„Ich, der ich weiß, mir einzubilden, dass ich weiß, nichts zu wissen, weiß, dass ich nichts weiß.“
Sokrates
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Erstellt am: 18.09.2012 00:58 Uhr
„Ich, der ich weiß, mir einzubilden, dass ich weiß, nichts zu wissen, weiß, dass ich nichts weiß.“
Sokrates
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Erstellt am: 18.09.2012 00:58 Uhr
Einen wunderschönen Wochenanfang, liebe Schwestern und Brüder!
Gleichgültig ob Fitnessinstitute oder Sportvereine – alle rücken sie ein und dasselbe Thema in den Mittelpunkt: Die persönliche Gesundheit. Es wird uns allenthalben deutlich gemacht: Man muss was tun, man muss es sich was kosten lassen, um die eigene Körpermaschine fit und intakt zu halten. Gesundheit ist anstrengend, aber sie ist anscheinend machbar.
Allerdings wird es für mich problematisch, wenn diese Machbarkeit an ihre Grenzen stößt und die Reparatur der Körperschäden eben nicht oder nicht mehr gelingen will. Oftmals sagt man dann flapsig oder auch halb hoffend: Da hilft nur noch beten! Ob der schwerkranke Aussätzige, der Jesus aufgesucht hat, ähnliche Überlegungen im Kopf hatte? Ich weiß es nicht. Ich spüre nur beim Lesen: Dieser Mensch ist nicht einfach nur körperlich krank; nein, hier ist der ganze Mensch mit Leib, Seele und Geist von einer Krankheit niedergeworfen und sozial ausgegrenzt. Weder Training noch Therapie helfen – und nach Einschätzung der Fachleute ist da sowieso nichts mehr zu machen.
Der Aussätzige ist allerdings anderer Ansicht. Er sagt zu Jesus: Wenn du willst, kannst du mich rein machen. Und Jesus berührt ihn und sagt zu ihm: Ich will es – werde rein! Ganz trocken stellt der Evangelist dabei fest: Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz. Der Mann ist durch und durch wieder gesund.
Für mich wird hier zweierlei deutlich: Zum einen geht es bei der Gesundheit oft nicht nur um einen fitten Körper, sondern um den ganzen Menschen. Auch in einem gestählten Body kann eine kranke Psyche stecken, die den ganzen Menschen krank sein lässt. Und eine an sich harmlose Krankheit wie ein Hautausschlag, kann ganz erhebliche soziale Probleme aufwerfen. Anders herum gilt: Ein Mensch mit schlecht funktionierenden Organen kann durchaus gesünder sein, als es im ersten Moment den Anschein hat. Auf jeden Fall hatte sich der Aussätzige trotz aller Krankheit ein Stück stabiler seelischer Gesundheit bewahrt, die ihn eben nicht verzweifeln, sondern auf Jesus hoffen ließ.
Zum zweiten ist Gesundheit für mich nicht gemacht, sondern Gabe und Geschenk. Natürlich entbindet mich das nicht von der Verpflichtung, meine eigene körperliche, geistige und auch seelische Gesundheit zu fördern und zu schützen. Aber es entlastet mich enorm von dem Druck, z.B. körperliche Gesundheit erzwingen zu müssen – möglichst noch gegen die Grenzen des eigenen Körpers und gegen einen natürlichen Alterungsprozess. Und – es eröffnet mir den Blick auf den, der auch in schwierigen Situationen noch heilen kann: Herr, wenn Du willst, mach mich gesund!
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Erstellt am: 17.09.2012 18:24 Uhr
Lesung: Jak 2, 14-18 / Evangelium: Mk 8, 27-35
Schwestern und Brüder!
Von Mark Twain stammt der vielsagende Satz: „Mir bereiten nicht die Bibelstellen Kopfzerbrechen, die ich nicht verstehe, sondern diejenigen, die ich sehr wohl verstanden habe.“ Wenn ich ehrlich bin, dann muss ich sagen: mit dem heutigen Evangelientext geht es mir ganz ähnlich. Ich ahne zumindest, wie wichtig die Frage ist, die Jesus da seinen Freundinnen und Freunden stellt. Und wenn ich dann so über sie nachsinniere, dann überkommt mich doch ein wenig Angst, denn es kommt mir so vor, als wäre sie – so wie sie Jesus hier stellt – eine mehr als lebensnotwendige Frage; ja dass von ihr schlussendlich sogar ein Stück weit mein ganzes Christsein abhängt. Was aber, wenn ich seine Frage gar nicht richtig verstehe oder wenn ich sie falsch beantworte? Schon die erste Frage, die er stellt – „für wen halten die Leute mich?“ – kann einem gewaltiges Kopfzerbrechen bereiten, und erst recht die Antworten, die man von den Leuten so manches Mal darauf hört.
