Regierungssitz

Nachdem 1912 dieInselverwaltung (Cabildo) als Verwaltung auf dem Inselgebiet eingesetzt wurde,begannen die Zuständigen mit der Ausstattung der Räumlichkeiten für diesenZweck. Für die erste Sitzung wurden die Säle des Rathauses in Santa Cruz deTenerife genutzt. Danach wurde der Sitz der neuen Einrichtung provisorisch inein Gebäude verlegt, das an der Vereinigung der Avenida 25 de Julio undNumancia Straße steht. Danach wurde der Sitz indie Alfonso XIII (heute Castillo) Straße verlegt, wo er bis 1928 verblieb.Aufgrund der Notwendigkeit von mehr Büroräumlichkeiten fand in diesem Jahr einerneuter Umzug in ein genau gegenüberliegendes Gebäude, in dem mehrereWohnungen gemietet wurden, statt.

Obwohl schon 1920 100.000Peseten für den Erwerb eines Grundstücks und die Ausarbeitung der Plänebestimmt wurden, erfolgten erst zehn Jahre später die ersten Schritte zumErwerb der Grundstücke im Gebiet der Avenida Marítima. Dort sollte danndefinitiv die Verwaltung ihren Sitz bekommen. Anschließend wurde beimFörderungsministerium die entsprechende Genehmigung beantragt. Das Grundstückwurde 1933, nach dem der Ingenieur José Luis Escario das Erschließungsprojektin diesem Stadtgebiet erstellt hatte, definiert.

Der Gebäudeentwurf stammtvon dem Architekten José Enrique Marrero. Nach der Ausfertigung desentsprechenden technischen Gutachtens erfolgten die notwendigen Schritte fürden Bau. Der erste Abschnitt wurde 1934 für 2,3 Millionen Peseten zugeteilt unddie Bauarbeiten begannen im nächsten Jahr. Anfänglich betrachtete man dieMöglichkeit, das Erdgeschoss des Gebäude für Geschäftslokale und dieObergeschosse für ein Hotel zu verwenden. Die letzte Option wurde verworfen.

Das Gebäude wurde Ende 1940fertiggestellt und die Büros mussten schnell belegt werden, da der Admiralseine Absicht geäußert hatte, sie für eigene Zwecke der militärischen Verwaltungzu bestimmen. Somit beherbergte das neue Gebäude seinerzeit verschiedeneRäumlichkeiten für Behörden, die nicht zu Inselverwaltung gehörten, wie auchgleichzeitig jene, die für letztgenannte reserviert waren. Es war Residenz derProvinzgouverneurs und Sitz der Iberia, der Provinzbehörde für Propaganda, derVerwaltungsbehörde für Straßenbau und des Bergbaudistrikts, wie auch eine Zeitlang Sitz des Finanzamts.

Heute jedoch beherbergt der “Inselpalast” nur nochAbteilungen der Inselverwaltung selbst. Diese besitzt außerdem weiteredezentralisierte Büros an verschiedenen Orten und weitere Sitze an anderenPlätzen im Stadtgebiet. Das Gebäude kennzeichnet sich durch seinen großen Turm,der von einer 1950 in Auftrag gegebenen Uhr gekrönt ist. In seinem Innernbefindet sich eine interessante Kunstsammlung, zu der auch die 1960 von demspanischen Maler José Aguiar erstellten Wandgemälde im „Salón Noble“ gehören.

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Erstellt am: 05.02.2012 01:04 Uhr

Zündfunke, Samstag 4.2.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Mit welchem Glied sündigen wir am meisten…?“, so begann in der Predigtausbildung einer der angehenden Kollegen seine Ansprache. Gespannte Stille und oder auch verlegene Mienen bei uns allen. „Mit der Zunge!“ – antwortete er nach einer kurzen Pause. Erleichtert – vielleicht auch beschämt der eigenen Gedanken – saßen viele da und grinsten. Jetzt wissen wir es also: Mit der Zunge sündigen wir am meisten.

