Pedro Guerra im Konzert

Neues, unumgängliches Treffen mit Pedro Guerra, einem der beliebtesten und mit dem größten internationalen Erfolg beschiedenen Liedermacher. Er kehrt in diesem Sommer wieder zurück, um seine Wurzeln zufinden. In der kanarischen Tournee, die ihn im Juni in den Süden Teneriffas bringt, wird er seine neue Platte „El mono espabilado“ vorstellen.
Am 22. Juni 2012 im Auditorio Infanta Leonor, Arona.
www.arona.org/portal/auditorio/home.jsp

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Erstellt am: 19.06.2012 02:33 Uhr

Nasenbluten

Ein Kraut hilft von innen: Hirtentäschel bessert die Blutgerinnung – aber erst in Wochen. Grundsätzlich gilt für dieses Leiden dasselbe, was auch zum „Mundgeruch“ zu sagen ist: Nicht immer selbst behandeln, auch zum Therapeuten gehen – nur er kann häufig die eigentlichen Ursachen beseitigen. Wer des öfteren vom Nasenbluten überrascht wird, sollte eine Kur mit Tee aus Hirtentäschelkraut machen.
Das Rezept: 4 Teelöffel Hirtentäschelkraut mit ½ Liter kochendheißem Wasser übergießen, etwa 10 Minuten lang ziehen lassen; 2 bis 3 Tassen täglich trinken. Bessert sich nach ein paar Wochen lang daraufhin das Nasenbluten trotzdem nicht, sollten auch Therapieignoranten einsehen: Es ist höchste Zeit für einen Arztbesuch! JBV

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Erstellt am: 19.06.2012 01:35 Uhr

Spruch zum 19.06.12

Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.

Jean Anouilh

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Erstellt am: 19.06.2012 00:40 Uhr