Was da an Vorstellungen über Jesus so alles in Umlauf ist, klingt mitunter wirklich recht sonderbar. Mehr als ein Drittel der deutschsprachigen Zeitgenossen sagt da z.B.: „Jesus hat vor 2000 Jahren gelebt. Aber da die Welt heute eine andere ist, hat er für mich auch nur wenig oder keine Bedeutung.“ Immerhin ein Viertel sagt: „Jesus war nur ein Mensch, aber ein ganz großartiger. Er wollte die Menschen zum Guten führen und deshalb kann er auch heute noch Vorbild sein.“ Sicherlich fallen nun die Antworten ganz anders aus, wenn wir einen Papst Benedikt oder einen Hans Küng dazu hören, einen Kardinal Schönborn oder einen Hellmut Schüller, das reaktionäre Internetportal kreuz.net oder „Wir sind Kirche“. Gar keine Frage. Aber ich habe diese Auflistung ganz bewusst so gestaltet, weil wir bei diesen Letztgenannten und sehr aktiven Amtsträgern und engagierten Christen ganz unterschiedliche Ansichten über Jesus und seine Bedeutung für das kirchliche Leben heute zu hören bekommen. Für mich ist das nicht weiter tragisch, denn wenn wir in die Vergangenheit des Christentums zurückschauen stellen wir schnell fest: Auch da wurde teilweise heftigst gestritten – z.B. um die Frage: Ist Jesus nun mehr Mensch oder schon immer mehr Gott gewesen?
Bei der ganzen Wichtigkeit einer solchen Frage, darf nun aber nicht außer Acht gelassen werden, dass mir die zweite Frage des Evangeliums doch weit mehr Kopfzerbrechen bereitet, als die erste: „Für wen hältst Du mich?“ Hier geht es nämlich nicht um die Meinung anderer, sondern da geht es jetzt um mein ganz persönliches Verhältnis zu Jesus. Er fragt mich quasi ganz direkt: „Was bedeute ich, Jesus, dir, lieber Bertram. Wie wichtig bin ich denn für dich? Vertraust du mir auch dann, wenn du nicht alles von meiner Botschaft und wenn du nicht alles in deinem Leben verstehst?“
Für mich ist diese Frage Jesu eine Einladung zum besseren Kennenlernen seiner Person und seiner Botschaft. Ja, ich möchte sogar sagen, das ganze heutige Evangelium ist wie eine Art Glaubensseminar, ein „Grundkurs des Glaubens in drei Lektionen.“ Die erste Lektion möchte ich dabei mal mit dem Stichwort umschreiben: „Bekennen“. Da ist einmal die Aussage des Petrus, der im Gegensatz zu den unterschiedlichen Meinungen, die da über Jesus im Umlauf sind, für sich und alle Jünger bekennt: Du bist der Messias. Dabei kennen wir aber auch andere Formulierungen wie „Sohn Gottes“, „Erlöser“ oder auch „für uns gestorben und auferstanden“. Obwohl wir im Credo dieses Bekenntnis immer wieder bestätigen, kommt es in meinen Augen doch nicht so sehr darauf an, genau diese Formeln zu wiederholen, als vielmehr zu zeigen, was es mir ganz persönlich bedeutet. Anhand der Bildergeschichte des Atomphysikers Werner Heisenberg kann ich es vieleicht etwas deutlicher machen. Der schreibt: „Unsere Welt gleicht einem immer größer werdenden Schiff, das schließlich zu einer solchen Stahlmasse wird, dass der Kompass, statt nach Norden, nur noch auf das eigene Schiff weist. Das ist allerdings nur dann schlimm, wenn der Kapitän nicht darum weiß. Wenn er es aber weiß, dann wird er sich an den alten Orientierungspunkten, den Sternen ausrichten – und es geht wieder.“
Wenn ich nun unser Messiasbekenntnis von dieser Bildergeschichte her ableite, dann könnte ich doch sagen: Wir brauchen nicht ständig um uns selbst zu kreisen, weil wir auch nicht der Maßstab sind, an dem alles gemessen wird. In Jesus haben wir einen festen Orientierungspunkt, einen Menschen, der uns gezeigt hat, was „wahres Menschsein“ heißt. Und: Wir glauben, dass in ihm die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes Gestalt angenommen hat und deshalb wollen wir unser Leben an seinem Verhalten und seinen Worten ausrichten und messen.
