Inhalationen

Inhalationen: Schnupfen und Entzündungen der Atemwege haben dann keine Chance. So wird’s gemacht:
Für viele Erkrankungen der Atemwege gilt ein ebenso bewährtes wie billiges Erfolgsrezept, tief Luft holen – und dabei Wasserdampf und Wirkstoffe einatmen. Die klassische Methode für diese Inhalation ist das „Kopfdampfbad nach Kneipp“. Bei Schnupfen, Entzündungen der Atemwege . Erkrankungen der Nebenhöhlen der Nase wirkt es gleich dreifach gut. Vom Wasserdampf werden die Atemwege befeuchtet und die festsitzenden, trockenen Sekrete aufgeweicht, so daß sie leichter abgehustet werden können, zugesetzte Wirkstoffe hemmen die Entzündung und fördern die Heilung. Solch ein Kopfdampfbad kann zweimal am Tag angewendet werden, es sollte nicht länger als 10 Minuten dauern und so zubereitet werden: Wasser wird in einem großen Topf zum kochen gebracht; Heilpflanzen werden von Anfang an zugegeben, ätherische Öle erst kurz vor der Anwendung zugesetzt. Der Topf wird auf einen Stuhl oder Tisch gestellt und der Kranke sitzt auf einem anderen Stuhl direkt davor – vornübergebeugt, damit der Wasserdampf direkt ins Gesicht aufsteigt. Damit nichts davon seitlich entweichen kann, sind Kopf und Topf mit einem großen Handtuch abgedeckt. Vor dem Inhalieren ist zu prüfen, ob der Wasserdampf auch nicht zu heiß ist – bei etwa 50 Grad ist er gut verträglich. Dann wird tief Luft geholt, bei Schnupfen vor allem durch die Nase, wobei abwechselnd jeweils ein Nasenloch zugehalten wird, bei einem Katarrh der Luftröhre und der Bronchien durch den Mund atmen. Im letzteren Fall kann ein simpler Trick dazu verhelfen, daß Wasserdampf und Wirkstoffe möglichst weit in die Atemwege eindringen. Den Topf nicht mit einem Tuch abdecken, sondern aus starkem Papier einen passenden Trichter drehen, dessen eines Ende rundum mit dem Rand des Topfes abschließt und dessen anderes Ende den Mund und die Nase bedeckt. Nach dem Kopfdampfbad wird „Nachdünsten“ empfohlen; eine halbe Stunde lang ins Bett legen mit einem Tuch um den Kopf (das allerdings das Gesicht freiläßt). Zumindest sind die nächsten zwei, drei Stunden in der warmen Wohnung zu verbringen, weil sonst die kalte Luft draußen die empfindlichen Schleimhäute in den Atemwegen schädigen würde. Spezielle Zusätze verstärken die Wirkung des Kopfdampfbades noch:
Kochsalz: 2 bis 3 Teelöffel pro Liter Wasser zugeben.
Ätherische Öle: (aus der Apotheke) Vom Eukalyptus 15 bis 30 Tropfen kurz vor Beginn der Inhalation dem Wasser zusetzen oder 2 bis 3 Tropfen von der Pfefferminze ebenso verfahren; empfehlenswert sind auch der Fichtennadelextrakt und das japanische Heilpflanzenöl zu diesem Zweck.
Bei Pilzbefall im Mund- und Rachenraum oder auch in den Bronchien gibt man einen Schuß Apfelessig in das Dampfbad.
Heilpflanzen: Vom Salbei werden jeweils 1 Eßlöffel Blätter mit 2 Liter vom kochenden Wasser übergossen, und von der Kamille können 2 bis 3 Handvoll vom Kraut gleich mitgekocht werden. Kamille ist für ein Kopfdampfbad gegen Erkrankungen der oberen Atemwege besonders gut geeignet. Wirkstoffe aus dieser Heilpflanze hemmen nämlich nicht nur Entzündungen. Neue Untersuchungen haben ergeben, daß die Kamille Giftstoffe unschädlich zu machen vermag, die von Bakterien gebildet werden, also eine antitoxische Wirkung hat, berichtet Professor Rudolf Fritz Weiß von der Universität Tübingen, und der Senior der deutschen Heilpflanzenkunde folgert daraus. „So wird die Erfahrungstatsache verständlich, daß Inhalationen mit Kamille gerade dann am wirksamsten sind, wenn die Erkrankung sich auf dem Höhepunkt befindet, also die Produktion von Giftstoffen durch die Bakterien am stärksten ist“.
Wichtig ist in jedem Fall: Sollten die Kopfdampfbäder nicht die erhoffte Besserung der Beschwerden bringen, muß die Erkrankung unbedingt vom Arzt behandelt werden; wird sie nämlich nicht richtig auskuriert, kommt es schon bald zu einem Rückfall und schlimmstenfalls zu chronischer Erkrankung der Atemwege. JBV

