Zündfunke, Dienstag 07.08.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Für meinen Onkel Heinz ist das Doppelwaschbecken im Bad manchmal wie ein Moment im Paradies. Ein Ort für Anfänge von Glück ohne Ende. Voller Erwartung. Voller Sehnsucht. Wie damals eben im Paradies – und zwar noch vor dem Sündenfall. Also der Zeit, als für Adam und Eva noch alles möglich war.

Onkel Heinz kann das so sehen: „Morgens, wenn ich mit Tante Irene am Doppelwaschbecken stehe, und dann in den Spiegel schaue, dann ist das doch wie ganz am Anfang im Paradies,“ meint Onkel Heinz. „Noch keine Schminke im Gesicht, unrasiert. Ein Moment, in dem das Leben nichts anderes als die reinste Erwartung ist. Ungetrübte Sehnsucht. Alles an Glück ist möglich.“
Onkel Heinz kann das so sehen, wenn er mit Tante Irene morgens am Doppelwaschbecken steht. Er: unrasiert! Sie: noch keine Schminke im Gesicht. Dann sagt Onkel Heinz manchmal Sätze wie: „Ich liebe dich.“ Und dann reibt er sich ganz vorsichtig den Rasierschaum von der Kehle. „Ich liebe dich“.
Aber:   Tante Irene  ist nun mal Tante Irene. „Wen meinst du damit?“, fragt sie süffisant.
„Etwa mich? Oder nicht doch eher Dein Spiegelbild?“ Das ist Tante Irene wie sie leibt und lebt. „Ich liebe dich“, sagt Onkel Heinz. „Sollen wir vor dem Kaffee trinken noch mal ins Bett gehen?“ – „Zu spät“, antwortet Tante Irene, „zu spät. Ich hab‘ schon den Lippenstift drauf. Und das magst du doch überhaupt nicht.“
„Na gut“, sagt Onkel Heinz. „Morgen ist ja auch noch ein Tag.“ Und ich füge hinzu: Mit einer neuen Begegnung am Doppelwaschbecken. Und der Idee, dass alles möglich ist, so
wie damals im Paradies, noch vor dem Sündenfall. Als Adam und Eva sich in die Augen schauten; voller Sehnsucht und voller Erwartung. Und dass sie dabei spürten: Sich als Liebende zu erkennen ist doch schon Glück genug – oder nicht?
„Wenn die damals ein Doppelwaschbecken gehabt hätten“, meint Onkel Heinz, – „womöglich noch mit Spiegel, wer weiß, ob Eva da überhaupt den verbotenen  Apfel vom Baum genommen hätte.“ Onkel Heinz kann das so sehen und freut sich jeden Morgen neu
Tante Irene zu begegnen. Am Doppelwaschbecken und sie dabei im Spiegel anzuschauen. Voller Sehnsucht. Voller Erwartung. Ein Moment wie ganz am Anfang im Paradies:
Alles an Glück ist möglich.

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Erstellt am: 07.08.2012 17:05 Uhr

Spruch zum 07.08.12

Die Menschen haben gelernt wie Vögel zu fliegen und wie Fische zu schwimmen, aber sie haben nie die einfache Kunst der Brüderlichkeit gelernt.

Martin Luther King

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Erstellt am: 07.08.2012 01:39 Uhr

Zündfunke, Montag 06.08.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen liebe Schwestern und Brüder!
Mein Onkel Heinz schätzt das Gespräch mit Gott sehr. Denn mit dem Gebet, so sagt er, ist es manchmal wie bei einem Gespräch unter Freunden. Du redest vor dich hin, und erst während du redest, merkst du eigentlich wo du stehst.
Neulich, da war Onkel Heinz Gott im Gebet wieder ganz nahe. „Da bin ich wieder“, sagte er zu Gott. „Es geht mir gut. Mein Neffe Horst hat die Prüfung bestanden, die neue Umgehungsstraße ist jetzt auch fertig. Ja, und Tante Erika ist gestorben, aber das weiß du sicher schon, oder?

