Fiestas en Tacoronte – Tacoronte en Fiestas

Während des gesamten Monats Juni bietet Tacoronte eine ausgedehnte und vielseitige Programmierung, in der zwei wesentliche Ereignisse hervortreten. Am 10. werden der religiöse Eifer des Fronleichnamsfestes und die Farbenpracht seiner aus Sand und Blumen angefertigten Teppiche eine perfekte Rechtfertigung für den Besuch dieser Stadt sein. Andererseits wird das am 24. Juni stattfindende Volksfest erneut die Straßen der Gemeinde fröhlich mit Tradition, Folklore und Gastronomie füllen.

Noch. bis zum 30. Juni 2012 in Tacoronte.

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Erstellt am: 27.06.2012 02:46 Uhr

Zündfunke, Dienstag 26.06.12

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Die Zeitung am Morgen, die Tüte für die frischen Brötchen, die Blätter, die aus dem Drucker kommen – Papier ist das selbstverständlichste der Welt. Verfolgt man dann zurück, wo das Wort Papier eigentlich herkommt, dann stößt man auf eine Pflanze aus biblischer Zeit: die Papyrus-Staude, eine bis zu fünf Meter hohe Sumpfpflanze.
Ursprünglich war sie im alten Ägypten verbreitet, kam dann im Mittelalter bis nach Italien und ist heute fast ausgestorben. Zehn Zentimeter dicke dreikantige Stängel trugen am Ende einen Schopf von Blättern und Blüten.
Unzählige Darstellungen aus der Antike heben die Bedeutung des Papyrus als eine überaus wichtige Nutzpflanze hervor. Während die jungen Wurzeln gegessen wurden, dienten die älteren als wertvoller Brennstoff. Überaus wertvoll waren auch die elastischen Stängel, die als Baumaterial für kleinere Schiffe und Kähne dienten, wie man z.B. beim Propheten Jesaja nachlesen kann. Selbst die Rinde der Stängel wurde verwertet: Man fertigte aus ihr
Seile und Matten und flocht nebenbei daraus kunstvolle Sandalen und Körbe. Vielleicht hatte die Mutter des kleinen Mose ihr Kind genau in einem solch schönen Körbchen versteckt, bis es später von der Tochter des Pharao gefunden und gerettet wurde.
Und was hat das jetzt bitte schön alles mit Papier zu tun? Ich spüre schon ihre Frage – selbst durchs Radio – und möchte es ihnen nicht länger vorenthalten: Es war das Mark der Papyrus-Stängel, die man zur Herstellung von Schreibmaterial verwendete. Aus dem gepressten und geglätteten Mark wurden Blätter und diese wurden dann zu Buchrollen zusammengeklebt.
Kostbares Papier also für wichtige Botschaften, die bis heute Einsicht vermitteln in Geschichte, Sprachen und Lebensgewohnheiten längst vergangener Zeiten. Auf Papyrus zu schreiben, damit begann man bereits 2500 Jahre vor Christus. Und man tat dies bis ins 11. Jahrhundert nach Christus. Berühmt wurde ein zwanzig Meter langer Papyrus (Papyrus Ebers), der 877 Verordnungen zu 250 verschiedenen Krankheiten enthält. Oder zahlreiche gut erhaltene Bibelhandschriften – etwa die bekannten Qumran-Schriften wurden auf Papyrus geschrieben. Sie helfen bis heute, die biblischen Texte besser zu verstehen.
Die alten Griechen nannten aus Papyrus gefertigte Bücher: „bibloi“ – unser Wort „Bibel“. Und Bibel heißt schlicht und einfach „die Bücher“. Das Alte und das Neue Testament – eine ganze Bibliothek.
Seit ich dem Ursprung von Papier – sowohl dem Wort als auch der Sache – etwas nachgegangen bin, gehe ich verantwortlicher und etwas respektvoller mit Papier um.

