„Wenn du den Wert des Geldes kennenlernen willst, versuche, dir welches zu leihen.“
Benjamin Franklin
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Erstellt am: 26.08.2012 00:00 Uhr
„Wenn du den Wert des Geldes kennenlernen willst, versuche, dir welches zu leihen.“
Benjamin Franklin
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Erstellt am: 26.08.2012 00:00 Uhr
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Was kann ich als einzelner schon ausrichten? Was vermag ich schon zu verändern, damit die Welt besser wird? Es sind doch ganz andere, die das Sagen haben, die die Fäden in ihren Händen halten.
Bei solchen Äußerungen ertappe ich mich meist dann, wenn ich mich vor einer Verantwortung drücke – dort, wo mich jemand braucht oder dort, wo ich versagt habe. Nein, so einfach sollte ich es mir nicht machen.
Man bedenke: Ein Tropfen Öl verpestet eine ganz Fläche Wasser. Ein Haar in der Suppe kann mir das Essen verderben. Eine Made im Speck macht ihn ungenießbar. Das sind negative Beispiele dafür, was Weniges anrichten kann. Es gibt aber auch positive Beispiele: Ein Stückchen Hefe durchsäuert den ganzen Teig. Eine Prise Salz gibt der Suppe Geschmack. Eine Kerze macht das dunkle Zimmer heller.
Ob ich Gutes tue oder unterlasse, ob ich bösartig bin – alles hat seine Auswirkungen auf meine Umgebung, negativ oder positiv. Ich kann das Klima um mich herum vergiften, es für andere unerträglich machen. Ich kann aber auch für eine Atmosphäre sorgen, in der sich andere wohlfühlen und womöglich auf gute Gedanken kommen. Ich sollte mich nicht bequemen und leichtfertig sagen: Was kann ich als einzelner schon ausrichten? Beispiele dafür gibt es genug. Aufrichtige Freude bei der Arbeit mit Menschen, eine Ausstrahlung, die Andere animiert positiv durch den Tag zu kommen, obwohl einem selbst nicht immer danach ist. Man fühlt sich nicht an jedem einzelnen Tag gleich gut oder schlecht, und vieles belastet, was aber nach außen nicht sichtbar sein soll. Und das ist auch gut so. Denn, wer seine Sorgen immer mit sich herumträgt, wird es nicht schaffen, sie auch nur einen kleinen Moment loszulassen, denn sie drücken viel zu sehr. Und Hilfe von anderen wird er mit einem sorgenvollen Gesicht auch nicht erhalten. Ich kenne viele Menschen, deren Schicksal nicht einfach ist, die sich dadurch nicht entmutigen lassen und trotz alledem durch ihre Art des Auftretens in der Öffentlichkeit dafür Sorge tragen, dass die Welt ein wenig leidfreier und menschlicher wird.
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Erstellt am: 25.08.2012 11:56 Uhr
„Das wichtigste Rezept für den Krimi: Der Detektiv darf niemals mehr wissen als der Leser.“
Agatha Christie
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Erstellt am: 25.08.2012 01:57 Uhr
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Wir alle verändern uns im Laufe der Jahre. Viele Menschen, viele Freunde und Bekannte, die einmal für mich wichtig waren, mich sogar über Jahre hindurch auf meinem Weg begleitet haben, habe ich aus den Augen verloren. Neues, Unbekanntes kam immer wieder auf mich zu, so dass keine Zeit mehr blieb, mit dem Alten weiterzuleben. Neues, das mir so viel Zeit und Kraft abforderte, dass ich keine Kraft und Zeit mehr hatte, für das Alte, Bewährte, Wohlbekannte. Plötzlich war das Neue interessanter,
herausfordernder, spannender. Aber auch dieses Neue bleibt nicht ewig neu. Auch dieses Neue wird irgendwann einmal zum Gewohnten, zum Alltäglichen. Und was bleibt mir dann wirklich?
Ich frage mich: Kann ich mich immer wieder auf neue Situationen einstellen, oder wäre für mein Leben nicht der sprichwörtliche rote Faden von großer Bedeutung? Fehlen mir nicht auch manchmal die alten Beziehungen, in die ich zu wenig investiert habe, oder die ich nicht als so wichtig für mich angesehen habe?
