Taganana

Der reizvolle Ort Taganana im Anagagebirge gehört zum Gemeindegebiet von Santa Cruz de Tenerife. Nach Taganana gelangen Besucher über die Straße, die durch El Bailadero und San Andrés führt, einem ruhigen Fischerdorf sieben Kilometer vom Zentrum der Inselhauptstadt entfernt. Von dort geht es weiter zu dem malerischen Küstenort, der an steil abfallenden Gebirgshängen über dem Meer liegt. Ein weiterer Weg,

der in das Gebiet führt, beginnt beim Mercedeswald in La Laguna. In Taganana, wie in den meisten anderen Orten im Anagagebirge, sind alte Traditionen sowie die Architektur vergangener Zeiten weitgehend erhalten geblieben. Zu den wenigen Bauten in Taganana gehört die alte Pfarrkirche Nuestra Señora de las Nieves, eine der ältesten Kirchen der Insel, in der ein wertvoller Kunstschatz – ein Triptychon aus dem 16.Jahrhundert – bewundert werden kann. Eingebettet in die facettenreiche Landschaft des Anagagebirges ist der verzauberte Ort Taganana von üppigen Lorbeerwäldern, einsamen Stränden und spektakulären Felsformationen umgeben.

Infos unter:

Erstellt am: 21.09.2012 03:38 Uhr

Spruch zum 21.09.12

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. – Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

Douglas Adams

Infos unter:

Erstellt am: 21.09.2012 00:00 Uhr

Zündfunke, Donnerstag 20.09.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
„Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Alles andere ist von Übel.“ Vielleicht ist der ein oder die andere darüber erstaunt, wie hart Jesus das gesagt hat. Da ist nichts, aber auch gar nichts von Ausgewogenheit zu spüren. Muss es denn gleich so provokativ und entschieden sein? Und geht das überhaupt? Oder hat Jesus vielleicht nur bestimmte Leute damit gemeint?
Bischöfe z.B. oder Politiker oder andere wichtige Personen, die in der Öffentlichkeit immer Reden zu halten haben? Ich muss zugeben, ich habe nicht immer diesen geforderten Mut. Deshalb ertappe ich mich manchmal auch, dass ich mich unklar ausdrücke, um mich ja nicht auf eine Seite zu stellen und mir den Ärger derer einzuhandeln, die das anders sehen. Also schwäche ich das Wort Jesu ab und rede mir ein: Ihr müsst ausgewogen reden. Ihr könnt nicht alle Seiten verprellen, sondern jede Seite hat ihr Recht und das muss man ihr auch zugestehen – oder nicht?
Spüren Sie etwas? Ich denke, es ist für unser Alltagsverhalten ganz wichtig, sich dieses Jesu-Wort des „Euer Ja sei ein Ja und Euer Nein ein Nein“ in Erinnerung zu rufen, um einfach auch eindeutig Position zu beziehen. Jesus war kein Taktiker und er hat sich auch nicht verbogen, wenn er es mit schwierigen Menschen oder unangenehmen Aufgaben zu tun hatte. So hat er die Armen selig gepriesen, aber nicht zugleich auch die Reichen, um ja alles wieder ins Lot zu bringen. Er hielt nicht viel von Ausgewogenheit und deshalb sagen ihm ja auch manche nach, blieb am Ende seines Lebens auch nur der Gang zum Kreuz übrig.
Nur: Wir Christen nennen uns nach ihm und so sollten wir wenigstens ab und an versuchen und es riskieren, uns eben auch so zu verhalten wie er. Nicht aus Konflikten heraushalten, sondern deutlich die Meinung sagen und Position beziehen. Nicht auf Distanz gehen, wenn unsere Meinung gefragt ist und uns nicht davor scheuen, unsere Überzeugung deutlich zu machen, auch wenn wir andere dadurch gegen uns aufbringen.
Dazu braucht es zweifelsohne Mut. Aber wir sind damit auch dem Willen Jesu ein ganzes Stück näher. Viele können nicht reden und klar ihre Meinung sagen, weil sie Angst haben. Immer dann, wenn wir solche Menschen treffen oder uns selbst so fühlen, dann sollten wir uns gegenseitig Hilfe und Unterstützung geben. Denn wo einige Mutige sich an der unausgewogenen Klarheit Jesu ein Beispiel nehmen, da helfen sie immer auch anderen, die nicht so mutig sind, aber es vielleicht gerne wären. Oft wird uns Christen angekreidet, wir würden kein klares Wort riskieren. Dabei warten viele auf ein deutliches Signal von uns, um selber weiter zu kommen und eine eigene Überzeugung zu bilden. Wir Christen sind Menschen, die das Verhalten Jesu und sein Vorbild für uns kennen. Also brauchen wir doch auch nicht mit unserer Überzeugung hinterm Berg zu halten – oder sehe ich das falsch?