Predigt zum 11. Sonntag im Jahreskreis 2012

L I: Ez 17, 22-24 / Ev: Mk 4, 26-34
Schwestern und Brüder!
Zahlreiche Witze ranken sich um den Selbstaufbau der Möbel, die man gut verpackt in jenem skandinavischen Möbelhaus mit den vier Buchstaben kaufen kann, das uns allen sehr vertraut ist. Schon allein die Abwandlung des langjährigen Spruches: „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ in: „Schraubst du noch oder wohnst du schon?“ zeigt das oft zwiespältige Verhältnis an.
Ein Werkzeug, an dem dabei niemand vorbeikommt, ist jener kleine Sechskantschlüssel, der zum Zusammenschrauben benötigt wird. Dieses kleine Werkzeug ermöglicht es erst, dass aus einer Vielzahl von Einzelteilen schlussendlich ein Ganzes wird.
Ein solch sprichwörtlicher Sechskantschlüssel zum besseren Verständnis des heutigen Evangeliums war und ist für mich nun aber der nachfolgende Text: „Wenn ich Arzt wäre und mich jemand fragte: Was glaubst du, soll getan werden? – dann würde ich antworten: Das Erste, damit überhaupt etwas getan werden kann ist – schaffe Schweigen. Übertragen auf die heutige Botschaft heißt das: Gottes Wort kann nicht gehört werden, wo vorher nicht geschwiegen wurde. Und wenn man versucht, es durch lärmende Mittel hinauszuschreien, damit es durch all das Getöse hindurch gehört wird, so wird es doch nicht ein Mehr an Wort Gottes. Schaffe Schweigen! – Weil alles lärmt! … Und der Mensch, dieser kluge Kopf, ist gleichsam schlaflos geworden, um neue, immer neue Mittel zu erfinden, den Lärm zu vermehren, um möglichst schnell das Getöse und das Nichtssagende auszubreiten…Schaffe Schweigen!“
Man spürt schon an der etwas eigenwilligen und manchmal schwer verständlichen Sprache, dass dies kein Text aus unserer Zeit und somit auch kein Text gegen den Lärm unserer Zeit ist. Er stammt von dem dänischen Philosophen und evangelischen Theologen Sören Kierkegaard. Wenn nun dieser hochbegabte theologische Denker und Kirchenkritiker bereits im 19. Jahrhundert so empfunden hat, was würde er wohl heute leiden, empfinden oder schreiben. Schließlich war damals der Lärm des Alltags ja noch nichts im Vergleich zu heute. Heute ist es doch so, dass man – und hier auf Teneriffa finde ich das mitunter besonders schlimm – nicht einmal mehr einkaufen oder in Ruhe essen kann ohne dass ständig Musikberieselung und Lärmbelästigung im Hintergrund herrscht.
Wir sind von morgens bis abends von Lärm umgeben: „Alles lärmt!“ und auch in der Kirche sind wir längst von dem angesteckt, was Kierkegaard als „Getöse“ bezeichnet hat. „Viel Lärm um nichts“, das gilt nicht nur für so viele laute und inszenierte Aufregungen in der Politik; nein, das wird seit geraumer Zeit auch auf allen Kanälen unserer Kirche produziert und gezeigt. Da wird in Gremien und auf Kirchentagen diskutiert und gemacht, da werden lauthals Strukturdebatten und Dialogprozesse eingefordert und geführt – und mit welchen Ergebnissen? Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass dies alles gut gemeint und pastoral sicher auch begründbar ist. Aber ich denke, gerade diese heutige Kirchenkrise, der weithin sichtbare und spürbare Priester- und auch Gläubigenmangel der verlangt doch keine aufgeregt und lärmend daherkommenden Maßnahmen, sondern vielmehr ein leises und geduldiges Abhorchen und Hinhören auf die viel tieferliegenden Ursachen dieser Probleme.
Kierkegaard rät uns da: „Schafft Schweigen!“ Damit ist nicht jenes hilflose Schweigen gemeint, welches uns oft aus den obersten Amtsstuben unserer Kirche erreicht und was häufig nicht mehr als ein Totschweigen der angestauten Probleme ist. Nein, ein solches Schweigen ist nicht gemeint. Denn zum einen wäre es fatal, zu all den anstehenden Problemen nichts mehr zu sagen und zum anderen wäre es ja auch nur ein Ignorieren dessen, was da ganz offensichtlich vorhanden ist. Was Kierkegaard hier meint ist vielmehr, dass Lärm doch überall dort entsteht, wo wir einander nicht zuhören, sondern wo wir durcheinander reden. Wo wir nicht mehr gemeinsam auf das Wort Gottes hören, sondern wo genau dieses Wort Gottes in einer klerikalen Geschwätzigkeit und einer vielfach belanglosen Verkündigung unterzugehen droht. Wir werden dem Wort Gottes doch nicht dadurch gerecht, dass wir meinen, es mit „Verstärkeranlagen“ jeglicher Art unters Volk bringen und die Leute zu dröhnen zu müssen. Was ich damit meine ist: Alle Versuche – auch von meiner Seite – das Wort Gottes modern und zeitgemäß zur Sprache und zu Gehör zu bringen, ist leider oft nicht mehr als der hilflose Versuch, es „lärmend“ oder auch „Aufmerksamkeitserregend“ – unters Volk zu bringen.“
