Kartoffeln und Tomaten

Gegen Krämpfe: Kartoffeln und Tomaten
Solanin heißt der krampflösende Wirkstoff, der sowohl in Tomaten als auch in Kartoffeln enthalten ist und vor allem bei Schleimhautentzündungen von Magen und Darm, bei Geschwüren und Darmkrämpfen eingesetzt wird. Bei der Kartoffel wirken zusätzlich Schleimstoffe, die sich wie ein Schutzfilm über die erkrankten Organe legen. Tägliche Ration. Der Saft einer mittelgroßen rohen Kartoffel. Die Tomate wartet zusätzlich mit ihren Fruchtsäuren auf, die Flüssigkeit ansaugen und die Stuhlmenge vergrößern. Empfohlene Menge: unbegrenzt (bitte nur rife Tomaten verwenden, unreife Tomaten sind bei übermäßigem Verzehr giftig). JBV

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Erstellt am: 23.04.2012 05:46 Uhr

Casa Lercaro in La Orotava

Casa Lercaro en La Orotava

Die Casa Lercaro, als Stätte von kulturellem Interesse in der Kategorie Baudenkmäler eingestuft, ist ein ehemaliger Herrschaftssitz aus dem 17. Jh. Er befindet sich in der Calle Colegio Nr. 7 inmitten der Altstadt von La Orotava. Im Besitz einer Adelsfamilie aus demselben Jahrhundert, der Ponte, Lugo, Grimaldi, Fonte und Rizo, entdecken wir als Familienwappen das in Marmor gehauene Schild über einem grossen Fenster im dritten Stockwerk, Symbol der Identität und des sozialen Prestiges der Familien und ihren Verwandtschaften.

Das Gebäude mit asymmetrischen u-förmigen Grundriss zeigt eine gegen Osten gerichtete Fassade durch einen der Seitenflügel. Von der Calle Colegio her betrachten wir diese Hauptfassade, in der insbesondere die mit barocken Elemente verzierten Balkone des zweiten und dritten Stockwerks auffallen. Jedes einzelne Detail des Gebäudes wurde sorgfältig erhalten, von der Hauptstruktur bis zu den in Türen und Fenstern geschnitzten Motiven. Zugleich wurde bei allen die Erhaltung einer bestimmte Funktion beachtet. So sehen wir zum Beispiel die Jalousien von glaslosen Fenstern, die einer guten Belüftung dienen.

Dieses ehrwürdige Palais enthüllt uns das ganze Wesen des kanarischen Volkes. Hier entdeckt man nicht nur Grosszügigkeit in der Bauart, den Dimensionen und dem auserlesenen Geschmack bei der Restauration der Räumlichkeiten, sondern auch prächtige Patios, einzigartige Gartenanlagen und Galerien. Ebenso gibt es eine ständige Ausstellung antiker Möbel und Repliken. Ein exquisites Angebot von Verkaufsartikeln finden hier all jene, die gerne Dekorationsartikel, fürstliche Geschenke oder ein hübsches Andenken von der Insel erstehen möchten.
Der Besitz umfasst eine Fläche von 3.240 Quadratmetern, davon entsprechen allein 890 der Villa. Die restliche Fläche dient den Nebengebäuden und Gartenanlagen. Die geräumigen Einrichtungen sind ausserdem für grosse Anlässe wie Firmenbankette, Hochzeiten, Taufen oder auch Kongresse geeignet.

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Erstellt am: 23.04.2012 02:29 Uhr

Spruch zum 23.4.12

Ein guter Roman erzählt die Wahrheit über den Helden, aber ein schlechter Roman erzählt die Wahrheit über den Autor.

Gilbert Keith Chesterton

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Erstellt am: 23.04.2012 00:27 Uhr

1.Petrus 4,1-4

Der heutige Sonntag Miserikordias Domini weist hin auf den guten Hirten. 
Im 23.Psalm, den wir miteinander gebetet haben,wird Gott als Hirte bezeichnet, der uns auf unserem Lebensweg
begleitet.
In der Schriftlesung aus Johannes 10 hat sich Jesus selbst als der gute Hirte bezeichnet, an dem wir uns orientieren können.
Im heutigen Predigttext aus dem 1.Petrusbrief wird auf das Bild vom Hirten zurückgegriffen, um damit auf das
Spezifische einer christlichen Gemeindeleitung aufzuzeigen.