Dazu passt doch aber auch das Sprichwort: „Da beiß ich mir doch lieber die Zunge ab, als jetzt was zu sagen“. Doch halt: Darauf möchte ich nicht wetten, denn das könnte gefährlich ausgehen. Schließlich nehme ich oft auch kein Blatt vor den Mund und so manche Zeitgenossen haben mir auch schon – zumindest ab und an – eine lose Zunge oder ein loses Mundwerk attestiert. Und wie ist das bei Ihnen? Immer wieder – und da will ich Ihnen jetzt nichts unterstellen – erleb’ ich doch, dass über die Leute am meisten geredet wird, die nicht anwesend sind: „Haben sie schon gehört? Der hat… und die will wieder….“ Und was dann so über die Lippen kommt, das ist selten etwas Gutes. Auf die Art und Weise entstehen die tollsten Gerüchte und die übelsten Nachreden. Wie schnell ist da der gute Ruf eines Mitmenschen ruiniert, sein Name in den Schmutz gezogen? Oder: Wie rüde ist oft unser Umgangston untereinander. Da wird nicht mehr miteinander gesprochen und diskutiert, da wird nur noch geschrien. Da spricht man nicht offen; nein, hinterhältig wird formuliert, der  andere mit spitzer Zunge in die Ecke getrieben. Braucht man sich da noch zu wundern, wenn das Klima vergiftet und die Beziehungen abgekühlt sind? Und das alles mit der Zunge.
Auch einer der biblischen Schriftsteller nimmt diesbezüglich kein Blatt vor den Mund. Er sagt in etwa: Die Zunge ist nur ein kleines Körperglied, und doch ist sie ein Feuer, eine Welt voller Ungerechtigkeit. Sie kann den ganzen Menschen verderben, weil niemand sie zähmen kann – dieses ruhelose Übel, voll von tödlichem Gift. Und so heißt es richtiger-weise weiter: Aus ein und demselben Mund kommen also Fluch und Segen. (Jak 3,1…)
Das Sprichwort: „Sich lieber die Zunge abbeißen“ hat seine Wurzeln auch in der Bibel. Allerdings in einem anderen Zusammenhang. Im letzten Buch, der Offenbarung des Johannes, da zerbeißen sich die Menschen z.B. vor Angst und Schmerz die Zunge. (16,10) Was nun dieses unkontrollierte Körperglied angeht, so gibt es in der Bibel auch Aussagen darüber, die alle, die ein loses Mundwerk haben, beunruhigen sollten. Da heißt es nämlich einmal, dass wir für jedes unnütze Wort Rechenschaft ablegen müssen (Mt 12,36). Dass Gott die falschen Zungen, die Lügen zuflüstern und Streit entfachen, einfach abscheulich findet (Spr 6, 16ff). Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Das sind keine göttlichen Drohungen, um uns Angst einzujagen. Es ist vielmehr ein Appell: So zu reden, dass wir dabei doch behutsam und wahrhaftig sein und bleiben sollten. „Sich lieber die Zunge abbeißen“, das ist mir ehrlich gesagt zu heftig. Doch ich will mir gerne zu Herzen nehmen, was Matthias Claudius gesagt hat: „Sag nicht alles, was du weißt – aber wisse immer, was du sagst!“ In diesem Sinne – überlegen Sie, was Sie heute sagen!

