Zündfunke, Samstag 12.05.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Zu viele Frauen wollen nicht Mutter werden, wird geklagt. Und manche meinen, das liegt nicht an fehlenden Krippenplätzen, auch nicht an zu wenig Kindergeld oder zu kurze Elternzeit, sondern an einem Wort. Das Wort heißt „Rabenmutter“.
Frauen, die versuchen, Beruf und Kinder unter einen Hut zu kriegen, spüren diesen Vorwurf, heißt es.
Sie merken, dass viele sie für eine Rabenmutter halten. Eine die sich nicht genug um ihre Kinder kümmert. Dann lieber gar nicht Mutter werden, finden anscheinend viele Frauen.
Rabenmütter sind Frauen wie ich. Frauen, denen neben der Familie auch noch andere Dinge wichtig waren und sind. Die sich also nicht ausschließlich oder jedenfalls angeblich nicht genug um ihre Kinder kümmern.
So gesehen wäre jene allein erziehende Frau aus Zarpath, von der die Bibel erzählt, eine Rabenmutter (1. Kö 17) Die Frau war Witwe und lebte allein mit ihrem Sohn. Die Zeiten damals waren schlecht, es herrschte Hungersnot. Die Frau hatte fast nichts mehr für sich und ihr Kind. Da kam ein ausgehungerter Fremder vorbei. Der bat sie, ihm von ihren letzten Vorräten abzugeben. Zuerst wollte sie nicht. Sie hatte doch nur noch ein bisschen Mehl und etwas Öl, das war alles. Das wollte sie ihrem Sohn lassen. Schlimm genug, dass sie nicht mehr für ihn tun konnte. Welche Mutter würde das nicht verstehen. Aber dann gab sie dem Fremden doch. Der hatte schließlich gar niemanden, der für ihn sorgte. Und er hatte ihr gesagt: Lass auch mich leben! Ich bin sicher, dann wird es für uns alle reichen. Da hat sie ihm von ihrem letzten Mehl und Öl ein Fladenbrot gebacken. War sie also eine Rabenmutter? Eine, die nicht genug für ihren Sohn tat?
Die Mutter damals erlebte aber: ihr Mehl und ihr Öl reichten tatsächlich auch noch am nächsten Tag und am übernächsten und bis zum Ende der Hungersnot. Sie erlebte: Gott selbst sorgt dafür, dass es für alle reicht, wenn Menschen nicht nur an sich selber denken.
War die Frau nun eine Rabenmutter? Vielleicht hat sie einfach begriffen, dass zum Leben mehr gehört als behütetes Familienleben? Dass Kinder nur behütet aufwachsen können, wenn auch die Welt um sie herum  in Ordnung bleibt?
Rabe übrigens sind besonders anpassungsfähige und intelligente Tiere. Ihre Jungen verlassen das Nest sehr früh, noch bevor sie fliegen können. Aber die Elternvögel füttern die Jungen noch einige Wochen weiter und warnen ihre Jungen und schützen sie vor Feinden.

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Erstellt am: 12.05.2012 08:30 Uhr

Tenerife Moda präsentiert:

Das Unternehmen Tenerife-Moda präsentierte in Madrid die Herbst-Winter-Kollektion 2012. Weitere telnehmende Firmen sind: Morera Mía, By Lu, Desastres by Bauer Company, Il Ciclamino, Magdala, Namaste, Oh Soleil, Pisaverde, Pi 3-14, Roselinde, Silver Point y Marta Moore.

 

 

 

 

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Erstellt am: 12.05.2012 08:17 Uhr

Pan con tomate – Brot mit Tomatenaufstrich

Zutaten:
 2 Tomaten (aromatisch, mittelgroß)
3 Eßl. Olivenöl
1-2 Spritzer  Zitronensaft
etwas Salz und Pfeffer
1-2 Knoblauchzehen (je nach Geschmack)
Brotsorte je nach Wunsch
Zubereitung:<
Die Tomaten werden grob zerkleinert und dann mit einem Mixstab püriert. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und weiter mixen bis das ganze eine cremige Konsistenz aufweist. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann ist die Creme fertig zum bestreichen der Brote. Entweder pur geniessen oder mit Chorizo, Serrano-Schinken o.ä. belegen.
Tipp: Man kann die Creme auch mit frischem Basilikum oder anderen Kräutern noch verfeinern, einfach mit in den Mixer geben.

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Erstellt am: 12.05.2012 05:04 Uhr

Spruch zum 12.05.12

Kurz, je weniger Aberglaube, desto weniger Fanatismus, und je weniger Fanatismus, desto weniger Unheil.

