Spruch zum 05.08.12

Wer Selbstbewusstsein hat, identifiziert sich nicht spontan mit sich selbst, er hat Distanz zu sich selbst.

Agnes Heller

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Erstellt am: 05.08.2012 00:56 Uhr

Zündfunke, Samstag 04.08.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cru
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Die für den Menschen wesentlichste Frage, vor allem in jungen Jahren, ist die Frage nach der Zukunft, und damit verbunden ist ein ständiges Suchen nach der Wahrheit.

Mangelt es uns in Zeiten wie diesen aber nicht gerade vor allem an der Gabe der Unterscheidung,  an der Gabe der Unterscheidung zwischen Gut und Böse, Wahr und Unwahr, Wesentlich und Unwesentlich? Wie sonst wäre es zu erklären, dass so viele Menschen fragwürdigen Idolen nacheifern, einen selbstzerstörerischen Lebensstil auswählen, andererseits aber wieder immer mehr Menschen sich auf die Suche nach den wahren Werten, nach Spiritualität, nach innerer Ruhe machen?
Zeit unseres Lebens müssen wir auswählen, uns entscheiden  um das für uns  Richtige zu tun. Wer oder was hilft uns allerdings dabei?
Meine Verhaltensmuster, die ich als Kind gelernt habe, meine moralischen, ethischen Werte, die ich vermittelt bekam und übernommen habe, zeigen mir meine eigenen Grenzen auf. Doch bleibe auch ich dadurch vor Enttäuschungen nicht bewahrt. Auch ich kann mich einmal irren, obwohl ich meine, nach besten Wissen und Gewissen gehandelt zu haben. Ich kann mich täuschen in meinen Gefühlen, Stimmungen, in meinen Gedanken, oder ich lasse mich täuschen. Aber eines muss mir immer bewusst sein: bei all meinem Fragen nach der Wahrheit, egal ob ich sie finde, oder immer weitersuchen muss: Es kommt auf mich persönlich an und auf meine innere Haltung mir selbst gegenüber nicht gegenüber den anderen: Denn wenn ich etwas verändern will in meinem Leben, dann kann nur ich der sein, der sich ändern muss, andere kann ich nicht verändern; und jeder, der dies irgendwann einmal versucht hat, und wenn wir ehrlich sind, hat das bestimmt schon jeder einmal ausprobiert, hat erlebt, dass es  schiefgegangen ist.
Antonio de Mello beschreibt diese Suche so:
„Wenn du wirklich Frieden haben willst, versuche dich selbst zu ändern, nicht die anderen. Es ist einfacher, deine Füße mit Hausschuhen zu schützen, als die ganze Erde mit Teppichen auszulegen.“

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Erstellt am: 04.08.2012 19:36 Uhr

VI. Circuito de Golf Tenerife-La Gomera

Das sechste Golfturnier, das die Inseln Teneriffa und La Gomera verbindet und während der Saison von Juni bis September stattfindet, ist bereits im Gange. Es handelt sich um fünf Proben auf verschiedenen Plätzen Teneriffas und eine zusätzliche Strecke im Tecina Golf von La Gomera. Es besteht die Möglichkeit, die Unterkunft für die Golfspieler und deren Begleitung, sowie die Überfahrt zur Nachbarinsel pauschal zu erstehen. Noch bis zum 1. September 2012.

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Erstellt am: 04.08.2012 01:43 Uhr

Spruch zum 04.08.12

Was immer das Leid der anderen lindert oder ihr Glück erhöht, das nenne ich Tugend. Alles, was die Gesellschaft im allgemeinen oder irgendeines ihrer Individuen verletzt, gilt für mich als Laster.

