Spruch zum 22.08.12

Wir dürfen nicht annehmen, dass alle Dinge unsretwegen geschaffen worden sind.

René Descartes

Infos unter:

Erstellt am: 22.08.2012 00:38 Uhr

Zündfunke, Dienstag 21.08.12

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund“ – sagt man. Ist jemand religiös gebunden, mag er denken:  „Weil ich glaube, deshalb rede ich.“ Der Apostel Paulus war einer, der genau dies in die Tat umsetzte: „Wehe mir, wenn ich das Evangelium von Jesus Christus nicht verkündige!“ (1Kor 9,16)

Es war, ist und bleibt ein menschliches Bedürfnis, anderen das mitzuteilen, was einem selber wichtig erscheint. Das mag natürlich eine gute Sache sein, wäre damit nicht auch eine große Gefahr verbunden: Manche Menschen neigen gerne dazu, anderen die eigene Meinung aufzuzwingen, oder sie zumindest so vollzuquatschen, dass sie gar nicht mehr anders können, als  zuzustimmen. Das geschah und geschieht bisweilen mit psychischer und physischer Gewalt. Auch die Vertreter der Kirchen und religiösen Gemeinschaften  haben dies so getan und tun dies leider, wenn auch nicht mehr so stark, bis in die heutigen Tage. Sie versuchen anderen ihre Glaubensüberzeugung aufzudrängen, oder nützen persönliche Grenzsituationen aus, um Menschen für ihre Sache in Beschlag zu nehmen. Und das ist ganz und gar nicht gut. Wer dies tut, nimmt sich und seine Meinung zu wichtig und den anderen in seiner von Gott geschenkten Freiheit nicht ernst.
Wenn mir mein Glaube, meine Überzeugung so viel bedeuten, dass ich andere dafür begeistern will, dann kann ich, wenn ich im Sinne Jesu handle, und so, wie ich es verstehe, Andere nur durch mein Leben überzeugen. Ich muss so glaubwürdig sein, dass  Andere dies aus freien Stücken erkennen und sagen: „So möchte auch ich leben. Das tut mir gut, das gibt mir etwas, es lohnt sich so zu leben.“
Von Jesus von Nazareth wird gesagt, dass er die Leute begeistern und ihnen neue Lebensperspektiven eröffnen konnte. Und er tat dies mit Phantasie und Liebe: nicht befehlen, sondern einladen; nicht überfordern, sondern behilflich sein; sich nicht aufdrängen, sondern mitfühlen; nicht moralisieren, sondern ermutigen. Was er sagte, war abgedeckt durch das, was er tat. So brachte Jesus bei seinen Hörern eine Saite zum Klingen, die zu heilen, zu trösten, aufzurichten und zum Nachdenken anzuregen vermochte.
Eine frühkirchliche Empfehlung lautet ganz im Sinne Jesu: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Grund der Hoffnung fragt, die euch erfüllt; aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig!“ (1Petr 3,15-16)

Infos unter:

Erstellt am: 21.08.2012 18:17 Uhr

Motocross Freestyle

Unter dem Motto „Vas a flipar“ (Du wirst ausflippen) erscheint dieses Jahr die Abhaltung des Campeonato de España de Freestyle in Tegueste. Das donnernde Brausen der Motorräder und die eindrucksvollen Kapriolen dieser Akrobaten auf Rädern sind genügende Lockmittel, um Neugierige und Liebhaber des Motors um sich zu versammeln. Motorradfahrer aus In- und Ausland, Musik des DJs Cuto, Go-gos und weitere Überraschungen in einer aufsehen- erregenden Meisterschaft.

 
Am 25. August 2012 auf dem Fußballplatz von Tegueste.

www.motobikesportclub.composter.jpgposter.jpg

Infos unter:

Erstellt am: 21.08.2012 03:32 Uhr

Spruch zum 21.08.12

Man sollte der Opposition stets einen Knochen zum Nagen lassen.