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Erstellt am: 21.06.2012 01:47 Uhr

Spruch zum 21.06.12

Männer sind imstande, stundenlang über ein Thema zu reden. – Frauen brauchen dazu gar kein Thema.

Curt Goetz

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Erstellt am: 21.06.2012 00:44 Uhr

Zündfunke, Mittwoch 20.06.12

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Kennen sie folgende Gefühle auch? Ihre Nachbarin, ihr Arbeitskollege, einer aus ihrem unmittelbaren Lebensumfeld kommt ihnen irgendwie nicht ganz geheuer vor. Etwas an ihm/an Ihr scheint sie zu stören. Genau definieren können sie es nicht. Vielleicht versteckter Neid, weil Sie oder Er etwas besitzt, was sie so nicht haben.
Eigentlich, wenn sie tief in sich hinein hören, haben Sie nichts gegen Sie oder Ihn vorzubringen. Sie stören sich einzig und allein an der Person. Wenn Sie dieses oder ein ähnliches Phänomen schon einmal an sich beobachtet haben, kann Sie folgende Geschichte von Max Bollinger vielleicht zum Nachdenken anregen:
Neben einem Apfelbaum wuchs auch eine Tanne. Es war Platz genug für beide.
Im Frühling kamen zwei Kinder des Weges. Ohne die Tanne eines Blickes zu würdigen, setzten sie sich unter den Apfelbaum. Seine Krone war mit Tausenden von Blüten übersät.
„Ist er nicht wunderbar?“, sagten die Kinder.
Da flüsterte der Apfelbaum der Tanne zu:
„Was bist du im Vergleich zu mir? Ein langweiliges Nichts.“
„Warte“, sagte die Tanne.
Im Herbst begannen sich die Blätter des Apfelbaumes zu verfärben. Der Sturm fegte über das Land, riss das Laub von den Bäumen und bald stand der Apfelbaum da, nackt und bloß. Der Tanne aber vermochte der Wind auch nicht die kleinste ihrer Nadeln zu rauben. Im Winter kamen die beiden Kinder wieder des Weges. Ohne den Apfelbaum zu beachten, setzten sie sich unter die Tanne. Sie war mit Schnee bedeckt, und die Sonne spiegelte sich in ihren Kristallen.
„Ist sie nicht wunderbar?“, sagten die Kinder.
Da flüsterte die Tanne dem Apfelbaum zu:
„Was bist du im Vergleich zu mir. Ein kahles, armseliges Nichts.“
„Warte“, sagte der Apfelbaum.
Da schauten sie sich lange an, berührten sich mit ihren Wurzeln und wurden Freunde.

Ich wünsche Ihnen, lieben Hörerinnen und Hörer, dass sie in und an den Menschen, die ihnen nicht ganz so sympathisch sind, etwas entdecken, was auch Sie zum Staunen und zum Miteinander anregt.

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Erstellt am: 20.06.2012 07:04 Uhr

Weisheit:

Wer keine Grenzen kennt, hat von der Freiheit keine Ahnung.