Robert Burns

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Erstellt am: 04.08.2012 00:42 Uhr

Zündfunke, Freitag 03.08.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Aus dem Jahre 1974 stammt der Film von Rainer Werner Fassbinder mit dem bis heute aktuellen Titel „Angst essen Seele auf.“ Mittlerweile ist der Filmtitel zu einem geflügelten Wort geworden, selbst im Duden kann man diesen Satz als stehende Redewendung finden.
Entstanden ist der Titel eher zufällig durch eine Äußerung El Hedi Ben Salems, damaliger Lebensabschnittsgefährte Fassbinders und Hauptdarsteller dieses sozialdramatischen Filmes. Ich möchte allerdings heute Morgen nicht auf die Problematik dieses Filmes eingehen, der über die Liebe einer älteren Frau zu einem erstens jüngeren Mann und zweitens noch zu einem Ausländers berichtet. Ich möchte mit ihnen gemeinsam über den Filmtitel nachdenken, denn dieser Satz scheint mir aktueller denn je. Die Zeitungen sind voll von solchen Berichten, auch wenn die Berichte ganz unterschiedliche Überschriften haben. Die sogenannten Talkrunden im Fernsehen können im Moment, so erscheint es zumindest mir, nur über Themen debattieren, die dem Zuschauer oder Zuhörer diese Aussage vermitteln: „Angst essen Seele auf“. Natürlich, ich bin keine Wirtschaftsexpertin und die großen Zusammenhänge im Zuge der sogenannten „Eurokrise“ kann ich nur ansatzweise verstehen; aber ist das für uns Menschen wirklich gut, wenn wir uns immer nur mit Themen befassen, die unsere Seele dermaßen belasten? Brauchen wir nicht vielmehr andere Situationen, die uns frei machen und von all dem Sicherheitsdenken weg bringen?
Im Urlaub kann das gelingen, allerdings, auch da kann man, wenn man absichtlich oder nicht – den Gesprächen an den Nachbartischen zuhört, feststellen, dass viele vergessen, die Freude mit in ihren Urlaub zu nehmen. Ich finde es wirklich schade, dass viele so viel Energie darauf verwenden, ihre Ängste zu bekämpfen und darüber vergessen, wie glücklich es Menschen machen kann, zufrieden und gutgelaunt durch den Tag zu gehen. Ungelöste Aufgaben wird es immer geben, sie lösen sich aber nicht dadurch, dass ich sie ständig mit mir herumtrage und sie mich dadurch schwer belasten.
„Angst essen Seele auf“, die Antwort darauf gibt mir der österreichische Schriftsteller Heinrich Waggerl, indem er sagt: „Es gibt nur eine Medizin gegen große Sorgen: Kleine Freuden“.
So wünsche ich Ihnen heute einen freudenreichen Tag.

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Erstellt am: 03.08.2012 18:39 Uhr

Spruch zum 03.08.12

Liebe ist der Entschluss das Ganze eines Menschen zu bejahen, die Einzelheiten mögen sein, wie sie wollen.

Otto Flake

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Erstellt am: 03.08.2012 00:20 Uhr

Zündfunke, Donnerstag 02.08.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Der moderne Mensch von heute gibt sich cool nach außen, er ist jung und schön, immer perfekt und passend zur Situation gekleidet, er hat die perfekte Figur und scheint rundum glücklich zu sein. Er steht über allen Dingen, nichts kann ihn aus der Ruhe und aus dem inneren Gleichgewicht bringen. Perfektion ist gefragt und es scheint zumindest so, dass dies machbar ist. Ideale werden hoch angesetzt und die gilt es zu erfüllen.

Was aber, wenn irgendetwas in einer Lebensgeschichte anders verläuft als eben beschrieben. Was ist, wenn Krankheiten in mein Leben treten, Veränderungen anstehen, die mein Leben in der Weise verändern, wie ich es nie gedacht habe,  wirke ich dann immer noch so cool und gelassen nach außen und nach innen? Was passiert, wenn plötzlich Schicksalsschläge mein Leben total verändern, ich Wege einschlagen muss, die ich nie gehen wollte? Bin ich dann nichts mehr wert, weil ich eben nicht mehr dem Idealbild eines modernen, aufgeschlossenen Menschen entspreche?
Unser Leben wird auch geprägt vom Scheitern und ist durchzogen von Brüchen, die irgendwann in jedem Leben einmal auftreten werden. Wenn ich mir dessen bewusst bin, dann kann ich mein momentanes Leben glücklich und zufrieden leben, aber immer wohl wissend, dass dieser Tag so, wie ich ihn heute erlebe, nie wieder kommen wird.
Mein Glaube sagt mir ganz persönlich zu, dass ich von Gott geliebt werde, egal, ob ich nun erfolgreich bin oder nicht. Ob mein Leben gerade verläuft oder eine Berg und Talfahrt ist. Darauf vertraue ich, und genau das macht mich stark, um mit meinen eigenen Brüchen und mit meinem Scheitern besser umgehen zu können.
Pierre Stutz beschreibt dies folgendermaßen:
„Befreiend die Einsicht, scheitern zu dürfen, unvollkommen zu bleiben als hohes Ideal echter Menschwerdung.
Beglückend die Grundhaltung, an Brüchen wachsen zu können, aus Fehlern lernen zu dürfen als Weg zur Toleranz.
Bewegend der Zuspruch, niemals perfekt sein zu müssen, immer werden zu können, als Versöhnung mit dem Leben“.