Infos unter:

Erstellt am: 20.09.2012 18:10 Uhr

Spruch zum 20.09.12

Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selbst hilft.

Voltaire

Infos unter:

Erstellt am: 20.09.2012 00:03 Uhr

15. Sonntag nach Trinitatis

16. September 2012 – Puerto de la Cruz
PREDIGT von Pfarrer Andreas Knüpffer

Liebe Gemeinde!
Wir Christen lächeln zu wenig. Mir wurde das kürzlich gleich zweimal
deutlich.
1. Bei der Kritik am Foto meines neuen Reisepasses: Ein Pfarrer sollte eigentlich freundlicher aussehen.
2. Das herzliche Lächeln eines Mädchens schreckte mich aus einer Verärgerung und mürrischen Stimmung auf. »So«, dachte ich, »könntest Du vielleicht auch anderen helfen, wenn du dir Mühe gäbst, den Leuten zu zulächeln.«

Wir Christen lächeln zu wenig oder aber nicht richtig –
jedenfalls ich. Natürlich kann man sich damit beruhigen, dass es nicht im-
mehr einen Grund zum Lächeln gibt. Ein ewiges Keep smiling, das schon
halb zur Maske wird, überzeugt sicher nicht. Aber ich fürchte, das sind nur
Ausreden, die mir mein alter Adam einredet. Der ist eben lieber mürrisch,
wenn er sich geärgert hat, als dass er jemandem zulächelt, damit der sich
freut.

Ich lese den zentralen Predigvers  1. Petr 5,7:

 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Sorgen, Angst, Lebensgefahr, Leiden – wer kann lächeln, wenn er Angst hat?  Liebe Gemeinde.

Die Bibel kennt nicht die Lebensphilosophie »immer nur lächeln«. Sie sagt uns nicht, unser Herz hinter Masken zu verbergen. Sie will keine geheuchelte Glaubensfestigkeit und keine zur Schau getragene Demut. Sie erlaubt uns, Angst zu haben, uns von Sorgen bedrücken zu lassen, niedergeschlagen zu sein, wenn uns Schmerzen peinigen, –  ja auch Aggressionen zu haben, über die wir vielleicht nicht Herr werden können.

Das Idealbild des Menschen nach der Bibel ist nicht der abgeklärte, allem Irdischen entrückte Heilige. Auch nicht der scheinbar unerschütterliche Strahlemann. Es ist vielmehr der Mensch, der ein Herz für andere hat, weil er selbst das Leben kennt.

Doch wer kennt schon das Leben wirklich? Kennt der das Leben, dem es freundlich begegnet, den es glücklich sein lässt, der auf seiner Sonnenseite leben darf? Kennt es der andere besser, der Angst durchlebt, Unglück bewältigen muss und die Sorgen nicht abschütteln kann? Kennt der das Leben am besten, der sich geliebt weiß und in einem sinnvollen Lebensbezug steht, oder die andere, die sich als der namenlose Mensch von der Stange erfährt, den keiner beachtet und begehrt?

Das Leben kennen, das kann nie das fertige Ergebnis einer Summe von Erfahrungen sein. Wer das Leben kennt, weiß, dass er auf dem Wege ist zwischen gestern und morgen, zwischen Glück und Leid, zwischen Nähe und Trennung, zwischen Erfüllung und Leere. Wer kann da fröhlich sein und lächeln? – Keiner kennt das Morgen.

Liebe Gemeinde! Der Grund, weshalb wir Christen mehr miteinander und füreinander lächeln sollten, ist nicht, dass wir glücklicher wären als andere oder bessere Zukunftsaussichten hätten. Der Grund ist allein, dass uns jemand zulächelt.