Was es sonst noch gibt? Unser Lebensmittelladen im Dorf hat dicht gemacht, lohnt sich nicht mehr. Einen Bäcker-Laden haben wir noch. Früher waren’s mal drei. Die Mutter vom Timmy ist auch gestorben. 37 Jahre erst – stell dir vor! Und auch der Ewald hat es nicht überstanden mit dem Krebs. Nächsten Monat wäre er 54 geworden.
Übrigens: Thorsten fährt nach Italien: Hilft dort beim Aufräumen der Erdbebenschäden. Das hast du doch sicher mitbekommen. Aufräumen, was noch übrig ist von den verheerenden Erdstößen und dann Neuaufbau.
Wo warst DU eigentlich, als das Erdbeben war – oder der Tsunami in Japan?“ Und dann schaut Onkel Heinz Gott direkt in die Augen. Gott sieht müde aus.
„Wofür hältst du mich?“, antwortet er. „ICH hab‘ es nicht unterlassen die Frühwarnsysteme auf zu bauen. Und gestern war ich beim Fritz“, sagt Gott, „deinem Nachbarn, den kennst du doch. Hab‘ ihm die Hand gehalten, damit er ruhig sterben konnte. Er hatte mich drum gebeten.“
„Jahhh,“ sagt Onkel Heinz. „Der Fritz…… Hm,Hm… Also ich geh dann wieder.“ – „Mach’s gut, Heinz“, sagt Gott. „Und vergiss mich nicht. Ein paar Worte genügen schon. Aber sprich deutlich; denn manchmal redest du mir zu schnell.“
„Ja. Gut“, sagt Onkel Heinz, und dann war er mit seinem Gebet am Ende und ging zur Arbeit. Gestärkt und nachdenklich durch seine Begegnung mit Gott.
„Mit dem Gebet“, sagt Onkel Heinz, „ist es manchmal  wie bei einem Gespräch unter Freunden. Du redest vor dich hin, und erst während du redest, merkst du wo du stehst.
So ist das mit dem Gebet“, meint Onkel Heinz.

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Erstellt am: 06.08.2012 18:54 Uhr

Gespickte Lammkeule

Zutaten für 4 Personen:
1,5 kg Lammkeule      
2 rote Äpfel (mehlig)
3 Zwiebeln
5 – 6 Knoblauchzehen                     
12 – 15 Nelken
500 ml Weisswein (trocken oder halbtrocken)
1 Fleischbrühwürfel oder gekörnte Brühe
75 ml Olivenöl
grobes Salz und Pfeffer nach Bedarf
Zubereitung:
Das Fleisch der Lammkeule vom Fett befreien. Je weniger Fett dran ist, desto milder und besser schmeckt später das Fleisch. Die Keule mit grobem Salz einreiben und dann für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank einziehen lassen. Den Backofen auf etwa 240°C vorheizen. Mit einem spitzen Messer viele kleine Einschnitte in die Keule schneiden (ringsherum). In einige Einschnitte je eine Nelke stecken. Die Knoblauchzehen in schmale Stifte schneiden und in die restlichen Einschnitte hineinstecken. Dann mit dem groben Pfeffer würzen. Die Zwiebeln und Äpfel schälen, Zwiebeln in Ringe schneiden, Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und beides auf der Fettpfanne des Backofens verteilen. Das Fleisch drauflegen und mit dem Olivenöl bestreichen. Den Wein und den zerbröckelten Fleischbrühwürfel zufügen und in den heißen Ofen schieben. Für etwa 20 Minuten anbräunen (das Fleisch sollte eine leichte Kruste bekommen) bei der hohen Temperatur, ab und zu mit der entstandenen Sauce begießen und danach für weitere 50-60 Minuten bei etwa 150°C weitergaren. Den Ofen ausschalten und das Fleisch noch etwa 10 Minuten im Ofen ruhen lassen.
Dazu passen sehr gut Bratkartoffeln und gemischtes Gemüse. Die Kartoffeln können auch gleichzeitig im Ofen mit gebacken werden.

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Erstellt am: 06.08.2012 09:01 Uhr

Waldbrände auf den Kanaren

Bei den aktuellen Waldbränden auf den kanarischen Inseln sind nun auch auf La Gomera die Flammen in den Nationalpark Garajonay eingedrungen. Der einzigartige Park mit seiner unbeschreiblichen Naturlandschaft gehört bereits zum Weltnaturerbe der Unesco und ist als europäisches Vogelschutzgebiet ausgezeichnet worden. Die spanischen Behörden teilten mit, daß die Löschmannschaften sich darauf konzentrieren, ein Übergreifen der Flammen auf bewohntes Gebiet zu verhindern. Etwa 400 Anwohner verschiedener Ortschaften mussten bereits aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. „Die Lage ist ziemlich kompliziert, weil der Wind die Flammen immer neu anfacht”, beklagte ein Sprecher im staatlichen Rundfunk RNE. Ebenso ergeht es der Nachbarinsel La Palma, hier bekämpften Löschmannschaften ebenfalls einen Waldbrand.