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Erstellt am: 04.02.2012 13:14 Uhr

Kanarischer Linseneintopf

Zutaten für 8 Personen:
2 Gläser Weisse Bohnen                                      
2 Gläser Linsen
2 Gläser Kichererbsen
2 Chorizos oder Paprikasalamis
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
8 Tomaten
etwas Gemüse- oder Fleischbrühe
etwas Tomatenketchup
Salz und Pfeffer
etwas Olivenöl, Liebstöckel, Chili
Zubereitung:
Die Zwiebeln und den Knoblauch klein schneiden und in etwas heißem Öl anbraten (Vorsicht: Knoblauch brennt schnell an). Die in Würfel geschnittene Wurst zugeben und gut anbraten. Die Tomaten werden ebenfalls gewürfelt und dazugegeben. Alles gut durchziehen und leicht kochen lassen. Wenn die Zutaten gut am köcheln sind, mit etwas Brühe und Tomatensauce ablöschen. Dann die Linsen, weißen Bohnen und Kichererbsen in einem Sieb abtropfen lassen und in die „Suppe“ geben. Nach eigenem Geschmack mit Salz, Pfeffer, Chili und Liebstöckel würzen. Dazu paßt ein schönes frisches Bauernbrot.

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Erstellt am: 04.02.2012 00:07 Uhr

Karneval in Puerto de la Cruz

Der Carnaval Internacional von Puerto de la Cruz ist einer der traditionsreichesten Karnevale von Teneriffa. Zum Eröffnungsaufzug, zur Wahl der Königin, zum Coso Apoteosis (Hauptaufzug), zu den populären Tanzveranstaltungen und zur Beerdigung der Sardine, die unbedingt zu jedem wichtigen Karneval gehören, kommen noch weitere Veranstaltungen dazu, wie das Ritual „Matar la Culebra“(die Schlange töten), eine Eigenart des alten, traditionellen Karnevals der Gemeinde, oder wie der Marathon der Männer „Mascarita Ponte Tacón“(Maskierter, gehe auf Stöckelschuhen).

Vom 12. bis zum 26. Februar in Puerto de la Cruz.

turismo.puertodelacruz.es

martianez.es/nuevocarnaval2012.pdf

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Erstellt am: 03.02.2012 21:33 Uhr

Zündfunke, Freitag 03.02.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Der Brief, der z.B. die kurze aber doch so prägnante Kündigung des Arbeitsplatzes enthält; die Aussage des Arztes, der einen Tumor festgestellt hat; der Polizist oder Seelsorger, der nach einem schweren Verkehrsunfall die Todesnachricht überbringen muss – sie alle bringen sogenannte „Hiobsbotschaften“. Nachrichten also, die ein Unglück ankündigen.
Die Redewendung von den Hiobsbotschaften geht auf das alttestamentliche Buch Hiob zu-rück. Dieser Hiob war ein frommer Mann, der eine Schreckensmeldung nach der anderen bekam. So heißt es da u.a.: „Ein Bote kommt zu ihm und meldet, dass sein Vieh tot ist. Und so lange dieser noch am Reden ist, kommt ein weiterer Bote und bringt die Nachricht, dass all seine Knechte bei einem Großfeuer ums Leben gekommen sind. Nur kurze Zeit später eilt ein weiterer Bote herbei und bringt die schreckliche Nachricht vom Tod seiner Kinder. Über all dem wird Hiob fast wahnsinnig und erkrankt selbst sehr schwer.“ Aber trotz all dieses Leids spricht er auch: „Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, gelobt sei der Name des Herrn.“
Eine solche Reaktion ist für uns nur schwer vorstellbar. Angesichts von so viel Leid und Elend würden wir doch sagen: Wie kann Gott das zulassen? Und wenn es uns noch ganz persönlich trifft: Warum gerade ich? Es ist diese immer und immer wieder gestellte und nicht beantwortete Frage: Warum? Warum tut Gott mir das an? Was hab ich getan, dass Gott mich so straft? Fragen, die tief sitzen und nie verstummen. Und so einfach wie Hiob können wir – Sie und ich – uns wohl nicht unter den Willen Gottes stellen oder auch seiner Unergründlichkeit beugen.
Nun wissen wir auch – vielleicht sogar aus eigener Erfahrung – dass billige Vertröstungen und fromme Sprüche in solchen Situationen gar nichts helfen und einen nicht weiterbringen; im Gegenteil, sie ärgern höchstens. Was vielleicht in aller Sinnlosigkeit, aller Verzweiflung und Sprachlosigkeit helfen kann – und oft auch schon geholfen hat – das ist die Erfahrung und Erkenntnis: Dass ich in meinem Leid nicht allein bleiben muss und dass es Menschen gibt, die zu mir halten und die so mich und mein Leben halten.
Da aber bewegen wir uns auch in der Spur des Menschen Jesus von Nazareth. Er erklärt uns nicht den Sinn des Leidens. Auch an seiner Seite bleibt all das Leid, das Menschen erfahren, unverständlich. Aber wie er mit den Menschen, vor allem mit denen umgeht, die Leid erfahren und an Körper und Seele erleiden, das ist ein leidenschaftlicher Protest gegen alles Leid und alles Leiden in dieser Welt. Und dazu kommt die wohl wirklich einzig glaubwürdige und tröstliche Zusage: Du bist nicht allein, was auch immer geschieht. Nichts und niemand kann dich trennen von Gott, nichts und niemand kann dich ausschließen aus seiner Liebe.