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Erstellt am: 26.06.2012 07:10 Uhr

Spruch zum 26.06.12

Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.

Oscar Wilde

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Erstellt am: 26.06.2012 00:06 Uhr

Zündfunke, Montag 25.06.12

Guten Morgen liebe Schwestern und Brüder!
Manchmal braucht es ja recht lang, bis ein Morgen gut oder schön wird; z.B. nach einer langen, quälenden Nacht – einer Nacht voller Fragen und Zweifel. Mendel Singer, der Rabbi in Josef Roths Roman „Hiob“, der erwachte eines Morgens mit der Frage: „Wofür bin ich eigentlich so gestraft?“
Und dann durchforschte er sein Gehirn nach irgendeiner Sünde und fand doch nichts Schwerwiegendes oder Bedenkliches. Das war z.B. ein solch schwerer Morgen. Den ganzen Tag über quälte er sich und dachte unaufhörlich an die Fragen: „Wo ist die Sünde? Wo steckt sie?“ Er konnte sie und damit die Antwort nicht finden. Denn eine Sünde, die ist manchmal schwer zu fassen, weil uns auf Anhieb oft gar nicht bewusst.
Manchmal braucht der Morgen lang, bis er gut oder schön wird. Aber, das eine muss auch klar sein: Mit dem – und zwar mit jedem Morgen – beginnt auch ein neuer Tag. Jeden Tag aufstehen, sich anziehen, die Fragen hinter sich lassen, auch die dunklen Fragen. Die Fragen, die uns festhalten wollen an dem, was gestern war. Wir können sie hinter uns lassen – auch diese schreckliche Frage nach der Sünde. Denn jeder Morgen ist ein Anfang, auch ein Neuanfang.
Die Bibel gibt uns da einen wichtigen Tipp für jeden neuen Tag: „Der morgige Tag wird für das Seine sorgen.“ Das klingt im ersten Moment – ich geb’s ja zu – etwas altertümlich. Aber ich denke, es ist klar, was damit gemeint ist: An jedem Tag wird ein Morgen, ein Tag, der für sich selbst zählt, mit eigenem Gewicht. Es liegt nur an uns, uns richtig anzuziehen. Dazu hat der Apostel Paulus eine Idee: Nicht zu warm! Eher salopp! Ziehen wir doch das – im sprichwörtlichen Sinne – „Kleid der Geduld“ an und vergessen wir dazu nicht den „Stern der Hoffnung“ auf der Brust. Dann bin ich überzeugt: Wird dieser Morgen in den wir jetzt gehen, ein guter Morgen und auch ein guter Tag. Mit dem Kleid oder auch dem Blaumann der Geduld haben wir gute Nerven und wir brauchen keine Angst zu haben, wenn wir uns auch heute mal die Finger schmutzig machen. Der Stern der Hoffnung ist ja auch noch da und mit ihm im Herzen ist für mich klar: Es wird nicht nur ein guter Morgen, es wird vielleicht sogar eine überaus gute Woche. In diesem Sinne – gehen Sie diesen heutigen Tag und die heute beginnende Woche getrost und mit viel Zuversicht an.

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Erstellt am: 25.06.2012 17:01 Uhr

