Veranstaltungen und Konzerte in der Saison 2012/2013

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde, Förderer, Besucher und Gäste unserer Gemeinde!
Sicherlich sind auch Sie, wie viele andere, schon ganz gespannt, was Sie wohl in der kommenden Saison 2012/2013 – die ja im kommenden Monat beginnt – bei uns auf Teneriffa an spezifischen Gottesdiensten, Konzerten und Veranstaltungen erwartet.
Wir haben in diesen Tagen unsere Homepage aktualisiert und laden Sie ein, einfach mal in aller Ruhe einen Blick darauf zu werfen und sich bereits heute die Termine vorzumerken, die Sie gerne wahrnehmen möchten.
 
www.katholische-gemeinde-teneriffa.de
Gerne nehmen wir für all die Veranstaltungen und Konzerte, für die wir Eintrittspreise vorsehen müssen, bereits jetzt Kartenbestellungen entgegen. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich einfach per Mail mit uns in Verbindung. (siehe dazu auch den letzten Hinweis auf der Seite „Konzerte“).
Demnächst werden wir auch wieder eine neue Bildergalerie der letzten Saison auf die Homepage setzen. Also – schauen Sie doch einfach mal wieder rein.
Jetzt wünschen wir Ihnen viel Vorfreude auf Ihren Aufenthalt bei uns und wir freuen uns, auf das persönliche Wiedersehen bzw. Kennenlernen hier auf Teneriffa.
 
Ihre
Andrea und Bertram Bolz

Infos unter:

Erstellt am: 06.09.2012 06:53 Uhr

Spruch zum 06.09.12

Ein Mensch, der eine Zeit lang das Leben eines Intriganten geführt hat, kann ohne Umtriebe nicht mehr bestehen: Jede Form des Daseins scheint ihm schal.

Jean de la Bruyère

Infos unter:

Erstellt am: 06.09.2012 00:23 Uhr

Ein Tipp fuer Fischliebhaber…

Am vergangenen Sonntag fuehrte mich ein Ausflug in das kleine Fischerdorf Tajao. Im Sueden Teneriffas gelegen, von der Autobahn nicht einsehbar, voellig vertraeumt – ein Geheimtipp?
Als dies erwies es sich in der Tat. Viele winzig kleine Haeuser, ein kleiner Fischerhafen in dem Kinder badeten. Das Wasser glasklar. Es empfiehlt sich vor der ueblichen Mittagszeit hier mit dem Auto anzukommen, da Parkplaetze rar werden – wenn die Einheimischen zum Essen erscheinen. Also geparkt, raus und erstmal einen Spaziergang gemacht. Mein canarischer Begleiter erklaerte mir, dass in seiner Jugend hier ausschliesslich Fischer ihr Werk verrichteten, daher nur ganz kleine Haeuser brauchten. Wenn der Fang eingebracht worden war, erschienen die Frauen um den Fisch zu verkaufen. Zu dieser Zeit gab es nur eine kleine Fischerkneipe hier. Man konnte fuer ganz kleines Geld ganz viel frischen Fisch essen und es war ein absoluter Genuss.
Jetzt hat sich viel veraendert, mit den Jahren wurden Apartments gebaut, die die Urlauber einladen. Es sind viele kleine Restaurants entstanden und es gibt sogar einen extra eingerichteten Campingplatz. Hier standen 10-15 Caravans.  Der steinige Strand sauber, die Brandung angehem und man hat den Blick nach rechts auf Los Abrigos. Ruhe und Gelassenheit sind hier zuhause.
Zum Essen wurde ich dann in das Restaurant Playa Tajo gefuehrt. Ein freundlicher Inhaber hinter dem Tresen begruesst seine Gaeste alle mit Handschlag. Dann sucht man zunaechst in sauberen, wohlsortierten Frischetheken aus was das Meer so hergibt.
Unsere Wahl fiel auf Vieja als Hauptgang, zuvor Pulpo , dazu papas arugadas, Mojo und einen grossen gemischten Salat.
Zwei huebsch eingerichtete Raeume bieten Platz fuer ca. 80 Personen. Sehr freundliche Kellner in spanisch und englisch sind hier taetig.
Das Essen ist lecker frisch zuebereitet und ware ich nicht satt gewesen, haette ich noch von dem koestlichen Flan als Nachtisch eine Portion genossen.
 
