„Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.“
Ludwig Börne
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Erstellt am: 19.01.2013 00:47 Uhr
„Diplomaten sehen mit den Ohren. Die Luft ist ihr Element, nicht das Licht.“
Ludwig Börne
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Erstellt am: 19.01.2013 00:47 Uhr
Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde
Puerto de la Cruz
Liebe Schwestern und Brüder!
Von dem verstorbenen brasilianischen Bischof Helder Camara stammt dieser Satz: „Eine schlichte Wasserpfütze möchte ich sein und den Himmel spiegeln.“ Zu dieser Äußerung ist mir folgendes eingefallen: „Eine schlichte Wasserpfütze möchte ich sein.“ Also kein berühmter Fluss, an dessen Ufern sich kleine und große Städte gründen. Auch kein tosender Wasserfall, der staunende Menschen anlockt. Schon gar kein weites Meer, das unergründliche Schätze in sich birgt und gewaltige Ozeanriesen trägt. Nicht einmal ein glitzernder Bach, der schöne Geschichten zu erzählen weiß. „Eine schlichte Wasser Pfütze möchte ich sein.“ Habe ich auch den Mut zu solcher Bescheidenheit?
Aber, wenn ich sie sein könnte, die schlichte Pfütze, wäre ich nicht überfordert, weil ständig gefährdet?
Wenn die Sonne scheint, habe ich Angst, auszutrocknen. Und nichts spiegelt sich mehr in mir, nichts scheint mehr durch mich. Doch, wie tröstlich! Wohin verdunstet denn die Pfütze? In den Himmel, den ich widerspiegeln möchte; und der es zur rechten Zeit auch wieder regnen lässt. Ich darf dann wieder Wasserpfütze sein und den Himmel spiegeln.
Aber, wenn´s windet und gar stürmt, ein Stein in die Pfütze fällt, jemand hindurchgeht oder -fährt? Dann werde ich unruhig, fange an zu zittern – und kann den Himmel nicht mehr spiegeln. Gefahren, Überraschungen, Unvorhergesehenes können in mein Leben kommen, mich beunruhigen, durcheinanderbringen. Doch: Die Kreise beruhigen sich. Ich werde still, blicke wieder durch und sehe klar. Und dann bin wieder die schlichte Wasserpfütze, die den Himmel spiegelt.
Dann, ein Gewitter, es regnet in Strömen. Die Pfütze ufert aus, scheint davonzufliegen. Ich bin erschrocken und verwirrt. Alles in mir ist aufgewühlt. Nichts spiegelt sich mehr. Bis ich endlich merke, dass die Pfütze größer geworden ist, und zwar vom selben Himmel, den ich widerspiegeln möchte.
Von Gott angerührt zu werden, das kann einen mitreißen, erschüttern, aufrütteln. Sich von ihm angerührt zu wissen, lässt mich aber auch erfahren: Ich bin reich beschenkt und weiß mich geborgen. Ich verspüre Zuversicht und eine Kraft, die ich zum Leben brauche.
(nach einer Idee von M.Broch)
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Erstellt am: 18.01.2013 11:34 Uhr
„Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“
Aurelius Augustinus
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Erstellt am: 18.01.2013 00:45 Uhr
Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde
Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Zwei Tage in der Woche möchte ich freihalten von Angst, Bedrückung und Grübeln.
Da ist der gestrige Tag mit seinen schönen Stunden und den vertanen Chancen. Nichts kann ich ungeschehen machen, nichts ungesagt lassen – der gestrige Tag, er ist vorbei.
Und es ist der morgige Tag, mit seinen möglichen Chancen und Gefahren, mit den großen Vorhaben und den kleinen Ergebnissen – der morgige Tag, er ist noch nicht.
Bleibt der heutige Tag, den ich vertue, wollte ich ihn mit gestern und morgen nur belasten.
Ich möchte leben, als gäbe es nur das Heute:
Heute – möchte ich den Tag leben, ohne mein Leben auf einmal lösen zu können und zu wollen.
Heute – möchte ich nicht die anderen und die Welt verbessern, aber mich und meine Sicht der Dinge.
Heute – möchte ich mich an kleinen Dingen freuen können und etwas Glück verspüren.
Heute – möchte ich mir ein paar Minuten Zeit nehmen, um stille zu werden, um zu lesen, um nachzudenken über mich, die Mitmenschen, die Zeit – und um dabei an Gott zu denken.
Heute – möchte ich etwas Gutes tun und es nicht an die große Glocke hängen.
Heute – möchte ich mich aufraffen, auch Dinge zu tun, auf die zu tun ich keine große Lust verspüre.
Heute – möchte ich mich – bei allem was ansteht – vor zweierlei hüten: vor der Hektik und vor der Unentschlossenheit.
Heute – möchte ich vertrauen, dass Gott mich hält, in gutem wie in Schwerem, und mich nicht fallen lässt.
Heute – möchte ich die geschenkten Stunden nutzen und mich nicht mit dem Gedanken entmutigen, dies nicht alle Tage so tun zu können.
Heute – möchte ich so gelassen sein – und wünsche das auch ihnen –als gebe es nur dieses Heute.
(M. Broch zehn mal heute)
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Erstellt am: 17.01.2013 11:38 Uhr
Auch hier gilt es, den Fleck nicht in die Stofffasern einzureiben. Die Schokolade sollte zuerst mit einem Messer vorsichtig abgekratzt werden. Anschließend den Fleck in lauwarmer Milch einweichen und dann mit klarem Wasser ausspülen. Vor dem Waschen sollte die Kleidung mit etwas Gallseife oder Zitronensaft behandelt werden.