Voltaire

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Erstellt am: 12.05.2012 00:37 Uhr

Zündfunke, Freitag 11.05.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!

Beziehungen muss man pflegen. Und zwar aktiv. Das heißt für die, die hier auf der Insel leben und viele Beziehungen im deutschsprachigen Raum haben:
telefonieren, e-Mails schreiben, sich ab und zu mal sehen, denn sonst schlafen die Beziehungen ein. Wenn ich den Kontakt zu meinem Gegenüber nicht suche und halte, bleibt mit der Zeit nichts anderes mehr übrig als nur die Erinnerung. In der Bibel wird uns das wie folgt beschreiben: „Gute Beziehungen sind das wichtigste im Leben. Sie sind das, was den Menschen trägt und hält. Mit der Beziehung zu Gott ist das nicht anders“.
Beziehungen muss man pflegen. Vielen Menschen ist Gott fremd geworden, weil sie irgendwann den Kontakt zu ihm verloren haben. Vielleicht war die Beziehung mal richtig lebendig. In der Kinderzeit, während der Erstkommunionvorbereitung oder während des Ministrantendienstes in der Kirchengemeinde – da gab es einmal pro Woche einen festen Termin mit Gott. Aber als diese regelmäßigen Treffen aufgehört haben, ist die Beziehung zu Gott eingeschlafen.
„Beziehungen sind das wichtigste im Leben“.
Das Wichtige steht immer in der Gefahr, von den vielen dringenden aber eigentlich gar nicht so wichtigen Dingen aufgefressen zu werden. Deshalb empfehlen Zeitmanager, sich für das Wichtige bewusst Zeit zu nehmen. Das bedeutet für die Beziehungspflege: Termine mit Freunden oder mit der Familie sind keine Verfügungsmasse, sondern müssen verteidigt werden, auch wenn was anderes, ganz dringendes ihren Platz einnehmen will.
Gut, dass man eingeschlafene Beziehungen wieder aufwecken kann. Klar, dafür muss man sich Zeit nehmen, Termine vereinbaren und freihalten. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen könnte zum Beispiel so ein Termin mit Gott sein – eine Stunde pro Woche. Ich bin davon überzeugt: es wird sich lohnen.

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Erstellt am: 11.05.2012 14:54 Uhr

Festival Mueca

Jetzt ist es offiziell: auf Verlangen des Bevölkerung kehrt in diesem Jahr das wichtigste Straßen-Kunstfestival Teneriffas zurück. Dies geschieht um das Werk der Unterhaltung fortzusetzen, welches jedes Jahr die Straßen von Puerto de la Cruz vibrieren ließ. Lächeln, schallendes Lachen und Beifall werden während der drei lustigsten Tage des Jahres im Norden der Insel zu erleben sein.

Am 11., 12. und 13. Mai 2012 in Puerto de la Cruz.
www.festivalmueca.com

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Erstellt am: 11.05.2012 07:20 Uhr

Charco de la Laja – Naturschwimmbad

Charco de la Laja in San Juan de la Rambla

Die Nordküste Teneriffas ist häufig zerklüftet und weist aufgrund der spektakulären Vulkanströme viel Steilküste auf. Manchmal aber beschert uns diese wilde Küste auch unerwartete Badeplätze wie zum Beispiel den „Charco de la Laja“ an der Küste der Gemeinde San Juan de la Rambla. Ein Pfad führt am Meer entlang zu diesem Naturschwimmbad, entstanden durch bis zum Meer geflossene Überresten von Laveströmen. Der „Charco de la Laja“ ist zwar zum Baden geeignet, dennoch müssen nötige Vorsichtsmaßnahmen wegen eines möglichen hohen Wellengangs getroffen werden.

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Erstellt am: 11.05.2012 02:19 Uhr

Spruch zum 11.05.12

Wer zugibt, daß er feige ist, hat Mut.