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Erstellt am: 02.08.2012 17:40 Uhr

Buenavista, Camina y saborea

Buenavista del Norte bietet seinen Besuchern eine anregende und interessante Wanderung mit folgender Kombination: geführte Routen durch den historischen Kern mit einem dolmetschenden Fremdenführer, Spaziergänge durch die offene Geschäftszone, Frühstück und/oder Menü für den Besucher in einem der Gastlokale der Zone und freien Zugang in das Stadtbad.
Weitere Auskünfte und Anmeldungen:
Telefon 922 12 80 80 und turismo@buenavistadelnorte.com

Termine:

Samstag, den 4. August 2012, Samstag, den 1. September? 2012

www.buenavistadelnorte.com??

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Erstellt am: 02.08.2012 02:58 Uhr

Spruch zum 02.08.12

Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir weben jeden Tag einen Faden, und schließlich können wir es nicht mehr zerreißen.

Thomas Mann

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Erstellt am: 02.08.2012 00:16 Uhr

Zündfunke, Mittwoch 01.08.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Wer von uns möchte das nicht: sich sicher fühlen, sich in Sicherheit wiegen, oder wie auch immer wir es ausdrücken wollen.  Uns Deutschen wird ja eh nachgesagt, dass wir „Weltmeister im Versichern sind“. Es gibt nichts, was man nicht versichern könnte und nach Ansicht der Versicherungsagenturen lohnt es sich allemal, sein Leben total zu „ver – sichern“ und sich somit nach allen Seiten „abzu – sichern“. Aber wird dadurch unser Leben sicherer?

Können wir uns tatsächlich für oder gegen das wirkliche Leben und unsere damit verbundenen Ängste versichern oder absichern? Verabschieden wir uns nicht gerade dadurch von unseren Empfindungen, von unseren inneren Bildern, von unserer Intuition, von unserer Spontaneität, von unseren wirklichen Bedürfnissen?
Wie viele oder welche Versicherungen steigern unser Selbstvertrauen, unsere Selbstsicherheit?
Oder schüren sie nur noch mehr unsere Ängste, unser Misstrauen und führen dadurch zu mehr Unsicherheit?
Bei all den Überlegungen frage ich mich, wann fühle ich mich wirklich sicher?
Wenn ich zum wiederholten Male nachgeschaut habe, ob die Haustür auch tatsächlich abgeschlossen, die Alarmanlage eingeschaltet, und alles ruhig ist? Muss es da nicht doch noch etwas geben, das tiefer geht – das mich wirklich be-rührt?
Für mich gehören Sicherheit und Geborgenheit zusammen – diese beiden Gefühle lassen sich für mich nicht trennen. Ich fühle mich sicher, wenn ich mich geborgen fühle und ich fühle mich dort geborgen, wo ich mich sicher fühle. Dort fühle ich mich geborgen, wo ich ich sein kann, wo ich spüre, ich werde wahr – und angenommen, so wie ich bin, mit meinen Licht- und Schattenseiten. Ich fühle mich dort geborgen, wo ich mich fallen lassen kann, ohne Angst haben zu müssen, alleine liegen gelassen zu werden. Dort fühle ich mich geborgen und sicher, wo eine Atmosphäre des Vertrauens herrscht. Ich fühle mich dort sicher und geborgen, wo ich spüre, dass mein Glück gewünscht ist, dass man sich mit mir freut und gerne mit mir lebt.
Ich wünsche uns allen einen von Sicherheit getragenen, und in Geborgenheit erlebten Tag.

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Erstellt am: 01.08.2012 17:28 Uhr