Und damit sind wir bereits bei der zweiten Lektion unseres Glaubensseminars, dem Umdenken. Petrus hat sich ja oft spontan zu Jesus bekannt und doch immer wieder einsehen müssen, dass dieser nicht dem Bild entspricht, das er – Petrus – sich von ihm gemacht hatte: Leiden und Tod passen für ihn einfach nicht zum Messias und wenn er ihn genau davor bewahren will, dann ist das doch letztendlich nur menschlich – oder nicht? Für Jesus ist es allerdings zu menschlich. Denn das harte Wort: „Weg von mir Satan“ heißt doch nichts anderes als: Dein Bekenntnis hat nur dann einen Sinn, wenn damit ein Umdenken einhergeht. Nur – ein solches Umdenken fällt auch uns oft immens schwer, weil auch wir uns ein eigenes Jesus-Bild zurechtgelegt haben, wie eine kurze Geschichte von Khalil Gilbran zeigt: „Einmal, alle hundert Jahre, trifft Jesus von Nazareth den Jesus der Christen auf den Hügeln des Libanon. Und sie sprechen lange; aber jedes Mal geht Jesus von Nazareth fort, indem er zum Jesus der Christen sagt: „Mein Freund, ich
fürchte, wir werden niemals, niemals übereinstimmen.“
Der Jesus von uns Christen ist leider oft der, der bestehende Zustände und Machtverhältnisse sanktionieren muss; der seine provozierenden Züge verloren hat; der zu einem Heiland, zu einem „holden Knaben im lockigen Haar“ gemacht worden ist. Für uns – für Sie und mich – könnte in diesem Zusammenhang umdenken heißen und meinen: Den Jesus von Nazareth wieder neu suchen und ernst nehmen. Uns klar zu machen, dass wir uns an einem orientieren, der in den Augen dieser Welt gescheitert ist; dass wir den als Herrn verehren, der der Diener aller sein wollte. Umdenken heißt auch: sich auf das Paradox eines Lebens einzulassen, das besagt: Wer schenkt, wird reicher; wer loslassen kann, erfährt Halt; wer sein Leben aufs Spiel setzt, gewinnt es.
Und die letzte Lektion lautet: Nachfolgen. Wie sagt Jesus: „Wenn einer mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich.“ Für Petrus und viele der ersten Jüngerinnen und Jünger ist diese Art der Nachfolge blutige Wirklichkeit geworden. Was dieses Wort heute bedeuten kann, soll uns wieder eine kleine Geschichte zeigen, nämlich „Das Märchen vom winzig kleinen Mann“: Dieser will unbedingt größer werden. Darum fragt er das Pferd um Rat: „Du bist doch groß und stark, verrate mir dein Geheimnis!“ Und das Pferd sagt ihm: „Du musst reichlich Mais essen und viel herumrennen.“ Aber das Ergebnis: Der Mais liegt schwer im Magen, die Füße tun weh – aber kein Zentimeter mehr.“ Deshalb wendet sich der Mann an einen Ochsen. Der rät ihm: „Du musst viel Gras fressen und kräftig brüllen, dann wirst du schon sehen…!“ Aber das Ergebnis: Bauchschmerzen und Heiserkeit – doch kein Zentimeter mehr. Schließlich fragt ihn die Eule: „Warum willst du denn überhaupt größer werden?“ – „Ja, weil ich dann stärker bin, und wenn es Streit gibt, ziehe ich nicht den Kürzeren!“. Worauf die Eule sagt: „Hat dich denn schon mal jemand verhauen?“ – „Nein!“ – „Und warum willst du dann größer werden?“ _ „Weil ich dann weiter sehen kann.“ „Dann klettere doch auf einen Baum!“ Das sieht nun der kleine Mann ein. Und die Eule rät ihm zum Schluss: „Sorge dich nicht darum, dass dir die Beine wachsen, sondern lieber darum, dass dein Verstand wächst.“
Nachfolge kann nicht bedeuten, Kreuz und Leid zu suchen, es anzustreben oder gar zu verherrlichen. Das wäre ein missverstandenes und missbrauchtes Kreuz, das andererseits Menschen zu Duckmäusern und Schwächlingen degradiert. Deshalb kann für mich Kreuztragen und nachfolgen nur heißen: Sich eben nicht an der Last des Lebens und am Leid vorbei zu mogeln; die Rahmenbedingungen für mein Leben anzunehmen oder mit der Geschichte gesagt: Meine Kleinheit annehmen und etwas daraus machen.