Joseph Joubert

Infos unter:

Erstellt am: 21.08.2012 00:31 Uhr

Zündfunke, Montag 20.08.12

Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund“ – sagt man. Ist jemand religiös gebunden, mag er denken:  „Weil ich glaube, deshalb rede ich.“ Der Apostel Paulus war einer, der genau dies in die Tat umsetzte: „Wehe mir, wenn ich das Evangelium von Jesus Christus nicht verkündige!“ (1Kor 9,16)

Es war, ist und bleibt ein menschliches Bedürfnis, anderen das mitzuteilen, was einem selber wichtig erscheint. Das mag natürlich eine gute Sache sein, wäre damit nicht auch eine große Gefahr verbunden: Manche Menschen neigen gerne dazu, anderen die eigene Meinung aufzuzwingen, oder sie zumindest so vollzuquatschen, dass sie gar nicht mehr anders können, als  zuzustimmen. Das geschah und geschieht bisweilen mit psychischer und physischer Gewalt. Auch die Vertreter der Kirchen und religiösen Gemeinschaften  haben dies so getan und tun dies leider, wenn auch nicht mehr so stark, bis in die heutigen Tage. Sie versuchen anderen ihre Glaubensüberzeugung aufzudrängen, oder nützen persönliche Grenzsituationen aus, um Menschen für ihre Sache in Beschlag zu nehmen. Und das ist ganz und gar nicht gut. Wer dies tut, nimmt sich und seine Meinung zu wichtig und den anderen in seiner von Gott geschenkten Freiheit nicht ernst.
Wenn mir mein Glaube, meine Überzeugung so viel bedeuten, dass ich andere dafür begeistern will, dann kann ich, wenn ich im Sinne Jesu handle, und so, wie ich es verstehe, Andere nur durch mein Leben überzeugen. Ich muss so glaubwürdig sein, dass  Andere dies aus freien Stücken erkennen und sagen: „So möchte auch ich leben. Das tut mir gut, das gibt mir etwas, es lohnt sich so zu leben.“
Von Jesus von Nazareth wird gesagt, dass er die Leute begeistern und ihnen neue Lebensperspektiven eröffnen konnte. Und er tat dies mit Phantasie und Liebe: nicht befehlen, sondern einladen; nicht überfordern, sondern behilflich sein; sich nicht aufdrängen, sondern mitfühlen; nicht moralisieren, sondern ermutigen. Was er sagte, war abgedeckt durch das, was er tat. So brachte Jesus bei seinen Hörern eine Saite zum Klingen, die zu heilen, zu trösten, aufzurichten und zum Nachdenken anzuregen vermochte.
Eine frühkirchliche Empfehlung lautet ganz im Sinne Jesu: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Grund der Hoffnung fragt, die euch erfüllt; aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig!“ (1Petr 3,15-16)

Infos unter:

Erstellt am: 20.08.2012 18:17 Uhr

Spruch zum 20.08.12

Die größte Gefahr im Leben ist, daß man zu vorsichtig wird.

Alfred Adler

Infos unter:

Erstellt am: 20.08.2012 00:29 Uhr

Predigt zum 20. Sonntag im Jahreskreis 2012

L II: Eph 5, 15-20 / Ev: Joh 6, 51-58
Schwestern und Brüder!
Ich hoffe, Sie empfinden das jetzt nicht als unverschämt. Aber ich möchte Sie heute Morgen mal bitten, Ihre Fingernägel zu betrachten bzw. – wenn Sie ganz mutig sind –, diese Ihrer Nachbarin oder Ihrem Nachbarn zu zeigen. Keine Bange, es geht hier nicht um eine Kontrolle wie damals in uralten Zeiten in der Schule, als kontrolliert wurde, ob die Hände, Finger und die dazugehörigen Nägel auch wirklich sauber sind.
Sondern ich möchte Sie einladen nachzuschauen, ob Sie unter Onychophagie leiden. Ein schwieriges Wort, ich weiß, und nicht jeder oder jedem von uns ist es bekannt.
Allerdings muss man dieses medizinische Fachwort „Onychophagie“ nur hören, dann ahnt man schon, dass da wohl von nichts Gutem die Rede ist. Diese Onychophagie bezeichnet nämlich eine neurotische Störung, die man der oder dem Gestörten dummerweise von den Händen ablesen kann. Gemeint ist, Sie ahnen es bereits, das Fingernägelkauen. Was vielleicht nicht nur unschön ausschaut, sondern manche sogar mitunter ziemlich nervt, die einem beim Fingernägelkauen zuschauen müssen, ist für Mediziner oder Psychotherapeuten in erster Linie ein psychisches Problem. Mögliche Ursachen für ein solches Fingernägelkauen, so hab ich mir sagen lassen, können nervliche Angespanntheit, Angstzustände und Schockerlebnisse, aber auch Aussagen oder Mitteilungen sein, an denen der oder die Kauende im wahrsten Sinne des Wortes „zu knabbern“ hat. Und genau das meint ja auch diese Redewendung. Wenn ich an etwas „ganz schön zu knabbern habe“, dann meint das umgangssprachlich: etwas macht mir schwer zu schaffen, das werd ich nicht so schnell los, das beschäftigt mich die ganze Zeit, das muss ich erst einmal innerlich verarbeiten, „daran hab ich ganz schön zu knabbern“.
Bei dem, was Jesus uns im heutigen Evangelium zumutet, da haben Men-
schen – sowohl heute wie früher – auch ganz schön daran zu knabbern. Wie hat er da gesagt: „Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, und ich gebe es hin für das Leben der Welt. Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?“ Und obwohl Jesus merkt, dass er mit seiner Behauptung für reichlich Gesprächsstoff gesorgt hat, setzt er gleich noch eins obendrauf: „Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch de Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. … Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.“
Ja geht’s noch? Nein, das geht eben nicht – und für einen gläubigen Juden, der nur koschere Speisen isst und absolut kein Blut zu sich nehmen darf, geht das schon gar nicht. Und wie ist das bei uns? Trifft diese Sichtweise wirklich nur auf gläubige Juden zu? Ich glaube, wenn wir ehrlich sind, dann müssen auch wir uns eingestehen, dass sehr viele Christinnen und Christen mit diesen Aussagen Jesu so ihre Schwierigkeiten und schlussendlich ganz schön daran zu knabbern haben. Wie oft habe ich diesbezüglich schon gehört: „Das kann doch jetzt nicht wirklich ihr ernst sein, Herr Bolz. Das kann man doch niemanden erklären, schon gar nicht Kindern. Oder sollen wir sie der irrigen Ansicht aussetzen, dass wir Christen Kannibalen sind? Wahrscheinlich hat Jesus das alles nur symbolisch gemeint und nicht so, wie es uns der Evangelist Johannes überliefert hat.“ Ich für meinen Teil meine, dass wir diese Antwort Jesu auf die Frage der Juden: „Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?“ gründlich missverstehen würden, wenn wir daraus eine Aufforderung zum Kannibalismus heraushören wollten oder gar sollten.
Schließlich geht es Jesus doch um weit mehr und deshalb müssen wir seine Rede in einen größeren Zusammenhang mit seinem übrigen Tun und Sprechen stellen, um ihn wirklich verstehen zu können. Jesus hat ja keinen neuen Katalog von Geboten und Verboten aufgestellt, keine neuen moralischen Forderungen formuliert. Er wollte auch keine Menschen in seiner Umgebung, die durch ihr äußerliches Tun den Anschein erwecken, sie würden tatsächlich ihm nachfolgen, obwohl sie innerlich auf Distanz blieben. Was Jesus wollte, das war und ist eine Gemeinschaft von Menschen, die Gott mit anderen Augen sehen und die ihm grenzenlos vertrauen. Die Gemeinschaft derer, die Gott liebevoll mit „Abba“ – „Väterchen“ – ansprechen können, weil sie sich von diesem „Vater im Himmel“ getragen wissen; weil sie wissen und spüren, bei ihm bin ich, da sind wir, gut aufgehoben. Die Gemeinschaft dieser Frauen und Männer kann dann selber hingehen und andere Menschen in ihrem Leben stützen, kann selber neues Vertrauen und Mut schaffen, kann gegen die vermeintliche Übermacht des Todes die Hoffnung der Auferstehung und des ewigen Lebens stellen.
Und wie hat nun Jesus diese Gemeinschaft gegründet und die Menschen in dieser, für sie neuen Umgebung zusammengehalten? Es ist interessant, einfach mal in den Evangelien nachzulesen, wie oft da die Rede davon ist, dass Jesus mit den Menschen Mahl gehalten hat, dass er sie beim Essen und Trinken so zusammengeführt hat, dass auch die, die einst zerstritten waren, wieder neue und gemeinsame Wege gehen konnten und dass er immer in diesem Zusammenhang mit den Mahlgemeinschaften auch seine Lehre vom nahen Gott, dem man voll Vertrauen begegnen kann, erläutert hat. Essen und Trinken, Mahl halten, um sich der Nähe Gottes zu vergewissern, das sind zentrale Begriffe, wenn wir Jesu Wirken und seine Botschaft verstehen wollen und deshalb sollte sich auch die Kirche davor hüten, Menschen wegen menschlicher Verfehlungen oder Irrtümer, aus dieser Gemeinschaft auszuschließen.
Wenn wir diese Gedanken im Kopf haben, dann können wir den Text des heutigen Evangeliums eigentlich gar nicht mehr missverstehen. Natürlich meint Jesus nicht Begriffe aus der Gastronomie, wenn er von „Fleisch“ und „Blut“, „Essen“ und „Trinken“ spricht. Mir haben sie sich wesentlich leichter erschlossen, als ich an den Ausdruck gedacht habe: „Ich hab dich zum Fressen gern!“ Würden Sie dabei auf die Idee kommen, dass ich den Menschen, von dem ich das behaupte, mit Haut und Haaren auffressen wollte? Eben nicht. Vielmehr soll durch eine solche Aussage deutlich werden, wie sehr wir diesen Menschen lieben und dass es unser ureigener Wunsch ist, sich mit dieser geliebten Person gleichsam so zu verbinden, dass man quasi eins wird.
„Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.“ Wer sich ein Beispiel am Gottvertrauen Jesu nimmt, das ja an seinem Handeln und seiner Bereitschaft erkennbar ist, für die eigene Überzeugung auch in den Tod zu gehen, der hat Anteil an Jesu Leben, an seinem Tod, aber auch an seiner Auferstehung. Wer dem Beispiel Jesu zu folgen versucht, wer angesichts der Widrigkeiten dieser Welt und des sicheren Todes auf Gott vertraut, der oder die kann eben auch aus der Zuversicht Jesu heraus, dass der Tod nicht das letzte Wort haben wird, den je eigene Alltag gestalten und damit selber zur Botschafterin oder zum Botschafter Jesu in dieser Zeit werden.
Spüren Sie, wie sehr diese Worte Jesu einfach auch auf dem Hintergrund des letzten Mahles und dem darauffolgenden Tag, dem „Karfreitag“ gesehen werden müssen? Spüren Sie, wie sehr er die Menschen damals und wie sehr er uns heute provoziert, keine Kompromisse einzugehen, sondern seine Botschaft für wahr zu halten und sie heute zu leben? „Wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.“ Deutlicher und eindringlicher geht’s nicht. Es geht um unsre Entscheidung, eine Entscheidung für das Leben in Fülle. Ein Arzt kann, wenn es um Leben und Tod geht, auch keine Kompromisse eingehen – er muss handeln, sonst stirbt der Patient. Und so werden auch wir, angesichts des ewigen Lebens vor die Entscheidung gestellt: Glauben wir diesen Worten Jesu wirklich und handeln wir danach, oder kommen wir da einfach – wie viele andere – nicht mehr mit. „Wer mein Fleisch isst, hat das ewige Leben.“ Starker Tobak, der gar nicht einfach zu glauben ist – ich weiß.  Aber genau deshalb haben manche – vielleicht sogar wir selbst – ein Leben lang daran zu knabbern. Amen.  