Freundschaft, Beziehung lebt von Gemeinsamkeit. Von gemeinsam Erlebtem, von Gesprächen, von Zeit, die man zusammen verbringt. Dabei ist nicht ausschlaggebend, wie viele solche Beziehungen in einem Menschenleben bestehen. Wichtig ist einzig und allein, dass jeder und jede mindestens einen wahren Freund hat; einen Freund, der Veränderung, ob räumlicher oder privater Natur, aushalten kann, einen Freund der alles wahrnimmt, einen Freund, der mir den Spiegel vor Augen hält und der immer für mich da ist.
Da sind zum einen die äußeren Veränderungen, die bei jedem von uns Menschen stattfinden. Natürlich werden wir auch noch stark von unseren inneren Veränderungen geprägt, die oftmals nur sehr schwer von den äußern zu unterscheiden, oder gar zu trennen sind. Wichtig für uns selbst und unsere inneren Veränderungen ist für mich, dass ich mir bewusst bin, wo sich meine Mitte befindet, oder wo ich sie finden kann, sollte sie mir einmal abhanden gekommen sein; was durchaus in jedem Leben, nicht nur einmal, vorkommen kann. Diese innere Mitte in mein Leben und in meine Veränderungen mit aufzunehmen, darauf kommt es an. Wie immer man diese innere Mitte auch nennen mag, für mich ist das der Ort, wo ich trotz all meiner Sehnsüchte und Träume, trotz aller Unruhe zur Ruhe kommen kann und mein Gleichgewicht nicht verliere. Ich nenne diese innere Mitte für mich meinen Glauben an Jesus Christus.
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Erstellt am: 24.08.2012 11:58 Uhr
„Deine Tat soll heilsam sein und kein Leid verursachen.“
Siddhartha Gautama
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Erstellt am: 24.08.2012 00:42 Uhr
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder! Wollen wir die Wahrheit über uns selbst erfahren, uns selber prüfen, dann treten wir gerne vor den Spiegel und betrachten uns kritisch. Denn ein Spiegel, der nichts verzerrt und nichts beschönigt, zeigt uns ungeschminkt die Wahrheit. Freilich wissen wir zu würdigen, dass ein Spiegel, so diskret wie kein anderer, das ihm anvertraute Geheimnis vergisst, sobald wir ihn verlassen haben.
Aber vor allem anderen schätzen wir an ihm sein unbestechliches Urteil. Der Spiegel kann nicht lügen. Das Bild, das er uns wiedergibt, ist stets objektiv und richtig. Ist das aber wirklich so?
Ein Spiegelbild allein mag wohl objektiv sein, aber wir schauen ja schon nicht vorurteilsfrei in den Spiegel hinein. Ob unser Urteil über uns selbst positiv oder negativ ausfällt, hängt vorrangig davon ab, mit welchen Augen wir hineinschauen.
Betrachten wir uns mit den Augen der Menschen, die uns nicht lieben, dann wird das Resultat vernichtend ausfallen. Gelingt es uns jedoch, uns selber so anzuschauen, wie die Menschen es tun, die uns lieben, dann werden wir mit dem Ergebnis durchaus leben können.
Nun befragen wir den Spiegel nicht nur in Hinsicht auf unser Aussehen; unsere Blicke suchen in ihm gleichzeitig ein umfassendes Urteil über unseren Wert und unsere Bedeutung. Und hier gilt das Gesagte in noch viel tieferem Sinne als bei der äußeren Erscheinung. Denn einmalig und wertvoll sind wir allein in den Augen derer, die uns lieben. Unentbehrlich und wichtig sind wir nicht an sich, sondern nur für die Personen, die in ihrer großen Zuneigung zu uns nicht mehr ohne uns leben wollen. Suchen wir also unser eigenes Bild mit den Augen deren, die uns lieben, und betrachten wir uns folglich selbst mit dem Blick der Liebe, dann werden wir mit uns selbst versöhnt und nehmen uns als das an, was wir sind.
Den Menschen aber, die uns grundsätzlich ablehnen, sollten wir nicht auch noch die Macht einräumen, unser Selbstbild zu bestimmen, sondern bei jedem Blick in einen Spiegel daran denken, dass wir uns unter Berücksichtigung der Liebe im Spiegel “verkehrt“ sehen. Gottes Liebe zu den Menschen und die Zuwendung der uns liebenden Menschen sind wahr und wirklich, wenn wir uns so sehen und annehmen; dann ist auch unser Spiegelbild im umfassenden Sinne wahr und richtig.