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Erstellt am: 03.02.2012 13:18 Uhr

Felsentaubenjagd auf Teneriffa

Felsentaube – Columba livia

Allgemeine Merkmale

Die Felsentaube ist ein sesshafter Vogel, es gibt sie als Wildtaube und Haustaube. Die Haustaube, die sich verwildert hat, ist auf Teneriffa reichlich vorhanden und findet man an Gebäuden und Bauwerken. Zudem verfügt die Insel über zahlreiche, traditionell verwurzelte Taubenzuchtvereine, die unterschiedliche Aktivitäten mit diesen Vöglen durchführen.

Die Situation der wilden Form dieser Spezie ist aufgrund der Unbekanntheit des Zustandes ihrer Bestände kritisch.

Die wilde Form wird durch die verwilderten Haustauben aus zufälligen Freilassungen bedroht. Die wilde Felsentaube hat eine Größe von ungefähr 33 Zentimetern. Sie ist von schiefgrauer Farbe mit grünlichen und rosenfarbigen Schimmern am Hals und weißem Bürzel.

Bei der häuslichen Form existiert eine große Vielflalt an Größen und unterschiedlichen Farben des Gefieders. Die Haustauben werden heutzutage auf der Insel Teneriffa als eine Plage bezeichnet. Die Liebhaber der Taubenzucht beringen und bemalen ihr Exemplare mit Farben.

Ökologie

Die besten Lebensräume für die wilde Felsentaube auf der Insel Teneriffa befinden sich vor allem in den Felsenschluchten im Süden und Westen. Der Höhenbereich in denen man sie beobachtet liegt vom Meeresspiegel ausgehend bis auf 2.000 Meter Höhe.

Die häusliche Form ist ein häufig auftretender Vogel auf der gesamten Insel, üblicherweise findet man sie an oft von Menschen besuchten Plätzen, in Dörfern, Hotelanlagen und touristischen Einrichtungen, Stränden, Viehhaltungen, Dämmen, Konstruktionen und verlassenen Gebäuden. Sie nutzen alle offenen Einrichtungen, die ihnen Unterschlupf gewähren oder bei der Suche nach Futter hilfreich sein können, im speziellen Bauernhöfe mit häuslicher Viehzucht, Viehhöfe, Gemüsegärten, Lagerhäuser und agro-viehwirtschaftliche Einrichtungen.  Außerdem kolonisiert die häusliche Form alle natürlichen Räume in denen die wilde Form lebt, Klippen, Steilküsten und Natursteinwände.

