

Ein Geheimnis wird Preis gegeben: Theater auf spanisch und englisch, Musik, Bücher, Vorträge, Aktivitäten für Schüler und zum Abschluß eine interaktive Show mit Abendessen. Dies alles in der erlesenen Atmosphäre der Welt von Agatha Christie. Behalten Sie das Geheimnis nicht nur für sich und kommen Sie nach Puerto de la Cruz.

Noch bis zum 27. November 2011 in Puerto de la Cruz.

www.agathachristie.es

www.citpuerto.com

Programa Agatha Christie 2011 WEB5.pdf

Infos unter:

Erstellt am: 20.11.2011 01:00 Uhr

Andacht, 19.11.11

Liebe Hörerinnen und Hörer

Ich möchte heute über die heilende Kraft der Vergebung sprechen.
Wer in seinem Leben Vergebung erfahren hat von anderen, von Gott oder durch sich selbst, der weiß, wie befreiend und heilsam solche Erfahrungen sind.
 Ich selber bedurfte eines längeren Wegs der inwendigen Klärung, bis mir die heilende Kraft der Vergebung befreiend aufging. Viele biblische Stellen sprechen von der Vergebung, die zum Leben befreit.
In der Bergpredigt kommt Vergebung in unterschiedlichen Zusammenhängen vor. Jesus fordert Verzicht auf Vergeltung, wenn wir an die Worte denken: „Liebet eure Feinde“ oder „richtet nicht“. Aussagen über Sünde und Schuld zielen auf deren Überwindung. Sie münden ein in die 5. Bitte im Vaterunser : „Vergib uns unsere Schuld, damit wir vergeben unseren Schuldigern.“
Vergebung ist bei Jesus kein einmaliger Akt, sondern eine Grundhaltung. Als Jesus von Petrus gefragt wurde: „Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder vergeben? Genügt sieben mal?“ antwortete er:“nicht sieben mal, sondern sieben mal siebzig mal“!  Vergeben ist danach eine Lebenshaltung, die ständig praktiziert werden will. So wie das „ aneinander schuldig werden“ ständig präsent ist, so soll auch das Vergeben ständig vollzogen werden.
Vergeben heißt freilich nicht, dass wir das Fehlverhalten und die Versäumnisse gutheißen. Dietrich Bonheffer hat dies so ausgedrückt: „Gott liebt die Sünder, aber er hasst die Sünde.“
 Die Haltung der Vergebung ist auch kein Nachgeben aus Schwäche, sondern eine Haltung, die aus einer Ichstärke kommt und die im Glauben an den Gott der Liebe wurzelt..
Gott selbst erfülle uns mit seinem Geist, dass wir die heilende Kraft der Vergebung an uns erfahren und anderen weitergeben.

Helmut Müller    Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Teneriffa Nord

Infos unter:

Erstellt am: 19.11.2011 11:37 Uhr

Escuelas de Teatro

Für Gruppen von höchstens 20 Teilnehmern ist in zwei Wochenstunden ein Kurs zu Körperausdruck, Sprechunterricht, Theatergeschichte, Schauspiel- und Bühnenunterricht geboten.

Es werden wenigstens zwei Theaterstücke im Jahr aufgeführt.

Wer kann an dem Kurs teilnehmen?

Die Kurse haben keine Altersbeschränkung und es sind keine Vorkenntnisse oder besondere Fertigkeiten nötig. Senioren kommen in die Gruppen für Teilnehmer über 16 Jahren.

Wann finden die Kurse statt?

Der Kurs dauert 9 Monate (von Oktober bis Juni), aufgeteilt auf 2 wöchentliche Unterrichtsstunden.

Preis

  • Einschreibung: 15€ (3€ Anmeldung + 12€ erste Monatsgebühr)
  • Restlicher Kurs: Monatlicher Beitrag in Höhe von 12€.

Wie kann ich mich anmelden?

Interessenten können sich im jeweiligen Rathaus oder in der Geschäftsstelle der Inselverwaltung für Sport, Kultur und Freizeit (IDECO) in Santa Cruz de Tenerife einschreiben. Hierzu ist das Anmeldeformular auszufüllen und zusammen mit zwei Passbildern, Personalausweis und Quittung über die erfolgte Zahlung der Anmeldegebühr in Höhe von 15,- Euro (3,- Euro Einschreibung + 12,- Euro für den ersten Monat) bei CajaCanarias einzureichen.

Für mehr Auskünfte

Für mehr Informationen wenden Sie sich:

  • Telefonisch an das jeweilige Rathaus.
  • An die Geschäftsstelle von IDECO unter 922 822 056.
  • An die Webseite von Cultura Tenerife im Bereich Theaterschulen

Infos unter:

