Beerdigung der Sardine

Umzug der ‚viudas‘ (Witwen) in Santa Cruz

Die Beerdigung der Sardine findet am Aschermittwoch, und besteht aus dem Umzug und späterer  Verbrennung einer riesigen Nachbildung des Fisches. An diesem Tag legen die Leute aus Teneriffa ihre auffallende und bunte Kostüme ab und verkleiden sich als Witwen mit Trauerkleidung und beweinen den Tod der Sardine und somit das Ende des Karnevals. Die übertriebenen Klagen der ‚Witwen‘ in Begleitung von einigen respektlosen Vertretern des Klerus veranschaulichen eine ausgessprochene Humorschau. Die Verbrennung der Sardine und die Unterbrechung des Karnevals bis zum nächsten Jahr –mit Ausnahme der ‚Piñata‘ vom nächsten Wochenende –löst ein untröstliches und humorvolles Zetergeschrei aus.

Am 22.02.12 ab der Strasse Juan Pablo II bis zur Avenida Francisco La Roche (Santa Cruz).

www.carnavaldetenerife.es

 

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Erstellt am: 20.02.2012 00:39 Uhr

Zündfunke, Sonntag, 19.02.12

Gemeindereferentin Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brueder!
In der Bibel wird erzählt, Jesus habe mit Zeitgenossen darüber diskutiert, wie man den Sabbat, den Feiertag Gottes, begehen soll. Die Gebote der heiligen Schriften verlangen es, dass man diesen Tag auf besondere Art und Weise  würdigt. „Den Feiertag heiligen“ – nennen sie es. Aber wie macht man so etwas?
Eines ist schon mal klar: Man soll an einem Feiertag nicht arbeiten, sondern jede Arbeit ruhen lassen. Die Frage ist nur, was als Arbeit definiert wird. Man kann unter „Arbeit“ nur die Erwerbsarbeit verstehen.
Dann wäre der Feiertag vor allem ein Ferientag, ein freier Tag. Man kann unter „Arbeit“ aber auch jede Art von körperlicher Anstrengung oder Betätigung verstehen. Dann wäre es zweifelhaft, ob man an einem Feiertag Sport treiben, seinen Garten bestellen oder Hausarbeiten verrichten darf. Wie steht es überhaupt um die ganz alltäglichen Arbeiten, die notwendig sind fürs Leben, zum Beispiel Kochen? Und was ist mit den Menschen, die an einem Feiertag für uns arbeiten, damit unser Erholungswert steigt? Darf man an einem Feiertag jemandem seine Hilfe anbieten, der einen Unfall hatte?
Eine solche Diskussion darüber wäre in den Augen Jesu sinnlos. Der Grundsatz im Leben Jesu, in seinen Reden und in seinem Handeln war Menschlichkeit. Folgende Fragen waren für ihn von Bedeutung: Was dient dem Menschen? Was hilft ihm zum Leben und was steht ihm dabei eher im Weg? Das war eine seiner Grundfragen. Deshalb würde er vielleicht eher so argumentieren:
„Wenn wir nur versuchen, aufzulisten, was man tun darf und was nicht, kommen wir nicht weiter. Wir brauchen ein Kriterium, das in jeder Situation angewandt werden kann. Ich biete euch deshalb folgendes an: Dreht die Problemstellung einfach um! Der Feiertag soll dem Menschen dienen, nicht der Mensch dem Feiertag. Wenn der Sabbat zu einer Last für die Menschen wird, hat er seinen Sinn verloren. Er soll den Menschen Gelegenheit geben, von ihrer Arbeit auszuruhen. Er soll ihnen dazu dienen, die schönen Seiten des Lebens zu genießen und zur Besinnung darüber zu kommen, was dem Leben Ziel und Richtung gibt.“
In diesem Sinne wünsche ich ihnen an diesem Sonntag einen Tag, der ihnen dient.