Die Felsentaube ist ein Früchtfresser, sie ernährt sich von Samen, Körner, Trockenfrüchten und weichen pflanzlichen Sprossen. Die häusliche Form ist in der Lage sämtliche Abfälle, die der Mensch hinterlässt zu verwerten. Von Brotkrumen bis hin zu Fleisch- und Fischresten. Die Tauben können große Standortwechsel unternehmen, um Nahrung zu finden. Sie organsieren sich in Schwärmen, die im Flug offenen Linien in die Richtung formen, in der sie Futter, Wasser und Ruhe finden. Die großen Schwärme ziehen zudem andere Schwärme an. Dieses herdenmäßige Verhalten führt dazu, dass sich an den Nahrungsquellen mehrere tausend Exemplare einfinden können. Aufgrund dieser visuellen Offensichtlichkeit der Taubenschwärme, ist jeder Ort der Insel anfällig von den Taubenschwärmen in wenigen Stunden eingenommen zu werden. Die Fülle zusammen mit diesem herdenmäßigen Verhalten, machen die Spezie zu einer Plage.

Soziale Struktur und Fortpflanzung

Die Felsentauben leben in Kolonien, der Herdentrieb der Exemplare findet sowohl an den Brutstellen als auch an all denjenigen Orten, die sie zum essen, trinken und ausruhen nutzen statt (was es schwierig macht die aktuelle Situation der wilden Form zu bewerten). Bis jetzt verfügt man nur über wenige Beobachtungen was ihre Fortpflanzungsbiologie angeht. Es wird vermutet, dass die Paarungs-, Fortpflanzungs- und Aufzuchtsperiode von März bis August stattfindet. Bei der häuslichen Variante kann dies das ganze Jahr über geschehen. Sie nisten in Löchern, Höhlen, Biegungen, Vorsprüngen an Steilküsten und Felsenschluchtwänden (die häusliche Form nutzt ähnliche Räume in den Wänden von Gebäuden und jeglicher Art von Konstruktionen).

Normalerweise hat sie 2 bis 3 Eiablagen pro Jahr (die häusliche Form hat bis zu 5). Sie legen zwei Eier von weißer Farbe. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen übernehmen das Brüten der Eier. 25 Tage nach ihrer Geburt verlassen die Jungtauben das Nest. Die jungen Exemplare fügen sich in die Taubenschwärme ein und lernen schnell die besten Orte kennen, um sich zu ernähren, zu trinken, sich auszuruhen und sich fortzupflanzen. Die Tauben können sehr langlebig sein, älter als 20 Jahre und sogar bis zu 35 Jahren alt werden, wodurch sie viel Erfahrung ansammeln und über ein ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen verfügen.

Jagdmanagement

Gejagt wird in Wartestellung an einem festen Standort, obwohl man sie auch beschießt wenn sie über den Jäger hinwegfliegen. Bislang sind die festen Posten für die Taubenjagd weder festgelegt noch offiziell anerkannt. Diese Katalogisierung ist für die Sicherheit der Personen und die Regulierung der Jagd notwendig. Es ist ratsam, die wilde Form der Felsentaube zu erhalten und die Jagd auf die häusliche Form zu konzentrieren. Die Fülle der häuslichen Form und ihre plagenartige Situation, ist Grund dafür, dass es keine Begrenzungen in der Anzahl der Erbeutungen während der Jagdzeit gibt.

Die Jagd von einem festen Posten hat mehrere Nachteile, die in nächster Zukunft gelöst werden sollten.

  • Dadurch dass es sich um eine Modalität handelt in der eine hohe Anzahl von Schüssen abgegeben wird und der Bleischrot umweltschädlich ist.
  • Solange bis es keine Alternative zum Blei gibt, sollten vorzugsweise Patronen von 28 bis 30 Gramm benutzt werden, der Trefferfolg gesichert und nicht aus mehr als 40 Metern Entfernung geschossen werden. All dies wirkt auf die Anzahl der Fänge aus, da die Tauben ein gutes Erinnerungsvermögen haben, lernen sie schnell, wo sich der Schütze befindet, wodurch jeder Fehlschuss dazu führt, dass die Taube das Risiko identifizieren kann.
  • Es ist unumgänglich die Patronenhülsen nach Beendigung des Jagdtages vom festen Posten zu entfernen.
  • Die abgeschossenen Vögel müssen eingesammelt und ihr Konsum gewährleistet werden. Im Falle das sie nicht direkt konsumiert werden, sollten sie an ein gemeinnützliches Zentrum gestiftet werden.
    • Brunst und Paarung: Februar-März
    • Eiablage: Bis Ende Juli
    • Aufzucht:Von März bis Mitte August
  • Nicht zu vergessen:

    Wilde Form:

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Erstellt am: 03.02.2012 00:41 Uhr

Zündfunke, Donnerstag 02.02.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Guten Morgen an diesem Feiertag, liebe Schwestern und Brüder!
Ja, Sie haben richtig gehört. Heute ist Feiertag. Denn heute feiern wir das Fest der Darstellung des Herrn – oder wie es im Volksmund heißt: Mariä Lichtmess! Er ist im Wallfahrtsort „Candelaria“, neben Mariä Himmelfahrt im August, das wohl wichtigste Fest im Jahresablauf. Denn Kerzen spielen an diesem Tag eine wichtige Rolle – und von daher hat die Schutzpatronin der Kanarischen Inseln ja auch ihren Namen – candela – die Kerze –Candelaria.

Aber es soll heute nicht um die Patronin der Kanaren, sondern um eine Frau gehen, die als Prophetin bei dieser Darstellung Jesu im Tempel, eine wichtige Rolle gespielt hat. 40 Tage nach der Geburt Jesu wurde dieser, wie es das jüdische Gesetz vorsah, in den Tempel gebracht, damit seine Eltern Gott Dank sagen für die glückliche Geburt und ihn Gott ganz und gar anvertrauen. Dabei begegnen die Eltern Jesu zwei alten Menschen: Simeon und Hanna. Die beiden sind trotz ihres hohen Alters immer noch voller Hoffnung; sie erwarten, dass Gott ihnen angesichts ihres bevorstehenden Lebensendes die Zukunft der Welt zeigen wird und sie erkennen sie in dem kleinen Jesus, der hier von seinen Eltern gebracht wird.
Wenn Hanna in der Bibel als Prophetin bezeichnet wird, dann zeigt das ihre Wertschätzung, die sie damals genossen hat. Sie ist ständig im Tempel und lebt in der Gegenwart und Erwartung Gottes. Sie tut das, was vielen Menschen heute so wahnsinnig schwer fällt: nichts! Sie wartet; aber nicht passiv, sondern mit beten und fasten. Mit Lob und Dank, Für-bitte und Hinwendung, mit Aufmerksamkeit und geduldigem Warten, voller Hoffnung, verbringt sie ihre alten Tage. So rechnet sie mit Gott und gibt ihm die Ehre.
Mitten in ihr Warten hinein geschieht dann Begegnung. Gott kommt. Er kommt freilich nicht machtvoll und gewaltig, nicht im Großartigen, sondern im Kleinen und Hilfsbedürftigen erkennt Hanna Gott selbst. Also war ihr Warten nicht vergebens und ihre Hoffnung wurde auch nicht enttäuscht. Für Gott offen sein, mit Gott im Leben rechnen – das können wir von Hanna lernen. Und wenn wir das bewerkstelligen, dann können selbst kleine und unscheinbare Dinge des Lebens zu Botschaften werden, die von der frohmachenden Gegenwart Gottes erzählen.     
Über all das kann Hanna natürlich nicht schweigen. Sie muss weitersagen, was sie im Tempel mit diesem Kind erfahren und erlebt hat. Und so behält sie die Freude nicht für sich, sondern gibt sie weiter und wird so zur Gottesbotin, zur Prophetin. Es kommt zu neuen Begegnungen – Begegnungen mit Menschen, die den Weg in den Tempel vielleicht nicht mehr finden; die die Mitte des Lebens aus dem Blick verloren haben; die angewiesen sind auf Menschen, in denen die Menschenfreundlichkeit Gottes aufleuchtet.
Ich möchte Sie heute ermuntern und ermutigen, selbst zu solchen Prophetinnen und Propheten zu werden. Und vergessen wir dabei nie, dass nicht das Spektakuläre die Sprech-weise Gottes ist, sondern das Einfache und Unscheinbare. Könnte es nicht sein, dass er Sie heute zum Licht für jemand anders machen möchte? Trauen Sie es sich einfach zu!