Ein Ort an dem man Fisch und Meerestiere in ihrer urspruenglichen Art geniessen kann, ohne den Schnick-Schnack der meist nur den Geschmack verfaelscht. Leichter Hauswein weiss oder rot – einen Kaffe zum Abschluss und beim Bezahlen noch einen kleinen Chupete ( Schnaepschen) und ein perfektes Mittagessen zu moderaten Preisen hat diesen Ausflug zu einem absoluten Tipp gemacht.
 
RESTAURANTE PLAYA TAJAO
Tenerife / Arico / San Miguel de Tajao
Av. Callao Hondo 11
Teléfono: 0034 922 164 004
Tipo de cocina:
Marinera, De tapa

Infos unter:

Erstellt am: 05.09.2012 06:42 Uhr

Steinheben

Es gibt Überlieferungen über die Geschicklichkeit und die Stärke, mit der die Ureinwohner Teneriffas große Steine bewegt haben. Doch das Steinheben als Sportart entwickelte sich erst nach der Eroberung der Insel. Die Steine müssen vor die Brust gehoben, über die Schultern gestemmt oder so weit wie möglich geworfen werden. Weitere Variationen sind, so weit wie möglich mit dem Stein zu laufen oder ihn hochzuheben, ohne dass er den Körper berührt. Das Steinheben wird heute nur noch selten praktiziert.

Infos unter:

Erstellt am: 04.09.2012 02:45 Uhr

Spruch zum 04.09.12

Unter Liebe versteh ich die Mischung von Verlangen, Zärtlichkeit und gegenseitigem Verstehen, die mich an ein bestimmtes Wesen bindet. Großmütig ist die Liebe zwischen zwei Menschen nur, wenn sie zugleich vergänglich und einzigartig ist.

Albert Camus

Infos unter:

Erstellt am: 04.09.2012 00:30 Uhr

Arona

Das historische Zentrum der Gemeinde südlich von Arona erstreckt sich um die Kirche San Antonio Abad herum, die auf das Ende des 18. Jahrhunderts datiert wird, obwohl die ursprüngliche Wallfahrtskapelle aus dem 17. Jahrhundert stammt. Im Inneren der Kapelle ist die meist verehrte Statue das Abbild des Cristo de la Salud, ein Werk der bekannten kanarischen Schule. Eng verbunden mit dem Geist seiner ehemaligen Bewohner sind die alten herrschaftlichen, nett anzusehenden Casonas und die gepflasterten Straßen, die den Charme des Traditionellen hochhalten.

Infos unter:

Erstellt am: 03.09.2012 02:38 Uhr

Spruch zum 03.09.12

Nach meiner Ansicht sind Actionfilme überschwängliche Moralstücke, in denen das Gute über das Böse triumphiert.

Sylvester Stallone

Infos unter:

Erstellt am: 03.09.2012 00:27 Uhr

02. September 2012 – Puerto de la Cruz

PREDIGT von Pfarrer Andreas Knüpffer

Liebe Gemeinde!
Kain und Abel, zwei Brüder, doch von  Anfang an ganz ungleiche Brüder! Als der erste geboren wird, jubelt seine Mutter: »Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe Gottes!« Dabei ist er doch erst ein Säugling. Aber er muss ein ganz ungewöhnlich kräftiger Kerl gewesen sein, so dass seine Mutter in ihm schon jetzt den kraftvollen Mann sieht. Ganz anders der zweite. Seine Mutter nennt ihn Abel, d.h. vergänglicher Hauch. Er ist so leicht, zart und kurzlebig. Doch auch der schwächliche Abel überlebt und wächst heran wie Kain, sein kraftvoller Bruder.

Als sie groß sind, landen sie in ganz verschiedenen Berufen. Kain wird ein Ackerbauer, Abel ein Schaf- und Ziegenhirt. Die Bauern siedeln im fruchtbaren Teil des Landes, wo es öfter regnet. Sie können den Boden intensiv nutzen, Vorräte anlegen und größere Siedlungen bauen. Sie sind besser gewappnet gegen schlechte Jahre und Angriffe von außen. Die Kleinviehhirten ziehen in die Steppe von Platz zu Platz, denn dort regnet es wenig, und die Weiden sind schnell abgefressen. Sie leben in Zelten, weil sie keine
festen Häuser bauen können, und wehe, wenn einmal die wenigen Brunnen
versiegen! Die Bauern sind die Stärkeren, die Hirten die Schwächeren. So
war es in jenen alten Zeiten und auch bei uns bis vor hundert Jahren. Wenn
die Bauern nur genug fruchtbares Land hatten, wurden sie wohlhabend.
Die Schäfer, die mit ihren Schäferkarren von Ödland zu Ödland zogen,
waren immer arme Schlucker. –