CHURROS DE PESCADO – Gebackene Fischstreifen

Zutaten:
500 g Filets vom merluzo (Seehecht • Alternative: Zackenbarsch, Zahnbrasse oder anderer hochwertiger Weißfisch)
1 Ei
400 ml Milch (ca.)
60 g Mehl
1 Zitrone und Petersilie
(zum Garnieren)
Salz
Olivenöl
Frittieröl
Für die Mojo:
2-3 Knoblauchknollen
5 g Zucker
Kreuzkümmel
Korianderkraut
(ein Sträußchen)
Weißweinessig
Grobes Salz
Olivenöl
Die Fischfilets in eine Terrine legen. mit Milch bedecken und eine Stunde 1 ziehen lassen. In der Zwischenzeit den süßsauren mojo zubereiten: Die geschälten Knoblauchzehen, das Korianderkraut. eine Messerspitze Kreuzkümmel und eine Prise Salz im Mörser zerstoßen (oder im Mixer pürieren). Die erhaltene Paste in einem Schüsselchen mit dem Zucker. einem EL Essig. 1/2 Becher Öl und genügend Wasser vermengen. bis eine relativ flüssige Sauce entstanden ist, die dann wahrend der Zubereitung der churros durchziehen kann. In einer Schüssel das Mehl mit dem verquirlten Ei, 4 EL Olivenöl. einer Prise Salz und mit genügend Wasser zu einem glatten Teig verrühren. Die Fischfilets aus dem Milchbad nehmen. abtropfen lassen und in schmale Streifen schneiden, die dann in den Teig getaucht werden. Der Teig muss so fest sein, dass der Teigmantel um den Fisch relativ dick wird. Die Fischstreifen dann in siedendem Öl schwimmend ausbacken. Die einzelnen Streifen mit dem Schaumlöffel aus dem Fett heben. sobald sie goldgelb sind. Auf Küchenpapier entfetten. leicht salzen und mit Zitronenscheiben und frischer Petersilie garniert zusammen mit dem mojo servieren, in den sie eingedippt werden.

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Erstellt am: 25.06.2012 01:12 Uhr

Spruch zum 25.06.12

Glück hilft nur manchmal, Arbeit immer.

Friedrich Rückert

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Erstellt am: 24.06.2012 23:01 Uhr