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Erstellt am: 02.02.2012 13:00 Uhr

Ausschlag

Ausschlag, Ekzem – Eichenrinde auf die kranke Haut
Und nicht vergessen: Nasse Umschläge auf nasse Ekzeme bringen den größten Erfolg
Ausschlag und Ekzem sind nicht allein Erkrankungen der haut, sondern oftmals Folgen von Veränderungen im Stoffwechsel. Salben und Pasten zeigen häufig nur dann Erfolg, wenn sie durch Tee unterstützt werden. Schlehentee: 2 gehäufte Teelöffel der Blüten mit 1 Liter kaltem Wasser ansetzen, langsam erhitzen bis zum Kochen, 10 Minuten lang ziehen lassen, abseihen, morgens und abends je 1 Tasse davon trinken. Akut nasse Ekzeme müssen nach dem Grundsatz „feucht auf feucht“ behandelt werden, am besten mit solchen aus einer Abkochung der Eichenrinde. 1 bis 2 Eßlöffel der zerkleinerten Rinde mit ½ Liter Wasser aufsetzen, 15 Minuten lang kochen lassen, durchseihen, unverdünnt anwenden – ein Leinentuch darin tränken und auf das Ekzem legen. Vorsicht! Auf der Kleidung gibt es Flecke! Diese Aufschläge – morgens, mittags, abends jeweils 1 bis 2 Stunden lang anwenden. Meistens kommt es durch diese Behandlung bereits nach zwei, drei Tagen zu einer deutlichen Besserung. JBV

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Erstellt am: 02.02.2012 06:35 Uhr

D.O. Sol Sostenible

Eine innige Verbindung zwischen Musik und Enogastronomie des Künstlers Hugo K.: Weinprobe, Kostprobe der Küche von Jesús González mit Produkte vom Mercadillo del Agricultor de La Orotava und die Verschmelzung mit der Musikvorstellung von Hugo K.

Am 4. Februar 2012, Casa Lercaro, La Orotava.

http://www.casalercaro.com

 

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Erstellt am: 02.02.2012 00:59 Uhr

Tintenfisch in Sauce

Auf den Kanarischen Inseln existieren eine Vielzahl an unterschiedlichen Rezepten zur Zubereitung von Tintenfisch. „Voladoras“, „negras“, „de ley“, „de luna“ sind nur einige davon – alle diese werden unterschiedlich zubereitet. Obwohl das nun beschriebene Rezept zu den bekanntesten und exquisitesten gehört, wird es nur selten zubereitet.
Zutaten:
1kg gesäuberte Tintenfische
1 Zwiebel
1 grüne Paprika
3 Knoblauchzehen
1 Tomate
1 Glas Weißwein
Essig
Wasser
Paprikapulver
Schwarzer Pfeffer
Thymian
Lorbeer
Gewürznelken
Olivenöl
Kümmel
Salz
Zubereitung:
In einen Topf/ Gefäß auf dem Herd klein geschnittene Zwiebeln, Paprika, Tomaten und Knoblauch geben und mit einem guten Schuss Olivenöl beträufeln. Die Zutaten anbraten und gemahlenen Pfeffer, Kümmel und die Gewürznelken hinzufügen. Danach die in Streifen geschnittenen Tintenfische und ausreichend Wasser in den Topf geben, zusammen mit dem Weißwein, Essig und einem Teelöffel Paprikapulver. Schließlich noch Thymian und Lorbeer hinein geben. Das Ganze auf dem Herd lassen, solange bis der Tintenfisch zart ist.

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Erstellt am: 02.02.2012 00:08 Uhr