Ungleiche Brüder, ungleiche Schwestern, das kennen wir heute genauso,
nicht nur in der Familie, sondern wohin wir blicken. Es gibt Starke und
Schwache, Große und Kleine, Gesunde und Kranke, Beliebte und Unbe-
liebte, Attraktive und Unscheinbare, Glückspilze und Pechvögel, Arme und
Reiche, Arbeitslose und Unkündbare, Fachleute und Laien, (Wessis und
Ossis, deutsche Mitbürger und türkische Mitbürger), Schwarze und Weiße,
die G20-Staaten, die im Überfluss leben und die 40 ärmsten Länder, in denen Menschen verhungern.

Aber Kain und Abel sind und bleiben Brüder. So bleiben wir alle Geschwister, Kinder derselben Erde, Geschöpfe desselben himmlischen Vaters. Ist uns das eigentlich bewusst? Wie geht die Geschichte weiter? Man sollte erwarten, dass sich der kräftige Kain gut, der schwächliche Abel nur kümmerlich ernährt. Aber es kommt anders. Gott stellt sich auf die Seite des Schwachen. Damit ist die Grundmelodie der Heilsgeschichte angeschlagen (Israel wird erwählt, nicht Ägypten oder Babylonien, Jesus preist die Armen glücklich . . .).
»Da wurde Kain sehr wütend und senkte finster seinen Blick. « Das ist
verständlich. Ohne Grund sieht er sich benachteiligt. Er hatte Gott ebenso
gedankt wie Abel. Warum soll es diesem auf einmal besser gehen als ihm?
Starke vertragen es besonders schlecht, wenn sie in ihrer Stärke in Frage
gestellt werden. Sie werden aggressiv. Aber der Neid wohnt auch bei den
Schwachen. Kain steckt in jedem Mann und in jeder Frau, macht wütend
und stört die Kommunikation…

Noch ist nichts passiert, liebe Gemeinde. Gott geht verständnisvoll auf Kain
ein; er sagt : »Du weißt doch, wie gut es tut, wenn man den anderen in die Augen blicken kann! Da lauert die Sünde wie ein Raubtier, aber du kannst sie beherrschen. «

Und dann passiert es doch. Draußen auf dem Feld, wo‘s keiner sieht,
schlägt Kain den Abel tot. Der Schwächling hat keine Chance gegen den
Kraftmann.  – Wir sind keine Brudermörder, sonst säßen wir nicht friedlich
hier. Aber der Mord hat viele Vorstufen, und Jesus sagt: Die sind genauso
schlimm.
Wer hat nicht schon einmal nach einem Streit gedacht: den könnte ich  umbringen!

Abel ist tot. Der Rivale scheint beseitigt. Aber Gott spricht durch das
Gewissen. Er steht auf der Seite der Schwachen. Er redet für den stummen
Abel. Kain wehrt sich: »Soll ich den Hüter hüten? « So wehren auch wir
uns: »Die sind doch selber schuld … Was kann ich für die Gesetze des
Marktes? . . .« Wir wissen, dass das Gewissen recht hat. Blut schreit.
Schuld nagt.

Kain wird bestraft, indem er die Folgen seiner Tat tragen muss.

Wenn man sich das vor Augen führt, kann einem himmelangst werden, wie
Kain  als Nomade überleben soll. Weil er die Steppe nicht kennt, zu keiner der dortigen Sippen gehört, meint er, er sei nun völlig schutzlos und vogelfrei.
Gott aber gibt ihm ein besonderes Schutzzeichen. –

Soll ich meines Bruders Hüter sein, ich, heute? Ja, so will es Gott. Abel soll
leben! Unsere Aufgabe ist es, Schwache zu stärken, Unbeliebte besonders
zu beachten, Verstummten Stimme zu geben, Rechtlosen zum Recht zu ver-
helfen.

Abel soll leben! Und was ist mit uns, wenn wir, wie so oft, an dieser Aufgabe versagen, ja sogar das Gegenteil bewirken? Sind wir dann verstoßen und verdammt? Nein!

Auch Kain soll leben. So will es Gott. Er erbarmt sich auch über ihn. Beide
sollen leben, Kain und Abel, denn beide sind und bleiben Gottes geliebte
Kinder.  Amen

Infos unter:

Erstellt am: 02.09.2012 19:57 Uhr