Infos unter:

Erstellt am: 19.08.2012 18:14 Uhr

Sommer der Erzählungen

Weder zwölf plus eins noch sechs plus sieben. Dreizehn. Mit all ihren Buchstaben. So klar stellt diese dreizehnte Veranstaltung die Organisation eines Festivals vor, das jedes Jahr eines der besten Programme der Erzählungen und Erzähler anbietet.  Wie immer ist an jedem Freitag im August das Vergnügen auf der Plaza del Príncipe von El Sauzal sichergestellt. Dieses Jahr unter der Mitwirkung von Carmen Cabeza, Aarón Gómez, Fabio González, Ricardo del Castillo, Antonio Conejo, Juan Carlos Tacoronte und viel mehr Teilnehmer, die andere, allesamt oder niemand zusammenstellen. Bis zum 31. August 2012 auf der Plaza del Príncipe (El Sauzal).

 

Infos unter:

Erstellt am: 19.08.2012 03:45 Uhr

Spruch zum 19.08.12

Was ist ein Freund? Eine einzige Seele, die in zwei Körpern wohnt.

Aristoteles

Infos unter:

Erstellt am: 19.08.2012 00:27 Uhr

Erdbeben vor Teneriffa

Letzte Nacht, zum 18. August 2012, ereignete sich um 1h 50′ 51″ UTC, dies entspricht 2:51Uhr lokaler Zeit, ein Erdbeben der Magnitude 3,8 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag in 27km Tiefe und etwa 10 km nordwestlich von El Sauzal. Das Beben konnte mehrere Sekunden lang deutlich wahrgenommen werden. Das Instituto Geografico National registrierte das Beben mit den in der Grafik dargestellten Daten.

Infos unter:

Erstellt am: 18.08.2012 09:00 Uhr