Predigt zum Geburtsfest Johannes des Täufers 2012

Lesung II: Apg 13, 16.22-26 / Evangelium: Lk 1, 57-66.80
Schwestern und Brüder!
Mitten im Sommer feiern wir heute den „Johanni-Tag“, wie er bei uns zu Hause im süddeutschen Raum heißt. Ein Tag, der vor allem im ländlichen Raum mit Jahrmärkten und Schaustellerbuden einhergeht.
Allerdings kommen dabei meines Wissens keine Mäntel aus Kamelhaaren zum Verkauf und kulinarisch werden auch keine „Heuschrecken mit wildem Honig“ zum Verzehr angeboten. Das aber sind zumindest die Attribute, die auch heute noch viele Menschen ganz unmittelbar mit Johannes dem Täufer in Verbindung bringen.
Warum nun dieses Fest am 24. Juni gefeiert wird, lässt sich relativ leicht erklären. Denn nach dem Lukas-Evangelium ist Elisabeth, die Mutter des Johannes, im sechsten Monat schwanger, als Maria die Geburt von Jesus angekündigt bekommt. Wenn nun aber der Geburtstag von Jesus am 24. Dezember gefeiert wird, dann muss logischerweise der des Johannes ein halbes Jahr davor liegen. Neben dieser schlichten Rechnung passt dann auch noch eine andere Symbolik wunderbar, die uns der Evangelist Johannes überliefert hat. Dort nämlich sagt der Täufer über Jesus: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen!“ Damit meint er nun keinesfalls sein Diätprogramm und er unterstellt Jesus damit auch keine Art von Kleinwüchsigkeit. Nein, er macht nur deutlich, dass er der Vorbote ist, der auf den hinweist, auf den es ankommt – und das ist nun mal Jesus. Oder anders gesagt: Auf der Höhe des Jahres nehmen die Tage an Helligkeitsdauer ab, bis wir die Geburt Jesu mit viel Licht und Kerzenschein feiern – weil er groß werden soll in unserem Leben, weil er an Bedeutung in unserem Leben gewinnen muss. Darum geht es Johannes und darum geht es in unserem Glauben.
Bevor nun das Ganze aber in eine Weihnachtspredigt mündet oder Sie gar das Gefühl beschleicht, sie müssten sich langsam aber sicher um die Geschenke zum Fest kümmern, möchte ich Sie doch vielmehr einladen, dass wir uns die Hauptfigur dieses Tages und sein Verhältnis zu Jesus etwas näher betrachten.
Johannes war ja ein recht unbequemer Zeitgenosse. Käme er heute hier hereinspaziert, wäre er wahrscheinlich auch ohne Kamelhaarmantel und Heuschrecken-Snack ein Störfaktor. „Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gewiss gemacht, dass ihr dem zukünftigen Zorn Gottes entrinnen könnt.“ Während ich mich freue, dass Sie heute da sind, würde er uns allen wahrscheinlich ins Gesicht sagen: „Seht zu, dass ihr rechtschaffene Früchte der Buße bringt.“ Johannes ist also, das können wir mit Fug und Recht sagen, kein Diplomat in den Diensten Gottes, sondern er ist ein Mahner, ein Einzelgänger, ein Asket – und: ein Prophet! Das was er den Menschen zu sagen hatte; das, wovon er zutiefst überzeugt war, haben die Menschen ihm – auch aufgrund seiner äußeren Erscheinungsweise – abgenommen. Für Johannes steht fest, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht, weil bald der Messias erscheinen und dann Gericht halten wird. Deshalb gibt es nur noch eine letzte Chance, diesem drohenden Zorngericht zu entgehen, in dem man eben umkehrt und sich taufen lässt. Die Taufe ist quasi das letzte Angebot Gottes an Israel, bevor der Gerichtstag anbricht. Nur wer umkehrt und sich taufen lässt, kann in den Augen des Johannes gerettet werden.
Wie stehen nun aber Johannes und Jesus zueinander? Schließlich haben wir auch in der Lesung von Paulus gehört, wie dieser unterstreicht, dass Johannes in seiner Predigt immer auf Jesus verweist. Beiden, so meine ich, ist die Überzeugung gemeinsam, dass ihnen die Art, wie die Menschen leben, als nicht richtig erscheint. In den Augen beider muss sich die Lebensweise der Menschen dringend ändern. Bleibt nur die Frage: wie? Und genau in diesem „wie“ liegt der grundlegende Unterschied zwischen Johannes und Jesus. Johannes appelliert nämlich an den guten Willen der Menschen. Er warnt, er mahnt, er droht mit dem Gericht – pointiert gesagt: er macht  „Druck“ nach dem Motto: „Ändert euch endlich, denn es ist fünf vor zwölf; das ist eure letzte Chance.“