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Erstellt am: 17.01.2013 11:11 Uhr
„Guter Vorsatz = Ein Startschuß, dem meist kein Rennen folgt.“
Siegfried Lowitz
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Erstellt am: 17.01.2013 00:29 Uhr
Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde
Puerto de la Cruz
Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
In dem französischen Wort Chance, steckt die Bedeutung „glücklicher Umstand, oder Glück gehabt.“ Oder man könnte es auch so formulieren: Möglicherweise gelingt mein Leben, und ich kann hoffentlich einmal feststellen: Ich habe Glück gehabt; das Leben war mir wohlgesonnen; ich fühlte mich von Gott geführt – je nachdem, wie ich eingestellt bin.
Aber wie viele können oder wollen das nicht sagen. Wie viele sehen ihr Leben als gescheitert an oder sind tatsächlich gescheitert. Allerdings ist dies wirklich realistisch schwer zu beurteilen. Gelingen und Scheitern, beides gehört in mein Leben. Wie Gewissheit und Zweifel, Angst und Hoffnung, Glanzzeiten und Abstürze, genutzte und vertane Chancen.
Chance beinhaltet auch das: Nichts ist endgültig – alles ist vorläufig, anfällig und begrenzt. Nichts ist eindeutig – alles hat seine zwei oder mehreren Seiten. Ich denke, jeder – welche Lebenseinstellung er auch immer haben mag – wird sich in seinem Leben immer wieder viele Fragen stellen. Mir jedenfalls sind die Fragezeichen vertrauter geworden als die vorschnellen Antworten und die Ausrufezeichen.
All diese Fragezeichen gehören zu meinem Leben. Sie überfordern nicht, sondern sie entlasten: Ich habe und brauche nicht die ganze Wahrheit, wünsche mir aber so viel, dass ich spüre, wo es lang gehen könnte. Ich muss nicht alle Geheimnisse entschlüsseln und alle Rätsel lösen. Ich möchte mich aber orientieren können und Menschen begegnen, die mitgehen. Ich besitze nicht alle Freiheit, aber doch so viel, das ich nicht einfach stehen-, sitzen-, liegen-, sondern unterwegs bleibe. Ich erkenne nicht den Sinn von allem. Aber ich vertraue darauf, dass Gott ihn mir einmal offen legt, und dass ich bis dahin mir und anderen möglichst treu bleibe.
Dabei fühle ich mich in guter Gesellschaft mit dem Apostel Paulus, der sagt:
„Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.“
(1Korinther 13,12)
(nach M. Broch: „Das Leben ist eine Chance – nutze sie!“)
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Erstellt am: 16.01.2013 09:11 Uhr
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
Henry Ford
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Erstellt am: 16.01.2013 00:25 Uhr
Andrea Bolz
Deutschsprachige Katholische Gemeinde
Puerto de la Cruz
Guten Morgen, liebe Schwestern und Brüder!
Für die einen sind es Computer, für andere die moderne Malerei, wieder für andere die Kochkunst: ein „Buch mit sieben Siegeln“. Das sagt man landläufig so, wenn man zu einer Sache überhaupt keinen Zugang hat.
Diese Redewendung stammt aus dem letzten Buch der christlichen Bibel, der Offenbarung des Johannes, – aus der Apokalypse des Johannes.
Wie spannend und interessant es aber sein kann, sich aufzumachen, wenigsten eins von diesen Siegeln zu durchbrechen, das belegen vielerlei Erfahrungen aus unserem Leben, und jeder von Ihnen könnte da bestimmt auch seine Geschichte dazu erzählen.
Ich habe allerdings in den letzten Jahren den Eindruck gewonnen, dass viele, vor allem der Jüngeren, diesen Willen zum Durchbrechen nicht mehr haben. Woran dies liegen mag, ich weiß es nicht, und ich will hier auch keine Vermutungen anstellen. Allerdings finde ich es schade, es erst gar nicht zu versuchen. Natürlich kann man bei einem solchen Durchbruchsversuch auch ziemlich heftig auf die Nase fallen. Aber auch das gehört zu einem Menschenleben dazu und gibt uns die Möglichkeit, es auf einem neuen Weg noch einmal zu versuchen.
Johannes greift in seinem „Buch der sieben Siegel“ die alte jüdische Überlieferung vom „Buch des Lebens“ auf: In dieses Buch werden die Namen der Gerechten eingetragen, und die Namen der Sünder werden getilgt. Er beschreibt in einer seinen Visionen, dass Gott ein Buch in der Hand hält, das „versiegelt mit sieben Siegeln“ ist. Dieses Buch enthält die Ereignisse, die am Weltende geschehen sollen, und wohl auch die Namen der Gerechten.
Wir einfachen Menschen werden nicht erfahren, was in diesem Buch steht – jedenfalls nicht vor der Zeit. Da sind die „Sieben Siegel“ davor. Und diese Siegel werden wir auch mit einer noch so großen Anstrengung nicht brechen können.
(nach einer Idee von Stephan Radig aus Nach mir die Sintflut)
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Erstellt am: 15.01.2013 19:06 Uhr
Sonnencreme-Flecken mit Gallseife einreiben, gut einwirken lassen und anschließend wie gewohnt waschen. Empfindliche Textilien wie Wolle und Seide sollte man mit flüssiger Gallseife vorbehandeln. Sonnencreme-Flecken können sehr hartnäckig sein und lassen sich manchmal erst durch mehrere Waschgänge entfernen. Bei besonders schweren Fällen kann nur noch eine chemische Reinigung helfen.
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Erstellt am: 15.01.2013 11:32 Uhr