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Erstellt am: 06.08.2012 01:30 Uhr

Spruch zum 06.08.12

Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.

Marcus Aurelius

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Erstellt am: 06.08.2012 01:29 Uhr

Wespennestattrappe hilft Wespen und Hornissen fernzuhalten!

Wespenschreck vertreibt Wespen und Hornissen ohne Einsatz von Chemie.
Eckartshausen, 01.08.2012 – Wespen und Hornissen rauben uns im Sommer nur all zu leicht die Ruhe. Vor allem auf ihrer Futtersuche im Garten, auf Balkon und Terrasse. Eine einfache und zugleich geniale Lösung bietet der „Waspinator“. Diese Wespennestattrappe täuscht anfliegenden Wespen und Hornissen ein fremdes Nest vor und veranlasst sie so zum Umkehren.
Die Reaktion beruht auf dem aus der Biopsychologie bekannten Schlüsselreiz-Konzept. Hergestellt aus lebensmittelfreundlichem Polypropylengewebe, ist dieser Wespenschreck wetterbeständig und lebensmittelfreundlich. In Form und Farbe ähnelt die Attrappe einem Wespennest.
Schätzungen zufolge gibt es allein in Deutschland etwa 2,5 Millionen Insektengiftallergiker. Viele der Betroffenen wissen überhaupt nicht, dass sie an einer solchen Allergie leiden. Für sie kann ein Wespenstich besonders gefährlich, ja sogar tödlich werden. Es ist deshalb grundsätzlich empfehlenswert, sich Wespen und Hornissen vom Leib zu halten.
Als eifrige Insektenfresser und Blütenbesucher leisten Wespen in der Natur wertvolle Dienste. Die Wespe macht Jagd auf verschiedene andere Insekten. Auf ihrem Speiseplan stehen vor allem Fliegen und Mücken, aber auch Spinnen, Käfer, Wanzen und Heuschrecken. Ein Wespenstaat vertilgt an einem Sommertag bis zu 3000 Insekten, ein Hornissenvolk sogar ein Mehrfaches. Etwa 80% davon sind Fliegen. Ohne Wespen und Hornissen hätten wir im Sommer also vermehrt unter Mücken- und Fliegenplagen zu leiden. Eine wahllose Bekämpfung von Wespen und Hornissen macht demnach keinen Sinn und verstößt obendrein gegen den Naturschutz.
Karl Heigold von Waspinator Europa stellt fest: „Viele Leute wollen die lästigen Hautflügler nicht töten, und suchen deshalb nach einer tier- und umweltfreundlichen Lösung.“ „Eine erfreuliche Wende“, fährt Heigold fort, „in der Art und Weise, wie man sich hierzulande mit Wespen und anderen nützlichen Insekten auseinandersetzt.“
Besonders erfreut ist Heigold über die Zuschrift einer Kundin aus Iserlohn: Jahr für Jahr fraßen die Wespen die Pflaumen im Baum an, sodaß sie nicht mehr zu geniessen waren. Nachdem Sie einen Wespenschreck in den Baum hing, gehören die Pflaumen nun wieder ihr.
Wespen und Hornissen, wie auch andere zahlreiche Insektenarten, sind ein integraler und wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems. Die oft fälschlicherweise als Schädlinge bezeichneten Lebewesen stehen in den meisten Europäischen Ländern unter Arten- oder Naturschutz. Sie dürfen ohne vernünftigen Grund nicht getötet werden. Darüber hinaus zählen Hornissen zu den besonders geschützten Arten. Bei Verstoß gegen diese Schutzbestimmungen drohen empfindliche Strafen.
Die chemische Industrie hat über Jahrzehnte hinweg stets neue Substanzen auf den Markt gebracht, um diese sogenannten Schädlinge zu vernichten. Die in Sicherheitsdatenblättern diverser, im Handel frei erhältlicher Wespenbekämpfungsmittel aufgeführten Inhaltsstoffe könnten aus der Inventarliste eines chemischen Kampfmittellabors stammen: Propan, Isoparaffin, Prallethrin, Cyphenothrin, Tetramethrin, d-Phenothrin, Transfluthrin, Permethrin, Dichlorvos, Diazinon, Alphacypermethrin.
Hinweise in den Sicherheitsdatenblättern wie „sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben“ oder „giftig für Bienen“ sind klare Indikatoren dafür, wie viel unnötiger Schaden unserer Natur durch den Einsatz dieser Mittel zugefügt wird.
Der Wespenschreck ist erhältlich bei www.wespenschreck.de für 15 Euro inklusive Versand überallhin in Europa.
Anbieter:
Waspinator Europa
Karl Heigold
Sommerberg 17
D-74532 Eckartshausen
Tel. +49 7904 941 3455
Fax +49 7904 941 3456
E-Mail: vertrieb@waspinator.de
Ansprechpartner für die Redaktion: Karl Heigold