Wir hören aus 1. Petrus 5,1-4

1 Die Ältesten unter euch ermahne ich, der Mitälteste und
Zeuge der Leiden Christi, der ich auch teilhabe an der
Herrlichkeit, die offenbart werden soll:
2 Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist; achtet auf
sie, nicht gezwungen,sondern freiwillig, wie es Gott gefällt;
nicht um schändlichen Gewinns willen, sondern von Herzens-
grund;
3 nicht als Herren über die Gemeinde, sondern als Vorbilder
der Herde.
4 So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die
unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen.

(Herr, dein Wort ist unseres Fußes Leuchte und ein Licht
auf unserem Weg.)

Liebe Gemeinde
Die eben gehörte Bibelworte aus dem 1.Petrusbrief  sind
Teil eines Rundschreibens, das sich an die Ältesten, an die
Gemeindeleiter, und an die Gemeinden in Kleinasien richtet.
Der Verfasser mit Namen Petrus stellt sich als Mitältester
vor. Es geht im gehörten Abschnitt um das
Führen und Leiten in einer christlichen  Gemeinde. Dass der
Autor sich als „Mitältester“ bezeichnet, deutet darauf hin, dass
er sich in der Hierarchie nicht oben sieht, sondern sich selbst als
Partner versteht. Zur Zeit der Abfassung des Schreibens gab es
noch keine Differenzierung und Hierarchisierung der Ämter –
es gab auch nicht die heutige Aufteilung der Zuständigkeiten,
beispielsweise dass der Kirchenvorstand mehr für  finanzielle
Angelegenheiten  und der Pfarrer mehr für das Geistliche  die