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Erstellt am: 19.02.2012 15:41 Uhr

Teatro Victoria

Das Teatro Victoria, mitten im Zentrum von Santa Cruz gelegen, hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 2000 als eine weitere Bereicherung des Kulturangebotes auf der Insel eingebürgert und zwar mit einem besonderen Augenmerk auf den gegenwärtigen Tanz, Dank dem hiesigen Wohnsitz der Gruppe Nómada Danza Teatro. Es nimmt ferner Theaterstücke der Gegenwart und der Avantgarde auf, sowie generell kühne Kunstauftritte für ein neuerungsfreudiges Publikum. Außerdem ist ein Bildungszentrum für Tanz und Theater vorhanden, in dem ein ständiger Austausch zwischen Schüler, Künstler und Publikum stattfindet.

www.elteatrovictoria.com

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Erstellt am: 19.02.2012 02:34 Uhr

Mariniertes Ziegenfleisch

Dieses Gericht wird vor allem auf La Gomera gerne gegessen, wird jedoch in verschiedenen Variationen auf allen Inseln zubereitet. „Barrado“ bedeutet in diesem Fall, dass das Fleisch mit einer wohlriechenden, im Mörser hergestellten Paste bestrichen wird. Dieses Rezept lässt sich auch hervorragend zur Zubereitung von Kaninchen verwenden. Das hier beschriebene Rezept ist eines der ältesten und traditionellsten.
Zutaten:
1 kleines Zicklein oder frisches Ziegenfleisch
400 g Schweineschmalz
4 Löffel Paprikapulver
12 Knoblauchzehen
Meersalz
1 zerkleinerte Chilischote
1/4 Glas Essig
1/4 Glas trockener Weisswein
Zubereitung:
Das ausgenommene Zicklein in zwei Teile schneiden, leicht salzen und pfeffern und beiseite legen. Den Rest der Zutaten in einem großen Mörser zu einer Paste zerstoßen, das Fleisch gut damit einreiben und auf ein gefettetes Backblech legen. Bei hoher Temperatur im Backofen braten lassen, von Zeit zu Zeit mit dem Saft übergießen. Wenn das Fleisch eine schöne Tönung hat und durchgebraten ist, aus dem Backofen nehmen.

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Erstellt am: 19.02.2012 01:26 Uhr

San Isidro

Schmuck im Wert von 20.000 € gestohlen
Unbekannte inszenierten einen Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft der Geschäftskette Ledesma in San Isidro, Gemeinde Granadilla de Abona. Durch ein Loch in der Wand des benachbarten im Bau befindlichen Anwesens gelang es ihnen, in das Juweliergeschäft einzudringen.
Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden am Freitag.

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Erstellt am: 19.02.2012 00:52 Uhr

Spruch zum 19.02.12

„Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, dann ist es Zeit sich zu besinnen.“

(Mark Twain)

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Erstellt am: 19.02.2012 00:47 Uhr