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Erstellt am: 05.08.2012 15:42 Uhr

Zündfunke, Sonntag 05.08.12

Andrea Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Eine Fabel berichtet von sieben Brüdern. Sechs davon gingen Tag für Tag zur Arbeit, der Siebte besorgte den Haushalt. Wenn die sechs Brüder abends müde von der Arbeit nach Haus kamen, fanden sie alles in bester Ordnung. Darüber freuten sie sich und lobten den Bruder.
Aber einer der Brüder nannte eines Tages den siebten Bruder einen Faulenzer, der besser auch mit zur Arbeit ginge und sein Brot verdiente. Er drängte solange, bis man einmütig beschloss, dass der siebte Bruder mit den anderen am frühen Morgen zur Arbeit aufbrechen sollte. Nach kurzer Zeit machten sie die Erfahrung, dass niemand sie zu Hause erwartete, wenn sie müde von der Arbeit kamen. Und nichts war mehr so wie es einmal war. Darum beschlossen sie, den Bruder wieder in sein häusliches Amt einzusetzen, und siehe da, das verlorene Glück und der Friede kehrten wieder zu ihnen zurück.“
Diese Fabel spricht  nicht etwa berufstätige Elternpaare an, sondern die sieben Brüder sollen die sieben Wochentage darstellen und der siebte Tag – der Sonntag, richtig gelebt, der Tag, der den anderen Ruhe und Segen bringt.
„Ist der Sonntag überhaupt noch so zu sehen?“. Es geht mir nicht nur um ein kirchliches Sonderinteresse, sondern um das, was ganz allgemein für den Menschen gut ist. Für den Christen kommt allerdings zu einem wirklichen Sonntag noch etwas Entscheidendes hinzu. Christen können durch den Sonntag erfahren, dass sie nicht nur für ihre Mitmenschen und sich selber frei werden, sondern auch für Gott, und dass dieses „Sich frei machen“ einen Sinn ergibt in der Gestaltung ihres Lebensalltages; aus der Ruhepause dieses einen Tages Kraft zu schöpfen für die einzelnen Wochentage. Innehalten gibt unserem Leben die Intensität zurück, und das Innehalten vor Gott, die Absprache mit ihm, geben ihm die letzte Tiefe und einen umfassenden Sinn. (Ferdinand Krenzer)

Der Sonntag –  der Tag für mich und andere und für Gott – nährt die heilenden Kräfte meiner Seele, richtet mich wieder auf, stiftet mich an zur Hoffnung.
Der Sonntag –  der Tag für mich und andere und für Gott – lässt meine Ängste zerbrechen und lässt mich das wahrnehmen, was mir gut tut und mich stärkt.

In diesem Sinne wünsche ich ihnen einen erholsamen Sonntag!

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Erstellt am: 05.08.2012 08:39 Uhr

Geheimnisumwitterte La Laguna

Ein Projekt des Theaters und der Gastronomie, um die Entdeckung des historischen Erbes von La Laguna zu genießen. Ab 21 Uhr wird eine Theater-Darstellung geboten, die  geheimnisumwittert und voller Rätsel ist, eine geschichtliche Durchstreifung jedes Gebäudes mit Schauspielern, die Gestalten der Epoche verkörpern und Legenden und historische Anektoden neu beleben. Gewählt wurden Räume wie die Casa Anchieta, der Palacio Lercaro,  die ehemaligen Klöster Santo Domingo und San Agustín. der Palacio de Nava und die Casa Ossuna.  Die Eintrittskarten können im Hotel Nivaria zum Preis von 13 Euro gekauft werden und dafür kann man eine Tapa (Häppchen) und ein Glas Wein in den Tascas und Restaurants des Stadtkerns einlösen.

An jedem Donnerstag bis November 2012 im Palacio Lercaro (La Laguna).
www.aytolalaguna.com

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Erstellt am: 05.08.2012 01:55 Uhr