 Verantwortung trägt.. Jedenfalls – und das wird im
Predigtabschnitt deutlich – haben sich alle
Verantwortungsträger  gleichermaßen am Leitungsmodell
eines Hirten zu orientieren,eines Hirten,der für die Herde sorgt.
Auf den ersten Blick mag uns das Modell eines Hirten veraltet
erscheinen. Wenn wir uns aber bewusst machen, was ein guter
Hirte tut und leistet, dann merken wir schnell, wie aktuell und
hilfreich das Bild vom Hirten ist..
Ein Hirte sorgt für die ihm anvertrauten Tiere. Er leitet und
beschützt die Schwachen. Er ist in schwierigen Situationen
bei den Schafen und geht ihnen nach, wenn sie sich verirren.
Eine Haltung, wie sie im Bild des Hirten deutlich wird, eine
Haltung der Fürsorge und der Stärkung, braucht es, wenn
wir uns leitend in der Gemeinde engagieren. Gerade in der
Kirche, aber auch sonst, brauchen wir Menschen, die einander
in Achtsamkeit begleiten und das suchen, was der
Gemeinschaft dient. Und da ist es wichtig, dass sich die
Führenden zurücknehmen können, um für die ihnen
anvertraute Gemeinde zu sorgen.
Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist.
Mit diesen Worten beginnen die Weisungen. Wie dies zu
verstehen ist und aus welcher Haltung heraus dies  geschehen
sollt, wird im Schreiben benannt, wenn es da weiter heißt:
achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig,
wie es Gott gefällt; nicht um schändlichen Gewinns willen,
sondern von Herzensgrund. Zur Mitarbeit in der Kirche
sollte niemand  gezwungen  und  von außen genötigt werden,
sondern sie sollte freiwillig, von Herzensgrund, geschehen
entsprechend unseren von Gott gegebenen Gaben.
Die Kirche lebt davon, dass sich Menschen gern und überzeugt
in der Gemeinde einbringen und einen Sinn in ihrer Tätigkeit
sehen. Eine solche Gemeinde, in der sich viele gern und
 engagiert mit ihren Gaben  und Fähigkeiten  einbringen,
erlebe ich hier in Puerto de la Cruz durch die
Kirchenvorstandsmitglieder und durch viele ehrenamtliche
Mitarbeiter.
Was von Herzen kommt, geht zu Herzen und was uns ein-
leuchtet und Sinn macht, da engagieren wir uns auch
entsprechend. In dem frühchristlichen Rundschreiben
wird der Motivation einen hohen Stellenwert eingeräumt,
wenn wir an die Worte denken: nicht gezwungen, sondern
freiwillig und von Herzen.
Wo  das Herz und die Freude fehlt, 
da kann nur wenig wachsen und sich entfalten.
Ich möchte das an einem Beispiel verdeutlichen, das meine
Mutter des öfteren erzählt hat. Als ihr Bruder nicht mehr
regelmäßig zur Christenlehre ging, wandte sich der Pfarrer
an den Vater mit der Bitte, er solle sich seinen Sohn
zur Christenlehre schicken. Mein Großvater, der selbst dem
schwäbischen Pietismus zugehörte, habe darauf gesagt:
„Herr Pfarrer, man kann die Hunde nicht zum Jagen tragen.“
Nicht gezwungen, sondern freiwillig, ist eine Haltung, die 
an die wir uns immer wieder erinnern sollte, und die uns
vor Überforderung bewahrt.
Leitung in der Gemeinde sollte auch nicht so
geschehen, dass wir unsere eigene Person in die Mitte
und  unsere Fähigkeiten zur Schau stellen .
Im Bibeltext heißt es: nicht um schändlichen Gewinns
willen, sondern von Herzensgrund.
Wer sich mit dem Herzen einbringt, von Herzensgrund handelt,
wird demütig, weil er um sein Angewiesensein auf Gott und
damit um sein Begrenztsein weiß.
Niemand von uns ist perfekt und ohne Fehler. Aber auch
unsere Fehler können wir Gott überlassen, der aus
unseren Bruchstücken dennoch etwas Ganzes zu machen
vermag. In diesem Vertrauen lernen wir unsere Fehlhaltungen
zu berichtigen  und loszulassen, was wohl ein lebenslange
Aufgabe ist wie Meister Eckhart in den
Unterweisungen für seine Mitbrüder treffend
schreibt: „Es gibt keinen Heiligen, der nicht gefunden hätte, er
müsse sich noch mehr lassen. …Darum richte dein Augenmerk
auf dich selbst, und wo du dich findest (gemeint ist das
verkehrte, ichbezogene Denken), da lass von dir ab; das ist das
Allerbeste.“
Es ist wohl kein Zufall, wenn im 1.Petrusbrief unmittelbar im
Anschluss ausdrücklich auf die Demut hingewiesen wird, die
sich auf alle bezieht auf die Führenden und auf die Geführten:
Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott
widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er
Gnade.(5b).
Hier in diesen Worten  sind wir eingeladen, uns Gott
zu überlassen, seiner Führung anzuvertrauen, damit unser Tun
gelingen möge und zum Segen wird.
Am Ende unseres Textes werden wir auf den Oberhirten Jesus
Christus verwiesen, der uns in seinem Wort Wegspuren
hinterlassen hat und wo wir lernen können, was Leitung in der
Kirche in der Kirche beinhaltet:
Nicht als Herren über die Gemeinde, sondern als Vorbilder
der Herde.
Der Autor des 1.Petrusbriefs fügt denen, die so die Gemeinde
leiten, die Zusage hinzu: So werdet ihr, wenn erscheinen wird
der Erzhirte, die unvergängliche Krone der Herrlichkeit
empfangen.
Der Dienst in der Kirche hat Bestand, wenn wir ihn tun im
Geist des Erzhirten,  das heißt in Demut, in Liebe und in
Verantwortung vor Gott und den anvertrauten Menschen.
Vorbilder der Herde sein bedeutet nicht, dass die Leitenden
in allem perfekt sein müssen und keine Fehler machen
dürfen. Das wäre, wie schon gesagt, unmöglich und eine
Überforderung.
Wo wir uns aber von der Liebe des Erzhirten leiten lassen, da
können wir auch bei Rückschlägen immer wieder neu anfangen
und uns den Aufgaben stellen.
Wer sich an der Liebe orientiert und mit ihren  Augen die
Menschen sieht, der ist in der Leitung nicht primär auf
hierarchischen Abstand bedacht, sondern wird sich bemühen,
dass seine Entscheidungen in der Gemeinde mit Zustimmung,
nicht gezwungen, sondern aus Einsicht bejaht werden.
Eine solche Führung wünsche ich unserem
Kirchenvorstand, mit dem ich gern zusammenarbeite.
Am Ende meiner eigenen Dienstzeit stellt sich mir
die Frage – herausgefordert durch den Predigttext:
Wie habe ich als Pfarrer Leitung in der Kirche gesehen und
wahrgenommen?  In der ersten Gemeindepfarrstelle war ich
zurückhaltend und unsicher. Im Kinikpfarramt habe ich
gelernt, wie heilsam die Begleitung und das „mit auf dem Weg
sein“ für Menschen sein kann, von denen ich selbst viel gelernt
habe.
Diese seelsorgerlichen Erfahrungen, die mehr  die begleitende
Funktion des Hirten im Auge hatte,, versuchte ich im
geschäftsführenden Pfarramt einzubringen. Ob es mir
gelungen ist, darüber mögen andere urteilen. Jedenfalls
war es mir wichtig, meinen Dienst im Miteinander mit dem
Kirchengemeinderat zu tun – so wie es in der KGO der
Württembergischen Kirche heißt: „Kirchengemeinderat und
Pfarrer leiten gemeinsam die Gemeinde.“ Diese gemeinsame
Verantwortung ist entlastend. Von Heinrich Gießen stammt
die Aussage, die ich des öfteren im Kirchengengemeinderat
und bei unseren Mitarbeiterbesprechungen zitiert habe:
„Wir glauben uns den Glauben, auch wenn wir ihn verschieden
ausdrücken. Wir glauben uns die Liebe, auch wenn wir mal
hart aneinander geraten. Wir glauben uns die Arbeit, auch
wenn wir mal Pause machen.“
Ich denke, in diesem Leitsatz ist ausgesprochen, was Raum
lässt, um gern und mit Freude in der Gemeinde mitzuarbeiten,
nicht gezwungen,sondern bereitwillig und von Herzensgrund
Amen