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Erstellt am: 20.06.2012 05:03 Uhr

Intensivere Nutzung der Küste geplant

Der interparlamentarische Ausschuss für Tourismus-Projekte an der Küste der Insel plant eine intensivere Nutzung der Küste Teneriffas, besonders in touristischen Gebieten. Die Kommission wird jene Projekte priorisieren, von denen diejenigen Gemeinden profitieren, in denen damit ein deutlicher Einfluss auf den Tourismus umgesetzt werden kann. Der zweite Vize-Präsident und Minister für Tourismus im Rathaus, Carlos Alonso, kommentierte, dass auch zu berücksichtigen sei, dass Möglichkeiten der Kofinanzierung vom privaten Sektor aus für die administrative Abwicklung der Projekte gegeben sei.

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Erstellt am: 20.06.2012 04:55 Uhr

Escuela de Viajeros Thor Heyerdal

Die unerschrockensten Reisenden geben sich in einer neuen Veranstaltung ein Stelldichein, in der Zehnten der Escuela de Viajeros Thor Heyerdal, die Pirámides de Güímar organisiert.
Während des ganzen Monats Juni erzählen Bergsteiger, Gipfelstürmer, Kletterer, Fotografen und vor allem große Abenteurer und Abenteurerinnen die aufregendsten Geschichten ihrer Reisen in die Ecken, die die Grenzen des menschlichen Wesens zur Probe stellen. Der Eintritt ist frei, jedoch wird eine Platzreservierung empfohlen.
Noch bis Ende Juni 2012 im Parque Etnográfico Pirámides de Güímar.
www.piramidesdeguimar.es

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Erstellt am: 20.06.2012 02:16 Uhr

Conejo en Salmorejo – eingelegtes Kaninchen

Conejo en Salmorejo, ist ein eingelegtes Kaninchen. Es war ein so beliebtes und verbreitetes Gericht, dass das Tier auf einigen kanarischen Inseln zeitweise als ausgerottet galt. Es gibt unendlich viele Variationen des Gerichts, hier eine Variante…
Rezeptvorschlag: für etwa 4 Personen 
1 küchenfertiges Kaninchen (ca. 1kg)
10 Knoblauchzehen
1 Bund Petersilie
1 Bund Oregano
3 – 4 Thymianzweige
1 – 3 Pfefferschoten (je nach Schärfewunsch)
ca. 250 ml Olivenöl
1 – 2 Teel. Weinessig
ca. 500 ml Rotwein
grobes Meersalz, soviel wie nötig
Zubereitung:
Das Kaninchen wird in mittelgrosse und mundgerechte Stücke geschnitten. Die Knoblauchzehen zusammen mit ausreichend Merrsalz in einem Mörser zerstossen. Die Kräuter kleinhacken, Pfefferschote fein schneiden (kleine Ringe oder Würfel) und mit Öl und Essig vermischen. Alles zusammen im Mörser vermengen. Das Kaninchen in einen Bratentopf o.ä. geben und die Kräuterpaste dazugeben. Dann mit dem Rotwein auffüllen und mindestens 12 Stunden ziehen lassen. Dann das Kaninchen herausnehmen und mit etwas Olivenöl anbraten. Das angebratene Kaninchen wieder in den Topf mit dem Salmorejo geben und mit der Flüssigkeit übergiessen. Dann wird das Kaninchen in dem Topf gegart. Je nach eigenem Geschmack noch mit Wasser und Wein auffüllen und mit Pfeffer und Salz nachwürzen. Dazu passen hervorragend selbstgemachte Papas arrugadas.

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Erstellt am: 20.06.2012 01:24 Uhr

Spruch zum 20.06.12

Je mehr Bürger mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen.