Fernand Joseph Désiré Contandin

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Erstellt am: 11.05.2012 00:34 Uhr

Zündfunke, Donnerstag 10.05.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Ein weiteres der vier Elemente ist das Feuer, auch davon spricht Franz von Assisi in seinem Sonnengesang:
 „Gelobt seist Du, mein Herr, durch unseren Bruder, das Feuer, durch das Du uns erleuchtest die Nacht. Schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.“

Schöner kann man kaum vom Feuer sprechen, aber ist diese Sicht nicht etwas zu einseitig? – Denn Feuer kann auch zerstören und vernichten: Wenn Menschen und Tiere in brennenden Häusern ums Leben kommen, Kulturdenkmäler ein Opfer der Flammen werden. Oder die verheerenden Waldbrände, die in jedem Sommer irgendwo auf der Welt ausbrechen. Wer selbst schon einmal einen Brand erlebt hat, hat zum Feuer vielleicht eine etwas andere Einstellung, als Franz von Assisi. Allerdings sind die beschriebenen Wirkungen des Feuers auch beliebte Bilder in allen Religionen. In vielen Kulturen besagt das Bild vom Feuer: Es erleuchtet und reinigt, es erneuert und macht fruchtbar. Die zwei Wirkungen des Feuers ließen aber auch zwei gegensätzliche Symbole entstehen: das Symbol des Göttlichen und des Dämonischen. Das Feuer als Bild und Ausdruck göttlicher Liebe, das Feuer aber auch als Symbol grauenhafter Höllenvorstellungen.
Franz von Assisi kannte selbstverständlich auch die beiden Wirkungen des Feuers, nämlich die, die erleuchtet und wärmt und die, die zerstört. Aber wenn er Feuer religiös deutete, entschied er sich für das positive Bild. In seinen Schriften fällt auf, dass Worte wie schlecht, böse, hässlich nicht vorkommen, sehr oft aber gut, kostbar, schön. So ist Franziskus selbst für viele bis heute ein leuchtendes Feuer – sprich: Vorbild.
Ich schließe mich dieser positiven Symbolik des Feuers an. Und ich glaube: Wo Gott ist, da ist Feuer unter dem Dach – nicht das Feuer der Hölle, sondern das Feuer der Liebe. Und ich glaube auch: Er möchte, dass dieses Feuer der Liebe in uns brennt.

„Gelobt seist Du, mein Herr, durch unseren Bruder, das Feuer, durch das Du uns erleuchtest die Nacht. Schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.“

Infos unter:

Erstellt am: 10.05.2012 14:38 Uhr

Zündfunke, Donnerstag 10.05.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz

Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Ein weiteres der vier Elemente ist das Feuer, auch davon spricht Franz von Assisi in seinem Sonnengesang:
 „Gelobt seist Du, mein Herr, durch unseren Bruder, das Feuer, durch das Du uns erleuchtest die Nacht. Schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.“

Schöner kann man kaum vom Feuer sprechen, aber ist diese Sicht nicht etwas zu einseitig? – Denn Feuer kann auch zerstören und vernichten: Wenn Menschen und Tiere in brennenden Häusern ums Leben kommen, Kulturdenkmäler ein Opfer der Flammen werden. Oder die verheerenden Waldbrände, die in jedem Sommer irgendwo auf der Welt ausbrechen. Wer selbst schon einmal einen Brand erlebt hat, hat zum Feuer vielleicht eine etwas andere Einstellung, als Franz von Assisi. Allerdings sind die beschriebenen Wirkungen des Feuers auch beliebte Bilder in allen Religionen. In vielen Kulturen besagt das Bild vom Feuer: Es erleuchtet und reinigt, es erneuert und macht fruchtbar. Die zwei Wirkungen des Feuers ließen aber auch zwei gegensätzliche Symbole entstehen: das Symbol des Göttlichen und des Dämonischen. Das Feuer als Bild und Ausdruck göttlicher Liebe, das Feuer aber auch als Symbol grauenhafter Höllenvorstellungen.
Franz von Assisi kannte selbstverständlich auch die beiden Wirkungen des Feuers, nämlich die, die erleuchtet und wärmt und die, die zerstört. Aber wenn er Feuer religiös deutete, entschied er sich für das positive Bild. In seinen Schriften fällt auf, dass Worte wie schlecht, böse, hässlich nicht vorkommen, sehr oft aber gut, kostbar, schön. So ist Franziskus selbst für viele bis heute ein leuchtendes Feuer – sprich: Vorbild.
Ich schließe mich dieser positiven Symbolik des Feuers an. Und ich glaube: Wo Gott ist, da ist Feuer unter dem Dach – nicht das Feuer der Hölle, sondern das Feuer der Liebe. Und ich glaube auch: Er möchte, dass dieses Feuer der Liebe in uns brennt.

„Gelobt seist Du, mein Herr, durch unseren Bruder, das Feuer, durch das Du uns erleuchtest die Nacht. Schön ist es und fröhlich und kraftvoll und stark.“

Infos unter:

Erstellt am: 10.05.2012 14:38 Uhr