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Erstellt am: 22.04.2012 12:58 Uhr

5ª Ruta de Vino y la Tapa

Der Weinmonat April kommt erneut nach Tegueste, diesmal unter dem Motto „La Gastronomía impulsora del campo“ (Gastronomie, treibende Kraft des Feldes). Gleichzeitig mit den Verrichtungen, die mit der Natur und dem Weinbau in Verbindung gebracht werden, wird während des gesamten Monats die „5ª Ruta de Vino y la Tapa“ abgehalten. In den eigens dafür vorgesehenen Betrieben kann man eine Tapa (Appetithappen) und einen guten Wein für 2,75 Euro kosten.

Noch bis zum 30. April 2012 in Tegueste.
www.tegueste.es

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Erstellt am: 22.04.2012 06:23 Uhr

Tee gegen Depressionen

Schluckweise gute Laune – ob Tee, ob Öl, ob Saft – Johanniskraut vertreibt Verstimmungen
Der heilenden Wirkung vom Johanniskraut gegen depressive Verstimmungen ist unbestritten: Es dauert zwei bis drei Wochen, bis sie spürbar wird. Insgesamt sollte die Behandlung einige Monate dauern. Dabei sind Sonnenbäder verboten, um Hautreizungen zu verhüten.
Tee: Ein bis zwei Teelöffel der Droge (Blüten und Kraut verwenden) auf eine Tasse kaltes Wasser; erhitzen, kurz aufkochen und zehn Minuten lang ziehen lassen; regelmäßig morgens und abends ein bis zwei Tassen trinken.
Öl: 125 Gramm Blüten zerreiben, mit 500 Gramm Oliven oder Sonnenblumenöl gründlich vermischen, in eine Flasche füllen; unverschlossen an einem warmen Ort drei bis fünf Tage stehen lassen, verschließen und dann der Sonne aussetzen, bis nach etwa sechs Wochen der Inhalt rot ist: das Öl abgießen und verschlossen aufbewahren: zwei bis dreimal täglich einen Teelöffel einnehmen. JBV

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Erstellt am: 22.04.2012 06:00 Uhr

Zündfunke, Sonntag 22.04.12

Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
„Name ist wie Schall und Rauch“ – sagt man. Dieser Spruch gefällt mir nicht. Er passt nämlich genau in eine Welt, in der wir oft nicht mehr mit Namen benannt, sondern mit Zahlen nummeriert werden, so wie hier auf den Kanaren. Jeder Einwohner und Residente erhält eine sogenannte NIE – Nummer, die ich mir bis heute nicht merken will.
Dass ich sie nach nun bereits 13 Jahren hier auf der Insel immer noch nicht auswendig kann, verwundert nicht nur den Postboten immer wieder aufs Neue. Menschen sind keine Zahlen. Zahlen sind berechenbar, Menschen nicht. Für mich sind Zahlen Schall und Rauch, aber nicht der Name.
Wenn Gott durch den Propheten Jesaja sagt: „Fürchte dich nicht . . .  ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir.“ (43,1)  – dann ist das nicht besitzergreifend, nicht verfügend gemeint, ganz im Gegenteil: Gott schenkt und schützt unsere Freiheit und Würde, unsere Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit. Selbst Gott hat Namen – tausend Namen in aller Welt und tausend Gesichter bei allen Menschen. Wir können ihn auf vielfältige Weise ansprechen, verehren und anbeten. In der Bibel gibt sich Gott selbst einen Namen:  „Jahwe“ – das heißt: „Ich werde der sein, der immer für euch da sein wird.“ (Exodus 3,14) Mit diesem, seinem Namen signalisiert Gott uns Menschen, dass er unser Wegbegleiter sein will. Er möchte uns ein Gegenüber sein, zu dem wir „Du“ sagen können. Allerdings entzieht sich Gott gleichzeitig auch jedem menschlichen Zugriff. Sein Name besagt also Nähe und Rätsel zugleich.
Jesus ist es, der dem Namen Gottes seine ganz persönliche Note gibt. Er nennt Gott „Abba“ – das heißt „Vater“ und sehr liebevoll einfach „Papa“. Und er meint, wir sollten Gott auch so ansprechen.
Und so betet Jesus einmal: „Vater, ich habe ihnen deinen Namen offenbart . . . bewahre sie nun in deinem Namen.“ (Johannes 17,6a.11b) In seinem Namen bewahrt sein – das heißt für mich: Ich bin einzigartig und einmalig vor Gott und in dieser Welt. Er hält mich – was immer in meinem Leben geschieht; er hält mich in all meinen Höhen und Tiefen. Und genau dadurch hilft er mir, mein Leben zu bestehen.