Dagegen setzt Jesus in seiner Botschaft einen ganz anderen Akzent. Obwohl er vermutlich eine Zeitlang mit der Bewegung des Johannes in Verbindung stand und sich ja auch von ihm taufen ließ, geht er doch in seiner tiefsten Überzeugung einen anderen Weg als Johannes. Für Jesus ändern Vorhaltungen und Appelle letztlich nicht viel. Wenn Menschen hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben, liegt es in seinen Augen nicht daran, dass sie nicht genügend guten Willen hätten oder dass man ihnen nur lediglich mehr Druck und mehr Vorschriften machen müsste – nach der Devise: strengt euch an oder beherrscht euch endlich – um sie so mit Energie wieder auf den rechten Kurs zu bringen. Nein, Jesus muss gewusst haben, dass wir Menschen unendlich hilfloser, ausgesetzter und leidender sind, als dass wir allein mit ein klein wenig gutem Willen auf einen Schlag ganz anders werden könnten. Jesus muss gesehen haben, dass die Menschen – und ich bin davon überzeugt, das ist heute kein Haar anders als damals – dass also die Menschen in ihrer Ohnmacht und in ihrem Bemühen, gangbare Wege für sich zu finden, dass sie da liebende Hände brauchen, die streicheln oder die sich schützend und geduldig um sie legen. Jesus hat gesehen und wahrgenommen, dass Wandlung und Veränderung bei uns Menschen oft nur in langen Wegen und Prozessen geschehen, häufig genug durch Rückschläge gezeichnet oder durch Niederlagen und Neuanfänge hindurch. Doch sicher war sich Jesus in der Überzeugung: Veränderungen sind möglich. Sie sind vor allem dann möglich, wenn die Menschen dabei erfahren
können, dass einer verständnisvoll und geduldig zu ihnen hält.
Jesus schätzt die Veränderungsfähigkeit der Menschen anders ein als Johannes. Dieser würde sagen, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Und Jesus? Der würde den Satz wohl umdrehen und sagen: Wo ein Weg ist, da ist auch ein Wille. Wo ein Weg ist, zunächst einfach mal sein zu dürfen, da entstehen dann auch der Wille und die Überzeugung, sich selbst in die Hand zu nehmen. Denn tief berührt und in seinem Inneren verwandelt wird doch nur der Mensch, der sich von jemandem, der sich von der Liebe eines anderen anrühren lässt. Dass es diese berührende Liebe gibt, ja dass sie in ihm da ist, das ist die Botschaft Jesu. Er bietet allen das Erbarmen, die umsonst geschenkte und berührende Liebe Gottes an, die der Name Johannes – Gott hat sich erbarmt – als Programm, als Lebensbotschaft enthält. Jesus setzt also auf dieses unendliche Erbarmen des Vaters, und genau deshalb kommt er auch nicht als drohender Richter, sondern als Retter. Jörg Zink hat das einmal so auf den Punkt gebracht: „Das erste, wie Jesus mit Menschen umgeht ist, dass er sie annimmt und einlädt. Dass er sie aufrichtet und ermutigt. Dass er ihnen als Töchter und Söhne Gottes ein Zuhause, eine Gemeinschaft schenkt. Er lässt sie einfach gelten und daraus resultiert dann ihre Veränderung.“
Obwohl Jesus das Gottesbild des Johannes also ganz entscheidend korrigiert und anders akzentuiert, weil er den Gerichtsgedanken auf das Erbarmen Gottes hin verschiebt, ist und bleibt doch auch Johannes für sich gesehen ein Vorbild. Denn wie sonst käme Jesus zu der Überzeugung: „Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer“? Vielleicht hat die Kompromisslosigkeit des Johannes, sein Mut, seine Stärke, für die eigene Überzeugung einzutreten, in Jesus Spuren hinterlassen. Johannes ist mutig und stark, ein Mensch von Wahrhaftigkeit geprägt und die eigene Überzeugung sagend, koste es, was es wolle. Und die beinhaltete eben auch, konsequent auf den hinzuweisen, der nach ihm kommt. „Alles kommt auf ihn – den Messias an – nicht auf mich.“ Er muss wachsen, ich aber abnehmen. Darin aber kann er uns wirklich Vorbild sein. Anstatt mit dem Finger auf das Versagen anderer zu zeigen, sollten wir lieber auf Jesus und seine Rettung verweisen; anstatt immer nur um uns selbst zu kreisen, sollten wir uns lieber ab und an zurücknehmen, um ihm – dem Retter – mehr Raum zu geben; und: wir sollten Menschen zu ihm zu führen, anstatt sie an uns binden zu wollen. Das ist unser Auftrag. Nicht dass unsere Kirche größer, wichtiger, einflussreicher wird und besser dasteht ist das Entscheidende, sondern dass Christus und seine Liebe zur Wirkung kommen. Oder lassen Sie mich diesen Satz – „Er – Christus – muss wachsen, ich aber abnehmen“ – mit einer Prise Humor sagen:
Wenn sich manche Zeit- und Glaubensgenossinnen und -genossen so viele Gedanken darum machen würde, wie der Glaube an Jesus in ihrem Leben wachsen könnte, wie sie sich Gedanken ums eigene Abnehmen machen, dann, ja dann wäre auch heute schon viel gewonnen. Amen.