Erstellt am: 19.11.2011 00:46 Uhr

Andacht, 18.11.11

Liebe Hörerinnen und Hörer

Der heutige Buß- und Bettag ist in Deutschland ein Feiertag in der Evangelischen Kirche, der auf Notzeiten zurückgeht. 1995 wurde zur Mitfinanzierung der Pflegeversicherung der Buß-und Bettag als arbeitsfreier Feiertag bedauerlicherweise abgeschafft.
 Es ist erfreulich, dass dieser Feiertag in Deutschland wie auch hier in Puerto de la Cruz mit einem ökumenischen Abendgottesdienst begangen wird.
 Am Buß-und Bettag geht es nicht um ein Büßen für vergangenen Vergehen im Sinn vonbestraft werden, sondern um eine Umkehr im Denken und Verhalten.
Was  die Basis dieser Verhaltensänderung ist, hat Martin Luther in den einfachen Satz gefasst:„Buße tun heißt, umkehren in die offenen Arme Gottes.“ In der Ausrichtung auf Gott, im sich Öffnen für Seine Liebe, geschieht Veränderung, die heilend im Leben des Einzelnen wie in der Gesellschaft wirkt.
Es ist kein Zufall, wenn in den Evangelien Jesu Botschaft vom Reich Gottes mit den Worten beginnt: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Mit dem Reich der Himmel, mit dem Reich Gottes, ist ein Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und der Wahrheit gemeint,das jetzt schon hier auf Erden anfängt.
Am Buß-und Bettag sind wir eingeladen, unsere Werte, die uns als Volk bestimmen, neu zu überdenken und wo nötig, zu korrigieren. Wo  materielle Werte uns allein bestimmen, da ist es erforderlich, ja Not wendend, Werte wie
Liebe und Solidarität, Gerechtigkeit und Wahrheit, Achtsamkeit und Frieden neu in Erinnerung zu rufen, die den Bestand einer Volksgemeinschaft nachhaltig garantieren. In der heutigen Losung der Herrnhuter Brüdergemeinschaft steht ein Bibelwort aus Sprüche 14, das zur Umkehr aufruft: „Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben.“

Infos unter:

Erstellt am: 18.11.2011 11:36 Uhr

Andacht, 17.11.11

Liebe Hörerinnen und Hörer

Theologie und Medizin sind heute weitgehend getrennte Disziplinen.
Das war in der Geschichte nicht immer so. Zur Zeit Jesu war der Auftrag der Verkündigung ausdrücklich mit dem Heilungsauftrag verbunden. In  Evangelien lesen wir, dass Jesu Verkündigung auf Heilung zielte, und dass sein Heilen zugleich Verkündigen war.
Ein positiv gefüllter Glaube fördert unser psychisches und physisches Wohlbefinden. Ich bin davon überzeugt, dass der Glaube, der in einem positiven Gottesbild wurzelt, therapeutisch wirkt.
Ich möchte das heute an einem Bibelwort aus Markus 12 verdeutlichen, wo Jesus die Frage nach  dem höchsten Gebot wie folgt beantwortet:

„Du sollst  den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften, und deinen Nächsten wie dich selbst.“
Für mich ist dieses dreifache Gebot, Gott, den Nächsten und sich selbst zu lieben, eine Wegmarkierung für unser Leben und gleichsam eine psychohygienische Grundregel.
Jesus hat nicht gesagt: liebe deinen Nächsten und lass dich kaputt machen.
Es kann im Leben immer wieder Zeiten geben, in denen wir auch Nein sagen müssen, Zeiten des Rückzugs, um Kraft zu schöpfen.
Auch Jesus hat in seinem kurzen Erdendasein nicht ununterbrochen gewirkt. Er hat sich immer wieder zurückgezogen, um in der Stille, im Gebet mit Gott, Kraft zu schöpfen.
Gott lieben, das kann heißen, dass wir  im Getriebe des Alltags bewusst Zeiten der Stille suchen und nehmen. Wo wir lernen, bewusst und achtsam mit uns umzugehen, da sind wir auch in der Lage, für andere da zu sein und sie zu lieben.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie Zeiten finden für andere, für sich selbst und in allem für Gott.

Infos unter:

Erstellt am: 17.11.2011 11:24 Uhr

Andacht, 16.11.11

Liebe Hörerinnen und Hörer

Der heutige Buß- und Bettag ist in Deutschland ein Feiertag in der Evangelischen Kirche, der auf Notzeiten zurückgeht. 1995 wurde zur Mitfinanzierung der Pflegeversicherung der Buß-und Bettag als arbeitsfreier Feiertag bedauerlicherweise abgeschafft.
 Es ist erfreulich, dass dieser Feiertag in Deutschland wie auch hier in Puerto de la Cruz mit einem ökumenischen Abendgottesdienst begangen wird.
 Am Buß-und Bettag geht es nicht um ein Büßen für vergangenen Vergehen im Sinn vonbestraft werden, sondern um eine Umkehr im Denken und Verhalten.
Was  die Basis dieser Verhaltensänderung ist, hat Martin Luther in den einfachen Satz gefasst:„Buße tun heißt, umkehren in die offenen Arme Gottes.“ In der Ausrichtung auf Gott, im sich Öffnen für Seine Liebe, geschieht Veränderung, die heilend im Leben des Einzelnen wie in der Gesellschaft wirkt.
Es ist kein Zufall, wenn in den Evangelien Jesu Botschaft vom Reich Gottes mit den Worten beginnt: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Mit dem Reich der Himmel, mit dem Reich Gottes, ist ein Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und der Wahrheit gemeint,das jetzt schon hier auf Erden anfängt.
Am Buß-und Bettag sind wir eingeladen, unsere Werte, die uns als Volk bestimmen, neu zu überdenken und wo nötig, zu korrigieren. Wo  materielle Werte uns allein bestimmen, da ist es erforderlich, ja Not wendend, Werte wie
Liebe und Solidarität, Gerechtigkeit und Wahrheit, Achtsamkeit und Frieden neu in Erinnerung zu rufen, die den Bestand einer Volksgemeinschaft nachhaltig garantieren. In der heutigen Losung der Herrnhuter Brüdergemeinschaft steht ein Bibelwort aus Sprüche 14, das zur Umkehr aufruft: „Gerechtigkeit erhöht ein Volk, aber die Sünde ist der Leute Verderben.“

Infos unter:

Erstellt am: 16.11.2011 11:32 Uhr