Doch wie sagt Kierkegaard: „Das Wort Gottes kann nicht gehört werden, wo vorher nicht geschwiegen wurde“. Das gilt in erster Linie natürlich ganz ohne Zweifel für uns Prediger, das gilt aber auch für Sie, die Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Wirksamkeit des Wortes Gottes kommt aus dem Schweigen, und mitunter sogar – man glaubt es kaum – aus dem Schlaf. Das behauptet zumindest das heutige Evangelium: „Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät. Dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und es wird Tag; der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht wie.“
Es sind genau diese beiden geräuschlosen Reich-Gottes-Gleichnisse die Markus überliefert hat, die Sie und mich daran erinnern sollen, dass das Eigentliche im Verborgenen, in der Stille, im Schweigen geschieht. Natürlich gibt es auch von Gott her oft ein Schweigen, das für uns Menschen bedrückend ist bzw. von uns oft so empfunden wird. Denken wir nur mal an die vielen Leidsituationen die Menschen ertragen müssen und auf die sie, auf die wir von Gott keine Antwort erhalten Aber da gibt es andererseits eben auch sein wohltuendes, sein geduldiges Schweigen, bei dem es für uns nichts mehr zu sagen gibt, sondern bei dem unsererseits nur noch ein geduldiges Warten, ja ein unbesorgtes Schlafen angesagt ist.
Damit nun bei dieser Wortwahl keine Missverständnisse entstehen: Der Schlaf des Sämanns ist für mich dabei ein Bild für eine ruhige Gelassenheit und keine Bestätigung für ein verschlafenes und müdes Christsein. Schließlich muss der Ackerboden ja zuerst fachgerecht bereitet und bestellt und dann mit Samen versorgt werden. Das ist die Arbeit – und es ist in unserer Kirche und in unseren Gemeinden oft eine harte Arbeit, die da bewerkstelligt werden muss. Doch sie ist nötig, denn „von nichts kommt nichts“, wie es der Volksmund locker-charmant formuliert. Wo nichts getan, wo nichts investiert und auf den Acker gebracht wird, da kann auch beim besten Willen nichts wachsen. Andererseits gilt aber auch: wir können in unseren Gemeinden und in unserer Kirche noch so viel tun, noch so viel Aktivitäten an den Tag legen – wenn all dies ohne den Bezug zum Wort Gottes geschieht, dann müssen wir uns auch nicht wundern, wenn dabei „nichts heraus oder bei den Menschen rüber kommt“.
Wenn aber die Arbeit gemacht worden ist und wenn sie noch dazu klug und  gut gemacht worden ist, dann haben wir das uns Mögliche getan. Dann wirken, und da ist unser Vertrauen gefragt, unaufhörlich und unaufhaltsam andere Kräfte. Oder um es mit den Worten des Evangeliums zu sagen: „Von selbst bringt die Erde ihre Frucht hervor, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre…“ Das alles geschieht lautlos und lärmfrei! Um genau dafür ein Gespür zu bekommen mahnt uns Sören Kierkegard: „Schaffe Schweigen, führe Schweigsamkeit ein…“ Vertraue einfach drauf, dass die Kraft, die dem Wort Gottes innewohnt und dass der Geist Gottes, der den Hörerinnen und Hörern geschenkt ist, sich entfalten wird. Um dies wahrzunehmen sind aber Schweigen und Schlaf weit besser geeignet, als dauernde Betriebsamkeit und ein stetig „lärmender“ Aktionismus.
 Wenn der Glaube und das Wort Gottes heutzutage für viele bedeutungslos
geworden sind, dann muss dies nicht immer nur an nichtssagenden kirchlichen Verlautbarungen, an nichtssagenden kirchlichen Veranstaltungen oder – was ja noch viel schlimmer wäre – an nichtssagenden Gottesdiensten liegen. Vielleicht sagt uns dies deshalb nichts mehr, weil wir das Wort Gottes immer viel zu schnell in kirchlich moralisierende Nutzanwendungen oder auch moralische Handlungsanweisungen umgemünzt haben. Dabei könnte es doch weit sinnvoller sein, es einfach mal in der Stille und im Schweigen dorthin gelangen zu lassen, wo es quasi „von selbst“ viel – sagend wird; z.B. weil es unser Reden und Handeln so durchdringt, dass unsere Mitmenschen uns als glaubwürdig und hilfsbereit erfahren und wir so die Frucht bringen, die der Sämann – Gott selbst – sich erhofft.
Spüren sie jetzt, was unser Christsein mit dem eingangs erwähnten schwedischen Möbelhaus gemeinsam hat? Der Samen des Evangeliums ist unser Sechskantschlüssel, das zuerst Hinhören, Schweigen und dann Arbeiten unsere Aufbauanleitung. Also: Entdecken wir unsere Möglichkeiten. Amen.