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Erstellt am: 22.04.2012 05:49 Uhr

Steve McCurry – Ausstellung

Diese Rückschau vereinigt Bildnisse und Landschaften, die von Steve McCurry in den letzten 27 Jahren fotografiert wurden. Neben eindrucksvollen Aufnahmen von Städten aus Sandstein und alten Tempeln erscheinen Kinder, Hirten und Krieger. Sie schließen auch unveröffentlichte Bilder voller Lyrik, Größe und Schönheit ein, wie wir sie von McCurry gewohnt sind.
Noch bis zum 29. Juni 2012 im Espacio Cultural CajaCanarias, Santa Cruz.
www.cajacanarias.org

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Erstellt am: 22.04.2012 02:58 Uhr

Spruch zum 22.4.12

Ehre dein Kind und es wird dich ehren.

Afrikanisches Sprichwort

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Erstellt am: 22.04.2012 00:24 Uhr

Zündfunke, Samstag 21.04.12

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ – sagt man und hört es auch oft. Aber entspricht das wirklich der Einstellung vieler?
Wenn ich mich so umschaue, dann fällt mir immer wieder etwas anderes auf: Viele junge Leute sind unmotiviert und gelangweilt, ohne Perspektiven und Ziele. Und immer auf der Suche, wo irgendetwas los ist, was Spaß macht und ablenkt. Viele Erwachsene und alte Leute erlebe ich unzufrieden, ständig am Jammern, der sogenannten „guten, alten Zeit“ nachtrauernd und nicht selten aggressiv im Verhalten.

Das hört  und sieht sich oft so negativ an und eher hoffnungslos. Da scheint so manche Hoffnung bereits gestorben zu sein.
Vielleicht hat sich manch einer falsche oder übertriebene Hoffnungen gemacht – im Blick auf das große Glück, das schnelle Geld oder den Traumberuf. Vielleicht fühlt sich manch einer in seiner Hoffnung getäuscht – in der Liebe oder in der Vorstellung von ewiger Jugend und Gesundheit.
Vielleicht ist Hoffnung ein zu erhabenes Wort, oft verbunden mit hohen Erwartungen und umso bittereren Enttäuschungen.
Deswegen möchte ich Sie ermutigen, Zuversicht zu haben. Darauf zu vertrauen, dass sich durch alle Höhen und Tiefen hindurch doch noch so manches zum Guten entwickelt. Denn Zuversicht und Hoffnung zu haben bedeutet: nicht aufhören oder aufgeben- immer wieder aufbrechen und neu anfangen. Egal wie alt man ist.
Zuversicht und Hoffnung haben heißt für mich auch, dass ich wachgerüttelt werde, wenn ich mich in die Gefahr begebe, phantasielos in meinem täglichen Leben zu werden.
Zuversicht und Hoffnung haben heißt, mich vor Herzenskälte und – härte zu bewahren, und meinen Blick immer auf die Menschen gerichtet zu haben, die meine Hilfe brauchen können.
Und Zuversicht und Hoffnung hat für mich auch immer etwas mit Sehnsucht zu tun. Mit Sehnsucht nach Leben und Liebe, nach Unverfälschtem und Ursprünglichem. Eine Sehnsucht, die irgendwie nicht gestillt werden kann. Ich möchte mich in all der ungestillten Sehnsucht auf Gott einlassen. Und ihm vertrauen, dass er einmal all meine unerfüllten Hoffnungen und Sehnsüchte in seiner neuen Welt stillt.

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Erstellt am: 21.04.2012 05:46 Uhr