Ich wünsche uns allen, dass wir Menschen haben oder finden, die uns den Spiegel in diesem Sinne vor Augen halten.
(Nach: Hans-Joachim Eckstein: Du liebst mich, also bin ich Mittwoch/Donnerstag)
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Erstellt am: 23.08.2012 18:45 Uhr
Die Fülle der Festakte um die Wallfahrt des hl. Agustin verwandelt Arafo jeden August in eines der attraktivsten und belebtesten Ziele, ideal um den festlichen Teil unserer Traditionen kennenzulernen: Festivals der Strophenlieder und der Blaskapellen, Theater-Nächte, Krönung der Wallfahrtskönigin der Festakte und selbstverständlich der Wallfahrtszug mit Karren, angeschirrte Tiere und durch die Straßen musizierende, folkloristiche Gruppen.
Am 25. August 2012 in Arafo. www.arafo.es
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Erstellt am: 23.08.2012 02:05 Uhr
„Ein Mensch erblickt das Licht der Welt – doch oft hat sich herausgestellt, nach manchem trüb verbrachten Jahr, dass dies der einzige Lichtblick war.“
Eugen Roth
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Erstellt am: 23.08.2012 00:40 Uhr
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder! Nehmen wir einmal an, liebe Schwestern und Brüder, Gott ließe uns – durch seinen Engel oder vielleicht auch im Traum – mitteilen, dass wir noch genau einen Monat zu leben hätten und dann zu ihm kommen könnten. Wie würden wir die uns verbleibende Zeit wohl gestalten?
Vieles, was wir gestern noch als selbstverständlich empfunden haben, würde sich im Angesicht dieser Wahrheit plötzlich als fragwürdig erweisen. All das, was uns eben als noch so wichtig vorkam, würde nun in einem neuen Licht erscheinen. Die vorletzten und vorvorletzten Dinge verlören ihren Glanz in Anbetracht der letzten Werte. In einem heilsamen Erschrecken würden wir erkennen, wie wenig unser gelebtes Leben mit dem übereingestimmt hat, was wir immer als unsere Überzeugungen ausgegeben und angesehen haben.
Wollten wir nicht jetzt wenigstens die uns verbleibende Zeit ganz anders, endlich wesentlich gestalten? Wäre unser letzter Alltag nicht unwillkürlich geprägt von dem bevorstehenden Tag unserer wichtigsten Begegnung? Würde nicht unser ganzes Denken, Sprechen und Handeln die Wirklichkeit widerspiegeln, auf die wir uns nun vorbereiten?
Wie unwichtig wären mit einem Mal unsere materiellen und karrierebezogenen Träume, wie wichtig hingegen die letzte Chance, den Menschen, die wir lieben, wahrhaftig und offen zu begegnen! Hätten wir ihnen nicht noch so viel zu sagen?
Ja, wir hätten, wir würden und wir wären – ganz sicherlich. Aber warum muss Gott nach seinem Sohn, allen Aposteln und Propheten uns auch noch – ganz privat – seinen Engel senden, damit wir ernst nehmen, was wir eigentlich alle wissen? Muss Gott uns erst im Traum begegnen, damit wir endlich aufhören zu träumen?
Oder müssen wir tatsächlich erst dem Tod ins Auge sehen, bis wir verstehen, dass wir nur begrenzt auf dieser Erde sind? Und dass wir so leben sollten und es auch könnten, als wäre jeder Tag unser letzter, damit wir, wenn es dann tatsächlich einmal so weit sein sollte, nicht verzweifeln, weil wir meinen, etwas wichtiges verpasst, einen uns lieben Menschen nicht genügend geliebt zu haben, und für vieles, was wir meinen, wieder gut machen zu müssen, einfach keine Zeit mehr bleibt?
Ich wünsche Ihnen, dass sie die Zeit ihres Urlaubs nutzen, um mit ihrem Leben anzufangen.
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Erstellt am: 22.08.2012 18:41 Uhr
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Erstellt am: 22.08.2012 02:26 Uhr