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Erstellt am: 18.06.2012 17:25 Uhr

Zündfunke, Montag 18.06.12

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Besorgt meldeten die Engel dem Schöpfer der Welt, dass die Menschen fast ganz aufgehört hatten zu beten. Daraufhin beschloss der himmlische Rat, die Ursachen dieses alarmierenden Zustandes durch eine Schar von Engeln untersuchen zu lassen.

Diese berichteten folgendes: Die Menschen wissen um ihre mangelnden Gebete und beklagen das. Aber leider hätten sie trotz ihres guten Willens keine Zeit zum Beten. Im Himmel war man verblüfft und erleichtert in einem: statt des befürchteten Glaubens-abfalls handelte es sich also nur um ein Zeitproblem!
Die himmlischen Räte überlegten hin und her, was zu tun sei. Einige meinten, man solle durch entsprechende Maßnahmen das moderne, hektische Leben abschaffen. Eine andere Gruppe schlug sogar eine Bestrafung der Menschen vor.
Das Ei des Kolumbus aber fand ein junger Engel: Gott sollte doch Verständnis für die Not des modernen Menschen zeigen und den Tag einfach verlängern! Trotz einiger Gegenstimmen wurde der Vorschlag vor Gott gebracht. Zur Überraschung aller schien dieser einverstanden zu sein. Denn er tat, was man wünschte und schuf eine 25. Tages-stunde. Im Himmel herrschte Freude. „So ist Gott eben,“ sagte man, „Er hat Verständnis für all seine Geschöpfe.“
Als man auf der Erde zu merken begann, dass der Tag nun eine Stunde länger dauerte, waren die Menschen verblüfft, und als sie den Grund erfuhren, von Dankbarkeit erfüllt. Erste Reaktionen waren vielversprechend. Nach einer gewissen Zeit ließen die Bischöfe verlauten, dass die 25. Stunde als „Stunde Gottes“ in das Leben der Menschen eingehe.
Im Himmel allerdings wich die anfängliche Freude bald der Ernüchterung. Wider alle Erwartung kamen im Himmel nicht mehr Gebete an als bisher, und man schickte wieder Boten zur Erde. Diese hatten dann folgendes zu berichten: Im Hinblick auf die momentane Wirtschaftslage könne man auf die 25. Stunde als Überstunde der Arbeitenden nicht verzichten. Ja, es wurden sogar pädagogische, soziologische, ökonomische, psychologische und theologische Bücher über die Bedeutung der 25. Stunde verfasst. Die Engel aber, die zurückkamen, wussten nichts Rechtes mit ihren Beobachtungen anzufangen, denn, alle hatten festgestellt, dass diejenigen, die die 25. Stunde als Stunde Gottes einhielten, genau diejenigen waren, die schon bisher genügend Zeit für Gebet und Gottesdienst hatten.
So erkannte der himmlische Rat, dass das Gebet eine Frage der Liebe sei. Zusätzliche Zeit bringt keinen Beter hervor. Diejenigen, die nicht beten wollen, werden auch mit einem längeren Tag „keine Zeit“ zum Beten haben.
Daraufhin wurde beschlossen, Gott zu bitten, die 25. Stunde wieder abzuschaffen und auch die Erinnerung daran aus den Köpfen der Menschen zu löschen. Und so geschah es dann auch,
Oder, erinnern Sie sich noch daran??
(aus www.pro-leben.de)

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Erstellt am: 18.06.2012 08:35 Uhr

Neue Show von José Mercé

Der Flamenco-Sänger José Mercé aus Jerez hat es verstanden, den Flamenco dem großen Publikum, ohne etwas der Essenz und der Tiefe dieser Kunst zu verlieren, näherzubringen. Jetzt stellt er „Nuevo amanecer“ (Neuer Tagesanbruch) vor, eine neue Vorstellung, in der er die besten Augenblicke seiner Laufbahn in den letzten fünfzehn Jahren überholt.
Am 22. Juni 2012 im Auditorio de Tenerife Adán Martín, Santa Cruz.

www.auditoriodetenerife.com

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Erstellt am: 18.06.2012 02:27 Uhr

Fleisch mit Kartoffeln

Dies ist eines der beliebtesten Gerichte der Insel, für das es eine Vielzahl von Rezepten gibt, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die hier vorgestellte Variante kommt aus La Orotava.Zutaten:
1 kg Rindfleisch (am besten Kalbfleisch)
1 große Zwiebel
2 mittelgroße Tomaten
1/2 Knoblauchknolle
1 große Paprika
2 Lorbeerblätter
1 Bund Thymian
1 Glas trockener Weißwein
1/2 Löffel Paprikapulver
ein paar Karotten
Wasser
evtl. Cognac
1 kg – oder weniger – Kartoffeln
Zubereitung:
Das Fleisch in Würfel schneiden, salzen und pfeffern, in Öl braten und von Zeit zu Zeit wenden. Aus der Pfanne nehmen und in einen anderen Topf geben. In dem Öl in dem das Fleisch gebraten wurde, werden nun grob geschnittene Zwiebeln, Tomaten, Paprika und Knoblauch angebraten. Wenn diese Sauce fast fertig ist, Lorbeerblätter, Thymian und ein wenig Paprikapulver zugeben, nachdem man die Pfanne vom Feuer genommen hat. Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und mit Wein und ein wenig Wasser ablöschen. Über das Fleisch geben und die geriebene Karotte darübergeben.
Aufkochen lassen und einen Schuss Cognac zugeben. Mit Salz abschmecken und etwas einkochen lassen. Am Ende werden noch die in Stücke geschnittenen und angebratenen Pellkartoffeln zugegeben.