Unser Christsein wird sich immer daran messen lassen müssen, ob dem Bekennen und Umdenken auch die Nachfolge, das Leben im Geist Jesu entspricht.
„Für wen hältst du mich?“ Wahrscheinlich muss ich diese Frage Zeit meines Lebens – also lebenslänglich – aushalten. Aber heißt Christsein nicht auch, immer mehr Christ zu werden? Wenn diese Frage Jesu auf lebenslänglich zielt, dann muss sich jede und jeder von uns auch Zeit seines Lebens fragen: Ist mein Bekenntnis zu Jesus Christus vielleicht schon zu sehr zu einer Selbstverständlichkeit geworden? Hat das Kreuz, das alle Maßstäbe auf den Kopf stellt, sein Ärgernis verloren? Und stimmen Wort und Tat in unserem Leben überein?
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Erstellt am: 17.09.2012 18:01 Uhr
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Erstellt am: 17.09.2012 02:50 Uhr
„Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen. “
Ingmar Bergman
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Erstellt am: 17.09.2012 00:13 Uhr
Einen wunderschönen Sonntagmorgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Ohne dich
aber nicht dasselbe
Nicht nichts
ohne dich
aber vielleicht weniger
Nicht nichts
aber weniger
und weniger
Vielleicht nicht nichts
ohne dich
aber nicht mehr viel“ *
Mit diesem Liebesgedicht des Schriftstellers Erich Fried * möchte ich heute Morgen gemeinsam mit Ihnen die Gedanken wandern lassen.
Ich denke dabei an Menschen, ohne die ich zwar nicht nichts wäre, aber nicht dieselbe. Ich denke an Freundinnen und Freunde, die mich durch ihre Art, durch ihre Ausstrahlung und Liebe geprägt haben, durch die ich anders geworden bin: Ich hoffe, menschlich reifer, vielleicht feinfühliger und verständiger, auf jeden Fall aber glücklicher. Ohne solche Weggefährten wäre ich zwar nicht nichts, aber vielleicht weniger, gewiss weniger. Viele Seiten im Buch meines Lebens wären nicht aufgeschlagen worden; manche Fähigkeiten wären unentdeckt geblieben; die Art und Weise, das Leben zu sehen, wäre womöglich um einiges einseitiger. Weniger wäre ich ohne die Geborgenheit, ohne den Halt und die Heimat, die mir geschenkt werden.
Und ich frage mich: Habe ich das schon einmal gesagt: Es ist gut, dass du da bist? Danke, dass es dich gibt!
Ich beziehe dieses Liebesgedicht von Erich Fried auf Menschen, die mir viel bedeuten und denen ich viel verdanke. Ich kann es aber ohne weiteres auch auf Gott beziehen. Natürlich wäre ich ohne den Glauben an Gott nicht nichts – ich bin schließlich da, was immer das heißen mag. Aber seit mir bewusst ist: Gott liebt mich, ich bin ihm wichtig, ich bin bei ihm unbedingt erwünscht – seitdem komme ich nicht mehr von ihm los. Ohne meinen Glauben an Gott wäre ich nicht nichts, aber nicht dieselbe.