Zündfunke, Samstag 18.02.12

Gemeindereferentin Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen guten Tag, liebe Schwestern und Brueder!
Es scheint ein menschliches Bedürfnis zu sein, anderen das mitzuteilen, was einem selber wichtig erscheint. Das mag eine gute Sache sein, wenn damit nicht eine große Gefahr verbunden wäre: Wir Menschen neigen nämlich dazu, anderen die eigene Meinung aufzuzwingen, die eigene Glaubensüberzeugung aufzudrängen, andere überreden und missionieren zu wollen. Gott hat man versucht, mit Dogmen und Bekenntnissen in den Griff zu bekommen:
Dabei wurde im Laufe der Zeit – und natürlich unter Berufung auf Gott – den Menschen viel Moral verordnet. Dadurch wurde die Freude an Gott geradezu erstickt. Das geschah und geschieht bisweilen mit psychischer, geistlicher und physischer Gewalt. Und das ist ganz und gar nicht gut. Wer dies tut, nimmt sich und seine Meinung zu wichtig und den anderen in seiner Freiheit nicht ernst.
Ich kann jemanden teilhaben lassen an meinen Überlegungen, an meinen Glaubenserfahrungen, an meinen Zweifeln und Hoffnungen – sollte dies aber diskret und mit Respekt vor dem anderen tun. Vielleicht regt genau das mein Gegenüber zum eigenen Nachdenken an.
Und ich sollte mir auch eingestehen: Nichts auf dieser Welt ist eindeutig, alles hat seine zwei und noch mehr Seiten. Und in dem Bemühen, Gott zu erkennen, gibt es eine Fülle an Zugängen und Deutungen. Und all diese Deutungen sind zeitabhängig, kulturabhängig, abhängig von den jeweiligen geistreichen aber auch geistlosen Einfällen der Menschen und deshalb Veränderungen unterworfen. Was wir hervor bringen, ist immer begrenzt, anfällig, kurzatmig.
Von Jesus wird uns berichtet, dass er die Leute begeistern und ihnen neue Lebens-perspektiven eröffnen konnte. Und er tut das mit Phantasie und Liebe: er befiehlt nicht, sondern lädt ein; er überfordert nicht, sondern ist behilflich; er drängt sich nicht auf, sondern fühlt mit; er moralisiert nicht, sondern ermutigt. Vor allem war das, was er sagte, abgedeckt durch das, was er tat. So brachte Jesus bei seinen Hörern eine Saite zum Klingen, die zu heilen, zu trösten, aufzurichten und zum Nachdenken anzuregen vermochte.
Eine frühkirchliche Empfehlung lautet ganz im Sinne Jesu: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt; aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig!“ (1 Petrus 3,15-16) 
(Michael Broch)

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Erstellt am: 18.02.2012 17:03 Uhr

Luftfahrt – Streik

Wieder hunderte Flüge in Frankfurt aniert

Auch am zweiten Streiktag hat es am Frankfurter Flughafen massive Behinderungen gegeben. Am Wochenende soll auf einen Arbeitskampf verzichtet werden. Doch schon am Montag könnten die Streiks weitergehen.
Am Frankfurter Flughafen haben die 200 Streikenden für die kommende Woche eine noch härtere Gangart angekündigt. Wenn der Betreiber Fraport nicht einlenke, werde „definitiv“ weitergestreikt, sagte der Tarifvorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), Markus Siebers, am Freitag.
„Wir werden nicht zurückstecken.“
Am Freitag fielen am größten deutschen Flughafen bis zum Abend 301 Flüge aus, wie ein Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport berichtete. Das war knapp jeder dritte der insgesamt 1082 geplanten Starts und Landungen in der Streikzeit von 8.00 bis 22.00 Uhr. Allein die Lufthansa hatte bis zum Nachmittag 250 Flüge von und nach Frankfurt gestrichen. Die zwei Streiktage haben den Betreiber Fraport bisher bis zu vier Millionen Euro gekostet. „Die Verluste der Airlines sind darin nicht eingerechnet“, sagte ein Fraport-Sprecher am Freitagnachmittag. Nach Angaben der Lufthansa ist der ihr entstandene Verlust noch nicht ermittelt.
Quelle: magazin-deutschland.de

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Erstellt am: 18.02.2012 12:40 Uhr

Icod de los Vinos

48jähriger Mann ernsthaft nach einem Sturz in einen Barranco verletzt
Santa Cruz de Tenerife, Europa Press. Ein Mann im Alter von 48 Jahren wurde in der letzten Nacht nach einem schweren Sturz in eine Schlucht in Icod verletzt, wie das Notfall-Coordination Center und Security (CECOES) 1-1-2 berichtet.
Der Unfall ereignete sich im camino Casa Blanca in Santa Barbara gegen 23.20 h. Man fand den Mann in ca. 7 Meter Tiefe im Barranco, eine Bergung war erst durch Hilfe weiterer Hilfsgruppen möglich. So war die Guardia Civil, die Policia Local, die Feuerwehr, ein Krankenwagen und die Rettungsgruppe der SUC (Servicio de Urgencias Canaria) vor Ort, um die Bergung letztendlich erfolgreich abzuschliessen.
Der Mann liegt nun im Hospital de Nuestra Señora in Candelaria. Sein Zustand ist kritsch.

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Erstellt am: 18.02.2012 04:32 Uhr