Franca Magnani

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Erstellt am: 20.06.2012 00:42 Uhr

Warnstreiks an Flughäfen

Heute mußten an fünf deutschen Flughäfen die Reisenden bis zum Mittag zum Teil erheblichen Verspätungen bei Ihren Flügen hinnehmen. Ungefähr 400 private Sicherheitskräfte in Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt am Main, Bremen und Hannover beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi an dem zweistündigen Warnstreik am Morgen.

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Erstellt am: 19.06.2012 19:04 Uhr

Zündfunke, Dienstag 19.06.12

Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Am Ende der Zeiten versammelten sich Millionen von Menschen auf einer riesigen Ebene vor dem Thron Gottes. Viele von ihnen schauten ängstlich in das helle Licht, das ihnen entgegenstrahlte. Es gab jedoch auch Gruppen von Menschen, die erregt miteinander diskutierten.

„Wie kann Gott es wagen, über uns zu Gericht zu sitzen? Was versteht er schon von uns und unseren Leiden“? suchte eine verhärmte Frau ihre Verbitterung zu erklären und zeigte dabei eine eintätowierte Nummer auf ihrem Handgelenk – Erinnerung an ihre Haftzeit im Konzentrationslager.
Ein junger Mann öffnete seinen Hemdkragen: „Schaut Euch das an!“, forderte er seine Nachbarn auf. Am Hals sah man die bleichen Narben eines Stricks: „Gelyncht wurde ich allein deshalb, weil ich eine schwarze Hautfarbe habe. In Sklavenschiffen hat man uns gequält. Von unseren Familien wurden wir getrennt. Wie Tiere wurden wir behandelt.“
Trotzig starrte ein Mädchen vor sich hin. Auf ihrer Stirn konnte man das Wort „Unehelich“, erkennen. „Dadurch wurde mein ganzes Leben verdorben.“
Überall wurden jetzt ärgerliche Klagen laut. Jeder richtete Vorwürfe an Gott, weil er das Leid in der Welt zugelassen hatte. Ja, konnte sich Gott überhaupt vorstellen, was der Mensch auf der Erde alles erdulden muss?! Schließlich führt er doch in der Schönheit des Himmels ein recht behütetes Dasein, so empfanden das zumindest die Klageführenden!
So bildeten sich verschiedene Gruppen, die sich jeweils einen Sprecher wählten. Da war ein Jude, ein Schwarzer, ein Unberührbarer aus Indien, eine Uneheliche, ein Leprakranker, ein Opfer aus Hiroshima, jemand aus einem KZ, und ein ermordetes, ungeborenes Kind. Sie diskutierten aufgeregt miteinander und waren sich schließlich in der Formulierung der Anklage einig.
Der Sachverhalt war ganz einfach. Bevor Gott das Recht haben sollte, über sie zu richten, da sollte er erst mal das ertragen, was sie erlitten hatten. Gott sollte dazu verurteilt werden, auf der Erde als Mensch zu leben.
Aber da Gott nun mal Gott war, hatten sie gleich bestimmte Bedingungen aufgestellt. Er sollte keine Möglichkeiten haben, sich aufgrund seiner göttlichen Natur selbst zu helfen. Gott sollte als Jude geboren werden, der nicht wisse, wer sein Vater ist. Er sollte von seinen engsten Freunden verraten werden, von einem voreingenommenen Gericht verhört und dann von einem feigen Richter schuldig verurteilt werden. Schließlich sollte er selbst erfahren, was es heißt, völlig allein und von allen Menschen verlassen zu sein.
Als nun jeder Sprecher einen Teil dieses Urteils verkündete, erhob sich ein großes Raunen vor dem Thron Gottes. Nachdem der letzte Sprecher seinen Urteilsspruch verlesen hatte, folgte ein langes Schweigen. Alle, die Gott verurteilen wollten, gingen plötzlich leise fort. Niemand wagte mehr, etwas zu sagen. Plötzlich wusste jeder: Gott hatte genau dies bereits auf sich genommen.
(aus: www.pro-leben.de)

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Erstellt am: 19.06.2012 06:41 Uhr