(Sa/ So nach einer Idee von Michael Broch)
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Erstellt am: 16.09.2012 09:58 Uhr
Wenn die Prinzessin auf der Erbse das gewusst hätte…
Zugegeben: sie sehen sich ähnlich. Aber hätten sie gedacht, dass die Erbse es mit der „Pille“ aufnehmen kann? In Tibet und in manchen Gegenden Indiens soll die Bevölkerungszahl nur deshalb seit 200 Jahren konstant geblieben sein, weil die Frauen dort außergewöhnlich viel der kugeligen grünen Hülsenfrüchte essen und daher nicht so fruchtbar sind als anderswo. Ein pflanzliches Verhütungsmittel ganz ohne Nebenwirkungen und obendrein noch lecker? Aber das ist noch längst nicht alles, was die Welt der Wurzeln und Gemüse zu bieten hat: so hilft Chicorèe gegen Pickel, Rettich bei Magen-Darm-Gallenleiden, Sellerie als Potenzmittel, Pastinaken zur Blutreinigung, weiße Bohnen zur Beruhigung, Auberginen gegen Verstopfung und und und …
Gemüse stehen, wie die Wissenschaftler sagen, wie alle Pflanzen am Anfang der Nahrungskette. Sie können also die „reinsten“ Informationen der Natur an uns weitergeben und belasten unseren Organismus deshalb so wenig wie möglich. Allen voran die Wurzeln wie Karotten, Lauch und Sellerie, die, in der geschützten Erde gedeihend, am wenigsten unter schädlichen Umwelteinflüssen zu leiden haben – chemische Düngung natürlich ausgeschlossen! Nach Meinung der Esoteriker liegt die Heilkraft der Pflanzen darin, dass sie „gen Himmel“ wachsen und uns von daher die richtigen Informationen mitgeben können. Aber auch „Bodenständigere“ dürfen den frischen Freunden vertrauen: Die medizinische Wirkung der Gemüse wird oftmals bereits durch die moderne Ernährungswissenschaft erklärt. Wichtig: Wenn es Ihnen um den therapeutischen Einsatz geht, dann vergessen Sie konservierte Gemüse aus Gläsern und Dosen! Die wertvollen Inhaltsstoffe sind hier weitgehend zerstört. Machen Sie sich die Mühe, auf den Markt zu gehen und das Gemüse (am besten beim Biobauern) täglich frisch auf den Tisch zu bringen. Und: Garen Sie die Gemüse, wenn Sie sie nicht sogar roh essen wollen, nur kurz, um möglichst viele Wirkstoffe zu erhalten. Oder: Holen Sie sich die Gemüse im Form von schonend hergestellten reinen Presssäften aus den Reformhaus. Das ist so gut wie frisch und ihre Gesundheit – und auch ihr Gaumen – werden es Ihnen danken. Ein paar ausgewählte Wurzeln und Gemüse werden hier vorgestellt. Wer sich mit der Gemüseheilküche näher befassen möchte, dem seien die entsprechenden Kapitel im Buch von Dr. med. Ulf Böhmig: „Naturheilpraxis für zu Hause“, Orac Verlag ans Herz gelegt.J.B.V.
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Erstellt am: 16.09.2012 05:56 Uhr
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Erstellt am: 16.09.2012 02:24 Uhr
„Ich habe mir immer gewünscht, dass mein Computer so leicht zu bedienen ist wie mein Telefon; mein Wunsch ging in Erfüllung: Mein Telefon kann ich jetzt auch nicht mehr bedienen.“
Bjarne Stroustrup
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Erstellt am: 16.09.2012 00:10 Uhr
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Es ist doch spannend, welche Bilder, Urteile oder Vorurteile Menschen sich von ihren Mitmenschen haben oder sich machen. Das war zu Zeiten Jesu nicht anders als heute. Und so fragt Jesus seine Begleiter, als sie wieder einmal unterwegs sind: „Für wen halten mich die Leute“? Vielleicht wollte er wissen, welche Ansichten und Meinungen über ihn im Umlauf sind. Ihre Antwort: „Einige halten dich für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten“.
Jeder hat so seine eigene Vorstellung von Jesus und will ihn darin auch festhalten. Ein Text des geistlichen Schriftstellers Wilhelm Willms geht dieser Sache folgender Maßen nach:
„Was sagen die Leute von Jesus?
Die Propheten sagen, er ist ein Prophet –
die Revolutionäre sagen, er ist einer von uns –
die Heiligen sagen, er ist ein Heiliger –
die Mächtigen sagen, er ist gefährlich –
die Besitzenden sagen, er ist ein Kommunist –
die Bürger fühlen sich beunruhigt –
die Liebenden sagen, er empfindet wie wir –
die Verlorenen sagen, er hat uns gefunden –
die Hungrigen sagen, er ist unser Brot –
die Blinden sagen, wir sehen alles neu –
die Stummen sagen, wir wagen es wieder den Mund aufzutun –
die Tauben sagen, es lohnt sich ihm zuzuhören“ *
Dieser Text fordert auch mich auf, dass ich ganz persönlich die Frage, „Für wen hältst du mich“, beantworte. Und ich möchte antworten: „Ich halte dich für den, der mich hält und mich nicht fallen lässt, was immer auch passiert. Du bist der für mich, der mich im Leben und im Sterben hält. Und genau deshalb lohnt es sich zu leben“.
* in: roter faden glück – lichtblicke,
Verlag Butzon & Bercker Kevelaer 1988/5, S. 21
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Erstellt am: 15.09.2012 15:55 Uhr