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Erstellt am: 24.06.2012 16:51 Uhr

Zündfunke, Sonntag 24.06.12

Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
Die Bibel berichtet uns, dass Gott schon nach sechs Kapiteln genug von den Menschen hat. Kaum hat er sie ins Leben gerufen, überlegt er sich, wie er sie wieder loswerdenkann:                                                                                                                                  „Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, von der Erde vertilgen.
Denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe“, sagt Gott und lässt es regnen. Tagelang, wochenlang. Nur Noah, seine Familie und die Tiere – Tauben, Rinder, Hühner und Schmetterlinge – retten sich in die Arche und überleben. Hatte Gott damit erreicht, was er wollte?         Sicher nicht. Kaum ist die Flut vorbei, geht Noah an Land und nach einer kurzen Zeit des Dankens, betrinkt er sich und betreibt Unzucht. Neid und Bosheit, Streit und Krieg – alles ging so weiter wie gehabt. Hätte Gott nicht einfach noch ein bisschen konsequenter sein müssen, wirklich alles zusammenschlagen und noch einmal von vorne beginnen sollen – mit einer ganz neuen Schöpfung? Mit einem neuen Paradies?
Eine Erzählung von Viktor Auburtin beginnt genau damit, dass Gott sich eines Tages überlegt, solch ein neues Paradies zu schaffen. Es sollte genauso schön sein wie das erste, mit gefleckten Hirschkühen, Tauben, Wachteln, Obstbäumen. Aber es sollte ein sicheres Paradies sein. Vorsichtshalber abseits gelegen, und vor allem: ohne Menschen. Denn die hatten bei der ersten Schöpfung ja alles verdorben.
Gott gestaltete also ein neues Paradies auf einer traumhaften Insel, mit Wäldern, riesigen Pflanzen, die in den dampfenden Tälern wucherten, mit Bananen und Ananas, mit Kolibris und Giraffen. Als alles fertig war, legte Gottvater eine Morgenröte darüber, wie man noch nie eine gesehen hatte. Schließlich betrachtete er das neue Paradies und sagte: „Gut so.“
Es wäre so gut auch geblieben, wenn, ja wenn nicht zwei Tage später an der Ostseite der Insel ein Kanonenboot vorüber gefahren wäre. Der Kapitän erkannte, dass er ein neues Land vor sich hatte, landete, und hisste seine Fahne. Gleichzeitig fuhr an der westlichen Küste ein anderer Dampfer vorüber mit einem anderen Kapitän, landete, und hisste ebenfalls die Fahne seines Landes. Die Geschichte ging dann wie bekannt weiter: “ Streit über was wem gehört und wer zuerst da war – Ultimatum –Angriff –  Stacheldraht – Schützengräben – Gegenangriff“.
Da ist Gott mit seiner Geduld am Ende. „Der ganze Planet muss weg“, denkt er. In furchtbarem Grimm ballt er die Faust über der Erde. Aber dann hält er inne. „Nein, hört man ihn flüstern. Man muss sich alles überlegen. Es wäre schade um die Schmetterlinge“.

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Erstellt am: 24.06.2012 14:38 Uhr

Weißbier gut für die Gesundheit

Bier und Sport – passt das zusammen? Klar, vorausgesetzt es handelt sich um die alkoholfreie Variante! In einer Studie der
TU München fanden Wissenschaftler heraus, dass alkoholfreies Weizenbier das Erkältungsrisiko senkt und das Immunsystem stärkt. Die Untersuchung wurde mit 277 Marathonläufern durchgeführt und zeigt folgendes Ergebnis: die Läufer, die regelmäßig alkoholfreiesWeißbier tranken hatten ein 3-mal geringeres Erkältungsrisiko und ihre Entzündungswerte waren um ca. 20 % geringer als bei den anderen Sportlern. Für diese schützende Wirkung sorgt die optimale Zusammensetzung von Polyphenolen, Vitaminen und Mineralstoffen im Weizenbier. Prost!!!

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Erstellt am: 24.06.2012 06:48 Uhr