Erinnern wir uns an das Lächeln von Menschen, die sich über eine Begegnung – warum nicht mit uns? – freuten;  Erfahrungen, die jeder von uns wohl schon gemacht hat. Gerade auch das Zusammenkommen hier im Gottesdienst kann als eine Chance, einander zu zu­lächeln, gesehen werden, die genutzt oder verpasst werden kann.
Zulächeln heißt: Ich freue mich, dass ich dich sehe; mir liegt an dir.

Wir Christen dürfen mehr füreinander und miteinander lächeln, weil uns
jemand zulächelt. Diese Wahrheit wird in unseren mitmenschlichen Erfahrungen nicht so richtig ausgeschöpft. Sie werden deshalb nicht weniger wichtig. Sie gewinnen eher an Bedeutsamkeit. In ihnen spiegelt sich die Gnade Gottes: sein freundliches Lächeln.

Das Zulächeln Gottes liegt im Handeln Jesu: er nimmt die Sorgen, Ängste und Leiden des einzelnen wichtig. Der Gottesdienst im Namen Jesu dient dazu, dass wir uns des Zulächelns Gottes vergewissern: »Ich freue mich, dass ich euch sehe, denn mir liegt an euch. « –

Die  Einladung gilt: »Alle eure Sorge werft auf ihn. «  –
Die Sorgen sollten wir durchaus benennen: persönliche Sorgen um Kinder, Familie, Gesundheit, wirtschaftliche Existenz, Lebensglück, aber auch überpersönliche Sorgen: um die Zukunft der Welt, die Weigerung, aus der Vergangenheit zu lernen, die wachsende Gefährdung des Lebens. Ich spreche von den eigenen Sorgen, aber auch von den konkreten Sorgen anderer – als Aus­druck von Solidarität.

»Die Sorgen auf Gott werfen« heißt nicht, sie abschütteln. Gemeint ist wohl:
die Sorgen und Ängste aussprechen, sich bewusst machen – nicht nur im stillen Kämmerlein, sondern vielmehr in klärenden oder erleichternden Gesprächen. Wo wir, was uns bedrückt, heraus lassen und mitteilen, ereignet sich immer Befreiung.

Der Brauch, Sorgen und Hoffnungen auf Zettel zu schreiben und an Kreuze  zu heften oder in kleine Mauerritzen zu schieben, wie an der Klagemauer in Jerusalem, ist so abwegig nicht. Es erleichtert. Nicht, dass dann alles erledigt ist, die Angst beseitigt, die weitere Sorge verboten und die Anstrengung, Leben und Zukunft zu meistern, das Zeichen des Unglaubens trüge. Es ist dann ein Strahl von Hoffnung zwischen uns und unsere Sorgen gedrungen, so wie wenn uns jemand zulächelt: »Ich weiß, du schaffst es. Sei tapfer! « Das kann unsere Anstrengung verdoppeln, unsere Kraft und unser
Engagement vergrößern. Ein ermutigendes Lächeln wirkt, als lege einer
mit Hand an und helfe, die Last zu bewegen.

Deshalb sollen wir Christen mehr füreinander lächeln. Wir haben dazu
Grund. Wir tragen darin die Gewissheit weiter, dass Gott uns zulächelt und
damit sagt: »Du bist mir wichtig. Mir liegt an dir. Du bist nicht allein! Fasse
Mut! «

Amen

Infos unter:

Erstellt am: 19.09.2012 18:39 Uhr

Zündfunke, Mittwoch 19.09.12

Diakon Bertram Bolz
Deutschsprachige Kath. Gemeinde in Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen!
„Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“ Ein eher lustiges Sprichwort, das jede und jeder von uns kennt. Wenn mit Hobeln aber gemeint ist, dass Menschen einander beleidigen und verletzen, und wenn mit Spänen dann Wunden und Narben gemeint sind, dann ist Schluss mit lustig. Wie ich das meine?
Nun ich denke da z.B. an folgende Begebenheit: Ein Minister entwickelt in der Öffentlichkeit seine Vorstellungen über alternative Energien und wird dafür vom politischen Gegner als „Windbeutel“ bezeichnet. Da ärgern sich Beamte und Angestellte, dass sie mehr arbeiten sollen für die gleiche Bezahlung wie vorher und Gewerkschaftsvertreter bezeichnen ein solches Vorgehen des Staates als „menschenverachtend“ und „unmenschlich“. Es geht mir nicht um die sachliche Auseinandersetzung, sondern um die Ausdrucksweise und die Wahl von Worten, die hier eine Rolle spielen und gebraucht werden.
Wenn jemand als „Windbeutel“ betitelt wird, dann heißt das doch, dass an diesem Menschen nichts  Brauchbares dran ist. Und „menschenverachtend“ und „unmenschlich“ – das sind für mich die Terroristen, die ohne Rücksicht auf Verluste Bomben platzieren und an zentralen Punkten hochgehen lassen. „Unmenschlich“ sind für mich die, die auf niemanden Rücksicht nehmen und nur Zerstörung im Kopf haben. Deshalb halte ich es für alles andere als angebracht, dass in einer politischen Diskussion solche Worte gebraucht werden. Denn damit werden auch nachhaltig Menschen beschädigt, werden Spielregeln des Umgangs miteinander verletzt – und das von Menschen, die sich eigentlich dem Wohl der anderen und des Staates verpflichtet haben.
Unsere Sprache ist das vielleicht wichtigste Instrument, welches wir besitzen, um unser Leben und unsere Gemeinschaft zu gestalten. Deshalb wird in einem kleinen Abschnitt des Neuen Testaments auch betont, wie es mit dem Umgang der Sprache und ihrem Werkzeug, der Zunge, zugehen kann. Die Zunge wird da verglichen mit einem Zaumzeug, das der Reiter dem Pferd anlegt, damit er es leiten kann und es ihm gehorcht. Und sie wird auch verglichen mit dem kleinen Ruder eines großen Schiffes, welches es geschickt durch Wind und Wellen bringt. Und dann heißt es weiter: „So ist die Zunge auch nur ein kleines Körperteil und richtet doch große Dinge an. Sie ist nur ein kleines Feuer – aber welchen Waldbrand kann es verursachen.“ Schlimm genug, dass uns oft schnell was im Eifer des Gefechts heraus rutscht. Aber katastrophal, wenn es auch noch mit Absicht oder im Bewusstsein passiert, andere ganz gezielt zu treffen und zu verletzen.

Infos unter:

Erstellt am: 19.09.2012 18:06 Uhr

Playa de Montaña Amarilla FKK Strand

Er liegt neben der Costa del Silencio, dicht an der Spitze von Montaña Amarilla, an der Küste des gleichnamigen Naturgebiets. Es handelt sich um einen Strand aus Felsen, an dem FKK praktiziert wird. Man kann dorthin von Ten-Bel oder den Nachbarsiedlungen, nach den Appartements Marino und Amarilla Bay, aus gelangen.

Infos unter:

Erstellt am: 19.09.2012 02:26 Uhr

Spruch zum 19.09.12

Es ist besser gut als böse zu sein, aber manchmal erreicht man Gutes nur zu einem erschreckend hohen Preis.

Stephen King

Infos unter:

Erstellt am: 19.09.2012 00:01 Uhr

Zündfunke, Dienstag 18.09.12

Der Vorschlag, liebe Schwestern und Brüder, teure medizinische Leistungen an eine Altersgrenze zu binden, der hat sich in der öffentlichen Diskussion rasch als ethisch falsch und wirtschaftlich unsinnig erwiesen. Es entspricht keinesfalls unserem Freiheits- und Würdeverständnis, wenn Dritte darüber entscheiden sollen, ob nun ein Mensch bestimmte Maßnahmen, die er dringend braucht, überhaupt noch wert ist. Eine andere Frage ist freilich, inwieweit jemand selbst darüber entscheiden kann oder auch soll, was er in schwerer Krankheit oder auch fortgeschrittenem Alter noch in Anspruch nehmen will. Muss man wirklich alle medizinischen und technischen Möglichkeiten bis zuletzt ausschöpfen?
Das Evangelium erzählt bei Lukas von dem Greisen Simeon, der auf die Geburt des Erlösers gewartet hat. Ihm war vom Hl. Geist geoffenbart worden, dass er nicht sterben werde, bevor er den Messias gesehen habe. Und ich meine nun: Dieser Simeon hätte, wenn er krank gewesen und in unseren Tagen gelebt hätte, sicherlich alle Maßnahmen der Medizin ausgeschöpft, um auf den Tag X vorbereitet zu sein. Schließlich wollte er dieses entscheidende Ereignis seines Lebens ja nicht verpassen. Andererseits heißt es da dann im selben Evangelium über diesen Mann: Als nun die Eltern den jungen Jesus in den Tempel  brachten, da sagte Simeon: „Nun lässt Du, Herr, deinen Knecht in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Licht der Welt gesehen.“ Das große und von ihm sehnlichst erhoffte Ereignis, die Begegnung mit dem Erlöser, war eingetreten – und jetzt konnte Simeon loslassen, jetzt musste er nicht mehr am Leben festhalten.
Ich denke, es gibt viele Voraussetzungen für ein gutes Alter und ein gutes Sterben. Eine ist gewiss die, dass man loslassen kann, weil sich das Wesentliche im Leben ereignet hat. Allerdings hat es nun niemand von uns in der Hand, sein Leben so zu gestalten, dass bis zum Tod das, was einem wichtig erscheint, auch wirklich im Leben seinen Platz hatte. Und es ist schmerzlich, Sterbende in der Qual zu erleben, dass ihr Leben eben noch nicht erfüllt sei. Aber kann man nicht auch hier und dort Beiträge leisten, die eine solche Erfüllung begünstigen? Z.B. in dem man frühzeitig Schuld vergibt oder um Vergebung bittet. Oder – wie man bei uns zu Hause zu sagen pflegt – mit warmen Händen zu schenken, als auf die Erbschaft zu verweisen? Oder miteinander zu reden, solange es noch möglich ist und die Dinge, die einem wichtig sind, auch wirklich zu tun und nicht auf den St. Nimmerleinstag oder die Rente zu verschieben?
Das alles ist keine Garantie, dass man wie Simeon am Ende erfüllt und lebenssatt sagen kann: Nun lässt du mich, o Gott, in Frieden scheiden. Aber es verbessert die Chancen auf ein gutes Lebensende ganz erheblich. Vielleicht muss man sich dann gar nicht bis zuletzt verzweifelt an medizinische Apparate ketten – sondern kann los- und sich in die Hand Gottes fallen lassen.

Infos unter:

Erstellt am: 18.09.2012 18:27 Uhr

Paisaje Lunar de Granadilla

Ein neuer Wanderweg, der durch die Natur und Kultur des Naturparks  Corona Forestal führt  Sicherer, markierter und sehr attraktiver Wanderweg, der ganz in der Nähe der Paisaje Lunar (Mondlandschaft) entlangführt. Der PR-TF 72 ist ein Teil des Camino de Chasna, ein über 500 Jahre alter Verbindungsweg.

Er beginnt im Ort Vilaflor selbst. Schon gleich zu Beginn des Aufstiegs bietet sich uns eine einmalig schöne Landschaft. Der Kanarische Kiefernwald ist einzigartig in der Welt und birgt immer noch Spuren der Menschen, die täglich zum Gipfel hinaufstiegen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Nach ca. 6 km führt der PR-TF 72 zu einem privilegierten Aussichtspunkt, der einen herrlichen Gesamtblick über die Paisaje Lunar bietet.
Damals wurde die Piste Madre del Agua als Zugang zu diesem Ort benutzt.  Heute ist die Zufahrt über diese Piste für motorisierte Fahrzeuge verboten und wird mit Ordnungsstrafen zwischen 100 und 1.000 Euro geahndet. Der PR-TF 72 ist nach europäischem Standard für Wanderwege (ERA) gekennzeichnet, womit Sicherheit und Qualität garantiert sind. Zusätzliche Einrichtungen, wie Tische und Info-Tafeln bereichern den Besuch.

Empfehlungen und Regeln zu Ihrer Sicherheit:

• Für diesen Weg benötigen Sie eine gute Kondition 

• Achten Sie auf eine vollständige Bergwanderausrüstung (Wanderstiefel, Rucksack, Wasser, Proviant usw.) 

• Beachten Sie, dass es zu erheblichen Temperaturänderungen kommen kann.

Infos unter:

Erstellt am: 18.09.2012 03:00 Uhr