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Erstellt am: 18.06.2012 01:09 Uhr

Spruch zum 18.06.12

Ja, selig ist der fromme Christ, wenn er nur gut bei Kasse ist.

Wilhelm Busch

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Erstellt am: 18.06.2012 00:38 Uhr

Respekt vor dem Leben…

Ich habe meinen Sohn verloren. Heute, am 17.6. wäre er 27 Jahre alt geworden. Am 17.4.2010 hat ein ignoranter Autofahrer seinen tödlichen Unfall verursacht. Seit zwei Jahren versuche ich nun, damit fertig zu werden. Vieles ist mir durch den Kopf gegangen seither. Wut. Unendlicher Schmerz. Trauer. Unendliche Trauer. Und dazwischen immer wieder der Gedanke, dass ich nicht allein bin damit. Weil es viele, so viele Menschen gibt, die jemanden verloren haben. Das mag eine Parallele sein, und doch ist jeder Schmerz „individuell“.

Jeder geht anders damit um, jeder verarbeitet es anders. Meine Botschaft heute ist, dass ich mir wünsche, dass Respekt vor dem Leben anderer wieder Einzug hält in unser Leben. Dass wir sorgsam damit umgehen, was unser Leben ausmacht. Autofahren, Vorurteile abbauen, tägliche Begegnungen mit anderen Menschen. Was kostet uns ein Lächeln? Was kostet es uns, wenn wir uns der Verantwortung bewusst sind, wenn wir uns ans Steuer setzen? Was kostet es uns, wenn wir nicht nach Herkunft fragen, sondern uns die Mühe machen, in die Seele eines anderen zu sehen, um ein Gefühl zu bekommen für denjenigen? Es kostet uns gar nichts. Im Gegenteil, es macht uns lebendig. Es macht uns zu „Menschen“. Und als solche wurden wir gemacht. Besinnen wir uns darauf und gehen entsprechend miteinander um. Alles könnte so einfach sein .. Tun wir es einfach. – Es kostet uns nichts und wir haben nichts, gar nichts zu verlieren. Im Gegenteil .. wir wachsen daran.

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Erstellt am: 17.06.2012 13:18 Uhr

Zündfunke, Sonntag 17.06.12

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer,
wir alle kennen Zeiten, in denen wir erregt und unruhig sind, Zeiten, in denen wir uns nach Ruhe sehnen. Wie wir Ruhe finden können, nicht nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig, davon ist in dem Bibelwort aus Matthäus 11 die Rede, das uns nach der Herrnhuter Losung in dieser Woche zur Begleitung gegeben ist:
„Jesus Christus spricht: Kommet her zu mir alle, die ihr unruhig und belastet seid, ich will euch erquicken.“
„Erquicken“ ist ein Wort, das heute in der Alltagssprache kaum noch verwendet wird. Der griechische Urtext lässt sich wörtlich so übersetzen: „Ich will euch zur Ruhe kommen lassen.“

In der Ruhe – dazu dient ja der heutige Sonntag – können wir neu Kraft schöpfen, um dem Alltag mit seinen Herausforderungen standzuhalten. In Matthäus 11 nennt Jesus den Weg, wie wir zu dieser Ruhe finden können.

Er lädt uns ein, von ihm zu lernen: „Nehmet auf euch mein Joch, (meine Art, Lasten zu tragen) und lernet von mir. Denn ich bin gütig und von Herzen demütig, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“

Wo Güte uns leitet und wir unsere Belastungen in Gottes gnädige Hände legen, sind wir auf dem Weg, der uns Ruhe und inneren Frieden schenkt. Um dies zu erfahren, da müssen wir zuvor bei Jesus in die Schule gehen und uns von ihm eine neue Sichtweise von uns selbst und von der Welt schenken lassen.

Neben Güte, die uns heil macht, nennt Jesus eine weiter Eigenschaft, und zwar die Demut. Demut hat mit Loslassen zu tun. Wer nicht loslassen kann und in Belastungen und Sorgen verhaftet ist, der findet keine Ruhe.

Anders ist es, wenn wir Distanz finden zu dem, was uns unruhig macht, wenn wir das, was uns belastet, in Gottes gütige Hände legen. Gott selbst schenke uns in Jesus Christus Güte und ein loslassendes Vertrauen, das uns die Ruhe finden lässt, nach der wir uns alle sehnen.

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Erstellt am: 17.06.2012 04:45 Uhr